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Geschrieben von wassermann63 am 01.10.2004, 13:27 Uhr

Anti-Spartipps oder mal ganz allgemein gesagt

Guten Tag erst einmal,

also, ich möchte mal einen Teil meiner GEdanken zum Thema Sparen loswerden und würde mich über eure Kommentare freuen.

Vor längerer Zeit kannte ich jemanden, der die Streichhölzer zum Gasherd anzüngen, zweimal benutzte, einmal am Zündkopf und dann, beim Brennen einer Flamme, an der Rückseite. Wenn man das jetzt hochrechnet, dann kommt man auf die Wahnsinnsersparnis von ca. einer Streichholzschachtel im Jahr, hat aber immer schwarze Griffel.
Diese Erfahrung war einschneidend für mich und mein späteres Geldausgeb- und -einnehmverhalten ;-)Ich kam zu dem Schluss, dass ich Geld nur bei großen Beträgen einsparen (weltbewegende Einsicht). Also keine STreichhölzer sparen, aber vielleicht einen Gebraucht- statt Neuwagen. Meinen Schuhtick hatte ich dennoch nach wie vor. Na ja.

Später hatte ich eine Freundin, die jede Lire zweimal umdrehte und Buch darüber führte. Das hat mir imponiert und ich habe ebenfalls damit angefangen, anfangs nur mit dem Buch führen und dann mit dem zweimal umdrehen. Und siehe da, ich wurde total depressiv, das mir zur Verfügung stehende Geld wurde immer weniger und neue "Lustkaufartikel" hatte ich auch keine mehr (sprich: Schuhe)!
Hier das Fazit: Buch führen ist etwas für Buchhalter und macht nur Spass, wenn es um fette Beträge geht.

Heute spare ich beim Essenseinkauf, in dem Sinne, dass ich erst einmal die Inhaltsstoffe ankucke (Natriumnitrate und so was) und wenn es dann ein teures und ein billiges Produkt mit denselben Inhaltsstoffen gibt, kaufe ich das billigere (z.B. Gouda ohne Nitrate beim Aldi) oder bspwse. kein Alpina-Weiß, die seit der Euroeinführung ihren Verkaufspreis um 104 % erhöht haben! Schuhe kann ich mir nicht mehr kaufen, weil ich nicht mehr in Italien lebe und hier finde ich keine dollen Schlappen. Obst und Gemüse in Großmengen kaufe ich auch nicht mehr, weil das mit dem Vor- und Einkochen einfach nicht klappt. Die Hälfte wurde bei mir im Schnitt weggeworfen. Bei größeren Anschaffungen, wie z.B. Fernsehen oder so schaue ich mir die Qualitätsvergleichstests im Internet ein und kaufe dann effektiv beim billigsten Anbieter des selben Produkts (macht aber nur Sinn, wenn die Garantiefrage geklärt ist).

Und was Dienstleistungen anbelangt, gehe ich wirklich nach Qualität und dann erst nach Preis und zwar aus einem guten Grund: ich selbst biete auch Dienstleistungen an und werde dank der Vergleichsmöglichkeiten im Internet in der letzten Zeit dazu gezwungen, zu Dumping-Preisen zu arbeiten, wobei mich jede Minute, die ich gezwungen bin, meine (unbescheidenerweise gesagt) Qualitätsarbeit unter Preis durchzuführen, ärgert.

Ich meine also im allgemeinen, dass der Wert der Dinge und das Geld, das man hierfür investiert, zirkulieren müssen, aber nicht auf einem Tiefstniveau, weil das Ganze irgendwann unrentabel wird und zur allgemeinen "Verarmung" führt. Siehe Dienstleistungen im Baugewerbe aus dem Ausland, für die hier kein Cent Gewerbesteuern gezahlt wird und dem Staat, den Gemeinden und letztendlich dem Bürger nichts zugute kommt.

So, das war jetzt etwas lang und ich schicke es besser einfach mal ab.

VG

JAcky

 
1 Antwort:

Oh, Mist, ich bin ja im falschen Forum. Sorry

Antwort von wassermann63 am 01.10.2004, 13:32 Uhr

o.W.

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