Phase...

Die Mäuse machen ja gefühlt 1001 Phase durch, bis sie volljährig sind. Ich würde deshalb nicht zuviel da hineininterpretieren, sondern die Situation akzeptieren, wie sie ist. Wichtiger als zu psychologisieren ist, das Kind einfach jetzt dort abzuholen, wo es mit seinen Bedürfnissen und Ängsten gerade steht. Deine Tochter braucht offenbar im Moment mehr Nähe und Sicherheit, also gebt sie ihr einfach.

Findet dabei ruhig kreative Lösungen. Meine eigene Tochter hatte mit fünf auch nochmal eine Phase, wo sie nicht allein (im ersten Stock) schlafen wollte, sondern Angst hatte und weinte. Wir haben dann eine Wollschnur von ihrem Bett zu uns ins Wohnzimmer gelegt. Das eine Ende hatte sie in der Hand, das andere ich. Wir haben dann ein bisschen Kontakt gehalten, indem wir an der Schnur gewackelt haben, so dass sie wusste, ich bin da. Das hat gut geholfen.

Schlafen bzw. allein schlafen ist bei Kindern einfach sehr oft ein Thema, bei manchen früher, bei anderen später. Das ist normal. Es ist deshalb gut, nicht problemorientiert, sondern lösungsorientiert und pragmatisch da heranzugehen.


LG