Kita offenes Konzept

Ich arbeite in unserer örtlichen Kita, und seit Sommer letzten Jahres mit einer offenen Konzeption. Voraussetzungen sind bei uns ahnlich: 4 Stammgruppen mit Kindern im Alter von 2-6.

Wir MitarbeiterInnen waren anfangs größtenteils skeptisch, was die offene Arbeit anging, zumal es nicht unsere eigene Entscheidung war, sondern "von oben" (Stadt und Kita-Aufsicht des Landkreises) aufgegeben wurde. Vorher hatten wir neben den altersgemischten Stammgruppen eine separate U3-Gruppe im Haus.

Wir haben uns daher besonders Sorgen/Gedanken um unsere 2jährigen gemacht.

Jetzt ist das erste Kigajahr fast geschafft, und wir sind alle überrascht und begeistert, wie es in den vergangenen Monaten gelaufen ist. Auch die Elternschaft, die anfangs große Vorbehalte gegenüber der oK hatte, ist zum Großteil positiv gestimmt und sieht die positiven Entwicklungen und Entwicklungsmöglichkeiten ihrer Kinder.

Die vielleicht größte Überraschung: Besonders die Jüngsten haben es bislang super gemacht und das neue Konzept verstanden und für sich angenommen. Sie bewegen sich, je nachdem wie lange sie schon bei uns sind, ganz selbstverständlich in der Einrichtung.. Für uns die absolut wichtigste Grundlage dafür, dass ein oK auch mit 2jährigen gelingt, ist eine richtig gute und intensive Eingewöhnung. Ich würde mich erkundigen, wie das in der von dir ausgesuchten Kita gehandhabt wird und auch signalisieren, dass du Bereitschaft (und ein ausreichend großes Zeitfenster) hast, dein Kind und die Einrichtung bei der Eingewöhnung intensiv zu begleiten und zu unterstützen.

Darüberhinaus könntest du fragen nach:

Separaten Angeboten/Räumen/Rückzugsmöglichkeiten für die 2jährigen?

Begleitung bei Übergängen, bspw. Wechsel der Räumlichkeiten im Freispiel, beim Essen, beim Schlafen

Bei uns läuft es wirklich toll, aber wichtig ist letztlich, dass du für dich und dein Kind ein gutes Gefühl hast, was die Fachlichkeit der Einrichtung und der MitarbeitetInnen angeht. Ich drücke euch die Daumen!