Doch... Das ist nicht abwegig

Ich kenne das - ein bisschen anders, aber ähnlich.

Meine beiden Grossen (5&6) sind 18 Monate auseinander, und sie wollen fast gar nicht allein spielen.
Sie haben ja immer einander, oder im KiGa / Schule / Freund andere Spielpartner.
Ist dann mal einer allein, fällt es ihm erstmal sehr schwer und er verlangt nach Erwachsenen zum mitspielen.

Ich sehe es allerdings nicht so, das es die Aufgabe der Eltern ist, die Kinder dauerhaft zu bespassen.

Langeweile muss man auszuhalten lernen, und oft fällt einem dann auch etwas besonders tolles ein.

Natürlich ist es wichtig, und richtig, auch mal gemeinsam zu spielen, aber man muss das nicht den ganzen Tag tun.

Lieber das Kind dann an der eigenen Arbeit beteiligen (mithelfen beim Wäsche aufhängen, Spülmaschine ausräumen, staubsaugen, Blumen Gießen, beim kochen Gemüse schneiden oder abmessen / wiegen / dazuschütten...) - das macht Spaß, und oft hat das Kind dann plötzlich doch eine gute Idee was es jetzt spielen kann...
Und wenn man gemeinsam was geschafft hat, kann man im anschluss ein Buch vorlesen oder zwei runden UNO spielen.

Aber: eine Mama ist eine Erwachsene, und kein Spielkamerad.
Und Langeweile macht kreativ.

Liebe Grüsse!