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Geschrieben von jaj am 04.04.2008, 7:55 Uhr

Wann eingreifen?

Hallo, ich frage euch das hier (auch), weil es sich bei dem anderen Kimnd um ein KIGA-Kind handelt und ich nicht einschätzen kann, was das schon versteht:

Hallo,
jetzt muss ich auch mal um Rat fragen:
Ich habe einen knapp 1,5 jährigen munteren Sohn. Da er Einzelkind ist, habe ich immer Angst ihn zu verhätscheln.
Was ich mich aber frage: Mit Gleichaltrigen kommt er bestens zurecht. Wir haben aber im Bekanntenkreis einen Dreijährigen, der recht rabiat ist z.B. nimmt er ihm bei uns UNSERE Spielsachen weg, d.h. reißt sie ihm aus der Hand. Was ER mitbringt, darf unser Sohhn icht mal anschauen. Oder er stürzt sich in Schwitzkastenmanier auf ihn - ist wohl so eine Art Liebhalten (sagt er jedenfalls). Die Mutter des Jungen sagt immer: "Das müssen sie unter sich ausmachen" - aber hallo, unserer ist da doch hoffnungslos unterlegen und fängt irgendwann in hilfloser Wut an zu heulen.

Ich reiße mich dann meist gewaltsam eine Zeit zusammen, aber irgendwann kann ich nicht mehr. aus dem Schwitzkasten habe ich ihn rausgeholt und zu dem Jungen gesagt, er soll mal jemand anderes liebhalten, weil mein Sohn das nicht mag.
Andererseits will ich nicht, dass mein Kleiner sich immer darauf verlässt, dass Mama eingreift, nur wie gesagt - sonst ist das nicht nötig, da kann er sich schon wehren.

Was macht man da am besten?
Ich denke auch nicht, dass das bei dem anderen Jungen besser wird, da es schon seit Anfang an so geht und auch nicht besser wird, obwohl der seit 2 Jahren in Krabbelgruppen, KITA etc. ist und eigentlich besser sozialisiert sein sollte.
Wäre über Tipps dankbar und poste deshalb auch noch mal Im RUK.

Danke
Jana

 
6 Antworten:

Re: Wann eingreifen?

Antwort von Mandy2 am 04.04.2008, 8:56 Uhr

Hallo,

ich würd auf jeden Fall eingreifen, der Freund meines Sohnes (4) war auch eine Zeit lang sehr rabiat und obwohl die beiden im gleichen Alter sind, war mein Sohn total unterlegen.
Ich find das eigentlich schade, das die Bekannte nicht mehr auf ihren Sohn eingeht und ihm Alternativen zu seinem Verhalten aufzeigt, wenn sie das nicht macht, würd ich das an Deiner Stelle machen, Dein Sohn wird sicher davon profitieren.

Lg. Mandy

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Re: Wann eingreifen?

Antwort von heike-su am 04.04.2008, 9:20 Uhr

Hallo Jana,
ich würde auch eingreifen. Dein Sohn ist noch zu klein, er braucht Deine Hilfe. Ein 3-Jähriger ist einem 1,5-Jährigen einfach in allem überlegen: körperlich, spachlich, kräftemäßig und auch in der Entwicklung.
Der Ansatz Deiner Bekannten ("Das müssen die unter sich ausmachen.") ist im Grunde richtig - bei Gleichaltrigen bzw. wenn der Altersunterschied nicht so groß ist und wenn das jüngste Kind älter als Dein Kleiner ist. Aber in seinem Alter geht das nicht mit einem so viel älteren Kind.
Was mich wundert ist, dass Deine Bekannte nichts dazu sagt, dass ihr Sohn seine Spielsachen nicht teilt. Das sollte er in diesem Alter schon lange gelernt haben. Und seine Mutter sollte ihm deutlich zu verstehen geben, dass es so, wie er sich jetzt verhält, nicht geht. Wenn er woanders zu Besuch ist, dann muss er sich an die Regeln im Gasthaushalt halten. Und wenn er das nicht will/kann, dann kann er nicht mehr kommen. Und das versteht bereits ein 3-Jähriger!!
Ich würde beim nächsten Mal dieses klar stellen.
LG
Heike

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Re: Wann eingreifen?

Antwort von suki am 04.04.2008, 9:33 Uhr

na gleich, wenn dein sohn sich nicht selbst helfen kann.
wer soll ihm beistehen, helfen, den rücken stärken, wenn nicht die mama? das hat in dem fall doch nichts mit verhätscheln zu tun.
auch wenn der 3jährige deinem sohn ständig alles wegnimmt, würde ich da nicht ewig wortlos zusehen. in dem alter kann man den kindern schon viel erklären.

lg

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Re: Wann eingreifen?

Antwort von Anita0406 am 04.04.2008, 12:09 Uhr

Meiner Meinung nach KANN ein 1,5 jähriger sich gegen einen 3 jährigen überhaupt nicht wehren. Zumal ich es schon bedenklich finde, wenn man in den "Schwitzkasten" nehmen als "Liebhaben" deklariert und die Mama daneben sitzt und das alles "normal" findet....

Wenn der Bub seine Spielsachen nicht teilt, seine Sache. Dann würde ich aber auch hinter meinem Kind stehen und klar und deutlich NEIN sagen, wenn er versucht meinem Kind das Spielzeug wegzunehmen. Ich weiß nicht, wie weit dein Sohn entwickelt ist, aber meinem Sohn (etwa das gleiche Alter) trau ich es nicht zu, sich Spielzeugtechnisch gegen einen soviel älteren (etwa wie meine Tochter) durchzusetzen. MEIN Sohn würde entweder erstmal nur ganz baff schaun was jetzt los ist, oder, wenn es z. B. sein heißgeliebtes Piraten-Püppchen ist, laut losbrüllen ;-). Ich würde es dem Älteren einfach versuchen zu erklären, falls es nicht klappt, würd ich ihm das Spielzeug auch wieder abnehmen (ich geh jetzt mal davon aus, dass es die Mutter auch weiterhin nicht interessiert ;-)).

Hmm, bin schon auf die anderen Antworten gespannt!

LG

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Sofort

Antwort von Robina am 04.04.2008, 21:37 Uhr

Hallo
weder der Dreijährige noch Dein Sohn sind in der Lage, die Situation selbst in den Griff zu bekommen. Bei dem 3-jährigen entwickelt sich das Sozialverhalten gerade. Von ihm darf man etwas (!) mehr Vernunft erwarten, aber nicht allzuviel Verständnis. Deine Freundin verkennt die KOmpetenzen beider Kinder. Sie müsste, schon um ihren Sohn zu schützen, eingreifen. Du musst Deinen Sohn ebenso schützen. Du kannst doch ganz freundlich eine kritische Situation regeln. Habe auch ein wenig Verständnis für den 3-jährigen, auch wenn er Dir aus Deiner Sicht schon unheimlich groß vorkommt. Dass er nicht teilen will oder kann, ist nichts Verdammenswertes. Das solltest Du akzeptieren, ebenso wie seine Mutter und er akzeptieren müssen, dass Dein SOhn bestimmte Dinge nicht will und Du dies in seinem Sinn regelst.
GLG RObina

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Re: Wann eingreifen?

Antwort von Kati-F am 05.04.2008, 7:37 Uhr

Hallo, ich finde, man sollte bei so kleinen Kindern sofort eingreifen, wenn es nicht mehr als eine kleine Rangelei ist, denn von wem sollen sie soziales Verhalten lernen, wenn nicht von uns? Sie sind ja noch "Anfänger"! Unser Flo war auch immer ein sehr defensiv eingestelltes Kind, der sich alles wegnehmen ließ, aber nach einem halben Jahr Kindergarten ist er jetzt auch deutlich beharrlicher:-)
Gruß Kati

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