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Geschrieben von MamaFranzi85 am 05.05.2010, 19:59 Uhr

Kigaentscheidung - schwere Entscheidung (bitte um Ratschläge-lang)

Es geht darum dass wir für September zwei Kigas zur Auswahl haben, also 2 Zusagen. Ich weis, manche müssen sogar um eine Zusage bangen, aber jetzt sitz ich da und muss mich bis Freitag entscheiden

Zunächst mal zu meiner Tochter (3,5), sie ist ein sehr aufgewecktes, wildes und bewegungsfreudiges Mädchen, das sprachlich und motorisch schon sehr weit ist für ihr Alter, allerdings sehr viel Aufmerksamkeit will (von vielen auch bekommt) , sich zwar sehr gute allein beschäftigen kann, aber lieber zusammen mit anderen spielt bastelt etc.

Jetzt was zu den Kigas:

Kiga Nr.1: 5 Min. von uns weg, 4 Gruppen mit insgesamt 100 Kindern aus 21 Nationen. 2-3 Betreuer pro Gruppe, Essen von einem Cateringservice, Abholzeiten flexibel. Ein offenes Konzept, was soviel heißt wie, dass die Kindern lediglich ca. 1 Std. am Tag etwas innerhalb ihrer zugewiesenen Gruppe machen mit ihren Gruppenleiterinnen und sonst den ganzen Tag die Möglichkeit haben innerhalb des Hauses zu machen was sie wollen (sog. Freispiel) . Jedes Kind hat einen Schlüsselanhänger der im Gruppenraum an ein Board in den entsprechenden Farbbereich (Raum) gehängt wird um die Übersicht zu bewahren. Bei diesem Kiga hatte Anna die Möglichkeit am Nachmittag mal reinzuschnuppern, wollte nach ner halben Stunde wieder gehen (was vielleicht auch dran lag dass sie sehr müde war)

Kiga Nr.2: gute 15 Min. weg, 3 Kigagruppen mit insgesamt 65 Kindern (eine Gruppe mit teilweise beh. Kindern), jeweils 2 Erzieherinnen pro Gruppe, Essen gekocht von einer eigenen Köchin vor Ort, Abhol- und Bringzeiten in einem festgelegten Zeitrahmen. Hier gibt es eigentlich gar kein Freispiel, die Kinder bleiben innerhalb ihrer Gruppe, die älteren Kindern dürfen auch mal zu zweit bzw. dritt alleine in den Garten bzw. Turnraum, wo sie allerdings gut beobachtet werden können.

Beide Kigas machen von der Einrichtung her einen ziemlich gleichen Eindruck....
Ich hab schon viel schlechtes über das offene Konzept gehört...?
Wie seht ihr das?

 
9 Antworten:

Re: Kigaentscheidung - schwere Entscheidung (bitte um Ratschläge-lang)

Antwort von biggi71 am 05.05.2010, 20:11 Uhr

hallo,
zu kita 1: offenes konzept heißt nicht, das die kinder machen können was sie wollen!!! es gibt angebote und die kinder können sich dort zuordnen ( in verschiedenen räumen). getroffen wird sich je nach kindergarten dann einmal am tag in den stammgruppen. wenn kita 1 nur freispiel anbietet läuft was falsch.
zu kita 2: freispiel heißt: frei ohne anleitung/angebote zu spielen. dieses funktioniert sogar in gruppenräumen und wir unter garantie auch bei kita 2 so sein :-))
raten kann ich dir nichts, weil es ganz stark auf das kind ankommt.
ein offenes konzept, welches richtig angewandt wird kann toll sein.
ein halboffenes gefällt mir noch besser.
lg
biggi

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Re: Kigaentscheidung - schwere Entscheidung (bitte um Ratschläge-lang)

Antwort von Laneybucks07 am 05.05.2010, 20:12 Uhr

Ich würd' mich für den zweiten entscheiden. Find' gut, wenn er nicht ganz so groß ist und vor allem mag ich es, wenn's geordnet zu geht. Es ist vielleicht schon ein klitzekleiner Vorgeschmack auf die Schule, wo es ja auch Regeln einzuhalten gibt. Ausserdem find' ich, dass die flexiblen Abholzeiten zu viel Unruhe und Durcheinander reinbringen. Essen von der hauseigenen Köchin könnt' ich mir auch besser vorstellen, als den Cateringservice.
Gratulier' dir auf jeden Fall, dass du aussuchen kannst und hoff', dass du die richtige Entscheidung triffst.

Lg

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Re: Kigaentscheidung - schwere Entscheidung (bitte um Ratschläge-lang)

Antwort von montpelle am 05.05.2010, 20:32 Uhr

Ich würde keinen der beiden Kindergärten nehmen .... wenn es eine dritte Möglichkeit gibt.

Extreme (offenes oder geschlossenes Konzept) sind nie besonders gut. Ich würde mich für einen Kindergarten mit halboffenem Konzept entscheiden.

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Re: Kigaentscheidung - schwere Entscheidung (bitte um Ratschläge-lang)

Antwort von tapeten am 05.05.2010, 20:51 Uhr

Ich würde den 2. Kindergarten nehmen. Auch aus dem Grund das es dort geordneter zugeht und die Kinder ein gewisses "Zusammengehörigkeitsgefühl" entwickeln können. Ich denke das gerade kleineren Kindern ein offenes Konzept mehr zu schaffen macht, da sie zwar ihre Stammgruppe haben aber ansonsten zuviele Eindrücke auf sie einwirken.
Auch wenn der 2. weiter entfernt ist würde ich ihn wählen, wenn ich wie Du die Möglichkeit dazu hätte.

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Re: Kigaentscheidung - schwere Entscheidung (bitte um Ratschläge-lang)

Antwort von niklas2006 am 05.05.2010, 22:34 Uhr

Hallo,
mir würde die Entscheidung sehr (!) schwer fallen. Bevor mein Sohn in den Kindergarten kam, fand ich das offene Konzept furchtbar. Jetzt ist er in einem halboffenen Kindergarten und liebt - obwohl ich das nicht bei ihm gedacht hatte - gerade dieses mehr oder weniger offene Konzept. Wenn er malen/bastel will, geht er in die eine Gruppe, will er Bücher anschauen, schreiben lernen etc. in die nächste und möchte er experimentieren und mit dem Lupenbecher losziehen, dann geht er in die dritte Gruppe. Er (anfangs sehr schüchtern!) kennt mittlerweile (nach einem 3/4 Jahr) alle Kinder im Kindergarten mit Namen und hat Freunde aus allen Gruppen. Trotzallem gibt es aber auch reine Gruppenaktivitäten und einen gruppeninternen Morgenkreis.
Aber zu deiner Frage: Beim ersten Kindergarten wären mir zu viele Kinder. Manche Kinder finden das toll, für andere ist das der pure Stress. Der zweite Kindergarten hört sich ganz gut an, allerdings wäre mir das Konzept zu strikt und einschränkend.
Von daher: Schade, dass ihr kein "Mittelding" zur Auswahl habt....

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Re: Kigaentscheidung - schwere Entscheidung (bitte um Ratschläge-lang)

Antwort von Steffi528 am 06.05.2010, 6:07 Uhr

Ich würde da offene Konzept nehmen, weil ich die flexiblen Zeiten für vorteilhaft empfinde.
Alles hängt auch mit der "Verbindung" Kind = Erzieherin zusammen, das heißt, auch ein offenes Konzept kann gut funtionieren.

Wir haben nur einen kleinen Kidnergarten mit zur Zeit 1,5 Gruppen (drei Erzieherinnen auf 27 Kinder) da ist natürlich alles durch einander.

Grüße

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Auf jeden Fall den mit mehr Freispielzeit!

Antwort von larissa am 06.05.2010, 7:22 Uhr

Freispielzeit ist enorm wichtig und kommt in vielen Kindergärten zu kurz.
Das fördert enorm die Selbständigkeit und erleichtert es Freunde zu finden.
Deswegen ganz klar: Nr. 1
Das offene Konzept ist meiner Meinung nach auch viel besser. Lässt dem Kind mehr Individualität und macht die Kinder viel reifer für die Schulzeit später.
Larissa

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Re: Kigaentscheidung - schwere Entscheidung (bitte um Ratschläge-lang)

Antwort von celmin am 06.05.2010, 10:18 Uhr

Meine Kids waren in einem KiGa mit festen Gruppen. Kein Freispiel würde ja bedeuten, sie würden ständig "animiert" werden - also Freispiel schon, nur innerhalb der Gruppe. Auch innerhalb der Gruppe gibt es viele verschiedene Bereiche - zumindest bei uns.
Die älteren Kids dürfen dann auch mal alleine in die Turnhalle oder ins Legozimmer. Ich würde mich immer wieder für so einen KiGa entscheiden. Ich sehe das als "halboffenes" Konzept. Wenn die Kids noch klein sind, ist die Beständigkeit für sie besser, weil es Sicherheit gibt. Wenn sie älter sind, haben sie mehr Freiheiten. Genau wie zu Hause auch.
Wenn sie Freunde in anderen Gruppen hatten, durften sie auch mal einen Vormittag in der anderen Gruppe verbringen.

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Re: Kigaentscheidung - schwere Entscheidung (bitte um Ratschläge-lang)

Antwort von DieRoteZora am 06.05.2010, 21:43 Uhr

Ehrlich: das ist auch eine schwere Entscheidung.
Was ich bisher dazu noch nicht gelesen habe, ist was zur Entfernung!
5 Minuten ist klasse und hat viel Vorteile: Du bist schnell dort, kannst ggf. oft laufen, kannst Deine Tochter kurz nach Hause holen (zum Mittagessen z.B.) und dann wieder hinbringen, ohne dass es Stress wird.
Zudem kannst Du darauf hoffen, dass auch die Kinder dort, näher bei Euch wohnen. Das ist wichtig, wenn sie anfängt, sich zu verabreden und Du nicht immer nur fahren willst. Es ist toll, wenn man die anderen kids einfach zu Fuß erreichen will.
Tja, und zum Schluß: ich hab mir auch ewig viele Gedanken gemacht und dann den für mich praktischsten genommen. Es hängt fast alles an der Verbindung Erzieherinnen-Kind. Und wie die klappt, kann Dir vorher keiner sagen. Das ist mir bei unserem klar geworden. Er ist von außen nicht schön, es ist nur eine Gruppe....und ich bin inzwischen (er geht seit August) wirklich hellauf begeistert und er sowieso :-)
Eine gute Entscheidung wünsch ich Dir!

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