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Geschrieben von MM am 14.06.2013, 20:16 Uhr

Jeckyll, da schliess ich mich weitgehend an...

... Natürlich ist es gut, dass es Betreuungsmöglichkeiten für ganz Kleine gibt, wenn es nicht anders geht - aber schönreden muss man es nicht. Wie du schreibst, richtet es im besten Fall keinen Schaden an.

Und was mich echt nervt, ist dass hier so oft dieses Hartz4-Klischee bemüht wird. Solche Leute und Familien gibt es, ja, aber ich erlebe das absolut nicht als de Regel.

Hier ist es "normal", 2-3 Jahre zu Hause zu sein (mit einer Art kleinem Elterngeld) und dann gehen die Kids in den Kindergarten und man/frau i.d.R. wieder zur Arbeit, sei es Teil- oder erstmal Vollzeit, je nach Situation und Möglichkeiten...

Und noch was - ich würde mal ein bisschen diese Unabhängigkeitsillusion in Frage stellen, die hier mitunter herumgeistert - "für sich selber sorgen", "unabhängig sein" - schön und gut - ABER: Man ist doch AUCH abhängig, nur anders - z.B. von der Betreuungseinrichtung! Der Mann kann einen verlassen, die Oma sagen, dass sie die Betreuung nicht mehr schafft, oder die einzige Krippe am Ort kann schliessen... Keine Ahnung, was wahrscheinlicher ist?!

Ich finde es nur einfach seltsam, überhaupt so zu tun, als sei man jemals völlig unabhängig, als sei man losgelöst von jeglichem sozialen Gefüge, von gegenseitiger Hilfe, von Diensteistungen... usw. Das ist nicht realistisch - und ich denke, im Grund auch nicht wünschenswert! Man braucht immer andere in irgendeiner Form.

 
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