Kita möchte Schweigepflichtsentbindung

Ich verstehe beide Seiten. Welchen Nachteil hätte dein Kind in einem heilpädagogischen Kindergarten? Meines Wissens sind die dort personell besser aufgestellt und können spezielle Fördermöglichkeiten anbieten, die deinem Kind zugute kommen.
Auch wenn sich der Verdacht auf Autismus (noch) nicht bestätigt hat, heißt das nicht, dass dein Kind nicht von einer speziellen Förderung profitieren könnte. Denn ja, sprachlich hat sie definitiv Defizite.

Schwierig finde ich, dass es kein Vertrauensverhältnis zwischen dir und der Kita-Leitung gibt. Sie vertraut nicht, dass du alle Infos korrekt weitergibst und umgekehrt traust du ihr nicht, dass sie sich an die Fakten hält. Ihr scheint es auf jeden Fall ein Anliegen zu sein, dass deinem Kind geholfen wird, ich denke, zu diesem gemeinsamen Strang solltet ihr irgendwie wieder zusammenfinden. Einen Wechsel in eine andere Regelkita würde ich nicht anstreben, dann geht das Eingewöhnen von vorne los, und sollten auch diese Förderbedarf sehen, schiebt es sich schlimmstenfalls noch weiter raus. Die Regel ist ja: Je früher man fördert, desto eher können Defizite ausgeglichen werden.

Nicht falsch verstehen, verstehe deine Bedenken durchaus. Aber erfahrungsgemäß liegen die Erzieherinnen vom Gefühl her oft näher an der Wahrheit als die Ärzte mit den Tests (gibt ja nicht selten auch Graubereiche, und auch die Testungen sind ja nur Momentaufnahmen).