Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von somane am 14.09.2013, 10:51 Uhr

@Flirrengel und AP

Hi ihr beiden

Also erstmal: Mein Mann hat ADHS und das erst im Erwachsenenalter diagnostiziert bekommen. Früher hiess es POS und das gibts schon sehr lange. Mein Mann kriegt Medis seit 7 Jahren, er ist stark hyperaktiv. Meine Erstegeborene war als Kleinkind und später auch sehr hyperaktiv und ich liess sie testen. 1x mit 5 Jahren da hiess es, sie habe viele Anzeichen, man könne aber aufgrund ihres jungen Alters keine def. Diagnose stellen. Ich war mir sicher, dass sie es vererbt bekommen hat von ihrem Vater. Mit 7 od. 8 liessen wir sie nochmal testen und es hiess, nein, kein ADHS. Mittlerweile ist sie 10.5 und schon mitten in der Pubertät (fing kurz nach ihrem 9. Geburtstag an) und sie ist richtig ruhig und vernünftig geworden.

Die anderen beiden scheinen nicht betroffen zu sein. Gut, der Kleinste ist erst 4, aber er hat keine Anzeichen. Die Mittlere ist 7, sie ist nicht hyperaktiv, eine Träumerin schon, aber wir haben keine nennenswerten Probleme mit ihr. Die Grosse damals, sie war von Anfang an ein anstrengendes Baby/Kind, aber das hat sich ausgewachsen, wie es scheint.

Mach dir keine Sorgen. Es ist, wie es ist. Du musst dein Kind so nehmen wie es ist. Bei ADHS Kindern ist ein strukturierter Tagesablauf mit klaren Regeln besonders wichtig, das schadet einem nicht ADHS'ler aber nicht. Von daher rate ich dir, den Tag so strukturiert wie möglich zu gestalten. Natürlich aber nicht schon in den ersten Wochen.

Nimmt dein Mann Medis od. macht er sonst eine Therapie? Das wär nämlich überaus wichtig. Innere Unruhe und Hyperaktivität überträgt sich aufs Kind, ohne dass es selber betroffen ist. So muss es bei uns gewesen sein. Anders kann ich mir die Hyperaktivität meiner Grossen nicht erklären.

Man sagt schon, dass ADHS eine Erbangelegenheit ist und man müsse immer genau hinschauen, ob nicht eines der Eltern selbst betroffen ist. Denn wenn der betroffene Elternteil richtig behandelt wird, bringt das schon sehr viel Ruhe in den Alltag und das hilft schon ungemein.

LG

 
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