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Geschrieben von DerWeihnachtsmann am 03.03.2020, 9:50 Uhr

Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Hallo Forum,

ich habe gerade einen Reibungspunkt mit meiner Partnerin (beide Ende 30) und frage mich, ob _ich_ etwas gaga bin im Köpfli oder ob sie falsch tickt. Unsere Tochter ist jetzt 7 Monate alt und freut sich zunehmend, die Welt um sie herum zu entdecken. Bisher war ich nie alleine mit dem Kind unterwegs, bis auf einmal, bei dem ich mit dem Kind im Nachbarort einkaufen war. Als sie davon erfahren hat, hat sie mir eine riesen Szene gemacht.

Nun würde ich am Donnerstag gerne zu meiner Mutter fahren, weil ich dort an meiner Wohnung etwas mit dem Handwerker besprechen möchte. Das ist etwa 50 Minuten fahrt, 10 Minuten Gespräch, etwas spielen und dann wieder 50 Minuten fahrt zurück. Meine Partnerin ist strikt gegen die Fahrt. Ich kann euch an der Stelle auch nicht wirklich sagen mit welcher Begründung, da ich sie selbst nicht kenne. Ich vermute mal, sie hat Angst, dass das Kind auf der "Baustelle" (es ist eine seit mehr als 3 Jahren fertige Wohnung, lediglich in einem Zimmer wird noch Elektrik gemacht) irgendwelche "Giftstoffe" einatmen würde. Vielleicht ist es auch die Angst, dass das Kind auf der Fahrt anfängt zu quengeln und ich es nicht beruhigt bekomme. Ich habe keine Ahnung.

Das Thema wühlt mich sehr auf. Dieses fehlende Vertrauen belastet mich emotional sehr. Ich habe heute morgen mal bei meinen Arbeitskollegen gefragt, wie die das handhaben. Und da war das gar kein Thema, dass auch der Vater mal mit dem Kind unterwegs ist. Als wäre das eine Selbstverständlichkeit. Und das hat dann natürlich noch mehr geschmerzt, dass gerade ich dieses Vertrauen nicht entgegen gebracht bekomme.

Wie seht ihr das, liege ich hier falsch oder ist sie es, die ein wenig entgegenkommen zeigen sollte?

 
23 Antworten:

Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von DerWeihnachtsmann am 03.03.2020, 10:08 Uhr

Kleiner Nachtrag: die kleine Maus ist übrigens mittlerweile schon fast 9 Monate alt, keine 7. Sie bekommt schon Beikost und mit dem Füttern klappt das ganz gut mit uns. Es ist also nicht so, dass sie nur Nahrung bekommen kann, wenn die mütterliche Brust in der Nähe ist...

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Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von Miraculus am 03.03.2020, 10:53 Uhr

Ich bin ja mal neugierig, wie handhabt ihr denn das bisher mit der Betreuung des Kindes?
Wohnt ihr zusammen?
Wer ist in Elternzeit? Geht deine Frau mit dem Kind alleine raus? Geht ihr nur zusammen raus?

Wie darf ich das verstehen, als deine Frau davon erfahren hat, dass du mit eurem Kind im Nachbarort einkaufen warst, hat sie dir eine Szene gemacht? Wart ihr beide zu Hause und du bist heimlich gefahren? Oder war deine Frau nicht da und wenn du euer Kind betreust, darfst du nicht raus mit ihr?

Wie lange wollt ihr das durchziehen, dass deine Frau alleinig bestimmt, was du machen darfst? Wie wäre es denn mit Reden? Oder könnt ihr nicht miteinander reden? Dann empfehle ich euch dringend eine Familienberatung.

Und wo genau liegt das Problem, dass du als Mann nicht mit dem Kind raus darfst? Weil du ein Mann bist oder weil du du bist? Gibt es einen Grund, wieso deine Frau kein Vertrauen in dich hat?

Warum kommt deine Frau am Donnerstag nicht mit? Hat sie was gegen deine Mutter?
Wo soll das Kind der Meinung deiner Frau den Donnerstag verbringen, wenn du zur Wohnung/Mutter willst, euer Kind aber nicht mit darf?

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Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von DerWeihnachtsmann am 03.03.2020, 11:02 Uhr

"Wer ist in Elternzeit?"

Sie ist momentan noch in Elternzeit bis Mai. Ich werde dann vermutlich Juli und August in Elternzeit gehen, während sie 60% arbeitet.

"Wie darf ich das verstehen, als deine Frau davon erfahren hat, dass du mit eurem Kind im Nachbarort einkaufen warst, hat sie dir eine Szene gemacht? Wart ihr beide zu Hause und du bist heimlich gefahren?"

Sie war zu dem Zeitpunkt bei einem Termin in der Stadt, wenn ich mich recht erinnere. Sie war sehr aufgebracht, als sie davon erfahren hat. Das Kind hätte sich ja mit irgendwas anstecken können. Damals war es glaube ich 3 oder 4 Monate alt.

"Oder war deine Frau nicht da und wenn du euer Kind betreust, darfst du nicht raus mit ihr?"

Spazieren gehen ist kein Thema oder vielleicht in den Einkaufsladen im Ort (der gehört ihrer Familie). Alles was außerhalb des 800-Seelen-Ortes liegt ist vollkommen Tabu ohne dass sie dabei ist.

"Warum kommt deine Frau am Donnerstag nicht mit? Hat sie was gegen deine Mutter?"

Sie hat einen Arzttermin am Donnerstag. Deshalb habe ich mir Urlaub genommen, um auf das Kind aufpassen zu können. Das würde dann zuhause geschehen (wir wohnen zusammen).

"Wo soll das Kind der Meinung deiner Frau den Donnerstag verbringen, wenn du zur Wohnung/Mutter willst, euer Kind aber nicht mit darf?"

Ganz einfach: ich soll gefälligst daheim bleiben und nicht zu der Wohnung fahren.


Wie läuft das bei euch ab? Darf da der Mann weg mit dem < 1 Jährigen Kind oder gibt es da auch Diskussionen? Ich muss dazu sagen, dass sie eine absolute Helikoptermutter ist. Kaum hat das Kind das kleinste Anzeichen eines Wehwehchen, denkt sie als erstes an eine todbringende Krankheit. Sie ist da sehr extrem....Ja, sie liebt ihr Kind. Aber das ist der falsche Weg um es auszudrücken.

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Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von janthu am 03.03.2020, 11:45 Uhr

Du bist der Vater!
Natürlich kannst und darfst du mit deinem Kind alleine was unternehmen.
Ich finde sogar, dass Väter es müssten. Es gibt genug, die sich der Verantwortung gern entziehen.

Sollte deine Partnerin eine Angstpatientin sein, müsst ihr euch schleunigst Hilfe holen. Sonst werden die Ängste immer stärker und irrationaler. Das ist ein Teufelskreis. (Kenne ich aus meinem Freundeskreis)


Lg

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Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von Meeresschildkröte am 03.03.2020, 11:49 Uhr

Ich würde nicht davon ausgehen, dass es am fehlenden Vertrauen liegt. Wahrscheinlich fällt es deiner Frau einfach schwer loszulassen. Das war bei unserer Großen ähnlich. Ich bin eineinhalb Jahre nicht von ihrer Seite gewichen. Habe mir natürlich eingeredet, dass es daran liegt, dass sie mich immer und überall braucht. Aber letztendlich lag es vor allem an mir. Bei unserer Kleinen ist das anders. Bin heilfroh, wenn der Papa sie (und mittlerweile auch ihre große Schwester) mal "übernimmt". Aber ich denke, gerade beim ersten Kind ist es für viele (nicht alle) Mamas schwer, das Kind mit anderen zu "teilen", selbst wenn's der Papa ist. Eingestehen konnte ich mir das allerdings auch lange nicht, ist bei deiner Partnerin vielleicht ähnlich. Ich würde trotzdem noch mal in Ruhe mit ihr darüber reden, dass es dir wichtig ist, euer Kind gelegentlich auch alleine zu betreuen und mit ihm etwas zu unternehmen.

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Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von DerWeihnachtsmann am 03.03.2020, 11:52 Uhr

@Meeresschildkröte

Ja, das klingt sehr stark nach ihr. Ich werde es noch mal mit reden versuchen, auch wenn ich mir wenig Hoffnung mache.....

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Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von Luna2408 am 03.03.2020, 12:28 Uhr

Abgesehen von einem ruhigen Gespräch fände ich es wichtig, dass du ihr vorab sagst was du planst. Vielleicht war es ein Problem, dass sie erst im Nachhinein erfahren hat das ihr unterwegs seid?

Ganz generell finde ich, dass der Vater selbstverständlich auch das Recht hat etwas allein mit dem Kind zu unternehmen. Wenn aber Spaziergänge und alles im Ort kein Problem darstellt, liegt es wahrscheinlich an etwas anderem als Vertrauen, oder?

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Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von DerWeihnachtsmann am 03.03.2020, 12:31 Uhr

Das Autofahren ist ein Thema. Sie findet, dass die Fahrt zu lang ist und hat auch Angst, dass das Kind unterwegs unruhig wird und zu schreien beginnt.

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Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von Mimi987 am 03.03.2020, 14:30 Uhr

Ehrlicherweise für 10Minuten Gespräch und bisschen Spielen wären mit mit Baby fast 2 h Fahrtzeit auch zu lang.

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Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von Anna_Lena am 03.03.2020, 14:45 Uhr

Hallo, bevor die Mama des Kindes hier zerrissen wird, meldet sie sich auch mal mit ihrer Sicht der Dinge zu Wort:
1. Unsere Kleine ist nicht mal 7 1/2 Monate. Wie er auf 9 kommt - keine Ahnung.
2. Bisher füttere ausschließlich ich den Brei. Wann immer ich ihn darum bitte, das zu übernehmen, ist ihm das zu viel und dauert zu lang. Freitag war ich abends 2 Stunden weg, hatte genau aufgeschrieben wie der Abendbrei funktioniert. Zubereitung maximal 2 Minuten. War ihm zu aufwändig und kompliziert. Also hat sie eben nichts bekommen Ich stille auch noch voll.
3. Die Wohnung ist eine komplette Baustelle. Von offener Glaswolle über offene Stromleitungen, fehlendem Boden usw. es wird weder geheizt noch gelüftet noch geputzt. Seit Monaten! Da würde keiner von euch sein Kind ruhigen Gewissens hingeben. Er ist übrigens auch der Meinung, dass man Steckdosen nicht sichern muss, wenn sie krabbelt. Noch Fragen?
4. Warum mich die Fahrt in den Nachbarort (15km) so aufgeregt hat? Sie war noch klein. 2 oder 3 Monate. Und er hatte nichts mit. Keine Windel. Nicht mal eine Flasche, falls sie Hunger bekommt. Ich finde das egoistisch. Weil das Baby sicher nichts schönes hatte dabei. Und was wenn was ist? Stau oder so?
5. ich gehe einmal die Woche mit ihr zur Krabbelgruppe. Damit sie sich an andere Kinder gewöhnt. Die ersten 8 mal war sie da nur am weinen. Überfordert. Reizüberflutet. Es ist immer noch schwierig aber schon besser.
6. die letzte längere Autofahrt war mit meiner Mutter zu den Zwergperten. 40 Minuten. Auf der Heimfahrt fing die plötzlich an zu schreien. Wir haben auf den letzten 12 km 3 mal angehalten. 3 mal hab ich gestillt weil sie sich nur so beruhigt. Sie war völlig außer sich. Und die Fahrt zu seiner Mutter dauert 1:10 pro Weg ( nicht 50 Minuten!!!). Ich mache auch keine längere Fahrt mit ihr alleine. Weil es nicht sein muss wie ich finde. Und ich bin nun mal die Hauptbezugsperson gerade.
7. wir haben nachmittags noch einen Termin um ein Auto probezufahren. Da wird sie also nochmal mindestens 3 Stunden unterwegs sein. Meist im Auto sitzen. Das ist zu viel für sie, wenn sie den ganzen Morgen schon weg ist. Ich weiß das, weil ich sie ja sehe wie fertig sie nach der Fahrt zur Krabbelgruppe ist.
8. Ja, ich hab ein Vertrauensproblem. Was er sich selbst zuzuschreiben hat. Es gab so viele schlimme Lügen vor der Geburt. Ich wurde so gedemütigt. Auch von seiner Mutter. Aber auch von ihm. Klar wird er dem Kind nix Böses tun oder wollen. Aber er unterschätzt mögliche Gefahren komplett.
9. er macht alles nur, um gegen mich zu sein. Hauptsache das Gegenteil machen. Warum auch immer. Ich habe 2 Pferde. Bei denen ich vor der Schwangerschaft 7 Tage die Woche 3 Stunden war. Und jetzt? Ich musste alles aufgeben. Sehe sie alle 3-4 Wochen mal 5 Minuten. An reiten ist nicht zu denken. Mein einziges Hobby. Das war mein ein und alles. Was opfert er??? Nichts. Im Gegenteil. Er hat sich jetzt noch ein neues Motorrad gekauft. Ein weiteres Hobby neben 2-3 mal 3 Stunden Fitness die Woche, das er alleine macht. Außerdem ist er spielsüchtig. Ballerspiele. Dabei sollte er eigentlich an seiner Doktorarbeit schreiben. Dafür halte ich ihm alles vom Hals. Ich mache den kompletten Haushalt alleine und das Kind auch. Wir haben kein einfaches Baby. Das man einfach so ablegen kann. Von Anfang an nicht. Ich muss sie quasi den ganzen Tag tragen. Wenn er sie dann abends eine halbe Stunde nimmt, räume ich im Laufschritt alles auf. Ich hab in den 7 1/2 Monaten noch nie 1 Minute faul auf der Couch gesessen, wenn er sie hatte. Nie. Und ins Bett gehe ich auch immer mit ihr. Jeden einzelnen Tag. Egal um wie viel Uhr.
Und warum? Damit er Zeit hat für seine Doktorarbeit. Ich sitze jeden Abend komplett alleine mit ihr oben. Er im Keller am Pc. Statt zu arbeiten ist er aber IMMER am zocken. Immer immer immer. Und am Wochenende einen ganzen Tag nach Hause zu Mutti fahren? Kein Problem. Wenn er aber das Kind ne Stunde nehmen soll am Wochenende, krieg ich Vorwürfe, weil er zu nix kommt. Ich würde auch gerne Sport machen. Um meine Kilos zu verlieren. Oder meine Pferde sehen. Aber mittlerweile fühle ich mich verarscht. Ich halte ihm alles vom Hals und zum Dank wird noch ein Motorrad gekauft (er weiß ich hasse es und finanziell ist es auch nicht leicht) und nur gezockt. Auf Sport kann er natürlich auch nicht verzichten. Aber ich schon.
10. Ja, ich bin vielleicht etwas vorsichtiger als andere. Aber ich versuche immer zum Wohle des Kindes zu handeln. Immer. Es aus der Sicht des Kindes zu sehen. Ich denke zuerst ans Kind. Dann an mich. Er denkt aber nur an sich. Pickt sich die Rosinen. Denn meiner Meinung nach hat das Kind mehr davon, wenn es morgens mal eine Runde raus an die frische Luft kommt, statt morgens schon 2 1/2 Stunden im stickigen Auto und einer Baustelle zu verbringen. Weil spazieren gehen ist ihm auch immer zu doof und unnötig. Das mache ich auch bis auf wenige Ausnahmen alleine ...
Er will allein Zeit mit der Kleinen verbringen? Abends bekomme ich spätestens nach 2 Stunden einen Anruf, weil er sie nicht beruhigt bekommt. Warum sitzt er dann stundenlang am PC zu zocken jeden Abend bis in die Nacht statt bei seiner Tochter zu sein?
Das frage ich mich. Und warum es unbedingt sein muss, dass er alleine mit ihr nach Hause fährt. Das verstehe ich nicht. Warum das unbedingt sein muss. Und warum an einem Tag, an dem wir mittags noch einen Termin haben. Bis sie gewaschen ist, Brei gekocht und gefüttert bin ich schon zurück. Aber was soll’s. Dann bekommt sie halt wieder nichts zu essen alles andere ist wichtiger.
11. noch ein Beispiel des „immer gegen mich arbeiten“: ich sage, er soll sie bitte nicht hinsetzen. Soll man ja erst, wenn sie das alleine können. Wann immer er sie hat und ich schaue, ist sie in sitzender Position. Immer immer immer. Das kann doch nicht sein? Das schadet ihr doch!

Es gibt nun mal immer 2 Seiten zu einer Geschichte...

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Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von DerWeihnachtsmann am 03.03.2020, 15:23 Uhr

Auch ich muss jetzt noch mal zu einem rebuttal die Möglichkeit haben:

"2. Bisher füttere ausschließlich ich den Brei. Wann immer ich ihn darum bitte, das zu übernehmen, ist ihm das zu viel und dauert zu lang. Freitag war ich abends 2 Stunden weg, hatte genau aufgeschrieben wie der Abendbrei funktioniert. Zubereitung maximal 2 Minuten. War ihm zu aufwändig und kompliziert. Also hat sie eben nichts bekommen Ich stille auch noch voll."

Sie war an dem Abend nicht quengelig, die ganze Zeit gut gelaunt. Deshalb habe ich mit dem Brei gewartet, bis meine Freundin daheim war, um die Brust zu füttern. Hat auch sehr gut funktioniert. Wäre sie quengelig gewesen, hätte sie selbstverständlich eine Flasche bekommen. Gar kein Problem...

"3. Die Wohnung ist eine komplette Baustelle. Von offener Glaswolle über offene Stromleitungen, fehlendem Boden usw. es wird weder geheizt noch gelüftet noch geputzt. Seit Monaten! Da würde keiner von euch sein Kind ruhigen Gewissens hingeben. Er ist übrigens auch der Meinung, dass man Steckdosen nicht sichern muss, wenn sie krabbelt. Noch Fragen?"

Glaswolle liegt schon lange keine offen mehr rum. Die Stromleitungen die da hängen sind erstens isoliert und alle sichtbaren Stromleitungen führen keinen Strom, sind am Verteilerkasten noch nicht angeschlossen. Der Handwerker, der am Donnerstag kommen sollte, würde sich der Thematik annehmen. Dazu muss ich ihm aber sagen, was er machen muss, da ich schon Vorarbeiten geleistet habe. Fehlender Boden gibt es in den bewohnbaren Räumen keinen, alles mit Laminat ausgelegt. Geputzt wird ab und zu, wie grad Schmutz ist. Wird halt nicht bewohnt die Wohnung, dann kann man auch nicht jede Woche 3x putzen...Die Steckdosensicherung habe ich letzte Woche bestellt, heute geliefert und heute Abend montiert. Zu keinem Zeitpunkt habe ich geäußert, dass man soetwas nicht brauchen würde. Geheizt wird die Wohnung selbstverständlich wenn ich weiß, dass ich vorher hinfahre.

"4. Warum mich die Fahrt in den Nachbarort (15km) so aufgeregt hat? Sie war noch klein. 2 oder 3 Monate. Und er hatte nichts mit. Keine Windel. Nicht mal eine Flasche, falls sie Hunger bekommt. Ich finde das egoistisch. Weil das Baby sicher nichts schönes hatte dabei. Und was wenn was ist? Stau oder so?"

Die Fahrt dauert 10 Minuten. Wenn sie sich in die Windel macht, werde ich das ohnehin erst merken, wenn ich daheim bin. Wenn sie hunger hat, bin ich in 10 Minuten daheim. So lange hätte es auch gedauert, eine Flasche im Auto zuzubereiten. Aber ansonsten ist das ein Punkt den ich gelten lasse. Aus Fehlern lernt man bekanntlich. Stau war auf der Strecke nicht zu erwarten, war eine kleine Landstraße in einer der abgelegensten Ecken des Bundeslandes ;-)

"7. wir haben nachmittags noch einen Termin um ein Auto probezufahren. Da wird sie also nochmal mindestens 3 Stunden unterwegs sein. Meist im Auto sitzen. Das ist zu viel für sie, wenn sie den ganzen Morgen schon weg ist. Ich weiß das, weil ich sie ja sehe wie fertig sie nach der Fahrt zur Krabbelgruppe ist."

Wir müssen sie nicht dahin mitnehmen, ich kann problemlos daheim bleiben und auf sie aufpassen...

"9. er macht alles nur, um gegen mich zu sein. Hauptsache das Gegenteil machen. Warum auch immer. Ich habe 2 Pferde. Bei denen ich vor der Schwangerschaft 7 Tage die Woche 3 Stunden war. Und jetzt? Ich musste alles aufgeben. Sehe sie alle 3-4 Wochen mal 5 Minuten. An reiten ist nicht zu denken. Mein einziges Hobby. Das war mein ein und alles. Was opfert er??? Nichts. Im Gegenteil. Er hat sich jetzt noch ein neues Motorrad gekauft. Ein weiteres Hobby neben 2-3 mal 3 Stunden Fitness die Woche, das er alleine macht. Außerdem ist er spielsüchtig. Ballerspiele. Dabei sollte er eigentlich an seiner Doktorarbeit schreiben. Dafür halte ich ihm alles vom Hals. Ich mache den kompletten Haushalt alleine und das Kind auch. Wir haben kein einfaches Baby. Das man einfach so ablegen kann. Von Anfang an nicht. Ich muss sie quasi den ganzen Tag tragen. Wenn er sie dann abends eine halbe Stunde nimmt, räume ich im Laufschritt alles auf. Ich hab in den 7 1/2 Monaten noch nie 1 Minute faul auf der Couch gesessen, wenn er sie hatte. Nie. Und ins Bett gehe ich auch immer mit ihr. Jeden einzelnen Tag. Egal um wie viel Uhr."

Ich habe sowohl beim Sport als auch beim Reiten unendlich viele male angeboten, du sollst mir einfach einen Termin nennen wann du gehen möchtest, ich pass auf das Kind auf. Mit dem Motorrad bin ich im Februar etwa 2 Stunden insgesamt gefahren, ist also keine Dauerbeschäftigung. Fitness habe ich von normalerweise 4x wöchentlich auf 2x wöchentlich runtergeschraubt. Meine "Spielsucht" beschränkt sich auf Abende, an denen ich normalerweise von 22 - 24 Uhr ein Spiel spiele. Nicht jeden Tag, gestern und vorgestern ja, davor einige Tage nicht. Eine Sucht ist es sicher nicht. Ich schaue keine einzige Minute TV die Woche über, das ist eben mein Ersatz.

"Ich sitze jeden Abend komplett alleine mit ihr oben. Er im Keller am Pc. Statt zu arbeiten ist er aber IMMER am zocken."

Nicht jeden Abend. Etwa 4 von 7 würde ich sagen. Klar, immer noch viel zu oft. Aber vor 22 Uhr bin ich am arbeiten. Spiele laufen erst nach 22 Uhr...

"Weil spazieren gehen ist ihm auch immer zu doof und unnötig. Das mache ich auch bis auf wenige Ausnahmen alleine ..."

Wenn ich am Wochenende da bin, gehe ich meistens gerne mit spazieren...

"Er will allein Zeit mit der Kleinen verbringen? Abends bekomme ich spätestens nach 2 Stunden einen Anruf, weil er sie nicht beruhigt bekommt. Warum sitzt er dann stundenlang am PC zu zocken jeden Abend bis in die Nacht statt bei seiner Tochter zu sein?"

Mittlerweile klappt es viel besser mit uns. Abends sind Kinder halt quengelig. Wenn ich zocke, dann schläft die Maus schon (nach 22 Uhr).

"Das frage ich mich. Und warum es unbedingt sein muss, dass er alleine mit ihr nach Hause fährt. Das verstehe ich nicht. Warum das unbedingt sein muss. Und warum an einem Tag, an dem wir mittags noch einen Termin haben. Bis sie gewaschen ist, Brei gekocht und gefüttert bin ich schon zurück. Aber was soll’s. Dann bekommt sie halt wieder nichts zu essen alles andere ist wichtiger."

Das ist alles schaffbar. Momentan wird sie morgens gegen 7 Uhr wach, da ist genug Zeit für waschen und essen. Und warum ich alleine fahre? Weil mir der Zeitpunkt sehr gut passt, um dem Handwerker Instruktionen zu geben. Die arbeiten nur unter der Woche und ich habe jetzt am Donnerstag Urlaub, da würde das sehr gut passen.

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Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von Miraculus am 03.03.2020, 15:38 Uhr

Ach herje, an dieser Stelle steige ich aus.

Sucht euch bitte eine Beratungsstelle, wo ihr eure familiären Probleme besprecht und den Respekt voreinander wieder findet.

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Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von Monroe am 03.03.2020, 17:44 Uhr

Nach dem Grund mußte du doch deine Frau fragen.
Ich bin in dem Alter der Kinder nicht 2 Std am Tag im Auto rumgefahren.
Zumal die Mahlzeiten sich auch schwierig gestalten könnten, wenn du nur am fahren und sprechen bist.
Fährt dich alle gemeinsam. Einer bespaßt das Kind notfalls, einer spricht mit dem Handwerker.
Ich verstehe allerdings auch null, warum du so darauf pochst das Baby mitzunehmen!?

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Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von Monroe am 03.03.2020, 17:53 Uhr

Schade. Das habe ich eben erst gelesen. Da hat anscheinend jemand richtig viel Zeit :-D
Ich vermute Trollerei.
Bin dann auch mal raus

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Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von DerWeihnachtsmann am 03.03.2020, 18:31 Uhr

Weil ich am Donnerstag Urlaub hab und es sich prima angeboten hätte. Auf absehbare Zeit kann ich nicht mehr einfach so Urlaub machen und bis dahin bleiben die Arbeiten liegen.

Weil ich mich danach sehne, mal was zusammen mit meiner Tochter zu unternehmen und ihr die Welt zu zeigen.

Weil ein Kind gerne ab und zu auch mal seine Oma sehen darf.

Reihenfolge ist nur Zufall und entspricht nicht den Prioritäten....

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Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von Summer80 am 03.03.2020, 20:34 Uhr

Ich empfehle eine Paarberatung. Eure Probleme kann hier keiner lösen.

Eines möchte ich aber anmerken:

Was war zuerst da? Die Henne oder das Ei?

Eure Situation ist ein Teufelskreis.

SIE traut ihm nicht und will ihm das Kind nicht geben. Beschwert sich aber, dass sie keine Zeit für sich und ihre Pferde hat. Die hätte sie, wenn sie ihm das Kind mal geben würde.

ER beschwert sich, dass er keine Zeit mit dem Kind haben "darf", zieht sich aber auch in seine "Höhle" zurück und unternimmt viel alleine (Sport usw).

Tja... da beisst sich die Katze in den Schwanz.

Ich kann euch nur eines mitgeben: der eigene Weg ist nicht der einzige Weg wie man mit einem Kind umgehen kann. Mein Mann macht viele Dinge anders als ich. UND? ist dieser Weg deshalb schlechter? Habe ich das Patent auf den einzig richtigen Weg? Nein! Ein Kind profitiert davon.

Mein Kind war 8 Wochen alt, da bin ich (um meinen Mann zu überraschen) mit unserem Kind morgens 3 h mit dem Auto zu ihm hingefahren und abends wieder 3 h zurück. War eine Ausnahme und natürlich anstrengend fürs Kind. Aber das war es Wert!

Als unser Kind 6 Monate alt war, sind wir mit ihm in den Urlaub geflogen. Nur mal zum Vergleich. Also ich verstehe nicht, warum eine Stunde Autofahren ein Problem ist. Und das Kind wird doch nicht auf der Baustelle rumkrabbeln, sondern sicherlich in der Zeit von Oma betreut? Das ist doch toll fürs Kind.

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aber jetzt mal ehrlich, das ist doch krank

Antwort von mellomania am 03.03.2020, 23:06 Uhr

dass man sich da absprechen muss oder eine szene bekommt, wenn man mit den EIGENEN kind, hallo? einkaufen geht? tut mir leid, aber sie hat krass einen an der waffel! ihre pferde musste sie aufgeben? er kann das kind betreuen und sie die pferde! er ist der VATER verdammt noch mal! muss er sich ernsthaft eine ERLAUBNIS holen wenn er mit dem kind zur oma fährt? das wird er schon alleine wissen ob da glaswolle rumliegt oder wie oder was. ER IST DER VATER. fahrtweg zu lang. lächerlich! wir sind mit neugeborenen jahrelang zwischen ungarn und deutschlang gependelt! ich sogar alleine als mein mann arbeiten war! hallo?
die ganze beziehung ist nicht sauber , wenn der vater einkaufen geht und das kind mitnimmt und sie flippt. er wird schon wissen wie das mit dem brei geht. und voll stillen tut sie nicht wenn brei dabei ist. entweder oder. er wird das kind nicht verhungern lassen, vollgekackt zurückbringen, verdursten lassen, in wolle ersticken lassen was auch immer. da läuft mal alles schief! bin echt entsetzt!

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Du meine Güte...

Antwort von Jorinde17 am 04.03.2020, 8:33 Uhr

Vielleicht solltet Ihr jetzt einfach aufhören mit Euren ellenlangen Stories und MITEINANDER reden, anstatt übereinander!!! Und wenn das nicht geht: bitte dringend eine Paar-Therapie machen.

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RUB presents: fun with fakes!

Antwort von Butterplätzchen am 04.03.2020, 13:14 Uhr

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Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von sunnydani am 04.03.2020, 13:42 Uhr

Redet doch miteinander, anstatt hier im Forum übereinander!
Das Wichtigste in einer Beziehung ist doch gegenseititer Respekt und dass man miteinander redet und eben seine Wünsche, Ängste, etc. anbringt, versucht dem Gegenüber Verständnis entgegen zu bringen, aber auch mal akzeptiert, dass es immer mehrere Wege und nicht nur einen einzig richtigen gibt.

Mama und Papa sollen doch zwei gleichberechtigte Personen sein und ein Kind braucht beide Elternteile. Es wird auch keinen Schaden davon tragen, wenn bei Papa irgendwas nicht komplett wie bei Mama funktioniert.
Und ich frage mich, wieso ihr dann noch zusammen seid, wenn doch beide vom anderen so verletzt sind, dass es nur Streitigkeiten gibt.

Bei uns macht Papa alles genauso wie Mama, er wickelt, füttert, geht spazieren, zieht die Kinder an, macht Essen für die Kinder, spielt, badet, putzt Zähne, bringt ins Bett, fährt auch alleine irgendwohin, wenn er aufpasst und ich nicht da bin.
Ja, er macht vieles anders als ich, aber es geht den Kindern gut, er achtet, dass sie sich nicht verletzen, er zieht sie dem Wetter entsprechend an und er gibt ihnen ausreichend zu essen, sodass sie nicht verhungern.
Er hilft mir, wo er kann und ich lasse ihn. Bei grundlegenden Dingen besprechen wir uns, bezüglich Erziehung, damit wir uns einig sind und die Kinder uns dann nicht ausspielen können, ala Papa hat aber gesagt, ich darf, etc.

Und ja, ich sage auch, ich kann nicht einerseits jammern, dass ich auf alles verzichten muss, aber andererseits wie eine Glucke auf dem Kind hängen. Ein Kind trägt keinen Schaden davon, wenn es mehrere Bezugspersonen hat. Es ist auch nicht das Beste für ein Kind es über zu behüten. Kinder müssen Erfahrungen machen dürfen und wenn diese Überbehütung das Problem der Mama ist, dann würde ich das als Mama bei mir angehen. Denn fürs Kind ist das in weiterer Folge keineswegs gut, wenn Mama sich ständig Sorgen macht und Angst hat und wie eine Glucke jeden Schritt verfolgt und bestimmt.
Kinder tun sich mal weh, Kinder machen auch schmerzhafte Erfahrungen, man sollte sie führen, leiten und begleiten, aber ihnen nicht alles abnehmen. Und hier beginnt es erst. Wie soll das denn weitergehen, wenn das Kind größer wird und ihr euch nur gegenseitig bekriegt anstatt euch, für euer Kind, zusammen zu reißen und euch gegenseitige Wertschätzung und Respekt entgegen zu bringen. Was lebt ihr eurem Kind denn damit vor?
Daran würde ich mal denken, nicht daran, wer recht hat, sondern daran, dass ihr beide an eurer Beziehung arbeiten müsst, damit euer Kind eine liebevolle Familie und eine gute Basis hat.

Genauso muss man als Elternteil Erfahrungen machen dürfen. Dann hat Papa eben mal nicht alles mitgehabt. Ja und? Ein Kind verhungert nicht in einer halben Stunde und stirbt nicht daran, wenn es mal eine halbe Stunde in einer vollgekackten Windel ist. Passiert Papa das einmal, dann denkt er beim nächsten Mal bestimmt daran. Wir Mamas sind auch nicht perfekt und denken auch nicht immer an alles, aber da macht niemand ein Fass deshalb auf und wir lernen durch jede Situation dazu und sind den Papas da eben einiges voraus, weil wir nun mal in den meisten Fällen sehr viel mehr Zeit mit dem Kind verbringen.
Genauso glaube ich nicht, dass Papa ein vor Hunger brüllendes Kind nicht füttert. Kinder haben nicht immer zur gleichen Zeit Hunger und er hätte euer Kind doch bestimmt nicht ohne Essen ins Bett gebracht. Selbst wenn, hätte es sich schon gemeldet, wenn es hungrig wird.

Das sind doch alles Kleinigkeiten, über die man entweder hinwegsehen kann oder sagen kann, hey, pass auf, mir ist das einfach wichtig, dass sie den Brei um diese Uhrzeit bekommt und ich bitte dich, dass du ihn ihr gibst, oder die 3. Möglichkeit ist, dass man ein Fass aufmacht und sich deswegen wochenlang ärgert und streitet.
Sprecht doch miteinander und nehmt euch gegenseitig wichtig!
Wenn ich zu meinem Mann sage, mir ist es wichtig, dass die Kinder heute Abend genau dieses Essen bekommen, dann gibt er es ihnen, weil er weiß, mir ist das wichtig. Aber ich mach mir um sowas nicht mal einen Kopf, ich weiß, er gibt ihnen zu essen und es wird passen, was er ihnen zu essen gibt und er schreibt mir ja auch nicht vor, wann ich ihnen was geben soll, wenn er nicht daheim ist. Und habe ich einen Brei vorgerichtet, als die Kinder ganz klein waren, dann hat er ihnen den gegeben, wenn er der Meinung war, sie haben jetzt Hunger.
Loslassen muss man lernen und damit würde ich mal anfangen und Respekt und Vertrauen muss man sich erarbeiten und das würde ich auch empfehlen, dass ihr damit anfangt. Beide!
Und wenn ihr das alleine nicht schafft, dann holt euch Hilfe bei einer Beratung oder in Form von einer Therapie.

Und übers Autofahren kann man sich streiten, aber ich bin mit meinen Kindern im Babyalter genauso öfters länger im Auto gewesen. Und wenn das Kind mal kurz brüllt, dann brüllt es eben mal. Ich bin deshalb nicht zehnmal stehen geblieben, ich habe ruhig mit dem Kind gesprochen (in dem Alter versteht es das nämlich doch schon, es kennt immerhin die Stimme), habe versucht das Kind abzulenken und bin trotzdem weitergefahren. Meine Kinder haben es überlebt und haben keinen Schaden davon getragen. Immer kann es nicht nach dem Kopf der Kinder gehen. Manche Dinge müssen einfach sein oder man will sie als Erwachsener eben im Moment und man geht genug auf die Kinder ein, aber man muss es auch nicht übertreiben.

Bezüglich mehrerer Termine am Tag sehe ich das genauso. Ich habe häufig mehrere Termine an einem Tag. Ich muss morgens und mittags schon mal mit dem Kleinen in den Kindergarten den großen Bruder holen. Dann haben wir noch etliche Therapien, Förderungen, Arzttermine, weil der Kleine ein Frühchen ist. Einkäufe müssen auch erledigt werden und Besuche bei Freundinnen mit anderen Kindern sind auch mit dabei.
Nachmittags ist der Große da, der auch Spieletreffen, etc. hat, zu denen der Kleine dann mitkommt. Und das so ziemlich von Anfang an.
Aber wenn das bei euch nicht geht, weil euer Kind es nicht gewohnt ist, dann müsst ihr eben euren Weg finden. Meine Kinder waren es von Anfang an gewohnt, dass wir Sachen unternommen haben und dass viele Leute und auch Kinder mehrmals die Woche um uns rum waren. Das war von Anfang an so und kein Kind hatte jemals eine Überreizung etc. Schreiphasen kommen immer mal wieder vor bei Kindern, auch wenn man den ganzen Tag nur alleine mit dem Kind daheim herumsitzt.
Aber das muss eh jeder selber entscheiden, wie er das handhabt. Nur ihr beide solltet einen Weg für euch finden, der für euch beide passt. Ich wünsche euch alles Gute dafür!

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Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von DerWeihnachtsmann am 04.03.2020, 13:58 Uhr

AMEN

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Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von Nilu2 am 04.03.2020, 15:55 Uhr

Ähm, was ist los bei euch beiden? Geht zu einer Paartherapie oder klärt es alleine. Voll der Kindergarten was ihr hier abzieht. Einer schreibt das der andere das dann wieder das..hääää. sowas habe ich höchstens mit 15 gemacht hahaha.. ihr seit Eltern und keine Kinder mehr. Reisst euch mal zusammen und setzt eich an einem Tisch. Als ob wir hier irgendwelche Therapeuten sind..

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Re: Als Vater alleine mit dem Kind unterwegs sein

Antwort von sunnydani am 05.03.2020, 10:38 Uhr

Wenn du genau so respektlos deiner Freundin gegenüber bist, dann wundert es mich nicht, dass sie kein Vertrauen zu dir hat und ihr nur streitet.
Denn ich habe mir sehr viel Zeit genommen, um euch eine lange Antwort zu schreiben, aber scheinbar verstehst du nicht einmal, was ich damit gemeint habe.
Ist auch egal. Mein Problem ist es ja nicht. In meiner Beziehung geht es ja zum Glück respektvoll und harmonisch zu, denn auf so einem Niveau möchte ich auch gar nicht mit meinem Partner kommunizieren.

Dann versteh ich nur nicht, warum du gefragt hast, wenn du nur Antworten wolltest, die dir recht geben, dass nur deine Freundin an allem schuld ist und du ja der arme Papa bist, der mit dem Kind nirgends hinfahren darf.

Man sollte sich schon ein wenig reflektieren können und über den Tellerrand hinausschauen, denn zu einem Streit gehören immer zwei.
Aber ich vergeude nicht weiter meine Zeit mit euch!

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