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Geschrieben von sabine1234 am 16.05.2008, 9:56 Uhr

wie kann ich das ändern?

Hallo,

ich habe ja schonmal geschrieben, dass ich so meine Probleme mit der Freundin meiner Tochter habe (http://www.rund-ums-baby.de/kigakids/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=85204&forum=107).

Mittlerweile fühle ich mich von der Mutter richtig ausgenutzt. Normalerweise ist es ja so, dass Freunde sich mit den Besuchen auch mal abwechseln. Ich möchte meine Tochter sowieso nicht dahin geben, was die Mutter jedoch nicht weiß. ABER, die Mutter hat von vornherein gesagt, dass ihre Kinder keine Freunde nach Hause einladen dürfen, wegen fadenscheiniger Ausreden. Wenn sich die Mädchen bei uns treffen, hole ich die Freundin mit dem Auto ab und bringe sie auch wieder nach Hause. Da die Mutter kein Auto hat, müßte sie das Mädchen zu Fuß (ca. 25 Minuten eine Strecke) bringen bzw. holen. Das ist ihr aber schon zuviel. Mir wird es aber langsam zuviel, dass immer alles an mir hängen bleibt. Ausserdem darf man auch die Spritkosten nicht unterschätzen.

Zusätzlich hat sie schon mehrmals gefragt, ob der kleine Bruder nicht auch mit zu uns kommen kann. Am liebsten wäre es ihr, wenn ich ihre Kinder direkt vom Kiga mitnehme und zur Schlafenszeit wieder zurück bringe.

Auch ist es ihr zu spät, wenn ich das Mädchen erst ab 15 Uhr hole. Ich habe aber echt keinen Nerv darauf, das Mädchen noch länger bei uns zu haben.

Wenn ich sie hole, sage ich direkt, dass ich sie gegen 18 Uhr wieder zurück bringe. Dann sagt die Mutter, dass ich sie ruhig erst gegen 19 Uhr bringen kann. Also, wie Ihr seht, die Mutter möchte ihr Kind und das andere ebenso, möglichst laaaange aus dem Haus haben. So hat sie ihre Ruhe und kann sich interessanteren Dingen widmen.

Wenn ich das Mädchen nicht holen würde, gäbe es keine Besuche. Die Mädchen können ja nichts dafür. Deswegen habe ich auch damals angeboten, dass ich sie hole. Meine Tochter hat schließlich auch was davon. Trotzdem merke ich, dass ich schon Ausreden für meine Tochter suche, warum ihre Freundin heute nicht kommen kann. Am liebsten wäre mir, wenn sie auch andere Freundinnen hätte. Doch leider klappt das nicht. Sie spielt nur mit diesem einen Mädchen, leider.

Es gibt 28 Kinder in dieser Kigagruppe. Ausgerechnet dieses Kind, deren Mutter mir schon negativ aufgefallen ist, bevor die beiden befreundet waren, sucht sich meine Tochter als beste Freundin aus.

Wie komme ich nur aus dieser Situation? Die beiden können gerne Freundinnen bleiben, aber ich möchte nicht immer diejenige sein, an der alles hängen bleibt.

Habt Ihr einen Rat???

Liebe Grüße

Sabine

 
21 Antworten:

Re: wie kann ich das ändern?

Antwort von dr.snuggles am 16.05.2008, 10:04 Uhr

na, da hilft wohl nur eins: mit der mutter deutlichere worte wechelns. du bist ja schließlich nicht die nanny. vielleicht empfindet sie das gar nicht so, aber es klingt schon schwer danach, wenn sie dir sogar noch den jungen "anbietet".

find ich übrigens ganz schön edel von dir, vor allem den fahrdienst. hat sie denn kein rad?

alles in allem klingt das nach schwerer ausnutzung und ich würde, vielleicht, wenn du das mädchen zurückbringst, mal bei einer tasse kaffee mit der frau reden. vielleicht gewinnst du auch mehr eindrücke, wenn du bei ihr zu hause bist. vielleicht braucht sie auch einfach hilfe, aber das ist nicht dein job.

liebe grüße,
snuggles

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Re: wie kann ich das ändern?

Antwort von Nase am 16.05.2008, 10:28 Uhr

Ich würde ihr anbieten, dass du das Kind heim fahren kannst, das fände ich wirklich fair, wenn man abends nimmer so weit laufen muß. Aber sie soll sie bringen..
Und ich würde einfach klipp und klar sagen, dass 18 Uhr angesagt ist, alles andere ist Dir zu spät und gut. Und dann würd ich das halt etwas reduzieren.. einfach auch mal ne Woche Pause oder so..

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Re: wie kann ich das ändern?

Antwort von sabine1234 am 16.05.2008, 10:52 Uhr

Die Idee mit dem Kaffe kann man vergessen. Wenn ich sie hole, steht sie komplett angezogen vor der Haustür mit der Mutter. Wenn ich sie bringe, kommt die Mutter raus und zieht die Wohnungstür hinter sich zu. Also, deutlicher kann man nicht unwillkommen sein...

Der Vorschlag von nase ist sicher gut. Ich hätte wirklich kein Problem damit sie abends zu bringen. Nur wenn ich sie nicht auch hole, findet gar kein Besuch statt. Und mal eine Woche Pause wäre auch schön. Aber die beiden Mädchen würden sich am liebsten jeden Tag bei uns treffen. Bis jetzt hatte ich immer einen guten Grund, wenn ich meiner Tochter sagte, dass es mal nicht geht. Aber wenn ich einfach keine Lust darauf habe, ist es schon blöd zu erklären. Ich habe dann schonmal einfach Kopfweh. Das versteht sie dann auch. Nur kann man nicht jeden Tag "Kopfweh" haben.

Am besten sage ich meiner Tochter, dass das Mädchen nur einmal die Woche kommen darf, weil mir das sonst zu anstrengend ist oder so.

Es ist halt nur blöd, dass mein Sohn keinerlei Einschränkungen mit seinen Freunden hat. Er hat oft jemanden hier und er ist auch mal bei seinen Freunden. Da ist das völlig normal, dass sie sich gegenseitig besuchen. Ausserdem sind sie schon so groß, dass die Kinder alleine zu uns kommen oder mein Sohn alleine zu ihnen geht. Und ich muß nicht ständig auf sie aufpassen. Die Freundin meiner Tochter ist ja leider unberechenbar.

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Re: wie kann ich das ändern?

Antwort von Nase am 16.05.2008, 11:13 Uhr

Hm das ist schon echt schwierig...
Vielleicht sollte man mit der Mama von der positiven Seite her anfangen.. Dass die Kinder wirklich schön miteinander spielen , sich unheimlich gern haben, dass das beiden sehr gut tut, aber Du ja nicht nur die Tochter hast, und die Fahrdienste für Dich manchmal schwierig zu organisieren sind, und ob sie die Tochter wenigstens bringen kann, oder ihr Euch auf nem Spielplatz treffen könnt, wo auch der kleine Bruder dann ne Weile mit spielen kann.. Also so ausnützen lassen , würde ich mich nicht wollen, obwohl es für die Tochter schon schade ist, wenn sie dann nicht ihre Freundin um sich rum hat..
Das ist echt schwierig..
Aber ich würd einfach mal ne Woche Pause machen, danach sieht die Welt wieder streßfreier aus, und man macht das vielleicht auch wieder entspannter..

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Re: wie kann ich das ändern?

Antwort von celmin am 16.05.2008, 11:21 Uhr

Ganz ehrlich? Ich würde dieses Mädchen einmal in der Woche nach dem KiGa gleich mit nach Hause nehmen und abends nach Hause fahren. An den anderen Tagen geht es einfach nicht und schluss. Geh mit Deiner Tochter in einen Sportverein, dort wird sie auch Freunde finden. Ein so anstrengendes Kind würde ich nicht öfter verkraften, Freundin hin oder her. Das würde ich zur Not auch der Mutter ganz offen sagen.
Gruß
Iris

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Re: wie kann ich das ändern?

Antwort von berita am 16.05.2008, 13:24 Uhr

Hallo,

ich finde das Verhalten der Mutter unverschämt. Jeder weiss doch, dass erstens Benzin teuer ist und zweitens Kinder anstrengend sind (und ihrs besonders wegen ADHS). Würde ich ihr auch ganz klar so sagen, wenn sie es nicht selbst begreift.

Dann würde ich einen oder max. zwei Tage in der Woche ausmachen, wo die Kinder sich verabreden. Auch ohne die Wochentag zu kennen, hat meine Tochter z.B. schnell begriffen, wenn eine Aktivität immer Montags (=Tag nach dem Wochenende) stattfindet. Auch bei meinem Kind würde ich versuchen, weitgehend ehrlich zu sein, z.B. das Geld ansprechen, was das kostet.

Ich denke, die Mädels sind doch sowieso jeden Tag im Kiga zusammen, da musst du kein schlechtes Gewissen haben. Hast du schon mal konkret versucht, ein anderes Kind einzuladen? Selbst wenn sie im Kiga nicht viel miteinander spielen, kann das zu zweit schon anders aussehen.

LG
Berit

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Das, was celmin schreibt, finde ich

Antwort von Jeany1234 am 16.05.2008, 13:27 Uhr

einen echt guten Vorschlag. 1 x die Woche als fester Termin u. ansonsten andere Aktivitäten (u. somit neue Freunde) "ansteuern".

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Ich würde auch...

Antwort von MM am 16.05.2008, 14:02 Uhr

... maximal einen Tag in der Woche abmachen und fertig. Auch so ist es doch grosszügig von Dir, dass Du das Kind sowohl holst als auch heimbringst - das ist doch keine Selbstverständlichkeit und sollte eigentlich auf Gegenweitigkeit beruhen, zumindest in etwa ausgewogen sein!

Und dass sie sonst gar nicht nachmittags miteinander spielen könnten? OK, das ist aber eben Fakt und ich würde es meinem Sohn auch so erklären - also dass ich gern helfe(Fahhren/Bringen), damit sie sich treffen können, aber dass die andere Mami das eben leider nicht tut und es nicht geht, dass ständig nur ich sie bringe UND hole. Ich würde erklären, dass manche Sachen eben nicht gehen, wenn nicht alle Beteiligten sich ein bisschen Mühe geben, damit es klappt - und das ist ja ein anschauliches Beispiel direkt aus dem Leben!

Wenn es für Dich machbar und vertretbar ist, biete ihr den einen Nachmittag in der Woche an (also z.B. Mittwoch 15-18 UHr), wo Du sowohl Bringen als auch Holen erledigst. Für alles was darüber hinas ginge, müsste sie sich an ihre Freundin bzw. deren Mutter wenden (der würde ich wohl übrigens auch mal bei Gelegenheit meine Meinung sagen).

Und ich würde meinem Kind auch andere interessante Aktivitäten anbieten oder Treffen mit annderen Kids, dass dieses Mädchen nicht so ne Sondersposition einnimmt.

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Re: wie kann ich das ändern?

Antwort von RR am 16.05.2008, 14:26 Uhr

Hallo
also zunächst mal verstehe ich meist eh nicht warum denn die Kiga-Kids soooo oft auch noch mittags Besuchskinder brauchen. Sie spielen doch den ganzen Vormittag mit anderen Kids. Warum dann mittags noch mal die gleichen Kids zum Spielen? Habt ihr keine Nachbarskinder? Oder auf dem Spielplatz andere Kinder? Oder wie schon jemand anregte einen Verein?

Die "richtigen" Freundschaften kommen doch erst so mit dem Schulalter u. dann sind die Kids alt genug um selbst alleine da hin zu kommen u. wieder heim. Und alleine zu spielen (ohne die Einrichtung zu zerstören).

Wenn du den Kontakt dennoch aufrecht erhalten möchtest würde ich auch sagen alle 1-2 Wochen einen festen Tag ausmachen u. die Mutter soll mit dem Kind her laufen (o. was ist mit Fahrrad fahren?) u. du bringst sie später wieder zurück. Oder eben auch anregen sich gemeinsam auf dem Spielplatz zu treffen dann hat die Mutter die Aufsichtspflicht.

viele Grüße

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schliesse mich RR an

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 16.05.2008, 14:56 Uhr

ich wuerde nicht mal dieses 1 mal die Woche anbieten!
Warum?? Du hast das jetzt fuer Wochen/Monate gemacht, JETZT ist die andere Mutter dran, WENN IHR WAS AN IHRER UND DEINER TOCHTER LIEGT!
Die beiden sehen sich auch im Kiga, das reicht.
Ich wuerde mich auch nach anderen Freundschaften umsehen: Vereine, Musik, Bastelangebote etcpp.

Wenn du das mit "1x die Woche" anbietest, wirst du das Kind einmal die Woche haben, du glaubst doch aber nicht, dass die andere Mutter dann sich drum bemueht, dass sie dein Kind mal zu sich heimholt?
Also kann ihr an deinem Kind und ihrem Kind nichts liegen. Dann kann ich auf diese "Freundschaft" auch herzlich verzichten. Wenn sie sich schon nicht die Muehe machen will, dein Kind oder gar IHR Kind abzuholen, meinst du, sie schert sich dann drum, was die Kinder machen, wenn sie bei ihr waeren????? Da wuerde ich mein Kind nicht hingeben!!!
Da haette ich kein Vertrauen zu ihr.

Ich rate dir: knuepf neue Freundschaften, die auf Gegenseitigkeit basieren. DAS wird dann auch deiner Tochter zu Gute kommen. Denn ihr tut es auch mal gut, wo anders ohne Mami zu spielen. Daran wird sie auch wachsen.

LG

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Ich auch...

Antwort von MM am 16.05.2008, 15:04 Uhr

... und vielleicht hast Du, Si+Jo..., recht und das mit dem 1x pro Woche ist noch zuviel? Kan gut sein, wenn ich so drüber nachdenke - zumindest wenn das als "unverrückbarer" FESTER Termin wahrgenommen wird!

Unser "Grosser" geht vormittags (bis nachm Mittagessen) in den KIGA und einen Tag (Mittwoch) schläft er auch dort, weil sie dann nachmittags Turnen haben. Da sieht er also seine KIGA-Freunde zur Genüge.

Nachmittags verlangt er i.d.R. gar nicht danach, sich schon wieder mit jemand aus dem KIGA zu treffen (und wenn dann eher aufm Spielplatz, wenn wir eh rausgehen, mit dem Fahrrad oder so). Er spielt dann gern mit seinem kleinen Bruder, den er den halben Tag nicht gesehen hat.

Und oft haben wir eh auch nachmittags anderes Programm (Schwimmkurs, Musikgruppe...).

Ich denke die unverplante Zeit sollte frei bleiben, damit man sich eben mal SPONTAN verabreden kann, je nachdem mit wem man will, nach Lust und Laune.

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Re: Ich auch...

Antwort von berita am 16.05.2008, 15:21 Uhr

Ja, aber es geht ja auch um ihre eigene Tochter und ich finde es schon hart, den Kontakt am Nachmittag ganz abzubrechen. Klar ist die Mutter nicht gerade ein Sympathiebolzen *g*, aber da können ja die Mädchen nichts für.

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natuerlich leiden die, die es am haertesten trifft

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 16.05.2008, 15:30 Uhr

weil die Mutter scheint es ja ueberhaupt nicht zu interessieren....fuer sie ist das nur eine kostenlose Tagesmutter mit Bring- und Abholservice.....

ABER Sabine kann nicht ewig Mutter Wohlfahrt spielen und BEnzin und Zeit verplempern ohne jemals auch nur einen Hauch von Gegenleistung zu bekommen.

Nehmen wir mal an, der anderen Mutter laege was den Treffen, leider ist es ihr aus Geldgruenden nicht moeglich, ihr Kind dahin zufahren.....sie koennte Sabine entgegenkommen:

- entweder sprichwoertlich: auf halber Strecke zu Fuss
- indem sie die Kinder wenigstens jedes 2. mal mitnimmt und zu Fuss geht (25 Minuten sind ja nun echt kein Thema mal zu laufen, oder??????)
- indem sie sich ein Rad leiht
- indem sie Sabine wenigstens zeigt, dass sie ihre Leistung zu schaetzen weiss: Kaffeeklatsch etc.

Im Gegenteil, die andere Mutter schert sich einen Scheissdreck um Sabine und ihre Tochter, denn sie zeigt deutlich, dass sie von den beiden nichts haellt.

Ich haette das gar nicht erst so einreissen lassen. Es gibt hier keine halben Wege, weil die andere Mutter nicht dazu bereit zu sein scheint (laesst Sabine nicht mal ins Haus), es gibt nur "weitermachen und Zaehne zusammenbeissen" oder "einen Schlussstrich ziehen".

Waere die andere Mutter auch nur ein wenig kooperativ, saehe das wieder anders aus, aber so wie sie sich verhaellt, benutzt sie Sabine nur als kostenlose Tagesmutter.....

LG

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Re: wie kann ich das ändern?

Antwort von sabine1234 am 16.05.2008, 15:33 Uhr

Danke für Eure zahlreichen Antworten.

Heute habe ich meiner Tochter schon vor dem Kiga klar gemacht, dass ihre Freundin heute nicht kommen kann. Als ich sie dann abholte, quengelte das andere Mädchen schon wieder, dass sie zu uns möchte. Meine Tochter hat ihr gesagt, dass es nicht geht und schon kam die Frage nach morgen, übermorgen usw. Die Mutter stand da und sagte nur, dass sie das mit mir ausmachen müsse, weil sie sie nicht bringen und holen kann.

Ich habe mich ganz rausgehalten. Habe die Jacke meiner Tochter gesucht. Mich nervt das nur total und immer mehr. Ich kriege schon richtigen Hass auf diese Mutter. Die Kleine weint jedes Mal, wenn sie nicht zu uns kommen kann. Das ist echt schlimm. Aber mir fehlen echt die Nerven sie häufiger und länger zu uns zu holen.

Auf dem Spielplatz möchte ich mich nicht gerne mit denen treffen. Ich schrieb ja, dass die Mutter mir schon so oft negativ aufgefallen ist. Sie brüllt ihre Kinder ständig an und fängt sie ein. Sie laufen immer vor und gucken dabei nicht nach rechts und links. Einfach blind über die Straße. Die Mutter kommt nicht auf die Idee ihre Kinder einfach an die Hand zu nehmen. Fast jeden Tag macht sie sich zum Gespött der anderen Eltern. Gefählich ist das sowieso. Ich habe das Mädchen auch schon im letzten Moment "erwischt" und zurück zur Mutter gebracht.

Wie schon geschrieben. Meine Tochter tut sich sehr schwer mit anderen Kindern. Sie ist extrem schüchtern. Ich war mit ihr in diversen Kindergruppen vom Krabbelalter an. Sie hatte immer Angst. Jetzt warten wir auf einen Platz für Frühförderung. Die Wartelisten sind hier sehr lang mind. 3 Monate. Ziel der Frühförderung ist, dass sie ihre Fremdenscheu verliert. Ich hoffe, dass sie sich dann auch mal traut mit anderen Kindern zu spielen.

Leider wurde die Frühförderung erst jetzt für notwendig befunden. Bisher hieß es immer, das sich die Schüchternheit noch auswächst. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich muß mal sehen, wie es mit den beiden Mädchen weiter geht.

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Sabine, BESUCHE DU doch mal eine andere Mutter

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 16.05.2008, 15:39 Uhr

zu einem Kaffeeklatsch und nimm dein Kind mit nach dem Motto:
ich will mich mit der andern Mutter treffen und quatschen, du kannst ja mit der Tochter spielen, wenn nicht bleibste einfach mit am Kaffeetsich und laesst mich mal in Ruhe ratschen.

Es muss ja nicht immer nur eine Verabredung zwischen den Kindern sein. Muetter koennen auch Freundschaften schliessen und deine Tochter kann sich arrangieren oder es lassen. Vielleicht hockt sie die ersten 2 mal am Kaffeetisch und langweilt sich, aber spaetestens beim 3. Mal wird sie mit dem anderen Kind spielen.

Ich druecke dir die Daumen, dass du andere Freundschaften fuer deine Kleine findest!

LG

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noch etwas vergessen

Antwort von sabine1234 am 16.05.2008, 15:45 Uhr

Es scheint irgendwie untergegangen zu sein. Ich käme im Leben nicht auf die Idee meine Tochter dieser Mutter anzuvertrauen. Ich finde es einfach unverschämt, dass die Mutter mich wie selbstverständlich als kostenlose Tagesmutter mit Hol- und Bringservice, wie Si+Jo+Jo+Fr treffend schrieb, benutzt.

Wäre ich in der Situation der anderen Mutter, wäre es mir nicht zuviel meine Tochter zu Fuß zu jemandem zu bringen oder zu holen. Wir gehen häufiger solche Strecken. Das ist eigentlich nicht weit. Was sind denn schon 25 Minuten Fußweg? Nichts.

Wäre ich fußkrank oder könnte aus anderen Gründen nicht gehen, würde ich diesen Service nur sehr selten nutzen und mich selbstverständlich auch irgendwie bedanken. Auch würde ich meiner Tochter klar machen, dass sie nicht so oft dahin könnte, weil es eben mit viel Zeit, Benzin und Nerven verbunden ist.

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GEnau das isses

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 16.05.2008, 15:49 Uhr

BEDEUTET dir die Freundschaft was, nimmst du sie nicht als selbstverstaendlich, du bingst Gegenleistung (egal welcher Art), niemalsnichts wuerdest du die andere Mutter ausnutzen....

ABER du selber laesst dich ausnutzen und die Mutter waere ja schoen doof, wenn sie an ihrem Verhalten was aendern wuerde, ist doch sehr bequem fuer sie.....weisst du wie ich meine?

Man kann Leute immer nur solange eiskalt ausnutzen, wie sie es sich gefallen lassen....

LG

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an Si+Jo+Jo+Fr

Antwort von sabine1234 am 16.05.2008, 15:54 Uhr

Ich habe eine Freundin mit zwei Kindern, die nur 1,5 Jahre jünger sind. Wir besuchen sie und sie kommen zu uns.

Es ist immer so, dass meine Tochter dann wirklich neben mir sitzen bleibt und höchstens mal etwas in mein Ohr flüstert. Sie ist EXTREM schüchtern. Selbst mit den Großeltern, die sie nicht so oft sieht oder ihrem Liebligsonkel kann es sein, dass sie völlig verstummt und mit gesenktem Kopf da sitzt. Es scheint wie eine Behinderung zu sein. Ich weiß es nicht. Jedenfalls ist es ein RIESENFORTSCHRITT, dass sie Freundschaft geschlossen hat. Dummerweise hat sie sich dafür halt ein Kind ausgesucht, mit dem ICH Probleme habe.

Ihre Schüchternheit ist der Grund dafür, dass ich mich auf so etwas einlasse. Wäre sie anders, hätten wir so ein Problem nicht.

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An Sabine

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 16.05.2008, 16:01 Uhr

ja da kann ich absolut nachempfinden, warum du diese Freundschaft so gepflegt hast.

Das ist wirklich eine ernste Sache.
Ich hoffe, dass das mit der Fruehfoerderung schnell klappt und sie auftaut.

Es gab mal einen TV BEricht (Jaaahre her) ueber Maedel, das mit NIEMANDEM gesprochen hat, nur mit den Eltern und der Schwester daheim. Nicht mal mit der Oma, der Lehrerin (die hatte einen Zettelkasten, wo das Maedel dann die Loesung auf einen Zettel schrieb und hochhielt). Mit ihrem Psychologen (?) hatte sie nach genau einem Jahr das erste mal gesprochen.
War sehr interessant. Ihre Umwelt hatte es einfach so hingenommen, dass sie halt nicht gesprochen hat, wie eben die Lehrerin mit dem Zetteln.
War sehr interessant.

ICh wuensche dir, dass sich das alles regelt!
LG

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Re: Grenzen setzen

Antwort von babu am 16.05.2008, 18:16 Uhr

Die Mutter kann nur so weit gehen, wie Du es zulässt. Du lädst die Kleine dann ein wenn es Dir passt und ich finde auch, dass Du verlangen kannst, dass die Mutter zumindest manchmal ihre Tochter auch bei Euch abholt und zwar um Punkt 18.00 Uhr. Die Ansage musst Du allerdings starten.

Du musst dich abgrenzen und Deine Spielregeln erkären, wahrscheinlich bist Du nicht deutlich genug, zu gutmütig.

Ich würde niemals auf die Idee kommen den Fahrdienst zu machen, außer es beruht auf Gegenseitigkeit bei der Gegeneinladung oder im Notfall.

Lerne Nein zu sagen, höflich aber deutlich.

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Re: wie kann ich das ändern?

Antwort von Vesna am 11.09.2008, 20:57 Uhr

Das hört sich ja echt krass an....
Die richtigen Antworten hast du schon bekommen.
Man muß sich wirklich wundern, wie manche Eltern drauf sind. Können einem die eigenen Kids soooo egal sein ?? Man hat doch ein Interesse an guten Freundschaften und auch an den Eltern.
Ich bin jahrelang mit dem Fahrradanhänger unterwegs gewesen, mit Kleinkind plus Säugling, nur damit Sohnemann mit anderen Kindern spielen konnte - das ging auch. Ist nur eine Frage des Wollens.

Dir wünsche ich weiterhin die nötige Konsequenz und deiner Kleinen möglichst bald auch eine andere Freundin ;-))

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