zurück| Geschrieben von eva-maria am 09.08.2009, 10:32 Uhr |
offenes Prinzip?
Hallo!
Ich habe zwei KiGa in der engeren Auswahl und würde mich über euren Rat sehr freuen!
1. städtischer Kiga
schöne Ausstattung, toller Garten
vormittags zuerst geschlossenen Gruppen, danach werden die Türen geöffnet und die Kinder dürfen sich in allen Räumen oder im Garten aufhalten
Man darf das Kind jederzeit abholen
Ihr Freund besucht auch diesen Kiga und wir könnten evtl eine Fahrgemeinschaft bilden.
2. evangelischer Kiga
wird komplett renoviert und hoffentlich rechtzeitig im September 2010 fertig, Besichtigung bringt nichts da alles neu wird.
geschlossene Gruppen
Abholung ab 12 immer zur vollen Stunde
Meine Tochter ist im April 2007 geboren und soll ab Sept. 2010 in den Kiga.
Hat wer Erfahrungen mit den offenen Prinzip? Ist es für die Kinder nicht besser immer feste Bezugspersonen, gleiche Gruppe und Rituale zu haben?
Wäre für euere Erfahrungen sehr dankbar!
Beitrag beantwortenRe: offenes Prinzip?
Antwort von Hofi2 am 09.08.2009, 11:23 Uhr
Unser KiGa hat auch das offene Prinzip. Meine Kinder kamen und kommen sehr gut damit zurecht.
Bringen von 7h bis 9h - alle in einer Gruppe. Ab 9h Frühstück in der eigenen Gruppe. Ab 10h offen. Jeder Gruppenraum hat ein Thema: Verkleiden, Basteln, Baugruppe...
Donnerstags ist Gruppentag - da bleiben die Kids jeweils in ihrer Gruppe.
Vorteil: die Kinder suchen sich ihre Lieblingserzieherin aus allen Erzieherinnen aus. Und: sie müssen ja nicht in die anderen Gruppen gehen - können aber.
Nachteil: bei uns kommen Gruppeninterne Unternehmungen definitiv zu kurz durch das offene Prinzip.
Re: offenes Prinzip?
Antwort von mama von Joshua am 09.08.2009, 13:17 Uhr
Wir haben auch das offene Prinzip und anders würde ich es auch gar nicht wollen, da bei geschlossenen Gruppen die Auswahl an Möglichkeit für die Kinder m.M. nach viel geringer ist.
Die Kinder sind in ihrer Stammgruppe und haben ihre Bezugspersonen. Bis zu einer bestimmten Urhzeit verbringen die Kinder in ihrem Gruppenraum, danach ist freies Spiel in den Themenräumen angesagt. Diese wären bei uns Mal-und Bastelstudio, Rollenspielraum, Musikland, Turnraum und Bauland. So kann jedes Kind für sich entscheiden, auf was es Lust hat.
Sohnemann ist schon immer entweder im Bauland oder im Turnraum zu finden, während sich die kleine Schwester lieber im Mal- und Bastelstudio und im Musikland aufhält.
LG
Nicole
Re: offenes Prinzip?
Antwort von fille am 09.08.2009, 13:26 Uhr
mein kind kommt auch gut mit den offenen gruppen zurecht.
bis 9 uhr freies spiel in allen gruppenräumen und bewegungsraum möglich, auch frühstück im gemeinsamen frühstücksbereich für alle, wo sich morgens auch meist die erzieherinnen aufhalten - so kann jeder erst mal in ruhe ankommne, wer mag, geht in die gruppenräume.
9 uhr ist gmeinsamer morgenkreis für alle drei gruppen im bewegungsraum, begrüßung, lied, es wird vorgestellt, was an diesem tag passiert, welche angebote es gibt und die kinder können sich schon mal aussuchen, wohin sie möchten.
das steht dann aber auch mal fest, d.h. wenn sie sich für ein projekt entscheiden, dann können sie nicht 5 min später sagen, dass sie jetzt doch woanders hinwollen. diese angebote gehen meist 30-40 min
dann sind sie bis zum mittag oft draußen, am nachmittag gibt es schon mal altersgetrennte angebote.
ich finde es gut (sicher kommt nicht jedes kind damit zurecht).
es gibt eine baugruppe, eine gruppe für den rollenspielbereich und eine bastelgruppe, wo auch die räume natürlich darauf ausgerichtet sind - ein für mich sehr positiver effekt: die räume bieten dadurch relativ viel platz, da ja nicht in jeder gruppe nun bauen, malen, basteln, puppen usw. möglich sein muss. dafür gehen sie in die entsprechenden gruppen.
dennoch ist jedes kind einer gruppe zugeordnet und geburtstage werden mit der gruppe gefeiert.
hier eine gegenstimme des off. prinzips;-)))
Antwort von Zwillingsmama04 am 10.08.2009, 14:24 Uhr
ich glaube es ist nicht für jedes kind geeignet und es funktioniert nur wenn die erzieherinnen dies nicht als freizeit für sich sehen.
wir waren ein 3/4 jahr in einem kiga die ein off. konzept hatten und ich kann nur von diesem kiga sagen es war für uns nicht gut, für viele kinder dort auch nicht und für die erzieherinnen auch nicht.
es war laut, aber nicht das normale laut, es war unordentlich, unorganisiert und die kinder waren sich völlig selbst über lassen.
die erzieherinnen nutzten die zeit dann reichlich für sich.
jetzt sind wir in einem kiga mit festen gruppen, aber auch hier darf man wenn man fragt in andere gruppen gehen. es geht gut sortiert zu, es ist normal laut und sehr ordentlich.
ich denke es kommt drauf an was man selbst für wünsch und erwartungen hat.
kerstin
Kommt auf Kiga und Kind an
Antwort von Krümelkecks am 10.08.2009, 19:54 Uhr
Hallo,
schau Dir ruhig schon mal den Kiga an, der renoviert werden soll. Denn einiges von der Stimmung und von den Erzieherinnen kannst Du so ja auch erfahren.
Wir haben einen ganz tollen offenen Kiga. Es ist überhaupt nicht unorganisiert oder unordentlich etc. Hier sind ca. 120 Kinder! Sicher ist nicht jeder Kiga so - es gibt immer solche und solche Kigas - egal mit welchem Konzept. Meine Maus war auch schon in einer Krippe mit offenem Konzept. Sie ist sehr offen, unabhängig und weiss genau, was sie machen möchte. Für sie ist der offene Kiga genau richtig.
Sehr positiv überrascht hat mich heute, dass ihre Gruppenerzieherin (dort wo der Morgenkreis gemacht wird) mir heute berichtete, wie toll sie sich dort eingelebt hat usw. - ohne Nachfrage.
Die Erzieherinnen machen immer etwas mit den Kindern und stehen nie zusammen und tratschen.
Motoriktest
Fühle mich als schlechte Mama.
Heute war es soweit!!
Mein Sandwich :o) wird ein KITA-Kind und ich bin traurig...
Eingewöhnung Krippe - wie läuft das bei euch?
KiGa Eingewöhnung bitte lesen
Knicklichter zum Kindergeburtstag.....dringende Frage
@Marnie G -Bericht vom Schwimmkurs
@RR - Was ist ein Halbschwimmer
