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Geschrieben von krümelgm am 24.03.2011, 12:16 Uhr

5 jährige verfügt über ein erhöhtes Saugbedürfniss (Nuckel)

Hallo,

bevor Ihr mir den Kopf abreisst das das nicht mehr sein darf und ich mich durchsetzen muss wegen ihrem Schnuller Ich habe alles versucht (Schnullerfee,Weihnachtsmann,Loch reingeschnitten,geschimpft,etc.)
Wenn der Nuckel nicht da ist (auch manchmal tagsüber) nimmt sie die Hand oder ein Plüschtier oder eine Puppenhand und zuscht sie komplett nass. Ich weiß mir keinen Rat mehr ehrlich. Jetzt hat sie auch schon 2 Milchzähne verloren und einer kommt schon nach! Die Zahnärztin sagte im November bei der Kontrolle die Zähne sehen super aus aber das Nuckeln muss bald aufhören spätestens wenn die neuen da sind. Ich möchte Ihr später Klammern und andere Komplikationen ersparen! Einfach nochmal zum Zahnarzt und hören was er momentan meint (neue Zähne)?
Bin gespannt ob es auch noch andere Leidgenossen gibt...
LG

 
5 Antworten:

Re: 5 jährige verfügt über ein erhöhtes Saugbedürfniss (Nuckel)

Antwort von Itzy am 24.03.2011, 12:46 Uhr

frag deine zahnärztin nach einer mundvorhofplatte. damit war bei uns innerhalb von 2 tagen ruhe. ( nuckel ohne sauger)
lg christine, und den dann ohne zeitlimit

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Re: 5 jährige verfügt über ein erhöhtes Saugbedürfniss (Nuckel)

Antwort von alicia1996 am 24.03.2011, 12:57 Uhr

Hi
du hast es ja noch gut,wir hatten ein daumenkind.Sie hat bis zu ihrem 10 geb. genuckelt,aber ihre zähne sind tip top,glück gehabt,kann dir aber auch keinen rat geben,unsere kleine nimmt gar nichts.

lg

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Re: 5 jährige verfügt über ein erhöhtes Saugbedürfniss (Nuckel)

Antwort von eumeline am 24.03.2011, 20:44 Uhr

Mein Großer hatte das auch ganz extrem - und heute zwischendurch auch immer noch (er ist inzwischen 8).

Die Ergotherapeutin hat damals empfohlen, ihm Kaugummi zu geben. Das half nur bedingt, aber immerhin in Extremsituationen schon okay.
Weiterhin hat sie den Vorschlag gemacht, ihm "Sinneserlebnisse" für den Mund zu bieten. Bei den Kaugummis bspw. waren das welche mit besonders sauerer Füllung. Mein Sohn hat sie geliebt, die ziehen einem echt alles weg....Sein Freund hat den allerdings nicht vertragen, der musste brechen....

Ansonsten hat er von der Therapeutin einen "Kauschlauch" bekommen, das war ein Kunststoffschlauch der etwas dicker war, den konnte er nicht zerbeissen, aber wenn er das Gefühl hatte, saugen zu müssen, hat er darauf rumgekaut.

Er sollte pusten, aus Strohhalmen trinken, eben alles mögliche, was die Mundbewegungen fördert.

Den Schlauch haben wir übrigens später zerteilt und ein Stück seiner kleinen Schwester (3) "vermacht", die auch überhaupt nicht vom Schnulli los wollte. Nur so nebenbei: sie knabbert nun auch noch an den Fingernägeln.

Ehrlich? Ich wünsche mir manchmal den Schnulli zurück. Er ist einfach ein Zeichen für den Stressabbau. Und Nägelkauen ist nicht wirklich gesünder fürchte ich.....

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Re: 5 jährige verfügt über ein erhöhtes Saugbedürfniss (Nuckel)

Antwort von *Suse* am 25.03.2011, 16:43 Uhr

Meiner Erfahrung nach kann man das Nuckeln nicht mit irgendwelchen Tricks abgewöhnen. Wenn das Bedürfnis da ist, sollte man es gar nicht groß zum Drama erklären. Bei mir wurde damals alles probiert: Daumen mit ekelhaft schmeckendem Zeug einpinseln, Handschuhe nachts anziehen, Geschichte von wegen "großes Mädchen" blablabla... außer dass mich alles mehr oder minder unglücklich gemacht hat, hat es nichts gebracht. Später habe ich es mir selbst abgewöhnt, als ich es nicht mehr "brauchte". Und ja, ich hatte dadurch einen leichten Überbiss und trug eine Mundvorhofplatte (die mit dem Saugbedürfnis aber nichts zu tun hat, sondern zwischen Lippen und Zähnen liegt und durch den normalen Lippendruck den Überbiss korrigieren soll). Später trug ich eine lose Zahnklammer (7 Jahre lang). Ich habe gelesen, dass ab einem bestimmten Alter der Daumen nicht mehr gut in den Gaumen passt und man spätestens dann sowieso mit dem Nuckeln aufhört, weil es sich nicht mehr so angenehm anfühlt.

Tja, meine Tochter (5) ist auch eine Daumenlutscherin und hat bereits zwei neue Zähne. Klar mache ich mir auch Gedanken, aber im Zweifelsfalle trägt sie später eben auch eine Klammer und ich werde mich hüten ihr auf Teufel-komm-raus das Lutschen abzugewöhnen, weil ich weiß, wie unglücklich mich das "Drama um den Daumen" damals gemacht hat.

Anders als meine Mutter würde ich das mit der Zahnspange mit dem Arzt dann später ggf. gründlich diskutieren, denn bei mir war das nur:

Zahnarzt: "Ihr Kind braucht ne Zahnklammer."
Mutter: "Okay."

Die ganzen Probleme, die ich heute habe, verdanke ich meiner Meinung nach dem jahrelangen Geschraube an meinem Kiefer mit der bescheuerten Zahnklammer. Mein leichter Überbiss wäre wahrscheinlich weniger ein Problem gewesen. :)

Also auch da immer mal mehr auf das eigene Gefühl und das des Kindes hören als auf die Zahnärztin, der das im Zweifel sch****egal ist, Hauptsache die Zähne sind einwandfrei gerade.

Viele liebe Grüße
Suse

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Re: Ursachenforschung...

Antwort von Hexhex am 26.03.2011, 10:55 Uhr

Hallo,

Nuckeln baut ja innere Anspannungen ab. Ich würde daher einfach mal gucken, ob es nicht möglich ist, im Alltag Deiner Kleinen ein paar Dinge zu verändern, die vielleicht solche Anspannung auslösen. Wir haben im Bekanntenkreis zum Beispiel einen Jungen, der auch extrem lange den Nucki wollte, bis ins Schulalter hinein. Bei ihm lag es daran, dass er schon zu früh zu viel fern sehen und Computer spielen durfte, und zu wenig Bewegung draußen hatte. Er hatte kaum Gelegenheit, die innere Unruhe, die die hektischen Fernsehbilder und Spiele auslösten, auch wieder abzubauen.

Bei Euch muss es ja nicht daran liegen, es gibt sicher auch andere Ursachen. Generell kannst Du aber darauf achten, dass Deine Kleine täglich Gelegenheit hat, möglichst stundenlang draußen zu spielen und zu toben - nichts baut innere Spannung besser ab. Wichtig ist natürlich auch, dass das Familienklima stimmt, dass die Stimmung auch zwischen den Eltern also gelassen, fröhlich und liebevoll ist - vielleicht gibt's auch hier noch Verbesserungsmöglichkeiten. Nuckeln kann ja auch Trost sein.

LG

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