Kinderwunsch nach Fehlgeburt

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Geschrieben von Hopeful_nessa am 30.07.2022, 14:37 Uhr

Alter und Fehlgeburt

Hallo,

ihr macht mir ein wenig Mut.

Ich habe in 12/19 mit 36 einen gesunden Jungen geboren. Damals haben wir etwa 1,5 Jahre mit clomifen benötigt. Letztlich hat es ohne Hilfe in einem Zyklus geklappt in dem wir es nicht aktiv probiert haben.

Nach der Geburt haben wir nie verhütet.

Jetzt habe ich im 6/22 zum ersten Mal positiv getestet und leider im Woche 10+0 ein MA mit Ausschabung gehabt.

Mein Frauenarzt war jetzt vorsichtig optimistisch als er das Herz schlagen sah, ist aber sonst eher pessimistisch.

In 3/23 werde ich 40. Kiwu-klinik wird uns jetzt erstmal 2-3 Zyklen nicht behandeln.

Zudem habe ich eine Dermoidzyste, die zeitnah entfernt werden muss, weil sie in der Schwangerschaft gewachsen ist.

Ich habe totale Angst, dass es nicht mehr klappt und bin total traurig, weil ich vor der Schwangerschaft auf dem Weg war mich damit abzufinden, dass unser Sohn Einzelkind bleibt und es okay ist wie es ist. Davon bin ich natürlich gerade meilenweit entfernt und ich habe das Gefühl, dass nur eine neue Schwangerschaft ein Stück "heilen" könnte.

Aber ich weiß auch, dass es vermutlich nicht zeitnah passieren wird.

Wem geht es ähnlich?

 
2 Antworten:

Re: Alter und Fehlgeburt

Antwort von Schmetterfink am 17.08.2022, 13:46 Uhr

Mein Großer ist auch aus 12/19 - bei der Geburt war ich gerade 40 geworden.

Nach der Geburt haben wir wg. Sectio ein knappes halbes Jahr verhütet, dann sind wir zurück in die KiWu (10/20) und haben da weitergemacht, wo wir aufgehört hatten (IUI). 11/21 hatte ich eine chemische Schwangerschaft mit Abgang in der 7. SSW (ET wäre jetzt gerade gewesen). Ich bin jetzt in der 17. SSW, ET ist Ende Januar. Ersttrimesterdiagnostik unaufällig, NIPT unaufällig auf T13/18/21. Bei der Geburt werde ich 43 sein, bisher ist die Schwangerschaft echt easy.

Wir haben zwischendurch auch Pause gemacht letzten Sommer - Kitaeingewöhnung, Sommerurlaub, Coronaimpfung... dazu die Pause nach dem Abgang... die Schwangerschaft war dann irgendwie trotzdem überraschend. Ich war zum Termin der IUI so krank, ich hätte fast abgesagt... Ich weiß nicht, warum es geklappt hat. Schicksal? Glück? Zeit hat es gebraucht und Geduld. Und eine KiWu, die das Spielchen mitgespielt hat. Wir werden nicht jünger, das ist so. Das Risiko für frühe Abgänge und Fehlbildungen wird im Alter nun auch nicht niedriger, wissen wir auch. Ich hätte mich auch mit einem Einzelkind arrangieren können, was soll man sonst auch großartig tun? Eigentlich wollten wir 12/21 aufhören. Dann kam der Abgang, so sollte für uns nicht Schluss sein, das konnte ich nicht. Nun sind wir im Januar hoffentlich zu viert. Ich drücke dir für deinen Weg die Daumen und wünsche dir alles Gute!

Nimmst du noch Clomi? Falls ja, steig mal auf Letrozol um. Ich bin damit viel besser klar gekommen (ohne jegliche Nebenwirkungen) und während wir sieben Zyklen Clomi bis zur biochemischen Schwangerschaft gebraucht haben, waren wir im vierten Letrozol Zyklus wieder schwanger.

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Re: Alter und Fehlgeburt

Antwort von Hopeful_nessa am 17.08.2022, 19:33 Uhr

Hallo,

vielen Dank für deine Rückmeldung.

In 03/23 werde ich 40 und dann ist für uns Schluss: 1. Aus finanziellen Gründen 2. Weil ich Angst habe sonst nie ein "Ende" zu finden und nie abschließen kann.

Freitag hatte ich die Bauchspiegelung zur Entfernung des Dermoids (3x2 cm und so groß wie der Eierstock), daneben wurden leichte Endometrioseherde entfernt, Verdacht auf Adenomyose diagnostiziert, Verwachsung an der Kaiserschnittnarbe und Verwachsung mit dem Dickdarm (wahrscheinlich seit Geburt) gelöst. Die Ärztin sagte, dass alleine die leichten Endometrioseherde eine Schwangerschaft verhindern können.

Nun ja, ich war 2019 schwanger, 02/22 biochemische SS und 06/22 schwanger mit MA in der 9. SSW.

Wir haben in 2 Wochen einen erneuten Termin in der Kiwu-klinik, bisher war Insemination ohne hormonelle Unterstützung, aber mit "pimpen" der Spermien der Behandlungsplan.

Clomifen habe ich 3 Zyklen in 18/19 genommen (ohne Erfolg) und 5 Zyklen in 21/22 (ohne Erfolg). SS in 19 und 22 ist natürlich entstanden, lediglich bei der biochemischen SS ist eine Stimulation mit Clomifen erfolgt. Es wurde über meinen FA verordnet und begleitet und es war kein anderes Medikament bei ihm Thema. Er ist damit auch durch und überlässt alles weitere der kiwu-klinik oder dem Schicksal.

Lg

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