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Geschrieben von Susanne.75 am 25.02.2015, 18:06 Uhr

Uropa gestorben - mit Kind besprechen?

Vermutlich wird sich die Trauer sogar in Grenzen halten. Meine Tante ist letztes Jahr gestorben. Meine Tochter kannte sie natürlich und sie gehörte für sie zur Familie und natürlich zu meinem Onkel.

Mit 3 Jahren fällt es Kindern auf, wenn jemand auf einmal nicht mehr da ist. Meine Tochter war auch (noch) 3 Jahre, als es passierte und ich habe es ihr in einem ruhigen Moment, aber auch ohne zu viel Tamtam erzählt.

Ich erklärte ihr einfach, daß Tante .. gestern gestorben ist. Ich erklärte ihr, daß sie sehr krank war und ja auch schon recht alt und daß sie keine Kraft mehr hatte zu leben. Ich habe ihr sogar erzählt, daß sie nicht mehr so richtig wollte, denn letztlich war es so. Und so konnte ich meiner Tochter gut sagen, daß bei der Tante halt vieles zusammengekommen ist. So kam sie nicht auf die Idee, daß jeder, der mal krank ist oder jeder, der älter ist oder jeder, der ins Krankenhaus kommt, gleich sterben muß.

Kinder nehmen das recht pragmatisch auf, habe ich festgestellt. Sie hat einige wenige Fragen gestellt. Ich habe ehrlich geantwortet und sie auch darauf vorbereitet, daß Opa vielleicht etwas trauriger ist (es war seine Schwester).

Und für sie ist das jetzt ganz einfach: Tante ist gestorben, sie kommt nicht mehr wieder, sie guckt uns jetzt vom Himmel aus zu. Damit ist das Thema eigentlich durch.
Je normaler man damit umgeht und auch seine eigene Trauer erklärt, desto weniger wirft es Kinder aus der Bahn, denke ich.

 
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