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Geschrieben von JasminKN am 30.04.2015, 10:14 Uhr

Endlich verstanden! - Ich lasse sie nämlich nicht schreien (das ist es ja)!!!

Liebe Lakshmi, liebe Misu,

ich hätte ja nicht gedacht, dass man auf so viel Unverständnis stößt, immerhin sind doch alle Mamis in der selben Situation.

An Nicole_Meyer und Tine kann ich nur sagen:
Ich habe jetzt mal wirklich und ernsthaft über eure Worte nachgedacht:
Es geht doch hier nicht um irgendwelche hochtrabend ideellen Theorien, sondern um angewandte Praxis!
Nein, ich lasse die Maus SELBSTVERSTÄNDLICH NICHT ewig plärren oder gar alleine. Allerdings gibt es da diese kurzen Momente im Alltag, in denen ich mich dazu entscheide sie eben doch kurz weinen zu lassen. Wenn ich mich zum Beispiel dazu entschließe, dass ich mittlerweile doch sooo dringend auf Toilette muss, dass ich eben kurz zum Pipi machen den Raum verlasse (sie fängt dann teilweise an zu weinen, wenn ich mich nur umdrehe). Natürlich nehme ich sie oft genug mit, lass die Klotür auf und erkläre ihr was ich mache. Aber sie soll auch lernen, dass Mama ALLEIN auf Toilette geht, und dass ich wiederkomme, wenn ich dort war - vorher erkläre ich ihr, was ich tun werde und dass ich sofort wieder da bin. Das mache ich übrigens grundsätzlich, wenn ich ohne sie den Raum verlasse. Überhaupt kommunizieren wir im Grunde ständig, wir sind halt beide recht redselig. Und wenn ich in einem anderen Raum länger beschäftigt bin, nehme ich sie in der Regel auch mit und setze sie zu mir - was jedoch nicht immer was bringt, denn wenn sie "Langeweile" hat (sprich: sie will dass ich sie bespaße), reicht es ihr nicht mich zu sehen, mit mir zu reden, dass ich sie kurz kitzle (ja, sie hört dann kurz auf, nur um wieder anzufangen, sobald ich aufhöre), oder mit ihr singe. Ich singe im Übrigen ständig mit ihr, weil den ganzen Tag ihre Kinderlieder-CDs laufen (ich kann mittlerweile echt ne Menge Kinderllieder mitsingen!!), manchmal tanzt sie mit, manchmal nicht. Das ist wirklich alles immer abhängig von ihrer Laune.
Und wenn ihr, Tine und Nicole, vielleicht einen Weg kennt, den Gang zur Toilette mehrmals täglich zu vermeiden (vielleicht zieht ihr ja hoch und spuckt aus?) werde ich mein Verhalten diesbezüglich noch einmal ernsthaft überdenken.

Lakshmi: Konkrete Auslöser gibt es da eigentlich nicht. Es hat wirklich damit zu tun, das irgendwas gerade nicht so verläuft, wie sie sich das vorstellt. Vorhin zum Beispiel hatte sie nen Stinker gemacht, also haben wir die Windeln gewechselt. Irgendwie gefiel ihr nicht, dass sie grad ne neue Windel bekommen sollte und hat angefangen zu meckern - mit Tränchen. Dann habe ich sie zu mir gesetzt, als ich in der Küche nen Kaffee gemacht habe. Sie hat dann in nahezu wissenschaftlicher Manier angefangen, ein Blatt unserer Palme (vorher eigenhändig und voller Stolz abgerupft) zu untersuchen - natürlich auch mit dem Mund. Da habe ich es ihr weggenommen, weil ich nicht weiß, ob sie giftig ist. Tadaaa - na das Theater kannst du dir ja vorstellen. Manchmal wird sie ganz hysterisch (auch erst heute morgen wieder) wenn ich, weil es ja sein kann, dass sie doch Hunger oder Durst hat. ihr Morgenfläschchen (Brei nimmt sie grad morgens nicht mehr) nur ZEIGE. Hysterisch, ernsthaft. Scherzhaft sagen wir dann manchmal "du kleine Zicke" zu ihr, aber ehrlich gesagt erinnert sie in ihren Launen und ihrem Verhalten tatsächlich manchmal an ein verzogenes Prinzesschen, dass anfängt zu heulen, weil´s Krönchen schief sitzt - du verstehst sicher was ich meine.

Naaaja, ist ne Phase derzeit (sie ist ja nicht immer so, es sind immer Phasen, die mit ihrer Entwicklung einhergehen), und da müssen wir wohl durch. Ich schätze, wir werden unseren Weg finden.

Beim Ostheopathen waren wir kurz nach der Geburt, sie hatte ne Nackenverspannung, und ihr Verhalten damals war anders (soll heißen, andere Auslöser usw.). Achso, ja und die "Auslöser" lösen auch nicht immer aus, deshalb denke ich nicht, dass es wieder in diese Richtung geht. Wickeln ist zum Glück nicht immer hochdramatisch. Anziehen auch nicht. Füttern auch nicht. Mal klappt alles wunderbar, mal schreit sie Zeter und Mordio - ganz abhängig davon, wie sie grad Lust hat. Ich habe mal einen interessanten Artikel über die Trotzphase gelesen, wenn die Zwerge ausrasten, weil man ungewollt irgendwas nicht so laufen lässt, wie sie quasi "geplant" haben. Daran muss ich auch oft denken, weil ich ganz oft das Gefühl habe, dass ich ihr mit irgendwas - und sei es einer frischen Windel - sozusagen einen Strich durch die Rechnung mache.

Abschließend noch zum RAUS: Mein Mann geht morgens zwischen fünf und sechs aus dem Haus, und zwischen halb sieben und acht am Abend wieder heim. Familie lebt in ganz Deutschland verteilt, Omas und Opa jeweils ca. 600 km entfernt - jaaa, ich bin da weitestgehend auf mich allein gestellt. Aber es gibt Abwechslung am Wochenende: 2 Samstage jobbe ich im Einzelhandel (weil ich das gerne möchte, so komm ich auf andere Gedanken) und/oder gebe Sa/So Führungen im Museum - hier geht mein Herz dann immer richtig auf (genau so wie bei meiner Tochter sei an dieser Stelle für alle Zweifler angefügt!). Ansonsten sieht´s da eher düster aus. Natürlich schnappt mein Mann sie sich auch und zieht mit ihr allein los, wenn ich ihn darum bitte. Andererseits kam das erst ein mal vor, weil wir doch so wenig Zeit zu dritt haben und ich das sehr genieße.

 
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