Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von 4hamänner am 05.02.2011, 14:46 Uhr

Einlauf und nächster Stuhlgang

Hallo,

wir haben schon seit längerem mit Verstopfung zu tun.

Egal aus welchen Gründen sie eine Verstopfung hat, je länger der Stuhl drin bleibt, desto mehr Wasser wird ihm entzogen. Allerdings ist der Rhythmus und die Menge bei jedem unterschiedlich. Manche müssen nur alle 3 Tage und andere 3 mal täglich. Wie war das denn bei deiner Tochter vor diesen Problemen (allerdings schon mit fester Nahrung)?

Wenn sie nur wenig weichen Stuhlgang nach so langer Zeit hat, denn spricht das in meinen Augen eher für eine erneute Verstopfung. Sie hat das dann am festen Teil vorbei gedrückt. Wir haben lange Zeit durch Einläufe (Mikroklist) nachhelfen müssen. Uns wurde damals gesagt, jeder 3. Tag reicht (wir mussten es dann aber doch jeden 2. machen).

Klar ist der untere Teil des Darms erstmal leer, aber das Kind isst ja auch ... und irgendwo muss das ja hin. Es besteht die Gefahr, dass sich der Darm weitet und es zu einem Megacolon kommt. Oder es bilden sich Kotsteine.

Die genaue Dosierung von Lactulose musst du wirklich ausprobieren. Die Wirkung ist ganz unterschiedlich. Und es gibt auch Kinder (mit schweren Problemen) die mehr als die Tageshöchstdosis bekommen. Wenn ihr - aus welchen Gründen auch immer - mit der Lactulose nicht zurecht kommt, gibt es auch noch Movikol (junior) als Variante. Wichtig ist jedoch, diese Mittel nicht einfach abzusetzen, weil es mal geklappt hat!

Wenn deine Tochter die Trockenpflaumen gerne isst, dann gib sie ihr weiter. Sonst würde ich es irgendwann weglassen. Das mit dem Stuhlgang muss ja schließlich auch bei "normaler" Ernährung klappen. Ich würde jedoch die Trinkmenge nochmal überprüfen (es darf ruhig 1 Liter oder mehr sein).

Ansonsten ist es das A und O ihr einen Rhythmus anzugewöhnen (ohne Zwang). Am besten sollte sie nach jeder Mahlzeit (für den Anfang) auf Toilette / Töpfchen gehen. Essen regt nämlich die Darmbewegung an und dann ist die Erfolgsaussicht am größten. Bei Erfolg wird sie dann natürlich entsprechend gelobt. So sollte sich ein Ritual ausbilden und der Stuhlgang sollte wieder "automatisch" klappen. Bei größeren Problemen wird diese Prozedur auch mit medikamentöser Unterstützung durchgeführt.

Liebe Grüße
Anja

 
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