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Geschrieben von Moosweibchen am 20.01.2023, 10:26 Uhr

Erfahrungen gesucht, Entwicklung

Hallo,

Ich wollte mich mal umhören, ob es hier Eltern mit ähnlichen Erfahrungen gibt. Ich arbeite mit kleinkindern, habe so etwas aber bisher noch nicht erlebt.

Unser Sohn war mit den meisten entwicklungsschritten später dran als der Durchschnitt. Er lief erst mit 19 Monaten komplett frei, dann aber direkt ohne hinfallen oder Unsicherheiten.
Er war ein diagnostizierter late talker, da er mit zwei erst etwa 20 Wörter benutzte.

Jetzt ist er fast drei und hat vor zwei Monaten plötzlich angefangen, ganze Sätze zu sprechen. Grammatikalisch vollkommen korrekt mit komplizierten verachschtelungen, gebeugtem verb richtig platziert und mit durchschnittlich 6 Wörtern.
Das hat uns erst mal erleichtert.
Jetzt der Part, der uns wundert. Er spielt seit Monaten gerne mit Buchstaben und kennt bereits das ganze abc und kann bis 30 zählen. Soweit so gut, jeder hat seine Interessen. Doch letzte Woche hat er begonnen, überall in der Wohnung Wörter zu finden. Diese hat er erst buchstabiert und dann vorgelesen... es waren keine ihm vertrauten Wörter, er las von einem Karton, den wir gerade erhalten und ausgepackt hatten. Sein erstes gelesenes Wort war "vorteilspack". Er liest Markennamen, Produktbezeichnungen, Nummernschilder, seine eigenen Bücher und zwar nicht nur die Großbuchstaben. einfach alles, was ihm vor die Nase kommt.

Auf der anderen Seite kann er derzeit noch nicht in die Kita, weil er erst jetzt beginnt, mit einer größeren reizflut klarzukommen. Bis vor kurzem kam es noch öfter zu regelrechten panischen Reaktionen, wenn es ihm in einem Raum zu voll und zu laut war, oder wenn eine ihm fremde Person ihm zu nahe kam. Das wird auch besser, aber die soziale ängstlichkeit ist dennoch ausgeprägter als bei anderen.
In 4 Monaten haben wir einen Termin für die U7a.

Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Sollten wir etwas beachten?

 
10 Antworten:

Re: Erfahrungen gesucht, Entwicklung

Antwort von RedRose22 am 20.01.2023, 10:47 Uhr

Hallo :)

Meine Tochter (Fast 18 Monate) ist in der motorischen Entwicklung auch langsamer als der Durschnitt. Krabbeln erst mit 12 Monaten. Die ersten Schritte mit 16 Monaten und sie läuft immer noch nicht sicher frei. Es wird zwar stetig stabiler, aber sie will lieber an der Hand laufen. Aber sie versteht schon recht viele Worte und ist sehr sozial. Sie ist total interssiert an Menschen und hat schon mt 16 Monaten kleine Rollenspiele mit ihren Kuscheltieren gemacht.

Natürlich weiß ich nicht, wie es in ein paar jahren aussieht, aber sie erscheint mir auch geistig einfach fitter zu sein.

Ich kann dir nicht sagen inwieweit die Entwicklung deines Kindes "normal" ist. Aber ich weiß aus vielen Studien folgendes (was sich auch mit logischem Verstand erklären lässt):

Die Kinder entwicklen sich sehr unterschiedlich. Meistens verlaufen körperliche und geistige Entwicklung nicht gleich schnell ab. Man sagt das Laufenlernen lässt die Sprachentwicklung stagnieren. Das Gehirn kann zwar viel, aber gerade in der Entwicklung "konzentriert" es sich häufig ein paar Monate auf einen Bereich (körperlich/geistig). Das ist so anstrengend, dass einfach kein Platz bleibt für den jeweils anderen Bereich. Mit ca. 4 Jahren kann man wohl erst gut beurteilen, ob die Kinder all das gelernt haben, was sie können "sollen". In diesem Alter kann man die Kinder "vergleichen". (Auch wenn man dies generell nicht so viel tun sollte).

Wenn man das auf Erwachsene übertragt ist vielleicht folgendes Beispiel einleuchtend, wobei hier erwähnt werden muss, dass es sich bei sehr großer Intelligenz um etwas seltenere Fälle handelt:
Sicher hast du schon mal einen richtigen Nerd gesehen/erlebt (Schule, Uni wie auch immer.) Die meisten richtigen Nerds (die eben wirklich sehr sehr intelligent sind) sind motorisch etwas unbeholfener. Tanzen oder Laufen sieht häufig "Seltsam", "steif", "unrhythmisch" aus. Nur sehr sehr sehr wenige Menschen sind sowohl geistig als auch motorisch überdurchschnittlich gut. Das bedeutet natürlich nicht zwangsläufig, dass dein Kind ein Nerd wird, da eben Kinder erst noch in der Entwicklung sind.

Von daher freue dich über deinen kleinen "Einstein" und mach dir nicht so viele Gedanken. Der KInderarzt würde dir schon sagen, wenn etwas sehr weit weg von der Norm erscheint :)


Liebe Grüße

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Re: Erfahrungen gesucht, Entwicklung

Antwort von Maroulein am 20.01.2023, 12:24 Uhr

Dein Kind ist kein Late Talker im eigentlichen Sinne,er ist ein Sammler,diese Kinder beginnen erst zu sprechen wenn sie es können,dann eben direkt wie ein Wasserfall

Lass dein Kind lernen was es mag,biete ihm an wenn es fordert,es schadet ja nicht
Wenn er generell eher sensibel ist dann ist es schwierig wenn er in die Schule kommt,wenn er sich zwar einerseits langweilt,aber vielleicht die Sozialkompetenz noch nicht passt,es macht also Sinn ihn in diesem Bereich zu fördern,gerade wenn es vielleicht wirklich darum geht wenn er sich in der Schule langweilt(wobei es auch Kinder gibt die Wiederholungen lieben,der Sohn einer Freundin hat super viel spaß in der Schule von Anfang an,obwohl er vom Stoff her die erste locker hätte springen können,und er hätte großen spaß daran zu helfen,er saß immer neben schwächeren Kindern und hat unterstützt)

Meine Tochter hatte auch riesigen Spaß daran Englisch zu lernen,sie hat es allein eingefordert und wir haben ihr quasi vorgesetzt was sie erfragt hat ,der Kinderarzt fand es zwar befremdlich dass sie z.b.Farben konsequent in Englisch benannt hat aber sie fand das halt spannender

Was sie auch sehr gut kann sind Bilder wo sie Unterschiede finden muss,und sie hat ein mega Gedächtnis,bei unserem Kinderarzt hängt ein nachtgemaltes Keith Haring Gemälde,sie hat es sich Zuhause noch einmal angeschaut im Internet und alle möglichen farblichen Unterschiede bemerkt,beim nächsten Arztbesuch ein halbes Jahr später hat sie der Ärztin dann erzählt ihr Bild habe die falschen Farben und wusste immer noch was anders war

Meine zweite Tochter war ein wandelndes Tierlexikon

Egal wo die Interessen gerade liegen,ist es doch schön wenn sie sich mit etwas beschäftigen,inwieweit das hinterher zu einer Begabung gehört oder nicht ist in dem Alter doch noch ziemlich egal

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Bissl gelassener werden…

Antwort von Mijou am 20.01.2023, 15:30 Uhr

Hallo,

hm, ich kann ehrlich gesagt an Deiner Geschichte überhaupt nichts Auffälliges entdecken, weil das von meinen Kindern fast alles genauso kenne.

Meine Tochter z. B. ist so mit 15 Monaten gelaufen, aber auch erst mit 18 Monaten sicher. Gesprochen hat sie mit zwei Jahren sehr wenig, eher weniger als Dein Sohn. Mit zweieinhalb ist die Sprachentwicklung dann förmlich explodiert. Der Kinderarzt sagte uns, dass das normal sei. Das Sprechen entwickelt sich meist nicht stetig, sondern sprunghaft. Mit dreieinhalb hat meine Tochter den Konjunktiv verwendet sowie komplexe Relativsätze benutzt.
Wer auch immer das „Late Talker-Syndrom“ bei Euch diagnostiziert haben will, hat vielleicht keine eigenen Kinder oder sich einfach geirrt - oder bezog sein Wissen aus dem Internet.

Was die anderen, jetzigen Dinge angeht: Dein Sohn ist eben ein ausgesprochen intelligentes Kind. An dem, was Du beschreibst, sieht man, dass er niemals wirklich spät dran war in der Entwicklung, sondern einfach meist am hinteren Ende der (heute sehr weit gefassten) Entwicklungszeiträume. Das aber ist ganz normal, und es gibt hier keinerlei Bezug zur Intelligenz.

Beispiel: Ich kenne Kinder, die mit 9 Monaten frei gelaufen sind, aber trotzdem nur durchschnittliche Schüler wurden. Meine Kinder waren auch bei allem tendenziell spät dran und haben ein Einser-Abi gemacht. Das sage ich nicht aus Stolz, sondern um zu zeigen, dass es keine Auswirkungen hat, ob ein Kind manche Entwicklungsschritte schnell oder langsam absolviert. Es ist komplett egal - und viel unwichtiger, als besorgte Kleinkindeltern glauben.

Auch das mit der „sozialen Ängstlichkeit“ ist normal. Es typisch für intelligente Kinder, dass sie oft auch sensibler und ängstlicher sind als manche andere. Auch das war bei meinen Kindern ebenfalls so, heute sind sie längst sehr selbstbewusst und kontaktfreudig. Als kleine Kinder wollten sie nicht allein auf Kindegeburtstagen bleiben, nicht allein auf dem Karussell mitfahren, haben teilweise nicht mit anderen Kindern im Kiga gesprochen, waren sehr, sehr zurückhaltend.

Mein Tipp als „alte Häsin“ ist jetzt: Hör auf zu recherchieren, wann ein Kind was können sollte. Oder wie es sein sollte. Freu Dich über die gute, komplett normale Entwicklung Deines Sohnes und darüber, dass er offenbar ein kluges Kind ist.

Werde ein bisschen gelassener, und zwar sowohl was langsamere als auch was schnellere Entwicklungsschritte angeht. Es ist alles prima bei ihm.

LG

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Re: Bissl gelassener werden…

Antwort von Moosweibchen am 20.01.2023, 15:54 Uhr

Vielen Dank für die Einblicke einer alten Häsin :)
Naja, late talker bedeutet ja erst mal nur, dass weniger als 50 Wörter mit 24 Monaten genutzt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich nur um ein normales Phänomen handelt, ist dabei immer noch zu etwas über 30% gegeben. Es ist ja noch keine entwicklungsstörung. Die Diagnose erhielten wir im sbbz, nachdem der kiA uns dorthin verwiesen hatte. Die war schon valide.
Ich wunderte mich nur über diesen unglaublichen Spagat zwischen erst langsamer als 95% aller Kinder und dann wird plötzlich gelesen. Aber ich denke auch, er hat seine eigene Herangehensweise an das Lernen neuer Dinge an sich. Die Macht er erst dann, wenn er sich sicher ist, dass er sie kann, wie jemand hier schon schrieb. Sammler passt dafür irgendwie ganz gut, danke!

Gerade erzählt er etwas von der Raupe, die so lange isst, bis sie satt ist und sich verpuppt, bevor sie zum Schmetterling wird. Weil er gestern ein neues Buch über schmetterlinge bekommen hat. Gleichzeitig hat er Angst, im Schnee zu spielen, wenn 20 Meter entfernt ein paar Kinder toben

Die Sorge, die hier angesprochen wurde habe ich eben auch. Dass ihn der Stoff in der Schule langweilt aber die emotionale reife noch zurücksteht und ihm dad Schwierigkeiten bereiten wird. So ging es mir nämlich auch.
Daher überlege ixh, was ich vielleicht jetzt schon tun könnte, weil so wie er jetzt noch unterwegs ist, ist kindergarten in 2 Monaten für uns undenkbar.

Vielen Dank für euren input und eure Erfahrungen!

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Ruhig in den Kiga geben

Antwort von Bonnie am 21.01.2023, 14:35 Uhr

Hallo,

ich fand es bei meinen Kindern immer sehr wichtig, klar zu unterscheiden zwischen mir und meinen Erfahrungen und meinem Kind. Dein Sohn ist nicht du. Und er ist auch nicht wie du. Auch wenn du Parallelen zu erkennen glaubst. Verwechsle dich selbst nicht mit ihm, das ist ganz wichtig. Dass du früher Probleme hattest in der Schule, heißt überhaupt nicht, dass es ihm auch so gehen wird.

Was ich nicht ganz verstehe ist, wieso Du glaubst, er könne in zwei Monaten nicht in den Kiga gehen. Wenn er noch scheu und unsicher ist im Umgang mit anderen Kindern, dann gibt es ja nichts, was er dringender braucht, als Übung. Nur alltäglicher Umgang mit anderen Kindern sorgt für mehr Sicherheit im Sozialverhalten. Wo soll er diese Sicherheit sonst herbekommen? Von selbst kommt das nicht, er muss Gelegenheit haben, es zu trainieren und Routine zu bekommen.

Ich würde ihn auf jeden Fall in den Kiga schicken, zumal er da vom Alter her wirklich hingehört. Du kannst die Lernerfahrungen, die er dort macht, nicht ersetzen. Ich würde eher schulische Probleme befürchten, wenn eine keine Gelegenheit bekommt, Routine im Umgang mit anderen Kindern zu bekommen.

Meine Kinder waren auch sehr zurückhaltend, auch noch im Kiga, auch sie sprachen dort anfangs kaum. Trotzdem sind sie gern hingegangen, und er war irre wichtig für sie. Den Effekt sah man nicht sofort, aber im ersten Schuljahr. Ich hatte wirklich Angst gehabt vor der Einschulung meiner Tochter, sie war besonders still. Aber ab dem Tag der Einschulung hat sie einen Riesenschritt gemacht. Obwohl sie immer noch scheu war, kam sie erstaunlich gut zurecht und wurde zusehends stärker vom Auftreten her. Das waren die Früchte der Kiga-Jahre.

Weißt du, Schonung und Vermeidung bringt Kinder nicht weiter, im Gegenteil. Sozialer Kontakt muss eine Selbstverständlichkeit sein. Unterschätze deinen Sohn nicht so sehr. Kinder entwickeln sich so stark. Sie haben ein wahnsinniges Potenzial. Man muss ihnen aber auch vertrauen, dass sie das können. Zu viel Behüten, zu viel mütterliche Angst bremst sie aus.

LG

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Re: Bissl gelassener werden…

Antwort von DK-Ursel am 21.01.2023, 14:45 Uhr

Das unterschreibe ich - es entspricht auch genau meinem Empfinden und meinen Erfahrungen.

Vor allem soltle man niemals zu viel in vermeintlichf rühe Entwicklungen legen --- das wächst sich oft schnel lwieder aus, die anderen holen schnell wieder auf usw.

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Re: Ruhig in den Kiga geben

Antwort von Moosweibchen am 21.01.2023, 17:50 Uhr

Danke für deinen input.
Es ist nicht Angst, die mich davon abhält, ihn in den Kindergarten zu stecken. Grundsätzlich halte ich von fremdbetreuung sehr viel und halte sie auch für wichtig und sinnvoll.
Aber ich arbeite derzeit in vielen Kindergärten und das, was dort unter den jetzigen Bedingungen abläuft, halte ich nicht für entwicklungsförderlich. Oder, ich sage es eher so: die belastenden Faktoren überwiegen den förderlichen Faktoren, was den personalbedingungen geschuldet ist. Ich habe bisher über 50 Kindergärten im Umkreis von 60km kennenlernen dürfen und in keinem hatte ich das Gefühl, dass die Kinder dort gestärkt werden. Viele stecken das jedoch sicherlich gut weg.
Wir haben uns aber dagegen entschieden. Was nicht heißt, dass wir soziale Kontakte oder ihm schwer fallende Situationen vermeiden. Und die pädagogischen Aspekte müssen wir, soweit möglich, selbst abdecken. Es ist nicht ideal, aber unterm Strich für uns die bessere Lösung.

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Re: Bissl gelassener werden…

Antwort von Chaka! am 21.01.2023, 19:04 Uhr

"Wer auch immer das „Late Talker-Syndrom“ bei Euch diagnostiziert haben will, hat vielleicht keine eigenen Kinder oder sich einfach geirrt - oder bezog sein Wissen aus dem Internet."

Puhhh.... diese Worte finde ich ganz schön heftig.

Es gibt durchaus eine Definition für Late Talker (ebenso wie für die "Late Bloomer", die dann spät noch alles aufholen) und somit auch Fachleute mit und ohne eigene Kinder, die ihr Wissen NICHT aus dem Internet, sondern in ihrer ihrem Studium / fachlichen Ausbildung erworben haben - und in der Lage sind, Sprachentwicklung zu beurteilen.

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Re: Ruhig in den Kiga geben

Antwort von Chaka! am 21.01.2023, 19:12 Uhr

Liebes Moosweibchen,

ich kann verstehen, dass Du Dir Gedanken über Dein Kind machst.... (machen wir ja alle irgendwie als Mütter...).

Das, was Du schreibst, erweckt in mir den Eindruck, dass Du Dein Kind sehr gut im Blick hast und auch so einschätzen kannst. Dass ein fast 3jähriges Kind lesen kann, ist nicht "normal", scheint aber ja seinem persönlichen Interesse zu entsprechen. Da Du im Elementarbereich arbeitest, weißt Du ja auch, dass sich solche Entwicklungsvorsprünge durchaus auch wieder relativieren können. Jedes Kind ist einfach anders. (Und - ja - die "normalen" Kinder haben es leichter in ihren sozialen Gruppen.)

Deine Einschätzung der Lage in den Kindergärten kann ich leider teilen. Daher kann ich auch Deine / Eure Entscheidung gegen den Kindergarten (im Moment) gut nachvollziehen. Ihr werdet schon andere Möglichkeiten finden, dass Euer Sohn soziale Erfahrungen machen kann. Und wenn er JETZT nicht hingeht, heißt das ja nicht, dass er nicht in einem Jahr gehen wird. Wahrscheinlich braucht er auch hier einfach noch etwas Zeit.

Alles Gute für Euch!

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Re: Ruhig in den Kiga geben

Antwort von Moosweibchen am 22.01.2023, 12:05 Uhr

Vielen Dank für deine Worte. Ich stehe meistens ziemlich allein mit dieser Einschätzung da, aber ich glaube einfach nicht, dass "einfach rein ins kalte wasser" die beste Herangehensweise für alle ist, vor allem nicht, wenn das Wasser nicht nur kalt ist sondern unterbesetzt, überlastet und völlig strukturlos ist. Ich erlebe im kita Alltag einfach zu viele Situationen, in denen die Kinder nicht aufgefangen oder begleitet werden können und so auf Dauer unausgereifte regulationsmechanismen festigen, statt an den Herausforderungen gesund wachsen zu können. Und manche leiden darunter mehr als andere. Verschliesen sich, kanalisieren in Flucht oder Angriff, ziehen sich zurück, meiden Konfrontationen oder überdrehen regelmäßig. Und ixh glaube auch, dass wenn ein stabiles Repertoire an Werkzeugen bei den Kindern gewachsen ist, der Kindergarten durchaus sinnvoll für sie ist, um dieses zu erweitern, also ich schließe nicht aus, dass er in einem Jahr dorthin geht. Das wäre für uns auch eine große Entlastung.

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