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Geschrieben von mano1978 am 07.04.2009, 11:34 Uhr

KiGa - L. geht es schlecht - HILFE

Kurz zu uns, Mama und Papa und L.lebten bis zum ... in L.. L. besuchte dort seit Sept. einen ev. Kindergarten in dem sie sich "sau wohl" fühlte, es gab NIE Trennungsängste oder Probleme, es war eher so das sie nicht nach Hause wollte wenn ich sie abholte.

Mein Heimweh war seit Januar 2003 so gewachsen das mein Mann sich immer wieder in meiner alten Heimat beworben hatte und dies im Okt. belohnt wurde.
Wir versuchten L. ab dem Tag auf den Umzug und die Veränderungen die dadruch aufkommen werden vorzubereiten. Sie freute sich in die Nähe von Oma und Opa zu ziehen und auch auf den neuen KiGa.

L. erster KiGa Tag war der 03. März hier in T. . Voll Freude und Elan ging sie zielstrebig hin und hatte in den ersten Tagen auch noch Spaß, der sich allerdings sehr schnell verdünnisierte.

WARUM!? Das weiß keiner so genau, aller Erwartungen zum trotz hat sie sich dort noch immer nicht richtig eingelebt. Sie fragt immer noch viel nach Frau E., ihrer B. und all den Kindern aus ihrer Gruppe was mir manchmal die Tränen in die Augen schießen lässt, sie besuchte eine gemischte Gruppe, in der Kinder vom Alter her von 2 1/2 bis zum Schuleintritt dabei waren. Diese Herzlichkeit und Wärme, das Umarmen all das scheint nun extrem zu fehlen, aber auch Kinder die durchaus älter sind wie sie selbst und doch so viel von ihnen lernte – sie kommt mit hängenden Schulter angelaufen und sagt mir traurig das sie so geweint hätte und so traurig war – und dies wird von den Erziehern auch bestätigt. Wie schön ist die Erinnerung an die Zeit in L. , wo sie angerannt kam und mir ihre Werke zeigte und auf dem Weg oft ein Liedchen trällerte.

In diesen Momenten frag ich mich ob es richtig war weg zu ziehen – langfristig sicher aber hätte man sie noch besser oder anders drauf vorbereiten können? Wir haben es ihr früh erzählt auch welche Veränderungen damit einher gehen werden.

Ich hoffe sehr das sie den erworbenen Vorsprung bis September nutzen kann und keine entwicklungstechnischen Rückschritte macht. Erst im September wird sie diese „Auffanggruppe - Krippenpruppe“ verlassen und mit gleichaltrigen zusammen kommen. Derzeit ist sie die älteste und größte umgeben von Kinder im Alter von 1 1/2 und knapp 3 jährigen. Immer nur Rutschauto fahren und Kugelbahn spielen scheint nicht ihre Erfüllung zu sein, auch wenn uns gesagt wird dass sie L. altersentsprechend fördern.

Erschwerend kommt hinzu das man es nicht fassen konnte das ein solch „großes“ Mädchen noch immer nicht trocken ist, der Druck kommt nun seit letzten Montag hinzu – das sauber werden! Jeden Tag die Tüte mit vollgepuschten Kleidungsstücken nach Hause tragen ist nicht toll. Eine der Erzieherinnen wusste bis letzte Woche nicht mal das wir umgezogen waren und mit diesem Thema gerne noch etwas gewartet hätten, eben bis L. im wahrsten Sinne des Wortes angekommen ist, denn es ist viel was L. zu verarbeiten hat, ihr wurde der Boden unter den Füßen weggezogen.

Seit 3 Wochen nun schon sitzt sie ab 3.00 – 4.00 Uhr morgens im Bett und sagt wehemend das sie nicht in den KiGa will, das Problem verliert sich leider auch nicht, wenn sie um 7.00 Uhr aufsteht ist es das erste was sie mir sagt. Beim anziehen und essen wird versucht Zeit zu schinden, auf dem Weg muss ich sie fast schon ziehen und dann die Tränen beim Abschied was ich so nie kannte, es bricht mir fast das Herz – sie leidet sehr unter dem Umzug – das tut so weh das ansehen zu müssen.

Meine Fragen:
- Was kann ich tun
- Erzieherinnen noch öfter fragen, was ich eh schon fast täglich mache
- auf eine gemischte Gruppe bestehen, zumal sie ursprünglich nicht in diese Krippengruppe sollte
- über einen KiGa Wechsel nachdenken, oder wird es damit nur schlimmer
- Termin beim KiA hab ich schon, wie kann er L. helfen
- soll ich sie bis Sept. daheim behalten, allerdings glaub ich das das auch nicht das wahre ist
- wie lange kann oder sollte man solch einen Zustand zulassen, nicht das sie psychisch nen Knacks bekommt, es ist so schlimm wie ich es vorher noch NIE bei ihr erlebt habe, erst seit der Zeit in diesem KiGa

Ich danke allen, die sich die Zeit genommen haben diesen Thread zu lesen und hoffe das ich nicht all zu wirre geschrieben habe. Freue mich auf eure Meinungen und Ratschläge - gerne auch vom Expertenteam.

lg U. u. L. die HILFE braucht

 
25 Antworten:

Re: KiGa - Lina geht es schlecht - HILFE

Antwort von Fr. Heinz am 07.04.2009, 12:04 Uhr

Liebe Ulli,

mein Ratschlag lautet: Nimm Sie aus dem Kindergarten raus und such Dir eine kleine nette Spielgruppe, die Du gemeinsam mit Lina besuchst. Baut euch einen kleinen Freundeskreis auf, verbringt die Nachmittage auf dem Spielplatz und versucht es erst wieder im kommenden Kindergartenjahr.

Und was das Trockenwerden betrifft: Das wird im Sommer von selber kommen. Bloß kein Thema daraus machen, sondern einfach mal 2-3 Wochen immer Ersatzanziehsachen dabei haben und Lina nackert über die Wiese rennen lassen.

Gruß
Fr. Heinz

P.S.: Wenn ich Dir noch einen kleinen Tipp geben darf: Veröffentliche nicht zuviele privaten Daten von Dir und Deiner Familie. Dieses Forum ist weltweit einsehbar ;-)

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Re: KiGa - Lina geht es schlecht - HILFE

Antwort von Miri79 am 07.04.2009, 12:18 Uhr

Wie war den Linas Eingewöhnung in den neuen Kindergarten?
Vielleicht hast Du die Möglichkeit einige Zeit sie zu begleiten,
also, dass Du da bleibst.

Ich würde sie so schnell nicht rausnehmen. Es ist halt alles ziemlich viel auf einmal. Leg das Sauberwerden auf Eis bis zum Sommer (falls sie sich bis dahin eingelebt hat!)
Lina braucht jetzt Sicherheit, Dinge die ihr bekannt sind. So ein Umzug ist für solch Kleine nicht so leicht weg zu stecken.

LG Miri

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Re: KiGa - Lina geht es schlecht - HILFE

Antwort von mano1978 am 07.04.2009, 12:30 Uhr

Eine Eingewöhnung in diesem Sinne gab es nicht, weil man dort der Meinung war das sie sowas nicht mehr braucht, weil sie schon 5 Monate ohne Probleme in einen KiGa gegangen war und sie so groß ist mit 3 Jahren und 2 Monaten.
Die ersten Tage holte ich sie nach 3 Stunden ab und da war auch alles in Ordnung, sie wollte auch gerne wieder hin. Irgedwas muss passiert sein, ob ein Kind nicht lieb war oder es an den Erziehern liegt oder oder, ich weiß es nicht.

Das mit dem sauber werden geht nicht mehr rückgängig zu machen, sie will es selbst, auch wenn es ihr sichtlich unangenehm ist, so wie gestern, fragten doch ein paar größere Mädchen was sie da in der Tüte habe, etwa Geschenke oder so und sie sagte ganz kleinlaut ne ne vollgepuschte Hose mit Blick nach unten. Daheim fragte ich sie ob wir doch lieber wieder die Windel anziehen sollten. NEIN Mama ich bin doch schon so groß.

Sie spielt gerne mit Kindern, vorallem orientiert sie sich an 1-2 Jahre ältere was ihr nun völlig fehlt. Es wäre wohl das falsche Signal sie komplett rauszunehmen aber um Sicherheit im Umgang mit dieser Situation zu bekommen hab ich ja nen KiA Termin und der wird hoffentlich Ansätze haben wie wir damit umgehen können.

Ich danke euch.

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Re: KiGa - Lina geht es schlecht - HILFE

Antwort von magistra am 07.04.2009, 12:38 Uhr

Ich finde, deinem Beitrag merkt man deine große Sorge an. Manches erkenne ich sogar wieder, obwohl unser Fall hier sehr anders liegt.
Die Reaktion deiner Tochter zeit mir, dass sich etwas ändern muss. Zwei Lösungsansätze scheinen mir persönlich am erfolg versprechensten:
- Wechsel der Gruppe zu größeren Kindern. Darauf solltest du versuchen zu bestehen. Mach doch noch einmal einen echten Termin mit den Erzieherinnen aus, also kein Tür- und Angelgespräch, sondern eine Art Entwicklungsgespräch.
- Wenn das nichts hilft und es bei euch organisatorisch geht: Bis September rausnehmen.
Inzwischen spiegelst du deine eigene Sorge auf sie so stark, dass du sie wahrscheinlich noch verstärkst (das habe ich selbst ebenfalls so erlebt).

Alles Gute für euch!

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Re: KiGa - Lina geht es schlecht - HILFE

Antwort von mano1978 am 07.04.2009, 12:47 Uhr

Sorge ist gut - Angst trifft es wohl mehr!
Ich finde das alles so unwirklich, weil ich sie vollkommen anders kenne.

Nachmittags gehen wir immer gleich 2 Stunden auf den Spielplatz und danach gehts heim zum kuscheln und lesen, spielen was sie eben machen mag das wird auch gemacht. Noch bin ich nicht berufstätig, gerade weil ich mir die Zeit für Lina nehmen möchte, was in der Verwandschaft auf Argwohn stößt aber das ist mir meine Tochter wert.

All meine Überlegungen enden im Nichts, ich bin kein Psychologe und doch erkenne ich das es so auf keinen Fall weiter gehen darf, sonst erleidet sie einen irreparablen Schaden.
Nur eben wie - die anderen Kitas haben keinen Platz mehr frei, für uns die dazugezogen sind ist es überhaut ein Wunder das wir so schnell nen Platz bekommen haben. Hier hätte man bei einigen schon kurz nach der Geburt einnen Antrag stellen müssen.

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Re: KiGa - Lina geht es schlecht - HILFE

Antwort von Linda761 am 07.04.2009, 12:56 Uhr

Hallo,

wenn Du sie zu Hause behalten kannst: Tue das erstmal bis Ihr "angekommen" seid. Danach suche nach einem besseren Kindergarten. Ein Kindergarten, der ohne Absprache mit den Eltern mit Sauberkeitserziehung beginnt, wird sicherlich auch anderes ohne Dein Wissen tun.

Im nächsten KiGa solltest Du eine sanfte Eingewöhnung machen. So wie Du klingst, blieb sie ja schon ganz schnell ohne Dich dort. Das ist auch okay, solange es für sie okay ist. Als ihr Spaß abgeklungen ist, hättest Du wohl doch wieder mitgehen sollen. (Bei meinem Sohn hat es 6 Wochen gedauert, bis er mich gerne gehen ließ).

LG
Linda

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PS

Antwort von Linda761 am 07.04.2009, 13:00 Uhr

Eine sanfte Eingewöhnung ist bei Kindern unter 4 fast immer nötig. Sie kommen ja zu völlig fremden Leuten und müssen sich an ganz neue Abläufe gewöhnen. Da ist es ganz egal, ob das Kind schon "Kiga-Erfahrung" hat oder nicht.

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Re: KiGa - Lina geht es schlecht - HILFE

Antwort von mano1978 am 07.04.2009, 13:05 Uhr

Lina fand es gut und hatte in der ersten Woche auch echt Spass sie sprudelte und war fröhlich nur das legte sich dann in der 2 te Woche.

Also man hat uns gleich am 2 Tag gefragt ob wir nicht mit dem sauber werden beginnen wollen und wir sagten das es ruhig bis zum Sommer warten kann, eben weil wir erst umgezogen waren. So weit so gut, nach 2 1/2 wochen kam man wieder auf mich zu und fragte im Beisein von Lina erneut und Lina sagte sie wolle jetzt "Mama ich will mit ohne Windel"!

Nunja und so wurde es in Angriff genommen, auch wenn ich persönlich noch etwas gewartet hätte. Ich denke das sie ihr gezeigt haben das sie Kinder haben die schon mit 1 1/2 trocken sind und da sie sehr ehrgeizig ist ist es so wie es ist.

Die sanfte Eingewöhnung hatten wir in dem alten KiGa gemacht, nur da hat sie mich schon am 3 Tag nach Hause schicken wollen, sie wollte mit den großen Mädchen allein spielen. Und so kam es das wir uns am 5 Tag das erste Mal für 4 Stunden verabschiedeten und es nie ein Problem war das ich ging nur eben jetzt in dieser Kita.

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Re: KiGa - Lina geht es schlecht - HILFE

Antwort von annabella78 am 07.04.2009, 13:33 Uhr

Puh - schwierig.....
Also ich würd sie vermutlich auch rausnehmen. Bei meinem Sohn ist es ähnlich, aber er muss da einfach durch, weil ich halt arbeiten gehe und einfach den kiga wechseln geht hier auch nicht. (obwohl ich schon danach gucke....) Arbeiten tust du aber noch nicht. Also nimm dir die Zeit für dein Kind. Oder du nimmst sie erstmal für 2 wochen raus und sagst sie ist krank oder so (ein bisl schwindeln kann man ja schon). Und dann will sie ja vielleicht wieder. Ewig allein mit Mama ist ja auch langweilig.
Ja, das mit dem Sauberwerden ist im Osten nunmal so. Da ist es hier im Westen genau andersrum und ich werd als "Ossimutter" schief angeguckt, wenn ich mein Kind mit einem Jahr schon aufs Töpchen setze... :)
Verdrehte Welt. Da kannst du wohl nix mehr ändern....

viel Glück und Durchhaltevermögen!!!

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Re: KiGa - Lina geht es schlecht - HILFE

Antwort von annabella78 am 07.04.2009, 13:34 Uhr

Oh und einen anderen Kiga suchen, solltest du trotzdem....

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Re: KiGa - Lina geht es schlecht - HILFE

Antwort von mano1978 am 07.04.2009, 13:36 Uhr

Danke Dir - bin schon dran aber es ist verdammt schwierig!!!

schöne Ostern

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Re: KiGa - Lina geht es schlecht - HILFE

Antwort von Fr. Heinz am 07.04.2009, 13:37 Uhr

Nein, es ist bestimmt nicht das falsche Signal, wenn Du Sie wieder rausnimmst. Oftmals ist ein Schritt rückwärts einfach notwendig, wenn Du zwei Schritte vorwärts machen möchtest.

Du kannst es ja darin begründen, dass sie ja jetzt schon so groß ist und nicht mehr zu den "Babies" gehen braucht. Das ist doch eher ein Lob für Lina ;-)

Und bis zum neuen Kindergartenjahr könnt ihr euch doch bestimmt bei den für euch in Frage kommenden Kindergarten auf eine Warteliste setzen lassen. Es gibt immer wieder Wechsel, so dass ihr vielleicht doch schon früher ein Platz angeboten wird.

Ich kenne übrigens einige Kinder, die erst mit 4 Jahren in den Kindergarten gekommen sind. Du merkst im Grundschulalter absolut keinen Unterschied ;-)

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Re: KiGa - Lina geht es schlecht - HILFE

Antwort von annabella78 am 07.04.2009, 13:53 Uhr

Danke! Ebenso!
Ich denke übrigens, dass das durchaus am Sauberwerdestress liegen kann. Sie setzt sich selbst viel zu doll unter Druck.

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Re: KiGa - Lina geht es schlecht - HILFE

Antwort von JuDoMaJa am 07.04.2009, 15:17 Uhr

Also ehrlich ... wenn ich das schon wieder höre ... im Osten ist das wohl so!!! Das ist totaler Blödsinn!!! Mein Kind wurde auch nicht "gezwungen" mit 1 Jahr aus Töpfchen zu gehen und ich persönlich habe es auch nicht gemacht!!!
Ich kann es langsam nicht mehr hören dieses Ossi-Wessi-Gerede!!!

Nun aber mal zum eigentlichen Thema ... ich halte nicht allzu viel vom wiederrausnehmen wobei ich es nicht komplett ablehne. Ich denke das muß man wirklich ganz individuell entscheiden.
Mein Kleiner kam mit 2 Jahren in den Kiga. Am Anfang fand er es richtig klasse ... es war eine kleine Gruppe von 0-2!!! Doch nach ein paar Wochen staunte ich nicht schlecht das er jeden morgen Theater machte.
Nach ca. 3-4 Monaten wechselte er in die eigentlich Kiga-gruppe (2 - 6) und vom 1.Tag an war er wie ausgewechselt. Er hat morgens Daheim nix dagegen gesagt das er in Kiga soll und ist auch Freudestrahlend in die Gruppe gelaufen.

Vielleicht liegt es auch mit daran das sie in der kleinen Gruppe einfach völlig unterfordert ist. Da sie sich ja eh an älteren orientiert wird sie sich doch total einsam fühlen. Da kann ich verstehen das man die Lust verliert.

Oft macht man sich über solche Dinge wie Umzüge, neuer Kiga usw viel zu viele Gedanken (ich bin auch so ein mensch) und die Kinder stecken das mit links weg. Vielleicht kannst du ja wirklich etwas erreichen damit sie in eine größere Gruppe kommt.
Wielang ist sie denn im Kiga??? Vielleicht hilft es hier auch schon wenn du sie solange bis ein Platz in der großen frei ist einfach nur Vormittags hinbringst.

Ich wünsche dir und deiner Tochter alles Gute und hoffentlich bald eine passende Lösung!!!

LG judomaja

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Re: KiGa - Lina geht es schlecht - HILFE

Antwort von RR am 07.04.2009, 16:17 Uhr

Hallo
schließe mich Fr. Heinz in allen Pkt. an.

Verbringt die Zeit lieber noch ne Weile miteinander, es wird von selbst kommen dass sie da hin möchte. Mein Sohn kam im August 08 erst in den Kiga u. wurde im Nov. 08 schon 5 u. es ist super gelaufen u. er fühlt sich wohl. Mit 3 wäre das bei ihm noch ganz anders gewesen!

viele Grüße

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Re: KiGa - Lina geht es schlecht - HILFE

Antwort von berita am 07.04.2009, 16:29 Uhr

Ganz kurz: ich würde sie rausnehmen, bis sie in einen Kiga mit älteren Kindern kann. Wenn ihr Auswahl habt, alle Einrichtungen genau anschauen und die Kleine auch zur Besichtigung mitnehmen. Ich denke, etwas Zeit wird ihr gut tun, um zur Ruhe zu kommen.

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Nimm sie raus

Antwort von Charlie+Lola am 07.04.2009, 21:54 Uhr

ich hab die anderen nicht gelesen.
Aber ich finde es furchtbar zu lesen das so ohne einfühlungsvermögen bei der Eingewöhnung vorhanden ist.
Sie ist ein Kind mit Gefühlen, was hat da auch um alles in der Welt das Trockenwerden da jetzt zu suchen?
Das entscheidet das Kind selbst, und wenn es denn sein muß, die Eltern.
Wenn ein Kind nicht in den KiGa will dann hat das Gründe die berücksichtigt werden müssen!

Stell Dir vor du trittst eine neue Arbeit an auf der Du dich unwohl fühlst! Vielleicht sogar gemobbt wirst, der Chef dich überfordert und du nicht ankommen kannst.
Du würdest nur gehen weil du die Kohle brauchst, würdest aber wahrscheinlich wegen des schlechten Klimas dir eine neue Stelle suchen.
Das Kind muß aber nicht in den Kiga, warum soll sie irgendwo bleiben wo sie sich nicht wohlfühlt.
Es gibt keine Kindergartenpflicht.

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Re: KiGa - Lina geht es schlecht - HILFE

Antwort von momworking am 07.04.2009, 22:05 Uhr

Merkwürdig,
du weißt doch, wie sich Heimweh anfühlt und wie entsetzlich du dich in Ludwigsburg gefühlt hast, oder?
Deine kleine Tochter empfindet nun ganz genau das Gleiche, nur ist sie dem leider schutzlos ausgeliefert, denn sie ist ein kleines Kind und hat nicht deine Erwachsenentechniken mit dem Heimweh umzugehen.
Ihr tut es "einfach" weh.
Arme Maus.
Was soll man dir raten?
Nimm sie aus dem KiGa, lass sie im KiGa... glaubst du wirklich, du kannst die Schuld für das Unglück deines Kindes auf den KiGa abwälzen?

Nein, IHR habt eine Entscheidung getroffen, ohne SIE zu fragen, also müsst IHR jetzt auch mit ihrer Traurigkeit leben, die meines Erachtens auch ohne KiGa da wäre, sich dann eben anders kanalisieren würde.

Was soll denn der KiA machen???

Sorry, aber nach meiner Meinung werdet ihr ihren Kummer aushalten müssen und hoffen müssen, dass sie sich irgendwann fängt und es für sie "ok" ist. Solange wird sie euch (als die für sie letzten verbliebenen stabilen Komponenten) sehr brauchen, aber das ist dann eben so.

Alles Gute,
Annette

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Re: KiGa - Lina geht es schlecht - HILFE

Antwort von anjos am 07.04.2009, 22:34 Uhr

Habe jetzt nicht alle Antworten gelesen...

MEine Meinung: Lina ist unterfordert. Im alten KiGa wurde sie sicher von den älteren Kindern ins Spiel einbezogen und sie wurde sicher auch betüdelt. Unsere Tochter ist mit 2 Jahren in den KiGa gekommen und geht vom ersten TAg an seeehr gerne hin... sie hat immer Spielpartner, die großen Kinder reißen sich drum, mit ihr zu spielen!

Und wenn dieses "betüdeln" wegfällt... wenn plötzlich kein anderes Kind da ist, was sich um Lina kümmert... dann fühlt sie sich einfach nur einsam. Die Erzieherinnen fördern sie altersgerecht, aber das ersetzt nicht das Spiel mit anderen Kindern.

Ich gehöre zwar nicht zu den Eltern, die ihr Kind schnell aus dem KiGa nehmen, weil es Probleme gibt... aber in eurem Fall würde auch ich dazu tendieren, den KiGa zu verlassen! Alternativ würde ich dann aber Spielgruppen besuchen... zum Kinderturnen gehen o.ä. Einfach damit die kleine Kontakt zu anderen Kindern hat. Vllt. lernt ihr dort jemanden kennen, mit dem die kleine später zusammen in den KiGa gehen kann. Auch kannst du dir von anderen Müttern Tipps holen, welcher KiGa gut oder schlecht ist.

LG, aNdrea

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Re: KiGa - Lina geht es schlecht - HILFE

Antwort von Geisterfinger am 08.04.2009, 9:42 Uhr

Hm...schwierige Situation. Aber mach dir nicht zu viele Vorwürfe! Auch bei uns Erwachsenen, die wir ja zumindest theoretisch um die Schwierigkeiten eines Umzuges wiseen und was damit verbunden ist, ist es doch anders, wenn wir es "echt" fühlen. Deine Tochter kennt ja nur die alte Kita und woher soll sie wissen, dass sie in der neuen nicht gleich ihre lieben Freunde dabei hat.
Ich bin kein Fan von so stark altersgemischten Gruppen 2-6J, gerade für die kleinen. Ich hätte es aucuh (und so war es ja auch geplant) günstiger gefunden, wenn sie gleich in die endgültige Gruppe gegangen wäre anstatt ihr (kaum hat sie sich in der Krippe eingewöhnt) schon wieder ein neuer Wechsel zugemutet würde. Vielleicht hätte sie da auch mehr gleichaltrige Freunde gehabe?
Naj, jetzt ist es so. Ich würde einen Wechsel zu einer anderen Kita wohl eher vermeiden, ansonsten Schonprogramm fahren und viel mit ihr sprechen!

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Danke auch an dich

Antwort von mano1978 am 08.04.2009, 10:03 Uhr

Hallo Annette,

weißt Du wie man es macht ist es falsch!

Meinst Du es ist richtig uns noch runter zu drücken in dem Du sagst wir haben es ohne sie entschieden und wir sind selbst schuld daran wie es ihr geht? Sicher an der Situation lässt sich nun nicht rütteln und ja wir haben es als Familie entschieden!
Glaubst Du ein Kind mit 2 3/4 Jahren kann die Tragweite erkennen und solch weitreichende Entscheidungen treffen?

Hast Du es je erlebt wenn wir uns alle 8-10 Wochen für mehr als 6 Stunden ins Auto gesetzt haben, wie anstrengend das war und erst Recht der Abschied von Oma und Opa für Lina??? Glaub mir wir haben NICHT aus Eigennutz gehandelt, ich hatte dort auch einige Freude. Später wenn sie schulpflichtig ist wäre es noch schwieriger gewesen, das hätte bedeutet das wir die Großeltern und all unsere Freunde vielleicht noch 3 mal im Jahr gesehen hätte, da es auch nicht immer mit dem eigenen Urlaub so zu vereinbaren ist.

Langfristig hätte es auch dort vor Ort eine Umstrukturierung gegeben und womöglich auch damit einen Umzug.

Wir sind aus beruflichen Gründen 2 Jahre vor Linas Geburt umgezogen es ist in der heutigen Zeit unvermeindbar, man kann sich leider nicht dagegen sperren es sei den man will unter der Brücke leben. SORRY, das ich das so schreibe.

Wir haben sie seit dem Tag an dem das Angebot kam darauf vorbereitet mit ihren und unseren Freunden geredet und Abschiedsfeiern gemacht - es kam nicht einfach aus heiterem Himmel.

Alles ist soweit gut - nur eben zum KiGa will sie nicht mehr.

Ich bin der Überzeugung das man sich Rat von einem Arzt einholen sollte, wenn man sich unsicher ist um eine andere Sicht der Dinge zu bekommen.
Wenn Du Bauchweh hast gehst Du doch auch hin oder wäre es dir egal wenn es der Blinddarm wäre.

Ich danke Dir für deinen Beitrag
und wünsche frohe Ostern

lg Ulli

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Re: KiGa - Lina geht es schlecht - HILFE

Antwort von tanzmaus74 am 08.04.2009, 10:07 Uhr

Uns hatte man , als wir umgezogen sind und für unsere Tochter ein Kigawechsel anstand, vom neuen Kiga angeboten das sie stufenweise kommen kann zur Eingewöhnung!
Also erst so 2 Tage die Woche und dann langsam mehr ..so sollte sie sich langsam an alles neue gewöhnen!

Wir haben das damals nicht gemacht da unsere Tochter sich im neuen Kiga sofort sehr wohl gefühlt hat. Aber vllt wäre das eine Möglichkeit für euch?

Ansonsten tendiere ich auch dazu erstmal Lina aus dem Kiga zu nehmen um ganz viel Zeit mit ihr zu verbringen,die neue Umgebung in ruhe zu erkunden etc...

Alles Gute für euch!!

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nachtrag

Antwort von tanzmaus74 am 08.04.2009, 10:10 Uhr

In unserer Nachbarschaft ist ein Kind auch erst mit 4,5 in den Kiga gekommen da sie ein halbes Jahr zuvor umgezogen ist und auch sie kämpfte mit Heimweh etc. Aber dann ist sie gerne in den Kiga gegangen..

Es ist schwer die Kinder so leiden zu sehen...... ein Arztbesuch ist sicher nie verkehrt....

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Danke für deinen Nachtrag

Antwort von mano1978 am 08.04.2009, 10:50 Uhr

Ich denk auch das es nie verkehrt sein kann sich Rat oder wenn nötig Hilfe zu holen, andere würden den Kopf in den Sand stecken und die "Sache" laufen lassen, ich denk man sieht das uns an unserer Lütten sehr gelegen ist und wir uns alle große Gedanken und Sorgen machen.

Vielleicht ist es wirklich das beste sie bis Sept. raus zu nehmen um dann einen Neustart zu versuchen. Heute hab ich sie mal so gefragt ob sie sich lieber einen neuen KiGa suchen möchte und sie meinte: Ja, jetzt gleich?, daran sehe ich das sie schon gerne gehen würde und auch das spielen mit Gleichaltrigen vermisst.

Heute und morgen ist sie daheim, sie hat diese Nacht erbrochen und sitzt mit Durchfall auf der ´Toilette. Zum Arzt geht es nun erst recht aber nun mit ihr um zu sehen was los ist.

Und dann kommen ja die Ostertage die wir bei Oma und Opa im Garten verbringen werden und darauf freut sie sich schon jetzt riesig und fragt ständig: fahren wir jetzt los zu Oma und Opa?

DANKE und schöne Osterfeiertage
lg Ulli

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Re: Danke auch an dich

Antwort von JuDoMaJa am 08.04.2009, 15:30 Uhr

Hallo Ulli
Hab dir was ins Postfach gelegt!!!

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