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Geschrieben von DK-Ursel am 05.04.2017, 10:54 Uhr

Zu den Erklärungen

natürlich versuchen wir, unseren Kindern zu erklären ,warum jemand etwas macht, nicht macht, warum wir etwas verbieten, nicht gerne sehen etc.
Trotzdem ist es auch erlaubt, NEIN zusagen, ohne Gründe.
"Ich möchte das nicht" ist eine eindeutige Stellungsnahme, die zeigt, daß man selbst als Person betroffen ist.
Jeder hat das Recht, über sich und sein Eigentums o zu bestimmen, wie er/sie möchte.

Noch ein Gedanke ist dabei auch,daß es evtl. eben auch von zuhause aus noch anders läuft.
Gerade kleineren Kindern (und dieses hat ja auch noch nicht sehr lange die kIGA-zeit hinter suich) bringenwir ja sehr bei, zu teilen und abzugeben.
Daß dann anderswo andere Regeln gelten, istschwer zu verstehen.
Als meine Jüngste sich über der noch dominierenden Freundin nicht gut durchsetzen konnte, haben wir eltern verboten, daß Spielzeug das Haus verließ - ausgeliehen wurde.
Denn das Drama ums Zurückgeben war ich leid.
Also ist dann zwar die Mutter die Böse, aber das ist im Kindergeldscheck enthalten - man darf auch mal unpopulär werden, wie ja auch durch das eigene NEIN dem Kind gegenüber..
Und als Hilfe dient es einem Kind bis ins fortgeschrittene Alter oft sehr, wenn es die Schuld auf die "blöden Eltern" schieben kann, auch bei Dingen,die es selbst als unbehaglich empfindet, wo es aber eine Gruppenzwang oder Loyalität anderen gegenüber empfindet.
Das ist so ein Zwischenschritt zwischen dem eigenen NEIN und dem Nachgeben.

In Schulklassen wird dies hier oft praktiziert, daß Eltern, auch und gerade in den Teenieklassen, auf Elternabend die Rahmen für Feste festlegen (Alkohol, Dauer, etc.) und "schwache" Teenies wie Eltern sich dann auf diese Abmachung berufen können.
"ICH würd´ ja gern, aber da steht es im "Vertrag" ",

Auch das kann, gerade in diesem jungen Alter, eine große Hilfe sein - es gibt genug andere Dinge, wo die Eltern vorausschauend nicht "verbieten" können und das Kind selber üben kann - wieso nicht manchmal helfen auf diese Art?
Das ist ebender erste Schritt zum nächsten, selbständigen.

Gruß Ursel, DK

 
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