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Geschrieben von Milchkaffee14 am 05.11.2022, 9:36 Uhr

Großeltern Ernährung- was tun?

Ihr Lieben,
ich brauche mal Ratschläge von euch.
Folgende Situation:
Grosseltern wohnen in der Nähe und wir haben oft Kontakt , meine Kinder lieben sie sehr ( 3 und fast 9)
Bisher haben sie nur ab und zu mal aufgepasst, was so voll ok war. Aktuell helfen sie uns, indem sie beide einen Nachmittag die Woche haben und ein weiteres Mal den kleinen aus dem Kiga holen. Ich arbeite 1 Nachmittag die Woche und ein Mal komme ich etwas später (15.00). Dafür bin ich sehr dankbar , denn eine andere Betreuung ist nicht möglich.
Thema Ernährung: Ich war immer der Meinung, dass man den Großeltern nicht zuviele Regeln aufdrücken sollte und da auch mal 5 gerade sind.
Aber: Sie übertreiben maßlos. Mittag: Würstchen und Grießbrei. Chips, Eis , Kekse, Schoki ohne Ende. Selbst wenn meine Kinder nach Obst, Joghurt oder Brot fragen, kommen folgende Aussagen: Warum willst du denn sauren Joghurt, wir haben Pudding. Statt Brot gibt es Chips. Das wäre ja nicht so schlimm, wenn man die aktuellen Folgen aber sieht, schon. Nach dem Nachmittag bei Oma ist die Große krank, hat eine empfindlichen Magen, übergibt sich, Durchfall usw. Teilweise noch dort oder auf dem Heimweg. Der nächste Tag bzw Nacht ist ebenfalls betroffen und oft kann sie am nächsten Tag dann nicht zur Schule.
Dazu kommt, dass meine Eltern nichts wegwerfen.
Sie sollte einen fertigen Flammkuchen essen und wollte nicht, weil er komisch schmeckte. Mein Vater hat sie angeschnauzt, dass sie das jetzt gefälligst essen sollte. Ich kam dazu und holte die Packung raus: Seit 6 Monaten abgelaufen, Käse mit Schimmel…. Hühnchen und Wust ähnliche Situation.
Der Kleine: er hat eine Kindertoilette und der Urin war öfters trübe. Hatte deswegen einen Termin beim Kinderarzt. Teilweise wirkte er schläfrig, wenn er von Oma und Opa kam. Ich schob das auf „ kaputtgespielt“. Der Kinderarzt wies mich darauf hin , dass beides ( typische) Zeichen für zuviel Salz ist und zu Nierenschädigungen führen kann. Wir kochen eher ungewürzt. Die Schläfrigkeit und der trübe Urin können ein Zeichen von beginnender Salzvergiftung sein.
Ich schaute nun genauer: er isst bei Oma im Laufe eines Nachmittags ein ganzes Glas Miniwürschen und auch nicht wenige Brotchips.
Ich suchte das Gespräch: meine Eltern tun das ab mit : Jaja, ist ja gut und verweigern weitere Gespräche darüber.
Ich habe vorgekochte Sachen und Boxen mit Nachmittagssnacks mitgegeben.( Obst und Gemüse Sticks usw) Kriege ich voll wieder.
Gestern waren sie wieder da: es gab Grießpuddibg und Würstchen zum Mittag. Zimtsterne, Zimtschnecken, Brotchips und ein großes Magnum für jedes Kind. Abends wollten wir zum Laternenumzug, erledigt: Grosse permanent übergeben , der Kleine maulig, abends Urin wieder trübe.
Ich weiß überhaupt nicht mehr, was ich machen soll. Wir haben eigentlich ein gutes Verhältnis zueinander und ich bin dankbar für die Kinderbetreuung. Auch mein Mann hat versucht mit ihnen zu reden, erfolglos.
Habt ihr noch irgendwelche Ideen?
Ich wäre wirklich dankbar für Tipps.

 
17 Antworten:

Naja, es gibt zwei Möglichkeiten

Antwort von Bela66 am 05.11.2022, 10:56 Uhr

Hallo,

die Formel „Wasch mich, aber mach mich nicht nass“ funktioniert eben nicht. Du möchtest einerseits die Betreuung der Großeltern, bist aber andererseits (verständlicherweise) nicht einverstanden damit, wie diese Betreuung gehandhabt wird.

Da Deine Eltern nicht mich sich reden lassen, gibt es nur eine Lösung: Du musst das Ganze entweder in Kauf nehmen. Oder Du musst eine neue Betreuungsmöglichkeit finden, was sonst?

Du kannst Deinen ältere Sohn nachmittags in den Offenen Ganztag geben. Das ist prima, da kann er Mittagessen, die Hausaufgaben machen und mit seinen Kumpels spielen. Mein Sohn hat das geliebt, und es ist auch spannender als bei Oma. Dein jüngerer Sohn kann bis zum Nachmittag in den Kiga gehen, auch das ist ja kein Problem.

Wenn Du das nicht möchtest, weil es nur um 1,5 Tage in der Woche geht, kannst Du entweder die Chance nutzen und mehr arbeiten, um die Betreuung auch wirklich auszunutzen. Oder Du arbeitest kürzer, damit Du die Kinder mittags selbst bekochen kannst.

Oder such Dir eine Kinderfrau. Wir haben im Bekanntenkreis zwei Mütter, die Kinderfrauen (das sind meist Polinnen) haben für einige Tage die Woche. Sie holen die Kinder ab, machen Mittagessen und helfen bei den Aufgaben, bis die Mutter heimkommt. Kostet nicht die Welt.

Wenn das alles nicht geht, dann geht es eben alles nicht - dann musst Du das Vorgehen Deiner Eltern in Kauf nehmen. Für zwei Tage die Woche ist das jetzt auch keine Katastrophe.

LG

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Re: Großeltern Ernährung- was tun?

Antwort von sunnydani am 05.11.2022, 11:30 Uhr

Wenn es sich gesundheitlich bemerkbar macht, dann würde ich das sofort stoppen.
Ich bin auch dafür, dass Großeltern eben verwöhnen dürfen und dass sie dort mal mehr naschen dürfen, aber wenn ich an den Kindern merke, dass sie es nicht vertragen, dann geht es einfach nicht. Dann muss es unterbunden werden und wenn die Großeltern nicht mit sich reden lassen, ja, dann musst du wohl oder übel diese Art der Betreuung canceln und dir eine Alternative suchen.
Die Gesundheit meiner Kinder geht immer vor und ständige Verdauungsprobleme und deshalb am nächsten Tag nicht in die Schule können, das ist absolut inakzeptabel.

Bei mir war es so, dass meine Tagesmutter so gekocht hat, dass mein Kleiner es nicht vertragen hat. Sie hat das gleiche Essen, das sie für sich und ihren Mann gemacht hat, auch den Kindern gegeben. Das war jedoch so scharf gewürzt, dass mein Kleiner jedes Mal Bauchweh davon bekam. Er war auch nur 2 x in der Woche bei ihr, aber das hat gereicht, dass er jede Nacht, nachdem er dort war, nicht geschlafen hatte, weil er Bauchschmerzen und Durchfall hatte (obwohl er sonst eher zu Verstopfung neigt).
Ich habe es mehrmals angesprochen, hätte auch eigenes Essen mitgegeben, damit sie nicht zusätzlich etwas machen hätte müssen, aber sie wollte das alles nicht, hat mir immer nur versichert, dass sie aufpasst und sein Essen extra macht. Dennoch hat er jeden Tag nach Zwiebel und Knoblauch gestunken, wenn ich ihn abgeholt habe und hatte seine Verdauungsprobleme.
Erst als ich mit einem Schreiben des Kinderarztes kam, hat es für einige Wochen aufgehört und sie hat ihm Alternativen zu essen gegeben.
Dann schlich es sich aber wieder ein und fing es wieder an.
Es kamen dann noch andere Dinge dazu, sodass er absolut nicht mehr hingehen wollte und ich habe die Betreuung dann beendet und ihn von ihr wieder rausgenommen. Er war dann die letzten Monate, bevor er in den Kindergarten kam, wieder komplett zu Hause. Ich habe einen Tag Home-Office gemacht, wo ich mir die Arbeit so einteilen konnte, dass ich auch abends, wenn die Kinder im Bett waren, arbeiten konnte bzw. hatte ich in manchen Wochen einen Babysitter für den HO-Tag, sodass ich ohne ihn arbeiten konnte und am zweiten Tag hat mein Vater die Betreuung für ein paar Monate übernommen. Da hat es super funktioniert.

Ich verstehe es, dass es mühsam ist, wenn man auf die Betreuung angewiesen ist, aber in manchen Fällen muss man dann in den sauren Apfel beißen und es hilft halt nix.
Vielleicht sehen deine Eltern es auch erst dann ein, wenn sie merken, du machst wirklich kurzen Prozess und es bessert sich dann ja wieder, wenn ihnen echt bewusst ist, dass sie die Kinder nicht mehr haben dürfen, wenn sie sich nicht an gewisse Vorgaben halten.
Schau dich nach Alternativen um und zieh es durch, auch wenn die Großeltern dann beleidigt sind.

Alles Gute!

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Re: Naja, es gibt zwei Möglichkeiten

Antwort von Milchkaffee14 am 05.11.2022, 12:06 Uhr

Genau das geht nicht. Kiga haben wir nur bis 12.30 Uhr , einen vollen Platz erst ab August 23. Es gibt keine Plätze, ein Anspruch kann nur durchgesetzt werden, wenn Plötze da sind!
Tochter in der Grundschule: endet um 12.45 teilweise um 13.30.
Hortplätze voll! Wartezeit! ( Wir warten seit einem Jahr) .
Private Nanny ( haben hier einige von ca 11.00-16.00) kostet brutto 1900,-/ Monat….. , hab mich schon erkundigt) finanziell nicht drin bzw machen sie nicht für 2 Tage.

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Re: Naja, es gibt zwei Möglichkeiten

Antwort von Milchkaffee14 am 05.11.2022, 12:08 Uhr

Naja, Große am nächsten Tag häufig krank ( weiter unten im Beitrag)
Und beim Kleinen gesundheitliche Schöden Umlauf nehmen????
Lies mal weiter unten, hab ich da geschrieben

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Re: Großeltern Ernährung- was tun?

Antwort von Milchkaffee14 am 05.11.2022, 12:12 Uhr

Wahrscheinlich hast du Recht.
Zumal wir bei der Großen ja ebenfalls einen weiteren Tag ein Betreuungsproblem haben…
Schule Betreuung geht nicht , Kiga endet um 12.30 Uhr.
Wir müssen mal schauen. Die gesundheitlichen Probleme sind mein Hauptthema…

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Re: Großeltern Ernährung- was tun?

Antwort von Maroulein am 05.11.2022, 13:56 Uhr

In dem Fall hilft es eigentlich nur Klartext zu reden,kommuniziert offen dass die Ernährung die sie da praktizieren den Kindern schaden und dass ihr sie deshalb nicht mehr allein dort hingehen könnt.

Wenn ihnen was an ihren Enkeln liegt können sie sich vielleicht zusammenreißen,ich würde eher nicht strikt alles verbieten,sondern anbieten dass eine gewisse Menge Süskram oder so ok ist und der Rest aber bitte vernünftig sein muss(wobei ist das auch mit Obst und co kenne,meine dritte liebt Mandarinen ohne Ende,meine Ma hat ihr mal so viele gegeben das sie sich auch davon übergeben musste , allerdings ist mein Kind nun von allein schlauer geworden und hat für sich selber festgestellt dass es keine so gute Idee ist mehr als eine oder zwei auf einmal zu essen)

Mein Papa ist von alleine auf die Idee gekommen für die Kinder kleine Eis zu kaufen,wenn gibt es dann eben ein kleines Eis,aber grundsätzlich ist bei meinen Eltern das Problem nicht so arg.

Bei abgelaufenen essen bin ich auch noch entspannt sofern ich selber probiert habe,wenn sie aber vor lauter Geiz wirklich verdorbenes essen und auch den Kindern geben wäre ich dann komplett raus

Wir haben es geschafft bei vier Kindern und Schichtdienst unsere Arbeit so zu verteilen dass wir komplett ohne Fremdbetreuung auskämen(so oft wie die kleinen krank sind in der kita hat eh kein Mensch Kindkrank)dafür haben wir halt Abstriche in der gemeinsamen freien Zeit,wir arbeiten im Gegenwochenende,er nur nachts,ich tagsüber(die Kids gehen in die Kita,aber sollten sie krank sein passt er auf bis ich Schluss habe)

Das ist zwar nervig für einige Jahre aber durchaus machbar(meine großen sind erwachsen,wir machen das schon das zweite Mal),diesmal kommt sogar noch meine Pflegebedürftige Mutter dazu

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Re: Großeltern Ernährung- was tun?

Antwort von Milchkaffee14 am 05.11.2022, 14:10 Uhr

Danke für deine Antwort.
Ich werde meine Eltern jetzt mal vor das entweder oder stellen.
Bisher sind wir ohne Fremdbetreuung ausgekommen.
Einen Tag könnte ich das noch hinkriegen, weil mein Mann Samstag arbeitet und 1x in der Woche frei hat.
Den 2. muss ich seit ein paar Monaten ebenfalls arbeiten. Mein Arbeitgeber lässt da leider nicht mit sich reden

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Re: Großeltern Ernährung- was tun?

Antwort von kea2 am 06.11.2022, 18:40 Uhr

Ich würde darauf bestehen, dass die Betreuung bei Euch zu Hause stattfindet und dass die Großeltern kein Essen mitzubringen haben. Selbst, wenn sie trotzdem Essen einschmuggeln, wird die Wahrscheinlichkeit geringer, dass die Kinder mit allem möglichen, vollgestopft werden, was die Großeltern noch so in ihrem Haus finden.

Parallel dazu würde ich mich nach einem anderen Arbeitsplatz umsehen, bei dem ich die Kinder selbst betreuen kann oder Dein Mann soll mal mit seinem Arbeitgeber sprechen, ob da was geht.

Falls Du das Glück haben solltest, dass Du sehr wichtig für Deinen Arbeitgeber bist, würde ich ihm sagen, dass ich mich leider anderweitig umsehen muss, weil die Kinderbetreuung nicht gewährleistet ist. Eventuell lenkt er ein, bevor er Dich verliert. Aber, ob das eine gute Idee ist, musst Du entscheiden.

Es ist schon großer Mist, dass das heute so ein Problem ist, OGS-Plätze oder Kindergartenplätze mit genug Stunden zu bekommen.
Da würde ich mich auch mal bei der Stadt oder Gemeinde beschweren, egal, ob das Aussicht auf Erfolg hat. Je mehr sich beschweren, umso größer wird der Druck.

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Re: Großeltern Ernährung- was tun?

Antwort von pepperle am 06.11.2022, 21:04 Uhr

Ich würde nochmal das ernste Gespräch führen. Wir hatten ähnliches, Oma ist seitdem aus der Betreuung gestrichen, seitdem wird sie ab und zu mal wieder gefragt und hält sich zurück. Opa sieht es auch nicht ein, grinst immer wieder wenn er doch übers Ziel hinaus schiebt und von mir drauf angesprochen wird, aber dann läuft es auch wieder.
Alternative betreuungen ( Unsere Kids sind deutlich jünger): 2 nachmittage die Woche fahren die Kids mit einer anderen Mutti zum turnen oder sind bei ihr, dafür revanchieren wir uns einen anderen tag. Alternativ homeoffice. Übungssache, dank corona erprobt und funktioniert mittlerweile problemlos.

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Re: Großeltern Ernährung- was tun?

Antwort von corin am 06.11.2022, 21:49 Uhr

Ich bin überrascht wie nett die Antworten ausfallen! Das ist doch schon Körperverletzung! Ich würde ganz arg ihnen ins Gewissen reden, dass sie die Kinder krank machen!! Das kann doch keine Oma/Opa wollen! Spätestens beim Schimmel hätte ich sie nie wieder hingebracht!

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Re: Großeltern Ernährung- was tun?

Antwort von Anni1500 am 07.11.2022, 4:20 Uhr

Da hilft wirklich nur Klartext reden. Ich würde denen das sagen, dass sie die Kinder krank machen. Wenn es so bleibt, die Kinder nicht mehr kommen können. Meine Mutter darf auch meine Kids verwöhnen, aber wenn die irgendwas nicht vertragen, dann muss sie das weglassen. Meine macht das. Alles andere würde aber auch einfach nicht gehen.

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Re: Großeltern Ernährung- was tun?

Antwort von ZoeSophia am 07.11.2022, 13:55 Uhr

Ich habe klar mit meiner Verwandtschaft (oder derjenige welche dann eben mal was macht mit den Kindern oder aufpasst…) kommuniziert, dass, sollte das Kind zu viel oder falsch gegessen haben und es dann dem Kind schlecht wird und Erbrechen muss, bringe ich die schmutzigen Kleider (etc) sowie das erbrechende Kind wieder zurück …. Ein Enkelkind zu betreuen ist nicht nur mit Spass und betüddeln verbunden, sondern es gehören eben auch Pflichten dazu…
(Naja, Hart fürs Kind, ich musste aber noch nie ein Kind „zurück“ bringen)

Es ist ja völlig legitim, dass die Kinder bei Oma&Opa etwas mehr dürfen, öfters mal was süsses bekommen, oder dass eben das gegessen wird was sie mögen, aber, es muss trotzdem in einem normalen, gesunden Rahmen stattfinden…. Vor allem, spätestens dann, wenn selbst die Kinder nach „normalem“ essen fragen!! Da wundere ich mich echt, warum das keine Einsicht bei den Grosseltern bringt…

Ich würde nochmals klar das Gespräch suchen, sagen, dass es nicht darum geht, dass du den Kindern nix erlauben/gönnen würdest, dass es auch völlig ok ist, wenn sie mal (!) was ungesundes bekommen, aber nicht jedes Mal und übertrieben viel!

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Re: Großeltern Ernährung- was tun?

Antwort von Ladida83 am 07.11.2022, 16:25 Uhr

Dieser Meinung bin ich auch.
Kein Obst zu bekommen, obwohl das Kind danach fragt?
Abgelaufenen Flammkuchen essen zu müssen, obwohl der nicht mehr normal schmeckt?
Und dann hat man zwei kranke Kinder zuhause, die auf Dauer wahrscheinlich tatsächlich Schäden davon tragen werden (Reizmagen/Darm, Probleme mit der Niere), das geht wirklich überhaupt nicht.

Ich bin wirklich etwas schockiert.

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Re: Großeltern Ernährung- was tun?

Antwort von Neverland am 07.11.2022, 19:01 Uhr

Du hast einen gesetzlichen Anspruch auf eine Betreuung in dem Umfang, indem du diese wegen Beruf benötigst. Wenn der KiGa so früh schließt, käme eine TaMu als Randbetreuung in Frage. Würde deshalb bei der Gemeinde anfragen.

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Re: Großeltern Ernährung- was tun?

Antwort von Hurch am 07.11.2022, 19:53 Uhr

Gott sei Dank, ich dachte schon ich bin die einzige die findet, dass das überhaupt nicht geht, was die Großeltern da aufführen...
Wenn die AP nicht maßlos übertreibt, dann wird das eine Kind an der Dialyse enden oder demnächst mit Hirnödem eingeliefert bei den Symptomen die hier beschrieben werden und das andere wird halt eh nur ein Magengeschwür kriegen...
Wenn die Kinder selber nicht mehr wollen werden sie sogar noch unter Druck gesetzt verdorbenen Müll zu Essen - an die Vernunft der Kinder selbst zu appellieren ist somit auch keine Option. Und der Kinderarzt hat scheinbar vergessen zu erwähnen, wie ernst die Lage bereits ist, wenn der Harn schon verändert ist und das Kind schlapp und müde wirkt nach dem Salzgelage.

Da sollte eine weitere Betreuung durch die Großeltern überhaupt nicht in Betracht gezogen werden. Es ist mehr oder weniger jede andere Lösung besser, als die Betreuung durch Großeltern, die ihren Enkeln ja schon mehr oder weniger aktiv und sehenden Auges gesundheitliche Schäden zufügen, selbst wenn sie dafür die Kinder respektlos behandeln müssen und der "Sinn" des "ich will dem Kind doch nur eine Freude machen/ Omas dürfen verwöhnen" schon längst ad absurdum geführt wurde...

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Re: Großeltern Ernährung- was tun?

Antwort von Hurch am 07.11.2022, 20:05 Uhr

PS:

Meine Mutter ärgert sich auch, dass sie nie meine Kinder alleine bekommt sondern ich dabei bleibe, wenn wir sie besuchen.
Sie würde sofort und liebend gerne die beiden regelmäßig betreuen und ja, natürlich würde mir das im Alltag wahnsinnig helfen und mich massiv entlasten.
Das wird aber nix, solange sie es nicht kapiert,dass sie den 2,5 jährigen nicht alleine beim Biotop spielen lassen kann, nur weil sie ihm eh gesagt hat, dass er aufpassen muss, dass er nicht reinfällt... Natürlich gibt's noch andere Beispiele.
Ist halt so, als Mütter müssen wir die Verantwortung übernehmen und es ist nicht immer einfach und man macht sich nicht immer überall beliebt.

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Re: Großeltern Ernährung- was tun?

Antwort von Ladida83 am 08.11.2022, 15:58 Uhr

Das ist hier ähnlich.
Bei meinen Eltern lasse ich meinen Sohn auch nicht, weil die einfach nicht aufpassen. Es liegen teilweise scharfe Messer in Reichweite und ich hab ausreichend Diskussionen hinter mir über die Ernährung. Mein Sohn wurde zb das erste Jahr zuckerfrei ernährt und trinkt am liebsten Wasser. Natürlich bekommt er mittlerweile ganz normal Süßigkeiten, aber in Maßen. Und nur wenn er fragt. Er trinkt von sich aus nur Wasser und Tee und hat mal bei mir Fanta probiert und mochte es gar nicht. Dennoch durfte ich diskutieren (da war er etwas über ein Jahr), warum das arme Kind lediglich Wasser trinken darf, es würde ja ohne limo so viel verpassen… sah ich anders. Bei meinen Eltern hat er in meinem Beisein sehr oft ständig Schokolade angeboten bekommen und Kekse, Eis. Alles schön und gut, aber er hatte danach immer Bauchweh oder konnte nachts nicht schlafen, das hab ich also alles unterbunden und ganz klar gesagt, dass es in den Mengen nicht geht.

Und das ist ja alles tatsächlich noch im Rahmen von einem verwöhnprogramm bei Oma und Opa.

Trotzdem geht es ja, neben den gesundheitsschädlichen Folgen bei dem Beitrag dee Erstellerin hier auch darum, dass Oma und Opa einfach wenig Respekt der eigenen Tochter gegenüber zeigen. Sie bringt ja schon Dosen mit vorbereitetem essen und Snacks vorbei und das wird dann aus Prinzip den Kindern nicht angeboten?

Schon deswegen wäre bei mir da der Ofen aus und ich würd schauen, dass ich möglichst woanders Betreuung bekomme.

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