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Geschrieben von Oktaevlein am 29.09.2018, 21:57 Uhr

Passend zur Zuckerdiskussion unten

Neulich an der Fleischtheke eines Supermarktes:

Kunde: "Ist da Zucker in der Wurst drin?"

Verkäuferin: "Nee, die ist mit Dextrose"



Ich hab unten nicht alle Antworten gelesen, aber in unserer Kita war es wohl auch so, dass jegliche Süßigkeiten (also Gummibärchen etc.) strikt verboten waren (was ich gut fand), aber ansonsten nicht immer alles sehr schlüssig war.

Marmelade durfte einmal in der Woche sein, Brot und Wurst war aber immer ok. Zeig mir einer das Brot (wenn es nicht selbst gebacken ist) wo kein Zucker drin ist.

Die Äpfel mussten offiziell mit Schale sein, allerdings wurde es auch "geduldet" wenn die Schale ab war.

Allerdings waren selbstgemachte Joghurts mit frischen Früchten, selbstgekochtes Apfelmus etc. immer erlaubt. Auch Pfannkuchen, wobei meine da tatsächlich gesund sind, weil ich sie meist mit Vollkornmehl mache und immer (!) ohne Zucker. Natürlich hat man ihnen das nicht angesehen ;-)

Diese ganzen verpackten Sachen wie Milchschnitte, Fruchtzwerge etc. wegzulassen, ist ja verhältnismäßig leicht und ich denke, das ist auch völlig ok, wenn eine Kita sowas vorgibt. Aber den ganzen versteckte Zucker (siehe Wurst) erst mal aufzudecken, ist gar nicht so einfach. Ich hab mal eine Woche versucht, nur Dinge ohne industriell gefertigte Zuckerzusätze zu essen. Das war echt schwierig.

 
38 Antworten:

Re: Passend zur Zuckerdiskussion unten

Antwort von pauline-maus am 29.09.2018, 22:03 Uhr

Die beste Variante ist wirklich, der kiga stellt komplett das Essen , man zahlt einen obolus und der Friede ist gewahrt.
Das war bei uns der Fall und alle waren zufrieden

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Re: Passend zur Zuckerdiskussion unten

Antwort von Oktaevlein am 29.09.2018, 22:06 Uhr

DAS hätte ich aber nur ok. gefunden, wenn das Essen (auch das Mittagessen) tatsächlich gesund und vollwertig wäre. Wenn das überall so gewährleistet wäre, wäre das wirklich die Beste Lösung.

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Re: Passend zur Zuckerdiskussion unten

Antwort von pauline-maus am 29.09.2018, 22:18 Uhr

Bei uns wurde selber gekocht, auf gesunde Zutaten geachtet , Getränke ( Tee, Wasser) gestellt und auch mal kleine ungesunde Ausnahmen ( KuchenKuchen ect.) gemacht.
Das waren paradiesische Zustände

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Re: Passend zur Zuckerdiskussion unten

Antwort von miaandme am 30.09.2018, 0:22 Uhr

Der Anteil an Zucker in der Wurst ist ja sehr gering. Teilweise 0 g, obwohl in der Zutatenliste aufgeführt - es darf abgerundet werden.

Zumindest unserem Kindergarten geht es nicht darum, industriellen Zucker zu meiden, sondern den zuckerfreien Vormittag im Sinne der Zahngesundheit zu wahren. Beim zuckerfreien Vormittag darf es ruhig ein süßes Frühstück (zu Hause) geben, danach müssen aber die Zähne geputzt werden. Wenn sich die Zähne dann noch mal 4 Stunden (im KiGa) erholen dürfen, haben sie insgesamt etwa 16 Stunden nach dem abendlichen Zähneputzen. Das soll Karies vermeiden.

Und da ist z. B. Brot und Apfel eben ok, da es sog. kauaktive Lebensmittel sind.

Das die Kindergärten dann nicht unbedingt sehr konsequent sind (z. B. bei Geburtstagen), nun ja... Und Spezialisten in Sachen gesunder Ernährung sind Erzieher ja deswegen auch nicht automatisch. Ich finde, das kann man auch nicht verlangen. Vernünftigen Argumenten werden sich die wenigsten verschließen, wenn man denn das Gespräch mal suchen würde.

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Brot ohne Zucker findet man leicht.

Antwort von emilie.d. am 30.09.2018, 1:12 Uhr

Mein Bäcker veröffentlicht die Zutatenliste sogar im Internet. In dessen Roggenbrot z.B. kommt außer Roggenmehl, Wasser, Sauerteig und Speisesalz z.B. nichts rein.

Auch in abgepacktem Brot ist häufig kein Zucker. Als.meine Kinder klein waren, haben sie das bekommen, weil ich eines mit wenig Salz wollte und mein Bäcker mit den Salzmengen im Brot nicht rausgerückt ist.

Es ist eigentlich nicht so schwierig, Zucker zu vermeiden, aber es fallen dann sehr viele prozessierte Produkte halt weg. Das stimmt. Das spart am Ende des Tages aber auch ziemlich Geld. Naturjoghurt und pure Haferflocken sind viel billiger als fertiggemischte Müslis und Fertigjoghurts. Ob man eine Dose Tomaten mit Kräutern und Salz in einem Topf wirft, während die Nudeln kochen oder eine Fertigsauce nimmt, spart keine Zeit. Fertigpizza geht tatsächlich viel schneller. Aber z.B. Backofenpommes mögen Kinder auch meist gern und wenn man den Ketchup nicht selber kochen will, gibt es recht viele Anbieter, die die Zuckermengen reduziert haben.

Eine Nudelsuppe kann man mit TK-Gemüse, Nudeln, Salz, Kräutern und TK-Fisch ähnlich schnell wie eine Tütensuppe kochen. Abgepackter Kloßteig ist zuckerfrei.

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Re: Obst und Zahngesundheit

Antwort von cube am 30.09.2018, 8:14 Uhr

Ok, alles schön und gut und natürlich soll ein Essen möglichst gesund sein und die Kids nicht ständig mit Süßem abgefrühstückt. Auch wegen der Zähne.
Aber: dann dürfte es auch nicht mehr den Obstteller geben.
Warum? Der steht dort oft den ganzen Nachmittagt, die Kids dürfen nach Herzenslust zugreifen und das immer wieder.
DAS aber ist extrem ungesund für die Zähne.
Der Fruchtzucker darin lässt eben den Säurespiegel im Mund ansteigen. Es dauert ca. 20 Min. bis dieser wieder Neutralisiert ist. Heißt: Kind ist 2 Stücke Obst, geht wieder spielen.
DerSäurespiegel neutralisiert sich wieder und dann geht Kind wieder hin, isst ein Stück Obst. Und so weiter.
Das ist laut Zahnarzt aber extrem schädlich für die Zähne.
Am Besten zwischendurch noch Tee, der ebenfalls süß ist durch Fruchtzucker.
Eigentlich dürfte es dann nur 1 x Obst geben. Alle nehmen sich etwas, Obst kommt weg.
Genau so mit Früchtetee. Die Kinder dürften davon nicht den ganzen Tag trinken dürfen, sondern 1 Becher und dann erst mal nur noch Wasser.
Zumindest müsste es zwischen mehrmaligem Obstverzehr oder Früchtetee eine Pause von ca. 1,5 bis 2 Stunden geben.
Ansonsten werden die Zähne permanent von Säure umspült, der Zahnschmelz wird angegriffen und Karies durch das Tür und Tor geöffnet.
Wenn also alles so gesund sein soll, müsste genau das, was viele KiGa´s als "bei uns gibt es nur Wasser und Tee und Obst, soviel die Kinder wollen" auch entsprechend gehandelt werden.

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Bei uns macht das keine Kita und auch kein Kiga so.

Antwort von emilie.d. am 30.09.2018, 8:28 Uhr

Den Nachmittagssnack gibt es zu einem begrenzten Zeitpunkt. In einer der Kitas, die ich für meinen Sohn angeschaut habe, gab es Obstteller nur am Freitag, ansonsten Gemüseteller.

Mich würde ja auch mal interessieren, wie eine Kita, in der sich die Kinder ständig am Essen bedienen, das mit den schmierigen Händen händelt. Das landet dann ja alles am Spielzeug, in den Kuschelecken usw. 1-jährige gehen ja nicht selbständig Hände waschen.

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Re: Obst und Zahngesundheit

Antwort von Reh77 am 30.09.2018, 9:32 Uhr

Wir haben zwei Kinder durch den Kindergarten begleitet und da gab es nur zu einer bestimmten Zeit Obst und Tee. Einzig Wasser stand immer in erreichbarer Nähe. Zum essen und trinken mussten sich die Kinder hinsetzen.

Verboten waren alle verpackten "Süßigkeiten", also Milchschnitte, Joghurt und Co. Gewünscht war, dass die Kinder nicht täglich Marmelade oder Nutella auf ihrem Brot hatten. Und auch kein Toastbrot. Viel es bei einem Kind auf, wurden die Eltern, meist die Mutter angesprochen.

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Re: Brot ohne Zucker findet man leicht.

Antwort von Oktaevlein am 30.09.2018, 10:09 Uhr

"Brot ohne Zucker findet man leicht."

Ja? Vielleicht bei einzelen Bäckereien, aber in abgepacktem Brot? Habe ich noch nie eines ohne Zucker gesehen, wobei mir abgepacktes (normales) Brot eh nicht schmeckt, aber ich glaube nicht, dass die meisten Bäckereien da anders verfahren. Aber vielleicht könnte ich mal nachfragen.

Abgepackt kaufe ich nur "Vollkornbort"/Schwarzbrot. Da variiert höchstens die Zuckermenge. Da nehme ich dann das mit dem wenigsten Zucker. Den meisten Zucker hatte übrigens ein "Kinder-Vollkornbrot" mit schönen lustigen Bildchen drauf....

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Re: Brot ohne Zucker findet man leicht.

Antwort von niccolleen am 30.09.2018, 10:50 Uhr

Zucker im Brot ergibt sich ja schonmal allein durchs Kauen. Die Amylase spaltet die Staerke in Glucose auf.

Ich sehe das so, dass die ganzen Regeln und Diskussionen ja vor allem einfach bewusstseinsbildend wirken sollen. Dass man industrielles Essen vermeidet, weil da der Koerper getaeuscht wird, und weil Zusatzstoffe zwangslaeufig wegen Geschmack und Haltbarkeit drin sind, die nicht notwendig waeren, wenn man es selber frisch macht, weil die Zutaten z.B. eine lange Reise hinter sich haben oder hatten, usw.
Da einseitiges Essen nicht gesund ist, da ein hoher Kohlehydratanteil nicht gesund ist, da Zucker nicht notwendig und nicht gesund ist, Karies foerdet, usw.

Es gibt seit Jahren eine Hype bezueglich Ernaehrung, es heisst ja auch nicht mehr "Diaet" sondern jede Richtung postuliert Absolutheitsanspruch bezueglich Gesundheit, sei es Trennkost, vegane Kost, Rohkost, oder andere der hundert Varianten. Und im Endeffekt sind sich aber alle Ernaehrungswissenschaftler einig, und SOGAR fuer Diabetiker, dass es keine "gesunden" und "ungesunden" Lebensmittel als Ernaehrung gibt, sondern dass es um die MENGE, die AUSGEWOGENHEIT und die ABWECHSLUNG geht. DAS ist wichtig, beugt Antagonismen vor, foerdert Synergismen, beugt Mangelerscheindungen vor, unterstuetzt eine reichhaltige Darmflora, ist eng verbunden mit Bewegung, usw.
Man weiss heute, dass man Nahrungsmittel nicht einfach auf einige ihrer Hauptbestandteile herunterbrechen kann, da die Inhaltsstoffe in jedem Nahrungsmittel anders zur Verfuegung stehen und auch anders aufgenommen werden. Bekanntes Beispiel: Eisen in Milch, und sei es noch so wenig, wird zu einem grossen Teil aufgenommen. Eisen als Tabletten, und sei es noch so viel, wird kaum aufgenommen, muss bei Mangel in grossen Mengen genommen werden, hat dadurch auch unangenehme Nebenwirkungen wie Verstopfung, erzeugt u.U. andere Mangelerscheinungen, da es ein Schwermetall ist und Phosphat und aehnliches bindet,...

lg
niki

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Re: Brot ohne Zucker findet man leicht.

Antwort von emilie.d. am 30.09.2018, 11:28 Uhr

Wenn Du Dir die Zutatenlisten nicht hast aushändigen lassen, woher weist Du, dass Dein regionalerr Bäcker kein Brot ohne Zucker, Malz und Co anbietet?

Bei den überegionalen, Kamxxxs und Co, dazu gibt es Bloggs, in denen man die zuckerfreien Sorten nachlesen kann. Rexxe fährt gerade auch massiv eine zucherfreie Werbekampagne.

Bei Kauxxnd hängen die Zutatenlisten direkt neben den Backwaren.

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Re: Brot ohne Zucker findet man leicht.

Antwort von emilie.d. am 30.09.2018, 11:36 Uhr

Die Hefe oder Sauerteigbakterien bilden bei einer langsamen Fermentierung ganz viel gesunde Vitamine und Fettsäuren aus z.B. Roggenmehl. Wenn der Bäcker das Roggenmehl mit Zucker verdünnt, hat das für ihn Vorteile, weil er weniger nährstoffreiches teures Mehl zugeben muss.

Für mich als Verbraucher esse ich dann pro 100 g weniger Vitamine und dafür mehr Zucker. Das ist nicht sinnvoll.

Eisen aus Kuhmilch wird kaum aufgenommen, weil Kuhmilch viermal so viel Phosphate enthält wie humane Milch und Phosphate das Eisen komplexieren, unlöslich machen. Vor dem Hintergrund ist es auch besser, Haferflocken mit keiner oder nur wenig Milch zu essen und stattdessen Vitamin C haltige Lebensmittel zuzugeben.

Eisen aus humaer Milch wird wegen sprzieller Carrierproteine extrem gut verwertet.

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Re: Obst und Zahngesundheit

Antwort von SunnyGirl!75 am 30.09.2018, 12:15 Uhr

Kennst du den eine Kita wo das so gehandhabt wird?
Kann ich mir organistorisch kaum vorstellen, da gibt es dann bestimmt einige 2- oder 3-jährige die Obst anbeißen und dann irgrndwo liegen lassen. Die Erzieher müssten viel mehr auf die Kinder aufpassen als sonst.

Bei uns gibt es gestelltes Essen, das allerdings wir Eltern reihum einkaufen.
Pro Kitajahr sind das dann aber nur 2 Einkäufe proKind und Eltern.
Obst und Rohlostgemüse steht auch immer auf der Einkaufsliste. Das gints zum Frühstück und beim "Kaffeetisch" den es für die Kinder gibt die länger als 14.30 h dort bleiben.
Mittagessen wird dort in der hauseigenen Küche gekocht.
Das werden wir bestimmt vermissen wenn es in der Grundschule Essen vom Cateringservice gibt.

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Re: Brot ohne Zucker findet man leicht.

Antwort von niccolleen am 30.09.2018, 12:21 Uhr

Ja sag ich ja. Es kommt halt immer auf die Matrix an, und nicht auf die Auflistung der Inhaltsstoffe, und hab ich mal DAS gesunde Nahrungsmittel gefunden, in dem alles so drin ist, wie ich es brauche, dann ist es auch nicht gesund, wenn ich nur noch das esse.

lg
niki

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Re: Danke

Antwort von memory am 30.09.2018, 12:35 Uhr

Und außerdem finde ich es immer wieder erstaunlich , wie manche aus Essen , so eine theoretische Sache machen! In 20 Jahren Ernährungsberatung habe ich NOCH KEINEN EINZIGEN Fall erlebt , wo man eine Ernährungsumstellung /Lebensmittelauswahl darauf beschränkt , was für den menschlichen Körper zurzeit .!!!!..(ist ja alle 5 Jahre wieder was anderes ) am Besten wäre!

Hier wird wie so oft , der psychologische Stellenwert des Essens , für Geist und Körper KOMPLETT weggelassen und Essen nur darauf beschränkt , was drin ist und was ja soooo schlecht sei . Und das ist in meinen Augen auch viel zu kurz gedacht und genauso ungesund , wenn nicht schon krankhaft .Ich habe auch oft genug Menschen erlebt , die sich durch Ihre "zwanghafte " Ernährung selbst isoliert haben!

Gerade wenn man das kleinen Kindern einimpft auf diese Art und Weise , ist das in meinen Augen schrecklich und auch nicht selten dann im Jugendalter mit schlimmen Auswirkungen verbunden! -. denn hier soll in erster Linie Freude und Neugier an Lebensmitteln im Vordergrund stehen! Es ist IMMER die Zusammenstellung und die Menge zu beachten, genauso wie die Lebensumstände und das richtige Maß .


Ich habe auch im KH für Menschen auf der Palliativ gekocht ....die meisten wünschen sich am Ende Schnitzel mit Pommes oder Milchreis mit zerlassener Butter.....keine Grünkernfrikadelle mit Vollkornreis. Denn Essen IST NUNMAL MEHR als die schnöde Auswahl an Vitaminen und Ballaststoffen.

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Re: Passend zur Zuckerdiskussion unten

Antwort von VerenaSch am 30.09.2018, 13:14 Uhr

Und dann hat man wahrscheinlich Leute, die ihren Kids zu Hause nichts geben, weil es ja im Kindergarten was gibt und die Zwerge müssen mit leerem Magen aus dem Haus.

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Re: Obst und Zahngesundheit

Antwort von cube am 30.09.2018, 13:53 Uhr

Ja, ich kenne einige Kitas, in denen das Obst am Nachmittag hingestellt wird und die Kinder den ganzen Nachmittag über immer wieder an das Obst können. Oder auch Tee ganztägig als Getränk zur Verfügung gestellt wird.
Eben unter der Prämisse, den Kindern nur Gesundes als Snack anzubieten.

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So ist es bei uns auch

Antwort von lilke am 30.09.2018, 14:50 Uhr

Bis auf den Tee, denn bei uns bekommen die Kinder ihre Flaschen nur mit Wasser aufgefüllt. Was die Eltern früh reinfüllen ist egal, danach gibt es nur noch Wasser.

Und das halte ich so auch für einzig sinnvoll. Abgepackten Schmarrn, der am Ende mehr zum Spielen als zum Esser da ist, darf man bei uns nicht mitgeben, die übrige Brotzeit obliegt der Verantwortung der Eltern. Sie sollte keine Süßspeisen, dafür Brot und Obst/Gemüse nach Geschmack des Kindes enthalten, aber im Grunde gibt es keine fixen Verbote. Selbst Pfannkuchenreste vom Vortag sind MAL erlaubt, sollte halt nicht regelmäßig sein.

Die Kinder sollen ja auch noch Spaß am Essen haben und dazu gehört, dass sie ihre Brotzeit mitbestimmen dürfen. Das klappt auch bei meinen 2 und 3-Jâhrigen gut. Und wer meint, dass die sich nicht artikulieren können, hat die KiGa-Zeit vielleicht auch nur schon zu lange hinter sich. Selbst mein 2-Jähriger ist dazu in der Lage mir früh zu sagen, welches Obst oder Gemüse aus dem Angebot er in die Brotzeit will.

LG Lilly

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Was genau würdest Du denn dann ändern?

Antwort von emilie.d. am 30.09.2018, 19:28 Uhr

Einfach so weitermachen wie bisher?

Es geht niemandem darum, Kinder zuckerfrei/genussfrei zu erziehen. Zur Zeit ist es aber so, dass Übergewicht bei Erwachsenen die Regel ist, nicht die Ausnahme.
Und dass Kinder mehr als die empfohlenen Mengen (WHO) an freiem Zucker verzehren.

Kitas machen Vorgaben, um die Mengen an freiem Zucker in der Ernährung zu reduzieren. Es macht einen Unterschied, ob ein Kind z.B. Zuhause morgens Knuspermüsli mit Milch isst (10 g Zucker) und abends noch einen Kinderpudding (16 g) und dazwischen eben keinen freien Zucker oder aber zusätzlich ein Brot mit Nutella (6g) und eine Milchschnitte (8 g).

Für einen guten Teil der Eltern sind das Selbstverständlichkeiten. Kinder, die in Familien leben, wo das nicht so ist, muss man irgendwie erreichen und schützen.

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Re: Was genau würdest Du denn dann ändern?

Antwort von lilke am 30.09.2018, 20:49 Uhr

Das "Problem", zumindest für mich ist, dass genau diese Kinder ihre Milchschnitte dann halt zusammen mit der Packung Chips und den Leibnitz Schokokeksen nach Abholen auf dem Spielplatz (zumindest bei uns so täglich zu beobachten) und das Nutellabrot zum Abendessen bekommen und die Eltern damit NULL erreicht werden - die Kinder eh nicht, denn die "merken" vom Verbot ja nichts.

Dafür würde allen anderen Kindern, die zum Frühstück daheim Naturjoghurt mit zuckerfreiem Kindermüsli und zum Abendessen stinken normale Brotzeit mit Salat/Gemüse bekommen ihr in der Brotzeit eben auch vorkommendes Marmeladenbrot verboten.

Da hat am Ende keiner was von gehabt und keiner von denen, die es nötig haben hat was gelernt.

LG Lilly

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Re: Was genau würdest Du denn dann ändern?

Antwort von emilie.d. am 30.09.2018, 21:21 Uhr

Wieso erreicht man nichts, wenn die Kinder zwischen 8-15 oder gar 17 Uhr normal ernährt werden? Selbst wenn sie beim Abholen dann die Milchschnitte essen?

Wieso merken die Kinder keinen Unterschied?

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Re: Was genau würdest Du denn dann ändern?

Antwort von lilke am 30.09.2018, 23:20 Uhr

Wo hast du denn die Ernâhrung und der Familie geändert oder den Kindern irgendwas über Ernährung beigebracht, wenn sie alles, was du als so furchtbar beschreibst, dass man Kinder vor ihnen absolut rigoros beschützen muss (und bei den meisten Dingen widerspreche ich in der Sache nicht), ihnen ohnehin nicht ersparst?

Dann ist der von dir angegebenen Grund für das 100%ige Zuckerverbot doch vor'n A... Und hat sein Ziel um Lichtjahre verfehlt. Es ist also am Ende doch nur ein "Ich mach das jetzt einfach, weil mir nix besseres einfällt." Denn offenbar stehen genau die Eltern, die Du ja erreichen willst nach der KiTa Spalier mit dem industriell gefertigten Zuckerkram. Bei nach dem Motto "jetzt erst Recht".

Was haben diese Eltern denn dann von deinem Verbot gelernt? Richtig, es zu umgehen. Wo ist denn dann die Ernährung dieser Kinder LANGFRISTIG geändert? Wo ändert sich irgendwas, wenn es nur der Zeitpunkt ist, an dem sie ihre Zuckerbomben verdrücken? Und sie stattdessen noch mehr ungesunden Kram zusätzlich in der Brotzeit mitbekommen, der aber eben nur nicht von so einem dummen und kurzsichtigen "Zuckerverbot" sichtbar abgedeckt wird?

Also ICH sehe da für die Kinder, wie du es beschreibst keine wirkliche Änderung.

LG Lilly

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Re: Passend zur Zuckerdiskussion unten - Altruismus? Naja

Antwort von Falbala am 01.10.2018, 6:51 Uhr

Es ist schon ok, dass ein Verbot eingeführt wird wenn Süßigkeiten überhand nehmen. Aber ich bin der Meinung, dass das weniger aus gesundheitlichen Gründen verboten wird, sondern alltägliche Auseinandersetzungen mit Kindern, die heulen, weil "Felix eine Milchschnitte darf und ich nicht", verhindert werden sollen.
Weil Wurst und Köse per se ja so viel gesünder sind.


Woran erkennt man, das Apfelmus oder Joghurt selbstgemacht sind?

Apfel nur mit Schale? Hat das einen religiösen Grund? ;-)

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Re: Interessant, das KiGa/Schule anders ernähren sollen als zu hause

Antwort von cube am 01.10.2018, 8:02 Uhr

Damit meine ich, das sehr oft ins Feld geführt wird, Süßes gäbe es ja schon zu Hause, oder einen Pudding oder was auch immer. Interessant, das der KiGa also bitte strengere Maßstäbe anlegen soll, als es die Eltern selbst zu Hause tun.
Ist das nicht irgendwie Strange?

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Re: Interessant, das KiGa/Schule anders ernähren sollen als zu hause

Antwort von Falbala am 01.10.2018, 9:05 Uhr

Manche Kinder lernen leider nur im Kindergarten, was "gesunde Ernährung" bedeutet. Traurig, aber Fakt.

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Re: Interessant, das KiGa/Schule anders ernähren sollen als zu hause

Antwort von lilke am 01.10.2018, 9:17 Uhr

Was LERNEN sie denn bitte? Sie lernen gar nichts, wenn einfach nur unlogische Verbote für die Brotzeit ausgesprochen werden. Das, was in der KiTa nicht erlaubt ist, geben die betreffenden Eltern dann halt am Nachmittag oder am Abend, wo es teilweise auf den kindlichen Metabolismus doch noch ganz andere Auswirkungen hat als "nur" die Kalorienzufuhr.

Wenn die Kinder etwas LERNEN sollen, dann müsste die KiTa mit den Kindern gemeinsam das Essen auswählen, zubereiten und besprechen. Das ist ja aber bei einem selektiven Verbot von einigen Inhaltsstoffen null der Fall. Und ja, mir ist durchaus bewusst, dass das nicht jede KiTa leisten kann. Ich verlange es auch nicht von der KiTa. Aber dann soll sich die KiTa auch nicht hinstellen und behaupten, sie würde das für "gesundes" Essen in der KiTa machen und das in den betreffenden Einzelfällen besprechen, wo es eskaliert.

Es ist doch geradezu naiv und weltfremd zu glauben, dass ein Kind, weil es seine Milchschnitte VOR statt IN der KiTa isst jetzt irgendwas über gesunde Ernährung gelernt hat.

Ich bin jetzt überhaupt nicht dafür, dass Milchschnitte, Kuchen und Muffins für die tägliche Brotzeit eingepackt werden sollen, aber kategorisch jede Form von Zucker zu verbieten, das aber NUR an den scheinbar offensichtlichen Lebensmittel festzumachen und die Sachen mit dem ganzen versteckten Zucker dabei aber als "gesund" hinzustellen ist totaler Unsinn und wird den Kindern, die es wirklich nötig haben, rein gar nichts beibringen.

Somit ist das eherne Ziel, das man damit proklamiert vollkommen verfehlt.

LG Lilla

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Re: Das ist schon ein bissi komplex und nicht umsonst schon jahrelang Zankthema

Antwort von memory am 01.10.2018, 9:27 Uhr

"Für einen guten Teil der Eltern sind das Selbstverständlichkeiten. Kinder, die in Familien leben, wo das nicht so ist, muss man irgendwie erreichen und schützen."

Genau....DAS schaffst Du aber nicht mit Verboten im Kindergarten und Du schützt damit auch nicht ein einziges Kind , was überwiegend so ernährt wird! Im Gegenteil , Du stigmatisierst die Kinder , redest Ihn Konflikte ein und erreichst damit auch nicht die Eltern !

Ich weiß nicht , wie viel Du über Ernährungspsychologie weißt , ich weiß auch nicht in welchen Kreisen Du dich bewegst . Ich kann Dir nur von meiner Arbeit im KH /Schulen (Problemviertel)und Krankenkasse berichten und da ist es zu 90% der Fall, das diese Familien , wo so eine schlechte Ernährung herrscht , nicht den geringsten Schimmer von Lebensmitteln, Essenszubereitung oder sonstige Alternativen haben. Von wenig Geld und vielen Kindern mal ganz abgesehen.

Zucker ist für diese Menschen oft das weiße Zeug aus der Tüte....wo sie das nicht sehen ...ist auch keiner drin.
Fett....sind die Stücke an Fleisch oder die Grieben in der Blutwurst- also Wiener oder Leberkäse, Leberwurst KANN ja gar nicht so schlimm sein
Kinderprodukte sind ja extra für Kinder ect.pp:-(

In solchen Familien bist Du dann froh, wenn diese Kinder überhaupt mehrere Mahlzeiten am Tag bekommen. Da fängst Du nicht mit dem Stoffwechselkreislauf an oder mit Mono-und Disacchariden , sondern versuchst erst einmal zu( er)klären , wo die Möglichkeiten der Familie liegen und darauf stellt man sich dann ein!

Ich habe Kinder erlebt, die mit einen TK-Käsekuchen in die Schule kamen , weil gesagt wurde Frühstück sei so wichtig (auf Nachfrage ..er darf die Mama früh nicht wecken und hat nichts anderes gefunden ..1!! Klasse). Kinder , die ihre Brotbüchsen versteckt haben, weil es sonst "Ärger" von der Erzieherin gab , Kinder die Geld geklaut haben , weil der eine Euro früh vom Vati, ja nicht für was "gesundes " reicht beim Bäcker , Kinder die komplett ohne Essen in die Schule /Kiga kamen und bei anderen stibitzt haben, Kinder die weder Kohlrabi, Kürbis oder Birnen kannten usw.usw.

So und nun zur Lösung und da wird es schwer...nicht umsonst sprechen sich viele Ernährungsleutchen schon seit Jahren dafür aus, dass a.) die Industrie mehr an die Kandare genommen wird (weniger Zucker , weniger zusatzstoffe, Verbot von "Kinderprodukten" , Light Getränke ect.pp und b.) das die Lebensmittel besser in Form einer Ampel gekennzeichnet werden! ABER die Zucker Lobby ist RIEßIG und man gewinnt nach Jahren immer mehr den Eindruck , das gesunde Menschen nicht gewollt sind!

1.)Wie gesagt , haben die meisten Menschen nicht den Hauch eines Schimmers WAS sie essen und wieviel davon gesund ist! ...Aber nochmal das erreicht man auch nicht durch Verbote , sondern durch Aufklärung! Stichwort Kennzeichnung für Deppen

2.) Im Kindergarten die Freude an Bewegung fördern.
Du hast zwar recht , dass viele Erwachsene Probleme haben aber dass allein auf die Ernährung zurück zuführen , ist zu kurz gedacht. Das ist schon auch viel den heutigen Lebensumständen geschuldet und die Möglichkeit der jederzeitigen Verfügbarkeit von (ungesunden) Essen. Oder einfach Dessinteresse!

3. )Neugier und Freude an Lebensmitteln wecken ..nur was ich KENNE und probieren konnte , baue ich viell . (später) in meine Ernährung mit ein!
Gerade im Kindergarten , sollte man noch die Neugier nutzen ...Kräuterquark machen mit eigenen Kräutern , Obst / Gemüse anbauen , Brot backen, Gemüseaufstriche , Apfelmus kochen , zum Bauernhof /Imker /Obstbauern fahren ect.pp.
Zeigen wo kommen die LM her, was kann ich damit machen , wie schmeckt dieses und jenes!
Was genau bringt es , wenn man den Kindern , die Zuhause eh eine beschränkte Auswahl am Zugang zu LM haben , auch noch das Marmeladenbrot verbietet? Dann bekommen sie halt Leberwurst drauf und essen im schlechtesten Fall gar nichts!

4.) Gemeinschaft (Verpflegung) fördern , auch mit den Eltern ! Manche machen Apfelmus/ Marmelade selbst , haben einen Garten mit Obst ...backen gern Brot ...immer her damit ...rein in den Kindergarten...Nicht verbieten...zeigen was gibt es alles , wie schmeckt der z.b. der selbstgemachte Apfelmus , wie das frische (Vollkorn) Brot! SO erreicht man Kinder , die dann vielleicht ihr Nutellabrötchen in der Brotbox lassen!

5.) die Essensversorger in die Pflicht nehmen...soooooo langsam wird es , wenn auch langsam ( gerade selbst am "kämpfen".-) )


6. Zähneputzen war bei uns nach den Essen eh immer Pflicht ...also sehe ich da , die wenigsten Probleme

7.) In Kitas wo es viele Kinder mit schlechter Ernährung betrifft , den Fokus der ausgewogenen und regelmäßigen Mahlzeiten in den Mittelpunkt rücken , anstatt einzelne Dinge zuverteufeln ! Sprich eine Versorgung durch den Träger anstreben, damit alle Kinder auf die Woche gesehen ein abwechslungsreiches Frühstück haben !

In der Schule kann man dann schon langsam mit den Grundlagen anfangen...aber wie gesagt im Kindergarten , finde ich das Käse!

Oje....das war jetzt viel....soviel zu meinen Gedanken

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Re: Passend zur Zuckerdiskussion unten - Altruismus? Naja

Antwort von Oktaevlein am 01.10.2018, 9:30 Uhr

"Apfel nur mit Schale? Hat das einen religiösen Grund? ;-)"

Ha, *lach*, wer weiß ;-)

Argumentiert wurde mit den "vielen Vitaminen", die direkt unter der Schale sitzen würden, naja...

Mein Gegenargument war dann, lieber einen Apfel ohne Schale essen, als gar keinen Apfel essen.

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Re: Interessant, das KiGa/Schule anders ernähren sollen als zu hause

Antwort von Falbala am 01.10.2018, 11:07 Uhr

Gesunde Ernährung inkl. Zubereitung war im KiGa meines Kindes regelmässig Thema.

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Re: Interessant, das KiGa/Schule anders ernähren sollen als zu hause

Antwort von lilke am 01.10.2018, 12:54 Uhr

Und da hat dein Kind dann gelernt, dass man von einem gelegentlichen Marmeladenbrot tot umfällt oder dick und fett wird und in folge dessen tot umfällt?

LG
Lilly

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Re: Natürlich sollte gesunde Ernährung ein Thema sein

Antwort von cube am 01.10.2018, 14:08 Uhr

Es ist schon richtig, das KiGa´s und Schulen doch bitte möglichst gesund ernähren bzw. dieses Thema auch mit den Kindern besprechen.
Ich finde aber, das es teilweise einfach übertrieben wird.
Es ist doch auch nicht sinnvoll, wenn der KiGa alles schon fast verteufelt (oder von den Eltern dazu genötigt wird) - das entspricht doch dann auch nicht der Realität eines normalen Ernährungsverhaltens. Es wäre doch genau wichtig, das es eben auch zB Marmelade gibt, aber eben darauf hingewiesen wird, dass diese eben oft sehr zuckerhaltig ist und daher kein "Hautnahrungsmittel" des täglichen Frühstücks sein sollte.
Völlig übertrieben finde ich es, wenn es dann auch noch Wurst und Käse unter strenger Beobachtung stehen. Ja, was soll das Kind denn dann bitte essen? Nur noch Bio-Aufstrich?
Essen soll ja nun auch noch Spaß machen und nicht ein streng reglementierter Vorgang sein.
Wenn dann noch angefangen wird, selbst an Geburtstagen bloß keine Muffins mitzubringen, finde ich das ziemlich spaßbefreit.

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Re: Das ist schon ein bissi komplex und nicht umsonst schon jahrelang Zankthema

Antwort von emilie.d. am 01.10.2018, 16:21 Uhr

Ich habe zwei Erzieherinnen in der Familie und mehrere Lehrer.

Die Lehrer bedauern zutiefst, dass das Süßigkeitenverbot aus den Kitas und Kigas im Umland in den Schulen nicht mehr gilt. Insbesondere für E-Kinder. Mein Bruder meint, die hängen nach Kinderschokolade bildlich gesprochen unter der Decke.

Versorgung durch den Träger im Kiga wäre das Beste, aber was machst Du dort, wo das nicht umgesetzt wird? Akzeptieren, dass 3-jährige Müll frühstücken?

Deshalb verbieten die hiesigen Kitas Süssigkeiten. Keine Ahnung, warum das dort funktioniert und Deiner Erfahrung nach überhaupt nicht.

Zum Rest, ich bin in einem Waldkiga mit engagierten Eltern, wo privat der Zahnarzt organisiert wird, Saftpresse, demnächst wird Herbstgemüse eingemacht. Den Gemüsegarten haben mehrere Väter gebaut. So schön wie das ist, die Kinder, die davon profitieren, bräuchten so ein Angebot am allerwenigsten.

Auch sowas müsste letztlich der Staat sponsern.

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Re: Was genau würdest Du denn dann ändern?

Antwort von emilie.d. am 01.10.2018, 16:26 Uhr

Hast Du schon mal eine Kita besucht, in der Süßigkeiten verboten sind? Oder mit einer Erzieherin gesprochen, die sich an Zeiten vor Verbot noch erinnern kann?

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Re: Was genau würdest Du denn dann ändern?

Antwort von lilke am 01.10.2018, 18:00 Uhr

Natürlich. Bei uns sind echte Süßspeisen auch untersagt. Aber kein Mensch kommt bei uns auf die fixe Idee, deshalb jeden selbst zusammengeführten Fruchtjoghurt oder das Marmeladenbrot gleich kategorisch mit zu verbieten. Und wenn für Nachmittags bin und wieder Mal ein Pfannkuchen in irgend einer Brotzeit landet, dann wird die Mama dafür auch nicht erschossen.

LG Lilly

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Re: Passend zur Zuckerdiskussion unten - Altruismus? Naja

Antwort von SunnyGirl!75 am 01.10.2018, 21:55 Uhr

< < .... alltägliche Auseinandersetzungen mit Kindern, die heulen, weil "Felix eine Milchschnitte darf und ich nicht", verhindert werden sollen. >>

Genau ich dachte auch immer das es eher daran liegt.
Kenne es zwar nicht von der Kita, wo es ja gestelltes Essen gibt, aber vom Turnen.
Da sind immer Kinder deren Eltern ein Döschen mit Brezeln, Keksen und co. mit dabei haben, die sie nach dem Turnen essen dürfen.
Klar das es meine Tochter dann auch wollte. Letzte Woche hatte sogar ein Kind Kaumbonbons dabei.
Sie geben sich aber auch immer gegenseitig was ab.
Da wurde ich sogar schon von anderen Kindern angesprochen, warum man selbst nix mithat.

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Re: Passend zur Zuckerdiskussion unten

Antwort von Felica am 02.10.2018, 15:40 Uhr

Recht einfach, also Brot und Wurst ohne Zucker. Einfach beim biohändler kaufen. Oder selbst machen.

Geht aber sicherlich nicht um die Prise welche bei einigen sein muss sondern um wirkliche Zuckermengen.

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Re: Passend zur Zuckerdiskussion unten

Antwort von Felica am 02.10.2018, 15:46 Uhr

Das industrielle vollkornnbrote oft Zucker enthält liegt am Verbraucher. Viele denken Vollkornbrot muss dunkel sein, also wird entsprechend nachgefärbt. Gutes Vollkornbrot hat das nicht nötig.

Bei Schwarzbrot ist wegen über 12 Std bei Niedrigtemperstur natürlich auch Zucker drin. Das macht Schwarzbrot aus. Ich tät es nicht essen wollen, toter geht kaum noch.

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Re: Passend zur Zuckerdiskussion unten

Antwort von luna8 am 02.10.2018, 17:27 Uhr

Bei uns ist es jetzt so:

Frühstück/ Vesper kommt von zuhause,

Montags dürfen morgens Cornflakes mitgebracht werden, und freitags zum Vesper was Süßes.

Das haben wir Eltern mit unserer Erzieherin zusammen so beschlossen, und damit bin ich mehr als zufrieden :)

Achja, nicht überwiegend Weißbrot, mal als Ausnahme.

Der Sohn einer Freundin ist in einer Kita, wo die Erzieher Geld sammeln und dann einkaufen.

Sorry, statt den billig Cornflakes und dem Käse und so vom Lidl ( glaub), was die einkaufen, Kauf ich es lieber selbst, so wie ich mag. Also in diesem Fall war einheitliches Essen nix :(


Allgemein... meine Kinder dürfen schon immer Süßes essen, auch mal Fanta/ Saft usw, aber sie trinken sonst nur Wasser und ich achte schon immer auf s Zähneputzen ( ich hätte da auch noch nie Probleme, dass sie es nicht gern machen).

Keinerlei Zahnprobleme ( Kinder sind 5,7,16).

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