@joni und alle... politisches Problem

Hallo, ich finde es normal, wenn man für sein Kind das beste hofft.

In Anbetracht der Tatsache, dass der Hauptschulabschluss nicht wirklich gut angesehen ist oder zu einem Beruf führt, finde ich es traurig, wenn sich Eltern mit Kindern in dem Alter schon damit abfinden, nur weil sie selbst es nicht weiter gebracht haben.

@joni, ich bin sicher, deine Bekannten planen das nicht, sondern sie haben resigniert.

Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber ich glaube schon, das Problem liegt zum Grossen Teil am Deutschen Bildungssystem und der Aussortierung nach 4 Jahren.

Davon mal abgesehen, dass es Kinder gibt, die intelligenter sind, und andere, die es weniger sind, von Natur aus, das ist halt so, und kann durchaus auch mal eine Familie treffen, wo die Eltern in einer besseren Startposition sind. Na und? Auch ein dummer Mensch kann ein schönes Leben haben. (ich hätte auch ein Kind mit Down-Syndrom zur Welt gebracht, die sind ja nicht so helle, aber auch da hat hin und wieder mal eins studiert)

Und man kann in der Familie auch viel tun, um das Kind zu fördern, auch in Familien, die wenig Geld haben, und selbst wenig Bildung.
Gewusst, wie, nie im Hinblick auf die berufliche Zukunft, sondern auf die Interessen des Kindes, Spaß! Kinder lernen, wenn sie Spaß haben dabei.
Informationen wie Internet (ja, wenn finanziell möglich) wahrnehmen als Eltern.

Aber das Hauptproblem ist, dass die resignierten Eltern auch noch im Endeffekt Recht haben.
Es ist halt nun mal so, dass das meistens so ausgeht in Deutschland, wenn bei den Eltern nix besseres war, dann bleibt das Kind auch beim Hauptschulabschluß.

Und gegen das ermutige ich alle Betroffenenen (und die Nicht-Betroffenen auch) POLITISCH vorzugehen.

Ciao Biggi