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Geschrieben von Nilu2 am 29.02.2020, 0:20 Uhr

Kleiner Magnet:)

Hallo liebe Mutti,
Ich habe einen Sohn 1,5 Jahre alt. Er ist wie so ein kleiner Magnet.. (haha) egal wo er dran vorbei läuft hat er in der Hand.. sprich mein TV hängt eine da drunter ist ein Schrank mit Bilder und Kerzen.. die Kerzen sind schon total kaputt weil er die ständig nimmt und wirft wenn ich komme.. alles muss er haben, es ist nirgends wo sicher vor ihm, ich sage immer bestimmt NEIN das geht kaputt, NEIN das gehört Mama und das bleibt da stehen.. aber nix da ist dem kleinen man egal. Und das Sofa ist heiss begehrt, er ist schon einmal runter gefallen geht aber trotzdem immer wieder rauf. Und stellt sich hin läuft rum und will auf die Fensterbank. Wir wohnen ganz unten aber trotzdem gefährlich. Was kann man da machen.. hat jemand Rat.. wenn ich dabei mit klar darf er auf das Sofa aber wenn ich mal pipi bin oder in der Küche läuft er schnell hin und klettert rauf.

Momentan ist er auch nur am Bocken, nix gefählt ihn. Wickeln ist katastrophal, anziehen ausziehen egal was es passt ihm nicht. In der Karre möchte er noch nie sitzen 10 min geht's gut aber dann will er raus, ich lass ihn natürlich auch laufen aber weg ist der kleine Mann. Ich bin ihm total egal verläuft los und schaut nicht zurück. Wenn er sieht ich gehe weiter, läuft er trotzdem anderen Richtung. Im laden auch Katastrophal.
Hat jemand paar kleine Tipps für mich

 
5 Antworten:

Re: Kleiner Magnet:)

Antwort von Meeresschildkröte am 29.02.2020, 7:17 Uhr

Kinderfreundliche Umgebung schaffen. Wenn ein Kind in dem Alter dauernd Nein hört, hat das eher den Effekt, dass das Wort die Bedeutung verliert. Neinsagen, wo es sein MUSS, also wo es wirklich gefährlich ist, nicht aus Prinzip. Ich würde nix in Reichweite eines Kleinkindes herumstehen lassen, das es nicht anfassen darf.


Fenster gehören sowieso gesichert.

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Re: Kleiner Magnet:)

Antwort von @ni am 29.02.2020, 15:33 Uhr

Ich räume auch weg, was er nicht nehmen soll bzw. sichere die Schubladen und Türen, damit er diese nicht ausräumt. So muss ich nicht ständig auf der Hut sein und er kann frei erkunden :) so ist es für alle am entspanntesten. Gibt es für kleines Geld im Drogeriemarkt :)

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Re: Kleiner Magnet:)

Antwort von Ich-bins am 29.02.2020, 20:20 Uhr

Unsere Tochter ist im gleichen Alter. Wir haben auch alle Türen/Schubladen, die auf ihrer Höhe sind, gesichert.

Falls doch ausversehen mal was herumliegt, das sie nicht haben soll, nehme ich es ihr weg, sage “Nein“, und gebe ihr dann etwas mit dem sie spielen darf zur Ablenkung. Klappt natürlich nicht immer, weil alles, was man nicht darf, irgendwie interessanter ist.

Auf unser Sofa darf sie jederzeit. Ich habe ihr, als sie anfing mobil zu werden, gezeigt, dass sie sich auf den Bauch drehen und dann mit Füßen voran runter rutschen lassen soll. (Wir haben keinen Couchtisch an dem sie sich abstürzen könnte). Das macht sie mittlerweile sehr sicher und zuverlässig.

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Re: Kleiner Magnet:)

Antwort von Monroe am 02.03.2020, 22:48 Uhr

Versuch doch mal das Gegenteil von verbieten. Guckt es euch gemeinsam an, Pass auf dass er es nicht wirft und zeig ihm wie er es richtig behandelt, damit es nicht kaputt geht.
Dann ist es gar nicht mehr so spannend, wenn man es erlaubt kriegt ;-)
Und für alle zerbrechlichen und wertvollen Dinge gilt die Regel stell es da hin, wo er es nicht erreichen kann. Am besten wo er es gar nicht sieht.
Es ist ja nur ein vorübergehender Zustand alles wegzuräumen. Aber dann hast du die Sachen wenigstens noch und sie sind heile, wenn diese Phase vorüber ist ;-)

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Zum Weglaufen noch

Antwort von Monroe am 02.03.2020, 23:25 Uhr

Sag ihm vorher,dass er laufen darf,aber bei dir bleiben soll. Läuft er weg, muß er an die Hand. Das musst du auch so durchziehen. Lauf hinterher und schnapp ihn. Will er nicht an die Hand, muß er in die Karre. Drohe diese Konsequenz einmal an, wenn er wegläuft und handle dann auch sofort, wenn er nicht zu dir kommt.
Frei laufen kann er da, wo es ungefährlich ist wie Spielplatz, auf Feldwegen (wenn er nicht zu weit weg läuft und auf rufen hört, sonst musst du auch schnell bei ihm sein, nicht zig Mal rufen und das Beste hoffen) und diese Erklärung kann er schon verstehen, wenn du sie ihm jedes Mal sagst.

Gib ihm aber unbedingt die Möglichkeit der Konsequenz (an der Hand laufen) zu entkommen indem er tut, worum du ihn bittest, nämlich von selbst zu dir zu kommen.
"Komm bitte wieder her" kommt er nicht rufst du dass du ihn Holst, wenn er nicht kommt. Kommt er lobst du ihn, kommt er nicht holst du ihn. Und das muß auch sofort erfolgen. Nicht nochmal und nochmal und nochmal rufen und drohen. Er wird sonst merken, dass er das ungeliebte Zurückkommen noch herauszögern kann und es wird ihn auch nicht stören, wenn du 30 Mal rufst, egal in welcher Tonlage.
Wenn er aber merkt, dass du tatsächlich auch zu ihm läufst und ihn tatsächlich holst, wenn er nicht von selbst kommt, wird er es sich beim nächsten Mal überlegen doch lieber selbst zu kommen.
Das ist ihm nämlich lieber, wenn er das aus freien Stücken tut als geschnappt zu werden.
Viel Freiheit, viel gemeinsam erleben, anfassen und ausprobieren, aber auch klare Grenzen sind da wichtig und machen vieles streßfeier.

Die von dir gesteckten Grenzen sind für ihn zu schwammig. Wenn er etwas anfasst, was er nicht darf, sagst du Klipp und klar nein. Genauso beim Klettern auf Möbeln. Da würde ich zu mehr Gelassenheit raten und ihn in deinem Beisein alles begutachten bzw ausprobieren lassen (und/oder eben ganz pragmatisch alles wegräumen) und beim Wegrennen bist du entspannt und geduldig und wartest, bis er sich dazu bequemt zurück zu kommen.
Gerade draußen finde ich persönlich aber konsequentes Handeln wichtig. Es ist ja nicht zuletzt auch seiner Sicherheit zuträglich.
Er läuft weg, weil er etwas spannendes sieht, das kann an Straßen, bei Tieren oder in der Nähe von Gewässern wirklich gefährlich werden.
Die Gewissheit, dass du in 3 Sekunden neben ihm stehst, wenn er nicht von sich aus umkehrt macht schon viel aus. Wenn er dann noch die Erfahrung macht, dass du ihm nicht verbietest sich den Fluß oder den Hund hinterm Zaun oder sonstwas mal aus der Nähe anzusehen, sondern er es mit dir zusammen erleben kann (womöglich sogar auf deinem Arm von wo er viel besser über den Zaun gucken kann) wird es noch 2000 mal lohnenswerter in seinen Augen auf dich zu hören.

Ich habe schon Eltern erlebt, die das Kind erstmal für das Weglaufen ausgeschimpft haben, wenn es zu ihnen zurück kam. Das ist natürlich auch wenig sinnvoll. Da ist für ihn kein positiver Anreiz auf das Rufen zu hören. Es ergibt sich ja dann die Aussicht auf Ärger und dem entgehen Kinder natürlich lieber und zögern es dann beim kommenden Mal erst recht noch hinaus bis sie zurück zu den Eltern laufen.


Versuch viel an Plätzen zu sein, wo es mit wenigen Verboten geht. Spielplatz, Feldwege, Wald sind da relativ gut geeignet, das schafft ihm Raum das zu tun, wonach ihm der Sinn steht und auch frei zu rennen, wenn ihm danach ist. Die Regeln da zu befolgen, wo sie dir wichtig sind, fällt Kindern dann viel leichter.

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