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Geschrieben von Spatz am 27.05.2016, 1:35 Uhr

Verfahrene Situation

Hallo,

mein Sohn wird im Juli 5.

Er ist im Moment schwierig. Bin ich mit ihm allein ist alles super. Ansonsten zickt er daheim viel rum. Versucht seinen Kopf durchzusetzen und wird auch aggressiv, speziell gegen die große Schwester. Ich geb ihm dann Auszeiten und das ganze halte ich schon aus. Es ist wohl Eifersucht und einfach eine schwierige Zeit.

Der Kindergarten macht mir mehr Kopfzerbrechen. Ich habe schon öfter von anderen Eltern gehört, dass er dort die kInder ärgern würde. Sandburgen kaputt machender ähnliches, schubsen und so was. Trotzdem hatte er 4 Kinder mit denen er immer spielte. 2 Kinder kamen auch von Zeit zu Zeit zu uns heim.

Eine Mutter hat sich jetzt im Kindergarten über meinen Sohn beschwert. Er hätte ihre Tochter so in den Bauch geboxt, dass sie mittags noch Bauchweh hatte. Natürlich möchte ich so etwas nicht und weiß, dass er kein Engel ist.
Ich habe mit der Erzieherin das Gespräch gesucht, die meinte, das sie den Vorgang beobachtet hat: Mein Sohn wäre wirklich etwas grob gewesen, aber erst nachdem das Mädchen ihn mehrfach geärgert hat. Und es wäre auch nicht so grob gewesen. Das hätte sie der Mutter auch mitgeteilt.
Lt. der Erzieherin gäbe es in der Gruppe immer wieder Gerangel, Geschubst usw., was ihrer Meinung nach aber völlig altersgerecht wäre. Es würde sich auch niemand richtig wehtun. Es wäre mal ein schubsen oder so aber mehr nicht. Er wäre da zwar auch oft dabei. Würd e aber nicht immer anfangen. DAs würde durchaus wechseln.

Jetzt höre ich von einem anderen Jungen, dass sein Vater ihm verboten hätte mit ihm zu spielen uNd irgendwie kommt mir das jetzt vor, als ob es immer so weiter geht. Obwohl ich jetzt mit ihm ein gutes Gespräch hatte und das Gefühl habe, dass er sich wirklich gebessert hat.

Klar ist er gewissermaßen selbst schuld. Aber irgendwie kommt er jetzt nicht mehr in die Gruppe rein. Die Situation ist total verfahren. Er spielt nur noch alleine.
Irgendwie denke ich jetzt, dass ihm jetzt ein Stempel anhaftet.
Was würdet ihr tun?

 
8 Antworten:

Re: Verfahrene Situation

Antwort von DK-Ursel am 27.05.2016, 9:46 Uhr

Hej!

ich finde, das klingt trotz allem ziemlich noirmal.
Kinder üben soziales Verhalten ja erst, Dein Sohn reagiert ein bißchen heftig, aber die Pädagogin >(mit Erfahrung, hast Du Vertrauen zum KIGA?) sieht das im normalen Rahmen und dann muß man auch abwarten können.
Schade, daß die anderen Eltern das so eng sehen.
Natürlich dürfen keine physischen Übergriffe geduldet werden.
Aber ich habe 2 Töchter und weiß, die die mit Worten oft die verbal unterlegenen Jungen zur Weißglut bringen können.
Huinterher haben sie nichts gemacht, der Junge hat "geboxt, gehauen, mit Steinen geworfen".

Du bist auf einem richtigen weg, indem Du mit ihm sprichst. Sucht andere Lösungswege, laß ihn nachdenken, was er stattdessen oder in Zukunft machen, sagen kann, wenn es ihn juckt zu hauen etc.

Was die anderen Kinder angeht, so relativiert sich oft solches Verhalten - entweder findet er i mKIGAa ndere freunde oder die alten kehren doch zurück --- der lange der Arm der Eletrn reicht ja nicht so lang, Kinder erinnern keine Absprachen, sie leben im Augenblick.
Wenn die Situation zu lange so anhält, solltest Du nochmal mit der Pädagogin sprechen,d amit sie ein Auge draufh at udn versucht, Deinen Sohn wieder in die Gruppe zu integrieren, das ist ihre Aufgabe!
Auch mit KIGA-Kindern kann man bereits über Ausgrenzung, soziales Verhalten etc. reden.

Generell scheint mir eben, Dein Sohn ist momentan mit irgendwas überfordert und läßt das raus --- gibt es einen Anlaß oder ist das bereits das verflixte Jahr VOR der Schule, wo sie oft auch unausgelastet sind?
Du erwähnst Eifersucht auf die Schwester - hat sich da was geändertw,as er zu seinem Nachtei lauffassen könnte?
ist es aber die Unaufgelastetheit vor dem Schuleintritt, dann such evtl. eine Betätigung außerhalb des KIGA, wo er auch neue Freunde finden kann - Sport, Musik o.ä.
Das Jahr vor der Schule ist dazu ein gute rZeitpunkt, denn so gewöhnen sich die kinder an die neuen Dinge, ohne gleichzeitig Fokus auf Schule (und all das neue dort) haben zu müssen.
Sowohl bei Sport als auch Musik werden wichtige Dinge für den Schulgang allgemein eingeübt - abgesehen davon, daß er neue freudner findet ,etwas Neues lernt und gefordert wird.

Alles GUte - Ursel, DK

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Re: Verfahrene Situation

Antwort von Spatz am 27.05.2016, 9:52 Uhr

In den Kindergarten kommt 1 x im Monat ein Mann von der Lebensberatung. Mit ihm werde ich mal Kontakt aufnehmen. Evtl. auch die Erzieherinnen da mit dazuhaben.

Zur Schule hat er noch 2 Jahre. Nächstes Jahr wäre er Kannkind. Ich bin aber froh bis 2018 mit der Schule warten zu können.

Die Eifersucht auf die Schwester ist schon da, aber für mich normal. Diese ist 6 Jahre älter und darf halt entsprechend mehr. Das sorgt halt schon mal für Ärger. Ich versuche dafür aber auch Sachen zu machen, die auch nur Er mal darf.

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Re: Verfahrene Situation

Antwort von niccolleen am 27.05.2016, 11:00 Uhr

Mann von der Lebensberatung? Findest du wirklich, dass dein Sohn ein Problemkind ist? Wieso muss denn jeder so in das Schema reingequetscht werden. Ist doch schoen, dass er weiss, was er will, dass er eigenstaendig ist und sich mit seinen 5jaehrigen-Techniken halt durchzusetzen versucht. Andere Techniken aufzeigen, sprechen, und ansonsten: Koerperliche Kommunikation ist in dem Alter normal und wichtig, die Worte sind da noch lange nicht das einzige Kommunikationsmittel in dem Alter! Ihm versuchen beizubringen, dass wehtun nicht geht, und alles, was er eben auch nicht bei sich will.

lg
niki

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Re: Verfahrene Situation

Antwort von Spatz am 27.05.2016, 11:10 Uhr

Hallo,

meine Freundinnen mit Kindern (die nicht im gleichen Kindergarten sind) und meine Mutter finden auch, dass er sich normal entwickelt und das so etwas zur Entwicklung dazugehört.

Ich will aber trotzdem helfen, damit er auch Freunde findet und sich nicht ins Abseits schießt. Das möchte wohl keine Mutter.

Zur Schwester nochmal: Sie ist 6 Jahre älter und darf altersbedingt einige Sachen mehr, ist ja klar. Sie geht mittags (freiwillig) in die Betreuung und von daher habe ich auch genügend Zeit mit dem Kleinen allein und hebe auch Sachen hervor, die nur er mit mir darf. Und es ist jetzt auch nicht so, dass sie sich nicht Liebhaber. Im Gegenteil. Sie schmusen auch oft zusammen und spielen auch viel miteinander.

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Re: Verfahrene Situation

Antwort von DeeCee am 27.05.2016, 11:56 Uhr

Ich finde das Verhalten auch altersentsprechend normal.
Für seine Integration in die Kiga-Gruppe bist du nicht zuständig, dafür sind die Erzieher da.

An deiner Stelle würde ich mit der Erzieherin eng in Kontakt bleiben und die Situation weiterhin beobachten.

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Re: Verfahrene Situation

Antwort von NoraBella am 27.05.2016, 13:40 Uhr

Ich würde gar nichts tun.
Du hast dich richtig verhalten und hast Gespräch mit den Erziehern gesucht.
Sie haben bestätigt dass es im Rahmen ist und darauf würde ich vertrauen.
Ich habe eher den Eindruck dass einige andere Eltern einen Sündenbock brauchen und nachtragend sind.
Aber,Kinder sind meist nicht so konsequent und/oder nachtragend wie Erwachsene.
Dein Sohn muss lernen,dass sein Verhalten Konsequenzen hat.Wenn er ärgert,möchten die anderen Kinder nicht mehr mit ihm spielen. Das wird er merken und genauso wird er merken (einer früher,der andere später) dass er mitspielen darf wenn er eben nicht mehr ärgert.
Und glaube mir,Kinder sind nicht so lange nachtragend und schließen ihn aus weil dein Sohn vor zwei Wochen mal geärgert hat.
Dass heißt wenn er sein Verhalten ändert wird er auch ganz schnell wieder willkommen sein.
Leider kannst du da wirklich wenig bis gar nichts tun und muss darauf vertrauen dass dein Sohn es lernen wird.

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Re: Verfahrene Situation

Antwort von Nachtwölfin am 27.05.2016, 21:41 Uhr

Hallo, ich würde auch nichts machen. Du schreibst ja selbst, er fängt nicht immer an und ist auch nicht immer dabei, wenn eine Situation ausartet. Und gerade weil die Erzieherin da nichts außergewöhnliches dran findet, würde ich nur abwarten.
Die anderen Kinder sind jetzt vielleicht misstrauisch, von ihren Eltern zur Vorsicht ermahnt usw. Aber wenn er mal längere Zeit friedlich bleibt, kommt die Annäherung wieder von alleine.
Trau ihm zu, dass er mit der Situation klar kommt.

Du könntest ihm vielleicht am nachmittag eine auspowernde Sportart anbieten, evtl Kampfsport wie Jiu Jitsu speziell für Kinder, dort lernt er auch Respekt vor anderen und wie man sich in brenzligen Situationen verhält.

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Re: Verfahrene Situation

Antwort von Jomol am 30.05.2016, 9:18 Uhr

Das klingt echt normal. Das Gespräch mit dem Mann von der Lebensberatung ist vielleicht trotzdem keine schlechte Idee. Manchmal hat jemand von außen noch einen guten Einfall, ein direktes Gespräch ist ja doch was anderes als ein Internetforum. Und wenn der regelmäßig kommt, wird er ja sonst auch nicht nur "Problemfamilien" beraten.
Vor allem würde ich mich auf die Kinder verlassen. Die regeln das schon, zur Not mit Unterstützung der Erzieherin.
Grüße,
Jomol

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