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Geschrieben von Danny mit Max am 03.02.2007, 8:49 Uhr

@ kämpferin wegen Waldkindergarten

Hallo,
Du hattest einige Fragen zum Waldkindergarten. Leider ist das thema schon so weit hinten und ich hab erst jetzt Zeit zu schreiben.


Seit wann gibt es denn eigentlich den Waldkindergarten?
Und wo kommt diese Idee her?

- Ella Flatau aus dem dänischen Sölleröd begründete in den 1950er Jahren den ersten Waldkindergarten, nachdem sie zunächst mit ihren eigenen und mit Nachbarskindern häufig in den Wald gegangen war und diese Form der Kinderbetreuung großes Interesse bei anderen Eltern hervorgerufen hatte.



Gibt es den überall?

-http://www.bundesverband-waldkinder.de/7003.htm



Wofür ist der gut? Damit die Kinder frühzeitig in die Botanik eingewiesen werden und lernen, was im Wald alles so kreucht und fleucht? Und damit sie sich austoben können und möglichst viel an der frischen Luft sind?

- Ein Auszug aus der Waldkiga Konzeption:

Pädagogische Ziele

„Ich schütze, was ich liebe“

Kinder, die eine emotionale Beziehung zur Natur und eine offene Verbindung zu allen Wesen der Natur entwickeln, werden auch als Erwachsene eher bereit sein, mit der Natur liebevoll und achtsam umzugehen. Ein wichtiges Anliegen ist es, den Kindern die Liebe zur Natur über gefühlsmäßige und sinnliche Erfahrungen, die Erweiterung ihrer Kenntnisse von Tieren und Pflanzen sowie durch Erleben ihres Körpers in der Natur zu wecken und zu fördern. Indem diese Erfahrungen ganzheitlich auf Seele, Geist und Körper wirken, und die Kinder zudem ihre Grenzen kennen und Ängste überwinden lernen, wird die Ausbildung des „Selbst-Bewusstseins“ gefördert und ein ganzheitlicher Eindruck von unserer Welt vermittelt.

Durch das unmittelbare Erleben der Jahreszeiten lassen sich der Wandel, der allem innewohnt, sowie Kreisläufe begreifen und miterleben. Im Spiel mit und in der Natur kommen die Kinder immer wieder mit Tieren und Pflanzen in Berührung, findet jedes seinen eigenen Zugang dazu und kann so Nähe und Verbundenheit zu anderen Lebewesen entwickeln. Solche Erlebnisse im Kindesalter sind die beste Grundlage für ein auch in späteren Jahren noch tiefes Verständnis für die Umwelt und den Respekt vor jedem Lebewesen. Insofern versteht sich eine ganzheitliche, liebevolle Naturpädagogik auch als wesentliches Element für den Aufbau achtsamer zwischenmenschlicher Beziehungen.



Sinnesleben

Durch die räumlichen und strukturellen Besonderheiten einer naturnahen Landschaft und die regelmäßig wiederkehrenden Jahreszeiten ergeben sich natürlicherweise vielfältige Sinnesanregungen. Die Stille der Natur, macht wieder aufmerksam für die kleinen elementaren Sinneseindrücke, führt weg von der Reizüberflutung des Alltags und schult dadurch die Sinne: Hören, Riechen, Sehen, Tasten, Gleichgewichts- und Raumlagesinn gewinnen an Bedeutung:

Ein unebener nicht aufgeräumter Boden stellt hohe Anforderungen an den Gleichgewichtssinn der Kinder. Wenn sie anfangs noch über jedes Stöckchen stolpern, so üben sie sich zunehmend an diesen Hindernissen und überwinden sie mit immer größerer Selbstverständlichkeit. An diesen Herausforderungen wachsen die Kinder in ihrem Selbstbewusstsein (z.B. durch einen Bach waten, balancieren auf Stämmen und Steinen ...).
In der Natur finden die Kinder die unterschiedlichsten Materialien: Zapfen, Bucheckern, Moos, Rinde, Steine, Lehm ... . Hartes und Weiches, Glattes und Rauhes, Trockenes und Nasses regen die Wahrnehmung durch die Haut an.

Die Stille in der Natur lässt die Kinder wieder horchen, lauschen. Wind in den Bäumen, trockenes Laubgeknister, die Stimmen der Vögel mal nah und mal fern - das sind andere Geräusche als in einem Zimmer im Kindergarten.

Die Kinder haben in der Natur die Möglichkeit, viele kleine Tiere zu sehen und Pflanzen in Ruhe zu betrachten. Sie beschäftigen sich sehr lange und intensiv mit diesen Lebewesen, verlieren so eventuell vorhandene Scheu.

Ebenso wie sich Farben und Formen im Laufe des Jahres draußen verändern, treten auch verschiedenerlei Gerüche auf, denen die Kinder gern nachgehen:

was duftet hier so intensiv, wo steht denn die stinkende Morchel?

In besonderer Weise fördert der Naturkindergarten den Orientierungssinn. Die Kinder lernen zwangsläufig, sich Geländemarken einzuprägen und überblicken nach geraumer Zeit „ihr“ Gelände mit seinen örtlichen Besonderheiten. Diese Übung kann ihnen im doppelten Sinn helfen, sich besser zurechtzufinden in der Welt, in der sie später leben werden.

Die Anregungen in der Natur sind im Gegensatz zu künstlich arrangierten Erfahrungen von besonderer Qualität: die Kinder lernen durch die Anforderungen, die die natürliche Umgebung an sie stellt. Die Jahreszeiten werden in ihrem Wechsel bewusster wahrgenommen. Sonne, Wind, Regen und Schnee spüren, weckt die Lebendigkeit, fordert die Kinder heraus, darauf zu reagieren. Unerwartete herausfordernde Situationen fördern Flexibilität und Mut.



Körperliche Entwicklung der Kinder

Abhärtung: Durch das tägliche Erleben der Jahreszeiten passt sich der Organismus allmählich den Witterungsbedingungen an und wird weniger anfällig gegenüber Hitze, Kälte, Wind und Nässe. Das Immunsystem wird gestärkt, die Abwehr von Krankheiten aus eigener Kraft wird gefördert. Die Ansteckungsgefahr ist geringer als in geschlossenen Räumen, weil frische Luft keimärmer ist.

Skelettmuskulatur/Innenorgane: Der Bewegungsapparat wird durch viel Bewegung gekräftigt. Die Gefahr von Haltungsschäden, z. B. durch häufiges Stillsitzen und eingeschränkte Bewegungsfreiheit, wird verringert. Die Organentwicklung, z. B. von Herz und Lunge, wird gefördert.

Fein- und Grobmotorik: Der dauernde Wechsel von Toben, Klettern, Rennen, Rutschen, usw. fordert den Körper in vielfältiger Weise und fördert Ausdauer, Geschick, Kraft und Schnelligkeit. Das Basteln mit Naturmaterialien, der Umgang mit Werkzeug und kleinen Pflanzen bzw. Tieren schult die Feinmotorik.



Geistig-seelische Gesundheit

Phantasie und Kreativität: Sie werden im Spiel mit Materialien aus der Natur gefördert. Durch die einfachen, leicht zu bearbeitenden Stoffe bekommen die Kinder ein gesundes Gefühl für ihre eigenen Fertigkeiten. Neugier und der Drang auszuprobieren werden geweckt, weil vorgefertigtes Spielzeug fehlt.

Dem verbreiteten lähmenden Überfluss an Spielsachen wirkt die Natur entgegen, indem nur das zum Spielzeug wird, was die Kinder gerade brauchen. Aus jedem Ast lässt sich ein Spielzeug neu schaffen. Der Sinn für Ordnung wird auf das Wesentliche gerichtet, z. B. den eigenen Müll wieder mitzunehmen. Dabei wird den Kindern viel Zeit für das Freispiel gelassen, um ihrer Kreativität und Phantasie Raum zu geben.

Gemüt: Natur wird als vertraut und nah erlebt. Viele kleine unvorhergesehene Erlebnisse lassen die Kinder mit freudiger Erwartung, und Aufmerksamkeit durch den Tag gehen.. Als besondere Erfahrung bietet die Natur die Stille, d.h. das weitgehende Fehlen von stressverursachendem Lärm. In Momenten der Stille und Besinnung können Kinder zu sich kommen. Dies zu können, ist für die Gesundheit eines jeden Menschen unabdingbar.

Umweltwissen: Kinder fragen viel und wollen Antworten erhalten. In der Natur werden immer wieder neue Fragen aufgeworfen zu Geschehnissen, Pflanzen, Tieren und anderen Wesen. Es kommt dem Naturkindergarten nicht darauf an, das die Kinder möglichst viele Namen von Pflanzen und Tieren nennen können, sondern das sie auf Zusammenhänge aufmerksam werden. Außerdem sollen sie über gemeinsames Herausfinden der Lebensbedingungen von Pflanzen und Tieren die Neugier für weiteres Erforschen entwickeln. Ziel dieser Wissensvermittlung ist die Kenntnis darum, das alle Wesen dieser Erde miteinander in Verbindung stehen, das wir gleichsam alle in einem großen Netz eingeflochten sind.

Selbstbewusstsein: Kinder können mehr Selbstvertrauen entwickeln, wenn sie ihre Fähigkeiten z. B. im Klettern, Balancieren, Überwinden von Hindernissen erproben dürfen. Höhe, Weite und Tiefe können sie erleben. Sie lernen Gefahren einzuschätzen und zu bewältigen oder zu meiden. „Fallen lernt man nur durch Fallen“.

Sozialverhalten: Die beruhigende Atmosphäre in der Natur mindert das Aggressionsverhalten. Die Weite und Grenzenlosigkeit verringert sozialen Stress und ermöglicht, einander auszuweichen. Konflikte können in einer ruhigeren Umgebung ausgetragen werden. Sich als Bestandteil einer Gruppe Gleichgesinnter zu fühlen vermittelt Geborgenheit. In altersgemischten Gruppen können Jüngere von Älteren lernen. Ältere können Verantwortungsbewusstsein gegenüber Jüngeren entwickeln. Ungewohntes ums gemeinsam bewältigt werden, Hilfsbereitschaft wird selbstverständlicher ebenso wie der Austausch im Gespräch. Der Spielraum Natur regt zum Rollenspiel an. Dabei lernen Kinder, selbst Spielregeln zu entwerfen und untereinander abzustimmen.




Findet der Waldkindergarten, wie der Name ja schon sagt, eigentlich "immer" im Wald statt - und nie in einem "festen" Haus/in einer "festen" Einrichtung? Auch bei Regen, Matschwetter und Schnee? Was machen dort die Kinder alles außer rumtoben, was sie im Wald ja sehr gut können?

- Unser Waldkiga hat das Glück eine ausgediente Waldarbeiterhütte zu beziehen. Dort ist ein Ofen drin, wir Eltern haben einen kindgerechte Tisch und Bänke eingebaut. Es gibt einen Nebenraum in dem der Bollerwagen, Schippen, Werkbank, Sägen, Hämmer etc aufbewahrt ist. Wenn es ganz dolle regnet oder klirrend kalt ist, werden auch die Rucksäcke dort aufgehängt. Ansonsten gibt es einen "Rucksackbaum", das ist ein großer Ast mit vielen kleinen Abzweigungen - eine Art Garderobenständer von der Natur :-) Die Kids können sich also jederzeit ins Haus verziehen, aber die meisten sind lieber draußen. Du musst bedenken, dass ein richtiger Waldkiga ca. 5 h geht (8:00 - 13:00 Uhr bei uns) und die Kinder mit den Erziehern viel wandern. Das wiederrum fördert den Gruppenzusammenhalt. Die größeren warten auf die Kleinen udn helfen deren Rucksäckse zu tragen. Eine Gruppe ist nur so stark wie ihr schwächstes Mitglied!



Müssen da eigentlich die noch nicht sauberen und trockenen Kinder zuhause bleiben, weil das Wickeln mitten im Wald ja etwas umständlich ist?

- Wir haben zwei Wickelkinder. Klappt problemlos.


Und überhaupt - wie sieht es dort mit der Nahrungsaufnahme und Nahrungsausscheidung aus?
Gehen die Kinder dort etwa alle und immer in den Wald, wenn sie müssen? (Ist ja auch nicht DIE Lösung schlechthin?!)
Und wird dort alles an Essen/Nahrungsmitteln mitgeschleppt und wird da ein Picknick gemacht (und evtl. auch mal Würstchen gebraten)?

- Max hat einne Rucksack auf n dem ein belegtes Brot und etwas Obst drin ist. Wenn es kalt ist, eine Thermosflasche mit Kidnertee oder eine Flasche Wasser oder A-Saftschorle. Gepinkelt wird am Pipibaum und das große Geschäft wird vergraben. Wir kommen hier aus einer Weinberggemeinde und wenn Weinlese ist und ein Kind aufs Klo muss, fährt auch niemand nach Hause. Das wird dann auch so gehandhabt.


Sodele, danke fürs Durchhalten, lG
Danny.

 
7 Antworten:

Re: @ kämpferin wegen Waldkindergarten/@Danni

Antwort von kaempferin am 03.02.2007, 10:57 Uhr

Hallo Danny,

meeensch, DU hast Dir ja wirklich eine mords Mühe gemacht mit dem Beantworten meiner Frage zu Waldkigas - DANKE, DANKE!!! Nicht, dass ich DIR diesbezüglich ein gewisses Maß an fundiertem Wissen nicht zutrauen würde, um Himmels Willen, nein, aber Du hast doch mit Sicherheit auch noch parallel hinzu noch Wikipedia und "Onkel google" "belästigt", nicht wahr?! Aber auf jeden Fall finde ich, wie schon gesagt, Deine Mühe wirklich enorm!

Ja, das ist echt immer sooo schaaade, dass die Stränge samt Beiträgen eben sooo schnell nach unten rutschen... die sind zwar noch "da" und bleiben da, werden eine Ewigkeit nicht gelöscht, aber was nutzt das, denn wenn Stränge im Nirvana verschwinden, denkt doch kein Schwein mehr dran!

Aber zurück zum eigentlichen Thema; Du hast ja da NUR Vorteile des Waldkigas aufgeführt und Du selbst - und Dein Sohn (wie alt ist der eigentlich?) - scheint ja in der Tat sehr begeistert zu sein! Und die zig, zig Vorteile, die Du aufgeführt hast, erscheinen mir alle durch die Bank auch als sehr, sehr logisch, aber man denkt da gar nicht automatisch dran, wenn man sich noch nicht damit intensiv befasst hat.

Bist Du eigentlich "nur" Mutter eines Waldkigakindes oder auch "gleichzeitig" Erzieherin?
Und Du bist wohl auch aus SW-Deutschland (entweder BW oder RP), weil Du von Weinbergen sprichst. Ich selber bin nämlich (auch?) aus BW und in N-Deutschland oder im Ruhrpott und im Rheinland oder so gibt es mit Sicherheit KEINE Weinberge *lach*!

Das kann ich mir gut vorstellen, dass sich die Kinder für die Natur sehr interessieren und für alles, was da so (im Wald) kreucht und fleucht. Die wissen dann bestimmt sehr viel mehr als die Nicht-Waldkigakinder und sind dann denen weit voraus.

Was ist denn ein "Pipi"-Baum*? Wirklich witzig *lach*! Wie alt sind denn Eure beiden Wickelkinder? Die lernen es dann mit Sicherheit auch recht schnell, wenn sie in freier Natur an den Baum pinkeln dürfen, oder?! Und es wäre ja auch wirklich schade und nicht "gerecht", wenn die Noch-Wickelkinder zuhause bleiben müssten.
Und wegen der "größeren" Exkremente vergraben: Wenn 4beinige Lebewesen ihre Exkremente schon im Wald verrichten "dürfen", warum sollen es dann 2beinige Lebewesen nicht auch "dürfen", wenn es nun mal nicht anders geht und sein muss? Dann müsst Ihr aber immer eine Schaufel oder einen Spaten zum Vergraben dabeihaben und dürft das nie vergessen, nicht wahr?!

Vielleicht schreibst Du mir ja noch mal und beantwortest auch noch meine Fragen in diesem Beitrag? Wäre nett.

Nochmals danke für Deine große Mühe und
LG

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Re: @ kämpferin wegen Waldkindergarten/@Danni

Antwort von Danny mit Max am 03.02.2007, 14:38 Uhr

Hallole,
ja, Tante Wiki und Onkel Google sind meine besten Freunde :-)
Aber unsere Konzeption sieht ungefähr so aus und bevor ich die abtippsel ;-)

Wir kommen aus dem Zabergäu, wohnen 15 km weg von Heilbronn.

Max ist nun 5 1/2 Jahre und war von Sept. 2004 bis Nov. 2005 im Regelkiga. Er ist ein, mmmmh sagen wir mal besonderes Kind. Er hat im Genstrang von allen Seiten her nur Handwerker und "Schaffer", von daher war er das ruhigste Kind wenn es was zu tun gab, aber im Stuhlkreis war es die Hölle. Er war mit der Situation der vielen Kinder (25 Kids mit einer Erzieherin) maßlos überfordert. Er reagiert sehr schnell auf viele Leute und wird unruhig. Z.B. wenn wir in einen vollen Besen gingen, wollte er gar nicht mit rein. Wenn wir dann eine Weile drin waren, er sich aklimatisiert hatte, war alles wunderbar. Zudem hatte er einen schlechten Stand bei der Erzieherin. Er will alles wissen, testet sehr seine Grenzen, ist kein Kind das sich hinsetzt und Perlen auffädelt, er möchte für alles eine Begründung und hat mir schon so manchen Loch in den Bauch gefragt. In dieser hinsicht ist er wirklich anstrengend, man kann ihn aber auch für viele Sachen begeistern.
Ich weiß auch nicht warum sie ihn nicht leiden mochte, wahrscheinlich war er ihr zu anstrengend. Zum Schluss wurden wir gefragt ob wir ihn schlagen, da unter den anderen Kinder nicht geschlagen wird. NUR er schlägt -*ironieon* hahaha *ironieoff* selbst im Walgkiga gibts mal ein Gerangel und die Erz. haben einen Ringplatz eingerichtet. Dort wird mit Regeln gerungen und sie können abstecken wer wo steht. Ist ne prima Sache, auch wenns zuerst mal komisch aufstößt.
Naja, letztendlich haben wir vom neu eröffenten Waldkiga gehört und haben ihn dort angemeldet. Gesundheitlich echt zu einem schlechten Zeitpunkt. November *brrr*! Aber nach 2/3 Wochen Schnupfen war alles prima. Er hatte übrigens seither nur zweimal Bronchitis. Als er im Regelkiga war hab ich uns ein Inhaliergerät gekauft - hat sich echt gelohnt. Nun steht es im Schrank und wird ab und an an Freuninnen ausgeliehen :-)

Sodele, nun zu Deinen Fragen:


Bist Du eigentlich "nur" Mutter eines Waldkigakindes oder auch "gleichzeitig" Erzieherin?
- Ich bin eigentlich nur Mutti, aber da der Kiga ja privat ist ist Elternarbeit sehr gefragt. Daher bekommt man auch viel Einblick in die Arbeit der Erzieherinnen (wir haben drei mit 18 Kinder - ein Traum). Das muss man wissen und auch annehmen wenn man sein Kind dort anmeldet. Da wir aber sehr interessiert an der Förderung von Max sind, helfen wir gerne. Vor zwei Wochen z.B. wurde das Waldsofa aufgepolstert und die Hütte geputzt.
Ein Waldsofa wird aus Zweigen & Ästen geflochten und unseres steht zwischen zwei starken Bäumen, an denen ist ein Seil gespannt, so dass im Winter eine Plane drübergezogen wird. Dann sitzen sie wie im Iglu total geschützt :-)
Es waren fast alle Eltern zum Helfen da. Der Zusammenhalt ist echt super!



Das kann ich mir gut vorstellen, dass sich die Kinder für die Natur sehr interessieren und für alles, was da so (im Wald) kreucht und fleucht. Die wissen dann bestimmt sehr viel mehr als die Nicht-Waldkigakinder und sind dann denen weit voraus.
- Max ist unter die Insektenforscher gegangen. Fernglas, Lupenglas und Schnitzmesser (für Kinder) sind immer im Rucksack. Vor kurzem sagte er zu mir: "Mama, wenn es keine Bäume mehr auf der Welt gibt, dann ersticken wir. Deshalb darf ich keinen kleinen Baum umtreten oder anschnitzen." Ich war echt baff ...


Was ist denn ein "Pipi"-Baum*? Wirklich witzig *lach*!
- Dieser Baum steht ein wenig abseits vom eigentlichen Kigaplatz und er darf das Pipi der Kids "trinken". Sie dürfen also nur hier hinpullern (eine der obersten Regeln). Alles andere wäre ja auch eklig.
An jedem Platz den sie sich gebaut haben steht so ein Pipibaum. Da sie ja oft unterwegs sind muss es also mehrere Möglichkeiten geben.



Wie alt sind denn Eure beiden Wickelkinder? Die lernen es dann mit Sicherheit auch recht schnell, wenn sie in freier Natur an den Baum pinkeln dürfen, oder?! Und es wäre ja auch wirklich schade und nicht "gerecht", wenn die Noch-Wickelkinder zuhause bleiben müssten.
Und wegen der "größeren" Exkremente vergraben: Wenn 4beinige Lebewesen ihre Exkremente schon im Wald verrichten "dürfen", warum sollen es dann 2beinige Lebewesen nicht auch "dürfen", wenn es nun mal nicht anders geht und sein muss? Dann müsst Ihr aber immer eine Schaufel oder einen Spaten zum Vergraben dabeihaben und dürft das nie vergessen, nicht wahr?!
- Die Kinder werden bei uns ab 3 aufgenommen. Die Schaufel und das Papier ist immer im Bollerwagen wenn es auf Reisen geht. Es gibt verschiedene Dienste die die Kids machen. Am MO pinnen sie selbst ihr Bild an den Dienst den sie eben gerne machen möchten. Z.B. den Bollerwagen ordentlich halten, damit immer alles dabei ist (Schaufel, Erste-Hilfe-Kasten, Waldhandy) oder Seifen- und Handtuchausgabe vor den Mahlzeiten austeilen, ...
Du musst dir das so vorstellen, dass vor dem gemeinsamen Frühstück eine Reihe von Kids vor einem Wasserbehälter mit Auslaufhahn steht, darauf wartet dran zu kommen um Bioseife zu bekommen und sich die Hände zu waschen. Danach bekommt es von einem anderen Kind ein kleines Handtuch zum abtrocknen. Diese Handtücher kommen in einen Jutesack und die Eltern, die Elterndienst haben (geht 14 Tage lang) bekommen die Handtücher zum waschen mit. Auch das Frischwasser wird vom Elterndiesnt abgedeckt (jeden Tag einen 5 l Kanister gefüllt mtbringen).


Ach herrije, jetzt hab ich soviel geschreiben und könnte noch viel mehr erzählen. Du siehst ich bin restlos begeistert. Max war innerhalb 14 Tage ein ganz anderes Kind. Ausgeglichen und friedfertig.

Allerdings stehe ich dem Schulanfang sehr skeptisch gegenüber. Er ist es jetzt gewohnt draußen zu sein und nachher muss er in einen Raum mit 20/25 anderen Kindern. Sicherlich ist er jetzt reifer und eigentlich kann ich ihn nicht mehr mit vorher vergleichen, aber ich hab dennoch Schiss.
Aufgrund seiner Hibbeligkeit ist er in einer Bewegungstherapie, die ihm auch sehr viel gebracht hat und da haben wir ihn nun ab März in einer Vorschulgruppe angemeldet. Das ist dann einmal die Woche unter Leitung einer Therapeutin. Wir sind ziemlich zuversichtlich dass er es packt.

Du kanst gerne mal auf usnere HP. Unter dem Punkt "Meine Freunde" sind auch Bilder vom Waldkiga. Auf dem Gruppenbild siehst Du einen Teil des Waldsofas. Die hinteren sitzen drauf, während die vorderen knien. Rechts unten ist der Adventskranz - das ist die Mitte des Waldsofa, dort sitzen jeden Tag die Wichtel und Zwerge aus Filz (auch ein Dienst - ein Kind baut sie auf uns achtet darauf, dass sie zum Kigaschluss wieder eingepackt werden).

http://www.beepworld.de/members79/maxswelt/index.htm


Sodele, und bei Fragen, einfach fragen :-)

LG
Danny.

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Re: @ kämpferin wegen Waldkindergarten/@Danni

Antwort von kaempferin am 04.02.2007, 13:27 Uhr

Hallo Danny,

schön, dass Du mir noch mal - und auch wieder so lange - geantwortet hast!

Komme erst heute zum Beantworten, da ich gestern weg war.

Zu Deiner Seite muss ich leider sagen, dass da der Hinweis: "Diese Seite wurde leider nicht gefunden!" erscheint! Was ist denn jetzt los??? Schaaade... ich hätte die mir sooo gerne angeguckt! Ich bin mir aber auch ganz, ganz sicher, dass ich alles richtig eingegeben habe! Könntest Du Dich bitte noch mal darum kümmern, denn ich würde sie mir schon ganz gerne mal angucken! Danke.

Das Zabergäu kenne ich natürlich und HN auch - und Du, kennst Du auch die Orte Pfedelbach und Bretzfeld? Die "MÜSSTEST" Du de facto auch kennen, wenn Du aus der Nähe kommst. Denn da habe ich nämlich Verwandtschaft, aber die gehören ja schon zum Landkreis Künzelsau. Ich selbst komme übrigens aus Stuttgart.

Nun wieder zurück zum eigentlichen Thema:
Hmmm... wo fange ich da am besten an... schwierig... aber irgendwo muss ich schließlich anfangen:

Im Grunde genommen ist es doch völlig egal, wohin man das Essen und die Getränke mitgibt - ob nun in den Waldkindergarten oder in den "normalen" und "herkömmlichen" Kiga; also in einem "festen" Haus, denn besorgen und mitgeben muss man es ja überall. Und das Toben und Herumtollen im Wald macht ja wohl erst recht arg, arg hungrig (aber natürlich auch durstig). Aber sag mal, werden da tatsächlich nie Würstchen gebraten??? Wundert mich eigentlich, wo doch dies gerade im Wald und in der freien Natur das Schönste überhaupt ist und ich fand dies als Kind immer ganz toll und es gibt dort ja auch zig, zig Grillhäuschen.

Mensch, dieser Waldkiga wird ja wirklich über den grünen Klee gelobt und empfohlen! Die Dinge und die Vorteile, die Du da aufgezählt hast, kennt man so aus dem Stegreif gar nicht, wenn man sich noch nicht intensiv mit dieser Sache befasst hat.

Und diese Dinge, die da gebastelt werden, hätte ich als Kind mit einer mords Begeisterung auch gebastelt - und das, was Ihr da macht, ist ja auch irgendwie etwas "ganz anderes"! Ach ja, und im Bollerwagen hätte ich mich auch sehr gerne fahren lassen. Aber das gab es ja alles zu meiner Zeit noch nicht und nun bin ich viel zu "alt" für diese schönen Dinge *schief grins*!

Wenn die Kinder im Waldkiga aufgenommen werden, gehe ich davon aus, dass die Noch-Wickelkinder 3 und/oder über 3 sind. Aber sag mal, wird denen nicht Euer toller sog. "Pipi-Baum" so sehr schmackhaft gemacht, dass sie ihn nicht auch bald mal selber "begießen" wollen??? (WENN die Noch-Wickelkinder denn männlich sind? Sind die eigentlich weiblich oder männlich?) Ich könnte es mir schon irgendwie vorstellen, dass die dadurch animiert werden, ihr Pipi dann auch mal "außerhalb" der Pampers zu verrichten, aber man weiß ja nie... *grübel* Wie sieht es denn nun in der Realität damit aus?

Und das glaube ich auch, dass die Kinder dann ihre Hände gerne mit Bioseife waschen, denn so eine Bioseife ist dann doch mal was anderes, als immer die "ganz normalen" Seifen und ich kann mir deshalb auch vorstellen, dass da das Händewaschen doppelt so viel Spaß macht.

Das mit dem sich abwechselnden, 14tägigen Elterndienst finde ich auch gut, denn dann hat WIRKLICH JEDE/R - Kinder, Eltern, Erzieher/innen - seine gewissen Aufgäbchen. Und NUR SO funktioniert sowas auch optimal; nämlich, wenn wirklich alle mitmachen!

Wo geht es denn immer so hin mit dem Bollerwagen?

Das ist ja toll und schön für Deinen Sohn, dass er sich im Waldkiga sooo wohlfühlt und dass sich dadurch sein gesundheitlicher Zustand so sehr verbessert hat. Und was er dort schon alles gelernt hat... echt der helle Wahnsinn!!!
Und was, sooo groß/"alt" ist er schon??? Mann, dann kommt er ja auch bald schon in die Schule und ich bin auch ganz zuversichtlich und sicher, dass er es packen wird! Warum auch nicht?! Denn stillsitzen in der Schule mussten ja alle irgendwann mal, wenn die Zeit gekommen war - und bis jetzt hat das noch jeder gepackt! Ich dachte erst, Max wäre noch jünger.

So, Du hast geschrieben und mir "angeboten", wenn ich noch Fragen hätte, könne ich fragen und dies habe ich nun getan.

Wäre schön, wenn Du mir noch mal antworten - und vor allem aber Eure homepage wieder "zum Laufen bringen" würdest!

Danke, einen schönen Sonntag noch und
LG

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Re: @ kämpferin wegen Waldkindergarten/@Danni

Antwort von Danny mit Max am 04.02.2007, 20:44 Uhr

Huhu,
ja die Orte kenn ich. Wenn auch nur vom Namen her. Ich wohn, ganz grob gesagt, auf der anderen Seite von HN. 5 km weg von Tripsdrill - wie praktisch ;-D

Hier nochmal der Link von unserer HP:

http://www.beepworld.de/members79/maxswelt/index.htm

Ich hoff es funzt, ansonsten weiß ich auch nicht .... hab sie nicht gekündigt oder abgeändert oder so. Ich hab den Link jetzt nochmal gaaaaanz genau kopiert - bin gespannt.

Die Wickelkinder sind 3 und zwei Jungs. Ich hab erst am Freitag mit unserer Kigaleiterin darüber geredet und es klappt wohl recht gut. Sie haben halt den Eltern gesagt, dass sie keinen sterilen Wickelraum haben, sondern auf dem Tisch oder der Bank in der Hütte die Windeln wechslen. Jetzt im Winter ist es natürlich blöd die Hose runterzulassen und mit nacktem Hinterteil im Freien Pippi zu machen, aber die Kids sehen das nicht so eng. Und die kleinne werden wohl ihre warme Windel bevorzugugen :-) Aber ich denke im Frühjahr und Sommer, wenn die Kleider weniger sind, dann ist es schon interessant den Baum anzupieseln :-D

Das Waldgebiet ist ziemlich groß und dem Waldkiga wurden Grenzen gesetzt, da ein Jagdpächter bei der Gründung Bedenken angemeldet hat. Aber nach einem Kompromiss war alles geregelt und die Grenzen abgesteckt. Bisher haben sie 5 Plätze eingerichtet. Der eigentlich Hauptplatz an der Hütte, einen Seeblickplatz (da ist ein Tümpel), den Piratenplatz (da ist ist ein großer umgestürtzter Baum der wie ein Schiff ist), der Schatzplatz (dort wurden viele Schätze gefudnen) und der Winterplatz (dieser ist sehr geschptzt und es scheint im Winter länger die Sonne rein). Die Kinder dürfen sich morgens entscheiden wohin es gehen soll. Naja, un die Vorschulkinder haben jetzt noch einen Indianergeheimplatz eingerichtet. Aber den kenn ich selbst noch nicht. Es wurde wohl gemeinsam ein Tipi gebaut und der Totempfahl ist in Arbeit ... hugh ;-)

Jaja, Max wird im Juni 6 und ich kanns nicht fassen dass er in die Schule kommt. Wie schnell die Zeit doch vergeht! Irre, oder?

Hast Du eigentlich vor in einem Waldkiga zu arbeiten oder woher das interesse? Du hast ja geschrieben, dass Du keine Kids mehr im Kigaalter hast.

LG
Danny.

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Re: @ kämpferin wegen Waldkindergarten/@Danni

Antwort von kaempferin am 04.02.2007, 23:51 Uhr

Hallo Danny,

habe Deinen Beitrag zu spät gesehen und nun bin ich viiieeel zu müde, um noch lang und breit zu antworten und von daher folgt meine längere Antwort entweder morgen oder die Tage.

Wollte Dir aber heute nur noch unbedingt sagen, dass Deine homepage nun funktioniert und ich sie ganz klasse finde!!! Aber wie gesagt, später dann mehr dazu.

LG und gute N8.

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Re: @ kämpferin wegen Waldkindergarten/@Danni

Antwort von kaempferin am 05.02.2007, 17:31 Uhr

Hallo Danny,

hier bin ich!!! Hatte Dir ja gestern versprochen, Dir heute oder die Tage zurückzuschreiben und zu antworten.

Wie gesagt, hat Deine homepage nun endlich gefunzt und wie ebenfalls gesagt, finde ich sie wirklich schön, und danke, dass Du mich einen Blick reinwerfen und an dem Treiben im Waldkiga vom Lehnstuhl aus "teilhaben" lässt *grins*!

Soso, die Kinder "bestimmen", wo es (mit dem Bollerwagen?) hingeht?! Dann muss ja wohl auch quasi abgestimmt werden, oder? Denn es geht ja nicht, dass ein paar Kinder da und dort hinwollen und die Mehrheit will es nicht und ist dagegen. So kenne ich es jedenfalls noch aus meiner Schulzeit, als es um Schulauflüge ging; da wurden von den Schülern Vorschläge gesammelt und dann ließ die Frau Lehrerin oder der Herr Lehrer (uns) abstimmen und das Ausflugsziel, welches die meisten Stimmen bekam, wurde zu guter Letzt ausgewählt.

Du hast mir aber meine Frage zwecks Würstchenbraten immernoch nicht beantwortet (und nein, das ist von mir durchaus NICHT vorwurfsvoll gemeint, auch wenn man das - hier im Netz - vermuten könnte, da keine Mimik und Gestik vorhanden, sondern das ist nur eine Feststellung!)

Du fragst mich, ob ich vor hätte, in einem Waldkiga zu arbeiten. Nein, habe ich nicht *lach*, aber wie ich in meinem ersten Strang erwähnt habe, habe ich mal Kinderpflegerin gelernt und als Kinderpflegerin arbeitet man zwar nicht in einem Kiga und damals gab es den Waldkiga auch noch nicht (zumindest bei uns nicht)und eben, weil der Waldkiga immer über den grünen Klee gelobt und immer von "allen" sooo hoch gepriesen wird, hat mich halt doch interessiert, was da dran ist und ob da was dran ist.

Und als ich selbst schon etwas "älter" war; gerade mal so im Teenie-Alter und "eigentlich" schon zu "alt" für Spielplätze, kam gerade mal der Abenteuerspielplatz auf. Aber diese Indoorspielplätze, die es ja heute zuhauf gibt, kannte/n ich/wir damals auch überhaupt noch nicht und ein Bällebad auch noch nicht. Was es heute nicht alles gibt... schon der Wahnsinn, oder?!

Also auch wenn ich ansonsten und im großen und ganzen recht tolerant in der "gewissen", heiklen Sache "Stubenreinheit" bin, aber dennoch meine ich, es wäre halt doch "schöner" - und vor allem auch viel "praktischer", wenn die beiden Jungen mit dem noch-"gepolsterten" Po ebenfalls bald auf die Toilette - oder eben - an den "Pipi"-Baum gehen würden. Oder?! Nun ja, momentan ist hierfür ja auch wirklich die "ungeeignete" Jahreszeit und sobald es wärmer wird (schon im Frühjahr) würde ich denen mal "rigoros"(?) die Pampers weglassen. ICH würde das zumindest so machen, aber da denkt ja auch jeder anders drüber... - - -

Aber sag mal, wieso hatte denn der Jagdwächter da so arge Bedenken??? *wunder* und *grübel* *grübel* Hatte der etwa Angst, Ihr würdet die Hütte nicht ordentlich und sauber verlassen, also, Ihr würdet nicht saubermachen hinterher und eine mords Sauerei hinterlassen? So kommt es mir nämlich gerade vor, denn manche Leute SIND nun mal so! Aber gut, dass Ihr es dennoch durchgekriegt habt!

So, nun mache ich mal Schluss... und... lesen wir uns wieder?! *zwinker* *winkewinke*

LG

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Re: @ kämpferin wegen Waldkindergarten/@Danni

Antwort von Danny mit Max am 06.02.2007, 9:51 Uhr

Hallo,
stimmt, auf die Würste bin ich gar nicht eingegangen. Gong völlig unter. Also im Sommer hatten wir einen Fahrrad/Roller/Bobbycar Tag. Alle dürften ein fahrzeug mitbringen und es wurde eine kleine Radtour zu einer Grillstelle gemacht. Da diese Grillstelle jedoch ein Stückchen vom Hauptplatz weg ist, sind solche Ausflüge eher selten an der tagesordnung. Und Wildgrillen im Wald ist ja eh verboten wegen Waldbrandgefahr und es sieht auch nicht scjön aus wenn überall ein Stück verbrannte Erde ist.

Der Jagdpächter hatte wohl Bedenken, dass das Wild verstöffert wird durch den Lärm der Kids. Im Winter dürfen sie auch nur nach Absprache mit dem Wildhüter die Krippen mit Futter füllen, ansonsten könnte zu viel verfüttert werden. Im Prinzip ist es jetzt so, dass das Wild ein Rückzugsgebiet hat, wo nichts oder sehr wenig nach Mensch riecht.

Es herrscht schon so eine Art Demokratie. Die Mehrheit bestimmt wo es hingeht :-)

So, jetzt muss ich aber los.

GlG
Danny.


Da fällt mir noch ein, es gibt auch Waldfeste der Walskigas, so ne Art "Tag der offenen Tür" nur dass es halt dort keine Tür gibt :-) Unseres ist Ende April. Vlt ist bei euch in der Gegend auch ein Waldkigafest?

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