Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Raissa1 am 27.03.2004, 16:22 Uhr

Mutter-Kind-Kurantrag abgelehnt, wie muss ich bei Wiederspruch vorgehen?

Hi Siebenstein:))), netter Name, erinnert mich so an den Raben:)))
So, ich habe gerade deinen Text gelesen und würde dir gern antworten, bin seit knapp 4 Jahren Kurberaterin des Mutter-Kind-Hilfswerkes e.V., die haben auch eine Seite www.mutter-kind.de, dort sind alle Kliniken, die wir belegen aufgelistet. Schade, daß dein Kurantrag abgelehnt wurde und ich deine Frage dazu erst heute lesen kann. War leider mit meinem Kleinen, der hat ein Down-Syndrom stationär im KK, weil er eine entzündete Bronchien und einen üblen Pseudo-Krupp hatte.
Wenn du einen Widerspruch einlegst, mußt du noch mal neue Atteste von deinem Arzt oder Ärzten beilegen, und nochmal formulieren, warum du dringend eine Rehabilitationsmaßnahme benötigst, und sicher, Kurberaterinnen, die nehmen dir den ganzen "Stretch" mit Antragsstellung, Widerspruch, Kurkliniken, Terminen und ähnlichem ab. Wenn es not tut, dann begleite ich eine Mama bis zum Bahnhof. Damit hab ich keinerlei Probleme und habe sowas de facto auch schon getan:))) Weil, das ist halt meine Meinung, sogenannte Mutter-Kind-Kuren, sind deshalb so wichtig, (das kann man auch in einem Widerspruch formulieren), man hat halt einfach drei Wochen Zeit, für sich, und das Kind gesundheitlich dazusein. In unseren Kliniken ist die psychologische Begleitung der Eltern obligatorisch und es gibt halt auch Gesprächskreise, Unternehmungen mit und ohne Kinder, Anwendungen, Gedankenaustausch mit anderen Eltern und die Sicherheit, sich um nichts anderes kümmern zu müssen. In der Kurzeit ist man völlig aus seinem Umfeld losgelöst und kommt erst gar nicht auf den Gedanken, herrje, das und das ist noch zu erledigen und wo bringe ich noch die Termine für mich unter. Und genau das ist der Knackpunkt für erfolgreiche Therapien, sie werden drei Wochen lang durchgeführt und aus diesen Wochen kann man auch wertvolle Impulse und Ansätze für zuhause mitnehmen. Da man aus dem Alltagstrott raus ist, der Mensch ist bekanntlich ein Gewöhnungstier:))), nimmt man auch neu Erlerntes und Erholung mit heim und kann dann mit frischen Kräften weitermachen und bitte nicht da, wo man vor der Kur vor sich her lebte. So eine Maßnahme ist eine echte Chance und ich find, die sollte jede Mutter mit Kiddys haben.
Wenn deine Widerspruchsfrist abgelaufen ist, dann kannst du in einem halben Jahr einen neuen Kurantrag stellen. Und vielleicht über-
legst du dir ja, dir auch eine Kurberaterin zu suchen, die in dieser Beziehung alles für dich managt, denn Kosten fallen für dich nicht an:))) Wenn du magst, kannst du mir gern antworten unter
DeSwartzenfresser@arcor.de
Drücke dir die Daumen ganz lieb:))), Raissa

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.