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Geschrieben von Astrid am 24.02.2012, 15:39 Uhr

Der intellektuelle Weg - in diesem Alter noch nicht effektiv...

Hallo,

Deine Idee ist sicher gut gemeint. Aber in diesem Alter können Kinder sich noch nicht vernunftgesteuert und rational verhalten. Kluge Aufklärungsbücher über gesunde Ernährung sind sicher schön, sie dürften die meisten Kinder aber nicht nur langweilen, sondern zudem auch nur wenig bewirken. Denn Kinder haben mit vier Jahren noch kaum Kontrolle über sich selbst, das heißt, sie können sich selbst nicht - aus Vernunft - zu etwas zwingen, das sie eigentlich weder wollen noch mögen. Sie handeln impulsgesteuert, nicht rational. Wenn Du bedenkst, dass es sogar Erwachsenen schwer fällt, etwas Ungeliebtes zu essen, nur weil es "gesund" ist, dann verstehst Du, dass dies für ein Kind so gut wie unmöglich ist.

Ich habe meinen Kindern in diesem Alter einfach so viel unterschiedliche Obst- und Gemüsesorten angeboten, bis sie ihre Favoriten gefunden haben. Ein paar Sachen mögen nämlich auch Vitamin-Muffel so gut wie immer. Zum Beispiel mögen meine Kinder Yams (Süßkartoffel), rote Linsensuppe, Erbsen, unreife Bananen, frische Ananas, rot Trauben, Erdbeeren, Mango, Papaya, Kaki usw., aber keine Äpfe und Birnen. Man muss also ruhig etwas experimentierfreudig sein, dann geht's schon. Das ist auch allemal verführerischer, als ein kopflastiges Buch, das einem Kind nur Schuldgefühle macht, wenn es all die wertvollen Dinge, die der Körper braucht, trotzdem nicht essen mag. Anfassen, anschauen, betasten, schmecken - ich glaube, das ist der direktere Weg von Obst und Co. ins Wohlwollen der Kinder.

LG

 
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