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Geschrieben von Luna82 am 09.12.2014, 12:23 Uhr

Kindergarten Probleme

Hallo,

Meine fast 4jährige Tochter hat Probleme im Kindergarten und ich weiß nicht was ich tun soll bzw. wie ich mich verhalten soll.
Vielleicht kann mir jemand einen Rat und eine evtl. Erklärung geben;

Also, meine Tochter geht seit August in den Kindergarten. Da wir es vor 11/2 Jahren schonmal in einem anderen KiGa probiert haben, was nicht geklappt hat, hatte ich erst bedenken, aber war von dem neuen überzeugt und es klappt super jetzt, ohne tränen, sie hatte Spaß, die Erzieherin hat sie super abgeholt von Anfang an etc. Keine Probleme. Sie blieb 4std von Anfang an, was sie gut ausgehalten hat.

Vor ein paar Wochen gab es einen Vorfall bei einem kleinen Ausflug: sie haben sich eine Tischlerei angeguckt und jedes Kind hat wohl eine kleine Holzkugel geschenkt bekommen, die meine Tochter leider verloren hat. Sie hat dann sehr geweint und konnte sich kaum beruhigen. Sie erzählte mir nachher das eine Erzieherin sie dann weinend vor die Tür gebracht hat und sie da alleine gelassen hat. Weinend! Ich bin dann natürlich am nä. Tag hin und wollte hören was da war; man erzählte mir die gleiche Geschichte wie meine Tochter sie mir erzählte, nur den Teil mit dem alleine lassen nicht. Hmm. Ok, dachte ich, abwarten, vielleicht hat meine Tochter wirklich was durcheinander gebracht und im Weinen nicht alles mitbekommen.
Danach lieg es auch weiterhin gut im KiGa.

2 Wochen später war sie aber nicht mehr ganz so fröhlich, hatte Spaß, aber nicht mehr so hocherfreut. Sie wurde dann krank, also hatte ich die Betrübtheit erstmal aufs Krankwerden geschoben. Sie war dann 2 Wochen nicht im KiGa. In der zeit musste ich leider für eine Nacht ins krankenhaus, sie war mit meinem Mann allein zu Haus, was sie tapfer gemacht hat, aber da sie sehr an mir hängt, hat das wohl irgendetwas ausgelöst. Denn danach wollte sie nicht mehr in den KiGa. Sie hat bitterlich geweint und wollte nur bei mir sein, sie fühle sich bei mir viel wohler etc. Auch im KiGa nur geweine. Eines Tages wollte ich sie abholen und merkte das sie alleine in einem separaten Raum mit Decke auf dem Sofa saß und verheult aus dem Fenster blickte; bei geschlossener Tür!!! Ich natürlich sofort zur Erzieherin um nachzufragen warum ein weinendes Kind, was offensichtlich ein Problem hat, alleine in einem zuem Raum macht. Erste Antwort: sie wollte das! Zuhause erzählte mir meine Tochter das sie so geweint hatte und die anderen es nicht mehr hören konnten und die Erzieherin ( dieselbe wie in der Tischlerei) sie in den Raum gebracht hat. Am nä. Tag kam die Leitung zu mir und wollte mir erklären das Mia das wohl von sich aus gemerkt hat dass die anderen Kinder sich gestört fühlen und deshalb von sich aus Weg wollte. Außerdem habe meine Tochter vielleicht auch eine "andere" Wahrnehmung! Aha!
Das war vor 3 Wochen. Die Tränen sind seitdem weniger geworden, aber jeden morgen sagt sie mir sie will nicht usw. Mehr als 2 Std schafft sie auch nicht mehr.
Neuerdings will sie auch nicht mehr zum Turnen innerhalb des KiGaAlltags, sie will nur nach draußen. Sobald im KiGa gefragt wird, wer in den garten will springt sie auf und will raus. ( mein Gedanke: Flucht?) eine Erzieherin währende das sie draußen wie ausgewechselt ist und super zufrieden ist.

Sorry für den langen Text, aber ich bin so verzweifelt, mein mutterherz blutet wenn ich meine Tochter so sehe.
Was soll ich tun und was kann es sein? Wie verhalte ich mich richtig und wie kann ich es meiner Tochter einfacher machen?

Dazu muss ich noch sagen, zuhause und sonst ist sie ein super fröhliches Kind, das den ganzen Tag singt und lacht.

Vielen Dank für lesen im Voraus.

 
12 Antworten:

Re: Kindergarten Probleme

Antwort von Ev71 am 09.12.2014, 13:46 Uhr

Hallo,
das Verhalten, das deine Tochter zur Zeit zeigt, haben ganz viele "junge" neue Kinder im Moment.

Das Neue und spannende ist runter, Kita wird Alltag.
Es gibt enorm viele Regeln und es wird auch immer mehr die Einhaltung selbiger auch von den "Neuen" erwartet.
Gerade in der Vorweihnachtszeit sind viele Kinder aufgekratzt, teilweise wie angestochen, es ist sehr laut und oft "wuselig".
Oft kränkeln die Kinder auch noch um diese Zeit.
Das alles zusammen macht die "Sache Kita" gerade total anstrengend für die Kinder. Ganz viele haben daher vor Weihnachten einen "Einbruch", weinen (wieder), wollen oft nicht hin, sind teilweise dann zu hause sehr motzig oder wollen der Situation entgehen.
Auch die "Flucht" in den Garten spricht dafür. Dort ist es zum einen ruhiger und zum anderen merken die Kinder, draußen wird nicht viel erwartet, da ist es entspannt, da kommt es selten zu Konflikten, da gibt es nicht so viele Regeln einzuhalten. Draußen fühlen sich viele Kinder freier und daher oft sehr wohl.

Jetzt liegt es auch an euch zu vermitteln, wie ihr euch das weiter vorstellt.
Ihr könnt Nähe Geben, Verständnis zeigen aber trotzdem signalisieren, dass Kindergarten sowohl toll als auch eine Selbstverständlichkeit ist.
Oder ihr lasst euer Kind spüren, wie Leid es euch doch tut und dass ihr ja sowieso kein Vertrauen in die Kita habt. Dann wird sich das Kind ganz bestimmt nicht mehr wohl fühlen und ihr unterstützt die negativen Gefühle.

Oft wird es übrigens nach Weihnachten von selber wieder Besser. Wohl auch, weil die Kinder meist ein paar Tage Ferien hatten. Viele sind einfach urlaubsreif. Schulen hatten schon Herbstferien und jetzt auch bald Weihnachtsferien. Nicht umsonst ist das so.
Liebe Grüße und alles Gute, Ev.

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Re: Kindergarten Probleme

Antwort von FeeDragee am 09.12.2014, 18:38 Uhr

Hallo Luna :-)

Ja, da blutet einem das Herz - die gesamte Zeit der Eingewöhnung
ist ja nicht nur für die Kinder ein besonderer Zeitpunkt des Loslassens.
Ich schließe mich an - Regeln, Erzieher die auf ihre eigene Art Grenzen setzen und dazu die ungewohnte und "laute" Umgebung. Auch meine Tochter zog sich da hin und wieder zurück und wollte ihre Ruhe haben.

Das Ihr beiden einen engen Draht zueinander habt ist doch sehr schön und Du bleibst ihr Rückzugsort. Vielleicht kannst Du sie sehr gut unterstützen, wenn Du ihr den Weg erleichterst ... unterstütze sie emotional mit der Fülle neuer Gefühle umzugehen aber bleibe konsequent in Eurer Entscheidung, dass sie in den Kiga geht. Der Abnabelungsprozess ist nicht leicht, aber sie merkt Deine Zweifel scheint mir. Für mich ist der Kindergarten ein wichtiger Ort um mutig und selbstbewusst zu werden und sich zu probieren, nimm Ihr diese Erfahrung nicht.

Versuche diese Zeit der Unsicherheit zu überstehen - Du wirst sehen es wird viel besser -

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Re: Kindergarten Probleme

Antwort von annette-regine am 09.12.2014, 20:25 Uhr

Hallo,

ich sehe es ein wenig anders. Ich kenn auch diesen "Einbruch" nach den ersten begeisterten Wochen und auch dass es nach einer Krankheit manchmal wieder schwierig ist, sich an den KIGA zu gewöhnen.

Aber ich finde das Alleinelassen von einem traurigen, weinenden Kind definitiv nicht glücklich (selbst wenn es von ihr ausging). Ich denke, dass sich die gelungene Beziehung zu den Erzieherinnen auch dadurch auszeichnet, das sich Kinder von ihnen trösten lassen - wenn nicht sollen sie doch bitte die Eltern anrufen und nicht das Kind irgendwo alleine sitzen lassen!!! "Andere Wahrnehmung" halte ich für Quatsch - irgendwie ist Deine Tochter vielleicht durch verschiedene Faktoren (Krankheit etc.) trotz anfänglicher Begeisterung noch nicht ganz im KIGA angekommen und hat noch keine stabile Bindung zu den Erzieherinnen aufgebaut - dabei muss man dann aber helfen, unterstützen, Freundschaften fördern von Seiten des KIGAs aus und nicht alleine weinen lassen..
Mag Deine Tochter die Erzieherinnen oder ist sie eher reserviert? Gibt es vielleicht eine der Erzieherinnen zu der sie eine engere Bindung hat und die man etwas für die Nöte des Kindes sensibilisieren kann?
Hat Deine Tochter schon Anschluss an andere Kinder gefunden, kannst Du durch private Kontakte vielleicht eine Freundschaft fördern (das hat bei meiner Tochter am Anfang sehr stabilisierend gewirkt - wenn A. da war, war der Tag gerettet).
Ich würde nochmals das Gespräche mit den Erzieherinnen/der Leitung suchen, um mehr Verständnis für Deine Tochter werben (nach dem anfänglich guten Start können sie sich das Verhalten vielleicht auch nicht erklären) - aber auch sagen, dass Du in solchen Situationen (Kind weint und lässt sich nicht trösten) schnell informiert werden möchtest.
Ich hoffe, es klärt sich für Euch - wir hatten auch einen teilweise holprigen Start und immer wieder kleinere Einbrüche - dank Unterstützung der Erzíeher (die aber auch immer wieder von mir eingefordert wurde) habe ich jetzt ein meist glückliches KIGA-Kind

Viele Grüße
Annette-regine

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Re: Kindergarten Probleme

Antwort von niccolleen am 09.12.2014, 21:05 Uhr

Also ich habe im Kindergarten meiner Kinder nicht nur einmal Kinder kennengelernt, die von den noch so liebevollen Erzieherinnen einfach nicht zu beruhigen sind, sie wegdruecken, sich irgendwohin zurueckziehen, und dort weinen gehen, und niemanden in ihrer Naehe wollen. So selten duerfte das nciht sein, und von seiten der Erzieherinnen muss das nicht gleich mit Vertrauensbruechen gekoppelt sein.

Ich schliesse mich auch an, die Vorweihnachtszeit ist fuer alle eine anstrengende Zeit, und das Phaenomen mit dem Garten kenne ich sehr sehr gut von meiner Tochter im vorigen Kindergarten. Allerdings hat sich auch gezeigt, dass sie sich im naechsten Kindergarten (das Folgejahr) sehr viel wohler gefuehlt hat. Die Erzieherinnen waren aber ueberall bisher sehr engagiert und bemueht und wirklich lieb, haben Kinder mit Eingewoehnungsschwierigkeiten oft wochenlang rumgetragen, etc.

lg
niki

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Re: Kindergarten Probleme

Antwort von mallex am 09.12.2014, 21:19 Uhr

hallo :)
vllt. kann ich dir ja etwas helfen und dich beruhigen. ich arbeite im kiga und wir haben tatsächlich 1-2 kinder, die wenn sie weinen wollen sich in einen nebenraum zurück ziehen und wirklich NICHT von uns getröstet werden wollen...versuchen wir es doch, wird der heulkrampf viel viel schlimmer und es kann zu richtigem zorn werden, wo dann beleidigt wird und um sich getreten wird... aber die mütter von den kindern wissen das... sie kennen ihre kinder.. auch kommt es bei uns vor, dass uns die kinder die sich zum weinen zurück ziehen auch wirklich weg schicken oder schubsen...

und es stimmt auch, dass die kinder in der weihnachtszeit besonders angespannt sind...sie wissen, bald gibt es geschenke, noch so und so viel schlafen...usw... dann wird im kindergarten auch viel weihnachtlich gebastelt/gesungen/getanzt...

es gibt wirklich viele kindergarten-krisen bei kindern...und die wird es in der schulzeit auch noch geben.. mach dich nicht verrückt.. geht auch wieder vorbei.
oft sind es einfach so kleinigkeiten, die das bei kindern auslösen..aber was willst du machen?? du kannst sie ja nicht ewig bei dir zu hause behalten..spätestens wenn sie i.d. schule ist, kann sie auch nicht daheim bleiiben, wenn sie was verloren hat oder so..
mache ihr den kindergarten schmackhaft... zeige ihr die positiven seiten,...

an flucht würde ich da nicht gleich denken, wenn sie lieber draussen ist wie drinnen. bei uns sind fast ALLE kinder lieber draussen und viel zufriedenener und gelassener wie drinnen.. liegt auch daran, dass wir ein großen außengelände haben und die kinder viel freier spielen können, sich mehr bewegen können...und auch die geräuschkullisse sich nicht so laut anhört wie im raum drinnen..

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Re: Kindergarten Probleme

Antwort von Birgit67 am 10.12.2014, 10:02 Uhr

fast jeder hier jammert über seinen Kindergarten oder Kita - aber warum??? Ich schau mir doch eine Einrichtung vorher an - wenn es mich überzeugt und die Erzieherinnen mir Sympathisch sind - ich merke dass man auf einer Wellenlänge ist - dann übergebe ich für die Betreute Zeit die Verantwortung in die Hände der Erzieherinnen - dass die vieles anders machen wie zu Hause ist auch klar - es sind ja im Regelfall bis zu 20 Kinder in der Gruppe und nicht nur 1 oder 2.

So - zu Deinem Problem:

1. Dein Kind war 4 Jahre lang Selbstbestimmend unterwegs uns soll sich jetzt in einer Gruppe unterordnen - das war am Anfang toll und Klasse weil alles neu ist - aber jetzt werden Regeln gefordert und auf einmal ist es nicht mehr so toll - weil jemand anderes gerade genau das hat was man selber haben will -und das ist doof - denn zu Hause kann man haben was man will - da kommt keiner quer und fordert was ein.

2. Du warst im KH - das ist für mache schwer - aber trotzdem sollte der normale Tagesablauf weiter gehen - mein Sohn war 2 als ich für 10 Tage im KH war - danach war das Schlafen ein Fremdwort für ihn - war halt so - aber alles andere lieft ganz normal weiter und auch der Kindergartenstart damals mit 3 war absolut kein Problem mit der Loslösung - weil er nachts sich die Sicherheit holte indem er zu uns ins Bett kam dass ich da war.

Kinder haben immer wieder die Phase dass es ihnen nicht gefällt weil sie merken dass sie oft an ihre Grenzen stoßen und auch mal zurückstehen müssen. Ich habe in dem Fall vorgegriffen -zu meinen gesagt dass sie nicht in den Kindi gehen können und was gemacht wo ich wusste: Das ist völlig langweilig für sie- und hatte dann Zeit für meine Jungs genau zu dem Zeitpunkt wie sonst nach dem Kindergarten - und das hat geholfen weil sie merkten: Im Kindergarten ist es lustiger - ich verpasse zu Hause in der Zeit nichts.

4-jährige haben zum einen eine ganz andere Wahrnehmung und zum anderen merken sie ganz schnell wenn die Eltern was ablehnen oder fraglich finden und stellen sich auch schnell darauf ein.

Evtl. wäre es Sinnvoll ein Verabschiedungsritual zu finden dass ihr den Weg in den Kindergarten wieder leichter macht - hatte ich mit meinem Großen auch.

Und lass Dein Kind die ausgemachten 4 Stunden im Kindergarten und vertraue darauf dass es sowohl Deine Tochter wie auch der Kindergarten schafft es aufzufangen - Loslassen heißt die Devise was schwer ist aber bereits im Kiga gelingen sollte.

Gruß Birgit

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Re: Kindergarten Probleme

Antwort von blubb12 am 10.12.2014, 10:29 Uhr

Mein Sohn kann auch so sein, also dass er (in den ersten paar Minuten) nicht getröstet werden will. Allerdings ist er dann nicht bei geschlossener Tür in seinem Zimmer, sondern sie steht zumindest offen, und ich habe ihn im Auge und versuche herauszufinden, wann er wieder zugänglich ist und kuscheln will. Also zumindest im Blick sollten die Erzieherinnen das Kind haben, finde ich (die AP hatte was von "alleine im Raum bei geschlossener Tür" geschrieben.

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Re: Kindergarten Probleme

Antwort von Karlchen am 10.12.2014, 12:56 Uhr

Bei euch zuhause läuft alles super fröhlich, die kleine Frau singt und lacht den ganzen Tag?( solche Kinder kenne ich nich..)
Wieso stellt dann eine verlorene Holzkugel solch riesiges Problem dar..?
Wie geht es Dir denn als Mama dabei, wenn du dein Kind "vertrauensvoll in andere Hände gibst"? lG

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Re: Kindergarten Probleme

Antwort von Karlchen am 10.12.2014, 13:17 Uhr

Willkommen im Leben..Regeln befolgen, Grenzen selbstständig austesten, das eigene Selbstbewußtsein stärken..
Ich ließ mein Kind in der Zeit der Eingewöhnung bestimmt nicht los! Ich war/ bin immer für sie da...Das Bedürfnis nach Ruhe ist menschlich und wird ernstgenommen!
Sich auf die Mutter zu fixieren als Rückzugsort scheint mir nicht gut für das Kind und seine weitere Zukunft. Es wird dem Kind das Recht abgesprochen, eigene Erfahrungen zu machen..z. B. Unabhängigkeit zu erfahren, ohne die Mutter Ruhe zu finden.
Mutig und selbstbewusst im Kindergarten werden? Das sollte sie schon sein, um eine glückliche Zeit im Kindergarten zu erleben...^^

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Re: Kindergarten Probleme

Antwort von miebop am 10.12.2014, 23:34 Uhr

Ist das ein Ganztagskindergarten? Manchmal kommt der entscheidende Schritt, wenn die Kinder über Mittag dableiben, dort schlafen, nachmittags noch den KiGaalltag miterleben und dann auch fest Anschluss an die Gruppe finden.

Und es stimmt schon, was die anderen schreiben, wenn KiGa Alltag wird, ist es eben wie ein Job - und so ein KiGaTag ist richtig Arbeit.

Meine Kinder haben selten morgens mal geweint, wenn sie in den KiGa gebracht wurden, meistens dann wenn es morgens hektisch war. Aber wochenlang war hier nicht an der Tagesordnung, auch nach der Eingewöhnung nicht.

Du hast offenbar die Möglichkeit Dein Kind selbst zu betreuen. KiGa ist für viele Kinder Alltag, aber wenn es nicht sein muss - vielleicht muss es dann auch einfach nicht sein? Man kann den Alltag für Kinder doch auch jenseits des KiGas interessant und abwechslungsreich gestalten, soziale Kontakte können auch außerhalb des KiGas gestaltet werden.
Auf Teufel komm raus KiGa muss also aus meiner Sicht nicht sein. Und das berühmte "Loslassen" ist nichts, was man forcieren kann. Es gibt trennungsempfindliche Kinder und die muss man auch nicht von sich abpflücken, damit sie es mal lernen - das kommt von selbst, wenn die Kinder so weit sind.

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Re: Kindergarten Probleme

Antwort von Tine1 am 11.12.2014, 12:50 Uhr

Ich bin etwas anderer Meinung. Ich denke, dass mit dem rausschicken bzw alleine lassen wenn das Kind so weint, muss dringend geklärt werden. Ein Kind sollte nicht für seine gefühle bestraft werden, schon garnicht durch soziale isolation.. und zu sagen, das kind hätte diesbezüglich eine andere Warnehmung hört sich für mich nach einer etwas diplomatischer vormulierten äußerung dazu an, dass das kind lügt.

du kennst dein kind. ich wieß genau, wenn meine tochter das so erzählt, dann war das auch so. sie hat keine "andere wahrnehmung". außerdem halte ich es für äußerst unwahrscheinlich dass ein vierjähriges kind mitten im schlimmsten weinen plötzlich aus rücksichtnahme auf die anderen kinder in ein anderes zimmer geht.

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Re: Kindergarten Probleme

Antwort von Tine1 am 11.12.2014, 21:43 Uhr

Ups. sorry wegen der rechtschreibfehler. bin immer zu ungeduldig um mir nochmal durchzulesen was ixh geschrieben hab.

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