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Geschrieben von RunderBauch am 03.11.2009, 14:20 Uhr

Modern, Kind in Kita oder traditionell, Kind bei Mama?

Ich schwanke zwischen wieder arbeiten wollen und der Familie gerecht werden. Ich muss mich sowieso 2011 für eine neue Stelle bewerben. Einerseits kann ich mir vorstellen 20 Std. arbeiten zu gehen, stelle mir das aber sehr streßig vor, da mein Sohn (dann 3 Jahre) viel in der Kita betreut werden muss (also Platz mit 35/45Std). Wenn ich nur ca. 12 Std arbeiten gehen würde, könnte man am Nachmittag seinem Kind gerechter werden, Familie, füreinander da sein vorleben und sein Kind selbst fördern, später selbst HA Betreuung übernehmen. Ich habe Gott sei dank das Glück, dass mein Mann mir da die volle Freiheit gibt zu entscheiden, es ist also nicht finziell abhänig ist wie bei vielen. Nun kann ich aber mit 12 Std. beruflich mich sicherlich nicht so einbringen, aufsteigen wie mit 20.
Entscheidet man sich heutzutage eher für den Beruf, weil einem Kita-Plätze angeboten werden, weil die Politik es wünscht, weil man Anerkennung im Beruf möchte? Oder hat das trditionelle (also halb-Traditobell- will ja nicht ganz zu Hause bleiben) heute noch einen Wert, oder wird man damit von der Allgemeinheit "ausgeschlossen", weil man so "mütterlich" ist?
Wieviel meint ihr ist unsere Gesellschaft schuld, dass Mütter mehr arbeiten gehen und weniger Familie leben? (KLAR, der finazielle Rahmen in vielen Familien spielt dabei eine sehr große Rolle und auch Alleinerziehende haben meine vollste Unterstützung und da ist es prima, dass sie die Kids so gut unterbringen können).
Ich stelle dies einfach mal allgemein als Umfrage in die Runde, als gesellschaftspolitische Frage sozusagen.
Für mich ist beim Schreiben die Entscheidung gefallen: Weniger Std., mehr Familie- gegen den Strom. Auch nicht schlecht, mal einen Forenbeitrag zu schreiben und sich dadurch klar zu werden, was man will... :-)

 
15 Antworten:

Re: Modern, Kind in Kita oder traditionell, Kind bei Mama?

Antwort von vallie am 03.11.2009, 14:47 Uhr

ich arbeite, weil es mir zu langweilig wäre, hausfrau zu sein. ich arbeite 25h, finde es überhaupt nicht stressig und würde gerne aufstocken, geht aber nicht.

sicher ist der hauptgrund, daß mütter arbeiten, die finanzielle notwendigkeit, es soll aber auch frauen geben, die arbeiten und auch karriere machen wollen. das hat mit gesellschaft in meinen augen wenig zu tun.

was ich aber nicht verstehe ist, warum du das familie leben und nachmittags das kind betreuen an einer stunde pro tag festmachst???
ob du nun 3h/tag oder 4h/am tag arbeitest ist ja nun eigentlich egal....familie ist man doch nicht nur am nachmittag???

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Re: Modern, Kind in Kita oder traditionell, Kind bei Mama?

Antwort von Julia1102 am 03.11.2009, 15:07 Uhr

Also ich arbeite Vollzeit...und das seit meine Maus 2 Monate alt ist und ich wär froh wenn ich daheim bleiben oder wenigstens Stunden reduzieren könnt...! Ich hab aber leider nicht wirklich die Wahl...
Sie geht in die Krippe seit sie 1 1/2 ist...und seit sie 3 ist in den normalen Kindergarten (ganztags). Wobei ich selbst da ohne Hilfe auch nicht klarkommen würd, da meine Arbeitszeiten sich mit den Schließzeiten des Kindergartens überschneiden. Is wirklich super blöde...bin immer auf irgendwen angewiesen.
Jedenfalls hätt ich mir gewünscht, ich hätte in den 3 Jahren, die meine Tochter jetzt alt ist, mehr Zeit mit ihr verbringen können...!
Wenn ich die Wahl hätte und finanziell klarkommen würde, würd ich sofort auf 4 Stunden reduzieren...denn wenn du nach 8 Stunden Arbeit heimkommst, haste keine Lust auf nix mehr und der Tag is fast rum...!
Wenn du nicht unbedingt auf das Geld angewiesen bist, dann bleib bei deinem Kind...andererseits spricht nichts dagegen, 4 Stunden am Tag arbeiten zu gehen und das Geld für zB nen Urlaub zu verwenden?!

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Re: Modern, Kind in Kita oder traditionell, Kind bei Mama?

Antwort von WUTZ am 03.11.2009, 16:08 Uhr

Ich arbeite derzeit ca. 11 Std./Woche, nebenher noch VHS- und Fitnessstudio-Kurse. Mittlerweile wäre es mir lieb und recht, wenn ich etwas aufstocken könnte, aber das geht wie bei Vallie zur Zeit nicht.
Ich arbeite 2 Vormittage und einen Nachmittag, somit hab ich 3 Vormittag nur für mich (Kurse sind alle abends). Es ist schön, und ich kann alles in Ruhe machen, auch mal alleine shoppen gehen etc., aber irgendwie ist das auf Dauer mit nur einem Kind nix. Naja mal sehen.

Zu Deinen Gedanken. Dein Sohn ist ja schon 3 und es wird in einem Jahr so aussehen, dass Dein Kleiner eigentlich lieber in der Kita ist, als nachmittags zuhause mit Dir. Hört sich zwar komisch an, ist aber so.
Ich erlese, dass du auch ein Kind hast, oder?
Bei mir ist es echt so, dass es S. gar nicht erwarten kann, sozusagen fremdbetreut zu werden. Ich konnte mir das auch nie vorstellen, aber es ist so. Sie freut sich, wenn sie zu Oma darf. Wenn sie Kinder um sich hat, bin ich eh Luft, und das ist auch gut so.
Man hat ja trotzdem noch Zeit füreinander. Zuviel Rumschwirren ums Kind ist Gift (meine Erfahrung).
Aber mach es so, wie Du es möchtest und es Dir gut geht. Alles andere ist unwichtig und auch nicht diskutabel.

Gruss Anja

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Re: Modern, Kind in Kita oder traditionell, Kind bei Mama?

Antwort von RR am 03.11.2009, 16:27 Uhr

Hallo
hm, wie MAN das macht weiss ich nicht. Ich denke da muss jede Familie für sich entscheiden. Bei uns ist es so dass wir selbstständig sind u. ich arbeite "wann es geht"..... komme meist auf 30 h die Woche - aber bin dabei eben daheim u. greifbar, auch später bei den Hausis....

was mir eher "Bauchweh" macht sind die vielen Krankheitsausfälle wegen meines Sohnes..... ich arbeite dann zwar dennoch aber man muss immer dieses Spagat halten u. KA Besuche einplanen u. Rund-um-Betreuung beim Fiebernden Kind..... Da nutzt dir keine Kita, Kiga o. sonst was. Da musst DU o. jemand anderes (Ehemann? Oma?) IMMER da sein....

viele Grüße

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Re: Modern, Kind in Kita oder traditionell, Kind bei Mama?

Antwort von ziegelstein am 03.11.2009, 17:11 Uhr

eine gute Frage,

ich habe jetzt 2 Kiga-Kinder und bin jetzt Hausfrau, natürlich fällt mir manchmal die decke auf den Kopf und man denkt nur noch an Kind,Kiga, Turnen, Sankt Martin, Kuchenbacken, Wäsche.......

Aber bei uns gab es keine Alternative, wir haben hier keine Oma weit und breit, mein Mann kommt eh immer gegen Abend, also hätte ich immer springen müssen, und ich glaube nicht, ich häte meinem Chef sagen können, ich kann nur bis 13.00 Uhr arbeiten, alle anderen müssen aber bis 18.00 Uhr oder später da sein, das wäre auch nicht gegangen, wäre ich jetzt wieder arbeiten gegangen, ich wäre gleich die ersten 2 Wochen zu Hause gewesen, 2 kranke Kinder.

Natürlich wird die Arbeit einer Hausfrau nicht gewürdigt und geachtet, man macht da keine Karriere, man weiß auch nicht, ob es die eigenen Kinder später einem mal danken, dass man immer für sie da war.

Am Ende muß das jeder selbst entscheiden, ich sehe aber auch im Kiga, die meisten, die berufstätig sind, da kommen oft oma oder Opa die Kinder abholen!!

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Re: Modern, Kind in Kita oder traditionell, Kind bei Mama?

Antwort von Pebbie am 03.11.2009, 17:42 Uhr

Hallo !

35 Std. in der Kita sind bei uns jeden Tag bis 14.00 Uhr, mit Mittagessen.
Das Familienleben bleibt bei uns nicht auf der Strecke, in Gegenteil.
Der Grosse hat bis 14.00 Uhr sein Mittagessen intus und seine Hausaufgaben fast fertig gemacht.
Danach bleibt noch genügend Zeit für Aktivitäten.

Auch wenn sich hier bestimmt noch, zumindest eine ;-), Stimme melden wird dieden Kindergarten prinzipiell meidet, finde ich ihm wichtig für die soziale Entwicklung. Und das Programm die, zumindestens unsere Kita, ihren Kindern bietet kann mit Mamas Bespassung auf die Dauer bestimmt nicht mithalten.

LG Ute

die findet, das vor allem DU damit zufrieden sein und klar kommen musst

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Re: Modern, Kind in Kita oder traditionell, Kind bei Mama?

Antwort von Birgit 2 am 03.11.2009, 17:53 Uhr

Hallo,
ich arbeite mit 2 Kindern Halbtags, arbeite total gerne, muss es nicht unbedingt, aber ich möchte und das Geld ist natürlich schön zu haben. Aber ich finde es nicht wirklich "easy", allem immer gerecht zu werden. Ich habe meine Eltern, die mich in der Betreuung unterstützen, mein Mann arbeitet sehr viel, daher habe ich für alle anderen Dinge niemanden, der mir mal zur Hand geht. Es bedarf viel Organisation, alle Dinge wirklich unter einen Hut zu bekommen, Hobbies der Kinder (wir wohnen auf dem Dorf und müssen daher immer fahren), Haushalt, Einkaufen, Wäsche, etc. pp. Auch wenn ich nicht jeden Tag arbeite, so kann ich nicht behaupten, das ich viel Zeit für mich habe.

Ich habe allerdings auch einige Jahre zwischen den Kindern nicht gearbeitet und mittlerweile fällt mir echt auf, das man sich eher rechtfertigen muss, wenn man nicht außerhäusig arbeitet. Es scheint der normale Standard zu sein, das beide Partner arbeiten. Meine Freundin, die nicht arbeitet, bekommt oft die Krise, wenn sie sich ständig rechtfertigen muss, sich für dieses Modell entschieden zu haben. Dabei hat jedes seine Berechtigung und jeder sollte es so machen, wie er es für sich und seine Familie für richtig hält.

Und ehrlich, ich habe oft das Gefühl. als soll die Erziehung verstaatlicht werden und es wird propagiert, je eher man sein Kind in fremde Hände gibt, umso besser fürs Kind. Manchmal denke ich, in naher Zukunft braucht man sein Kind nur noch zu gebären und dann kommt eine Nanny, die alles weitere übernimmt. Ob das nun gut ist, ist ansichtsache, die Politik scheint das klasse zu finden... Aber da muss sich auch jeder sein Urteil bilden, wie so oft...

Gruß
Birgit

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Re: Modern

Antwort von annabella78 am 03.11.2009, 21:31 Uhr

Wichtig ist doch wie du dich damit fühlst!!!
Also mir ist die Decke auf den Kopf gefallen, als mein Sohn ein Jahr geworden ist. Immer nur Treff mit anderen Mamas, Haushalt und Sohn war nix für mich. Ich habe mich bewusst (natürlich auch aus finanziellen Gründen) fürs arbeiten entschieden. Ich arbeite gern. Am Anfang waren es nur 20 Stunden - was sehr entspannt war, wie ich jetzt merke. Seit mein Sohn 2 Jahre ist, arbeite ich 31 Stunden die Woche und finde es anstrengender als gedacht, da ich das Kind in den Kiga bringen und wieder abholen muss. Dazwischen bleibt kaum Zeit zum Luftholen geschweige denn für mich oder den Haushalt.....
Aber man gewöhnt sich ja an alles und wenn ich daheim wäre, wäre es mir sowieso zu langweilig. :-)

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Re: Modern

Antwort von Hofi2 am 04.11.2009, 6:10 Uhr

Ich persönlich hab mit 20 Std. wöchentlich angefangen als Malte 3 war. Ich war also jeden Tag mit Fahrtzeit 5 Std. weg. Das war vollkommen ok. Inzwischen arbeite ich seit einem Jahr sogar 27 Std. und meine Fahrtzeit ist noch ein bißchen länger geworden. Aber Malte liebt seinen Kindergarten - ist gerne bis nach dem Kaffeetrinken dort - obwohl er das gar nicht müßte. Und ich arbeite gerne und mag den Haushalt nicht. Ich würde also eingehen, wenn ich nur Kinder und Haushalt hätte.
Aber ich denke, das muß jede Mutter für sich entscheiden, wie sie leben will.

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Re: Modern, Kind in Kita oder traditionell, Kind bei Mama?

Antwort von Moneypenny77* am 04.11.2009, 9:30 Uhr

Mich stören zwei Aussagen:

1. "Traditionell, Kind beim Mama" und
2. "...weil die Politik das wünscht".

Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, daß es eine "Tradition" ist, daß Mütter bei ihren Kindern sitzen. Wenn ich mir die gesellschaftliche Geschichte in D anschaue, dann ist das erst ein Phänomen, das in Zeiten des Wirtschaftswunders, also 50er/60er-Jahre aufkam und sich manifestierte. Vorher war es m.E. schlichtweg üblich, daß auch die Mütter mit "anpackten" und die Kinder bei Omas und Tanten waren oder schlichtweg im Laufstall aufwuchsen. "Modern" ist das heute somit auch nicht. Neu ist nur die professionelle Betreuung in Gruppen und nicht mehr die Einzelhaltung im Wohnzimmer oder Käfighaltung im Hinterhof.

Ebenfalls sehe ich nicht, wo die "Politik wünscht", daß Mütter arbeiten. Die FRAUEN wünschen es und die Politik kommt nach und nach durch bessere Betreuungsangebote nach, jedoch deckt das Angebot nach wie vor nicht einmal annähernd die Nachfrage.

Du schreibst, die "Frauen arbeiten mehr und leben weniger Familie". Was ist denn "Familie leben"? Wenn man seine Ausbildung, sich selbst opfert und es kein Leben mehr neben und nach der Familie gibt? Und wie bringst Du dann die Herren Väter in Deinem Bild unter? Lebt Dein Mann gar keine Familie? Oder wäre es nicht vielleicht auch fair als Frau, dem Mann durch Mitverdienst den Rücken etwas freier zu halten, damit auch er Familie LEBEN und nicht nur finanzieren kann?

Ich finde auch nicht, daß Du gegen den Strom zu schwimmen gedenkst, ganz im Gegenteil. Teilzeitarbeitende Mütter sind der Strom schlechthin. Die Rechnung, wieso man für einen 20-Stunden-Job einen 45-Stunden-Betreuungsplatz benötigt verstehe ich ebenfalls nicht.

Wieso immer der Run nach Anerkennung und die Gunst der Gesellschaft?

Wofür man sich entscheidet ist schlicht eine Frage der persönlichen Lebenssituation und der Möglichkeiten, die sich einem bieten. Die Nackenhaare stellen sich mir nur auf, wenn mit "Familie leben" und "den Kindern gerecht werden" argumentiert wird, was für mich impliziert, daß beides von berufstätigen Frauen nicht erbracht wird.

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Nachtrag... Rentenbescheid...

Antwort von Moneypenny77* am 04.11.2009, 10:01 Uhr

...ich habe gerade meinen Rentenbescheid erhalten:

nachdem ich bis zum ersten Kind 10 Jahre gearbeitet habe beträgt meine Rentenanwartschaft ab 2044 derzeit knapp 200 €... Wenn das keine Altersarmut bedeutet, dann weiß ich es auch nicht.

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Willst du denn arbeiten?

Antwort von Jeckyll am 04.11.2009, 10:54 Uhr

Das ist doch die erste Frage. Für mich zählt nur der Grund der Arbeit um ein Kind vor drei in die Einrichtung zu tun. Ob man arbeiten will weil einem sonst die Decke auf dem Kopf fällt, man den Anschluß nicht verpassen will oder einfach weil man das geld braucht.
Wenn dem so ist und du die Arbeit in der Betreuungszeit der Krippe unterbringen kannst und du bei der Einrichtung und den Erzieherinnen ein gutes Gefühl hast dann tu es. Es ist ja nur halbtags und das schadet auch einem kleinen Kind unter einem Jahr nicht.
Anders die Lage wenn jemand (jetzt nicht du direkt) sein Kind in den Kindergarten bringt damit es dort etwas lernt, Sozialverhalten übt usw. Totaler Mumpiz! Ein Kind unter drei lernt nur dann in einer Einrichtung mahr als zu hause wenn die Eltern den leiben langen Tag vor der Glotze hängen, Soaps sehen, und der Griff nach der Kippe öfter getan wird als dem nach dem Staubsauger oder dem Bilderbuch.
Mit einem Satz: der Kiga/Krippe ist nicht schlecht fürs Kind aber auch nicht notwendig. Für Dich mag es aber durchaus sinnvoll sein auch außerhalb des Hauses zu arbeiten und das tut dann allen gut.

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Re: Modern, Kind in Kita oder traditionell, Kind bei Mama?

Antwort von Reni+Lena am 04.11.2009, 11:27 Uhr

Ich denke, dass man mit 1 Kind locker 20 Stunden arbeiten kann wenn man will.
Das wären jeden tag 4 Stunden, das Kind am Vormittag in den Kindergarten, dort noch Mittagessen lassen und dann abholen.
So habt ihr den ganzen Nachmittag und du hast beides.
TZum einen hat dein Kind andere Kinder, was ich in dem Alter enorm wichtig finde und zum zweiten hat er noch dich als Mutter zur Verfügung.

Später in der Schule würde ich es genauso machen. Noch über Mittag in die Betreueung und dann heimkommen lassen. Zumindest die ersten 1,2 Jahre. Dann kann dein Kind ja selber entscheiden ob ihm mami langsam zu langweilig wird oder eben nicht:)

Ich habe 3 Kinder und arbeite sporadisch nebenbei, wenn ich Lust habe:)
Bei uns gibt es leider keine Betreuung nach der Schule und bei einem Erstklässler bin ich da nicht so flexibel wenn sie um 11.15 schon aus haben.
Sicher könnte ich mir eine Tamu etc nehmen..hab aber keine Lust drauf.
Ob MAN sich heute für das eine oder andere entscheidet ist mir persönlich wurscht.
Ich mache das, was ich im Augenblick für das beste halte. bisher hat mich mein Gefühl auch nicht getäuscht.

Lg reni

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Taditionell, Kind mit anderen Kindern und nicht modern, bei Mama.

Antwort von Petra28 am 04.11.2009, 13:13 Uhr

Früher war die Sippe zusammen, die Kinder wurden nebenbei betreut (auch von den anderen Erwachsenen) und haben früh mitgeholfen. Später waren die Kinder halt frei zusammen draußen auf der Straße. Da das in der heutigen Zeit nicht möglich ist, habe ich die zweitbeste Alternative gewählt - den Kindergarten. Aus dem meine oft gar nicht heimwollen. Weil da die Spielkameraden sind, die wirklich mit ihnen auf Augenhöhe sind.

Und zum "Familie leben" gehört die Arbeit doch mit dazu.

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Re: Modern, Kind in Kita oder traditionell, Kind bei Mama?

Antwort von susanne2 am 05.11.2009, 10:07 Uhr

Hallo,

nachdem ich 4,5 Jahre wirklich nur sporadisch gearbeitet habe, arbeite ich nun 15h die Woche. Ich habe eine 10jährige, die in die 5. Klasse geht und einen 4 jährigen im Kiga. Für uns klappt es gut, wir brauchen aber auch das Geld (da mein Mann noch einen Sohn aus erster Ehe hat, der nächstes Jahr studiert...). Es war aber eine krasse Umstellung: ich arbeiten und die Tochter hat die Schule gewechselt und ist nun viel länger weg. Mein Mann hilft viel - obwohl ich da auch Bedenken hatte, da er selbst noch einen Nebenjob hat...Nun könnte ich mir auch 20h vorstellen...
Meine Schwester mit 3 Söhnen (16-20) hat noch nie gearbeitet, sie braucht es finanziell nicht und sie sieht es als Luxus an, dass sie zu Hause ist.
Sie macht aber sehr viel für sich und ehrenamtliche Sachen (ist auch nicht die "Hausfrau"...)
Also, wenn ich noch andere Sachen hab, brauch ich die Arbeit nicht zur Selbstbestätigung...Da mach ich doch noch zu viel anderes gerne...
Und vorschreiben was gut für mich/uns ist, lasse ich mir nun gar nichts...
Liebe Grüße
Susanne

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