Erster Kinderwunsch

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Geschrieben von FrauStorch am 03.03.2015, 12:07 Uhr

Ich möchte, er nicht...bitte bitte Ratschläge

Also ich sehe es folgendermaßen: Er hat noch lange Zeit. Du nur einen gewissen Zeitraum. Das Risiko für Chromosomenschäden, Aborten und anderen Problemem steigt mit jedem Jahr. Ob ihr überhaupt gesund seid und unproblematisch Kinder kriegen könnt, wisst ihr noch gar nicht. Was, wenn ihr mit 40 loslegt und dann auf einmal die ersten Diagnosen kommen? Spermiogramm, PCO, Schilddrüse, Gerinnungsstörungen, es ist ja alles möglich.Was, wenn du erstmal 3 Aborte hast? Klar, man denkt es trifft nur die anderen (dachte ich auch) aber im Grunde genommen ist die Katze ja noch im Sack. Es ist ja nicht so dass man beschließt: Hey, mit 37 fangen wir an und mit 38 ist dann auf jeden Fall ein Kind da. Ich bin froh, mit 30 begonnen zu haben, denn wie sich herausstellt ist es nicht so leicht wie wir dachten...andere Frauen kommen frühzeitig in die Wechseljahre...

Fakt ist, ihr steht an unterschiedlichen Punkten. Und das ist ein Problem. Es wird sich auch nicht so leicht aus dem Weg räumen lassen. Ich würde mir (parallel zu anderen Ideen) auch grundsätzliche Fragen stellen: Würde ich für einen (diesen) Mann auf Kinder verzichten können/wollen? Was, wenn wir 45 Jahre sind, wir uns trennen, ich in den Wechseljahren bin und er dann Kinder mit einer anderen (jüngeren?) Frau bekommt. Könnte ich mir das verzeihen?Klar sind das keine Gedanken, die man in einer scheinbar guten Beziehung haben möchten, aber ich glaube, dass du da nicht drumherum kommst. Wenn du die mit ja beantworten kannst, dann kannst du die Sache entspannt angehen, wenn nein, dann wohl eher nicht. Denn a) wenn es im Härtefall zu keiner Übereinkunft kommt und es auf eine Trennung hinaus läuft (ich glaube nicht, dass eine Beziehung solche harten grundsätzlichen Unterschiede wie Kinder ja/nein auf Dauer gut überleben kann) dann muss die erstmal verkraftet werden, ein neuer Partner muss her und das Thema muss erneut auf den Tisch.
Ich drücke es mit Absicht mal so rational aus, denn die Fakten liegen so. Das emotional noch andere Punkte relevant sind, ist natürlich klar, aber das löst das Problem nicht.
Ich vermute, dass du an dem Punkt aktuell nicht bist, aber ich würde ehrlich gesagt zuschauen, dass ich da früher oder später hinkomme, wenn es keine Einigung geben kann.

Ich meine das übrigens auch völlig wertfrei. Jeder Mensch hat das Recht sein Leben so zu gestalten wie er/sie möchte. Ob mit oder ohne Kinder. Nur manchmal passen Pläne zusammen, manchmal nicht. Es nützt meiner Meinung nach nicht, dass alles andere passt, denn wenn man sich in solchen Grundsatzfragen unterscheidet, hat man ein Problem.

 
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