Bei uns klappte dieser Drill super;-)

Hallo!

Wenn die Kinder von sich ausgehen, ohne wegen einer bestimmten Uhrzeit konditioniert worden zu sein, will ich dagegen nichts gesagt haben. Oft gehört es aber zur "Konzeption", dass die Kinder zu bestimmten Zeiten aufs Töpfchen zu gehen haben bzw. zu festgelegten Zeiten gewickelt werden.

Zu dem unter Druck setzen: Solange das Kind nicht weiß, was es auf dem Töpfchen soll, ist es sinnlos ein Kind darauf zu setzen.
Weiß es, was von ihm erwartet wir, steht es unter "Erfolgsdruck". Außerdem ist es ungünstig als Erwachsener das Kind auf das Töpfchen zu setzen, bevor das Kind Interesse daran zeigt, da dass Kind die Toilette mit einem Harndranggefühl verbinden sollte......und nicht eine sinnlose Aktion seinerseits, für die es unnötigerweise gestört wird.

Schädlich kann es auch von daher sein, dass die Kinder ein falsches Gefühl für die Blase entwickeln. D.h., dass sie so schwer einschätzen lernen, wann sie tatsächlich zur Toilette müssen.

Auf Fortbildungen zur Gesundheitsförderung lernen Erzieherinnen auch, dass sie nur ein Kind zur Zeit zur Toilette begleiten und auch keines wickeln, während ein anderes auf der Toilette sitzt. In der Praxis vielfach missachtet.

Im Internet habe ich Homepages von Kindergärten nachdem Zufallsprinzip aufgerufen. Es scheint mehrere Einrichtungen mit festen "Toilettenritualen" zu geben als ohne!

Freundliche Grüße

Johanna