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Geschrieben von SasaO am 26.04.2008, 10:11 Uhr

CT-Untersuchung und Diagnose

Hallo!
Ich bin gestern mit meiner 13 Monate kleinen Tochter aus der Kinderklinik entlassen worden. Bei ihr wurden diverse Entwicklungsuntersuchungen durchgeführt. Sie ist in allen Bereichen (Grobmotorik, Feinmotorik, Sprache,...) nicht altersgerecht entwickelt und bekommt auch seit längerem Krankengymnastik nach Vojta. Essen kann sie nur Püriertes.
Nun ist gestern ein CT gemacht worden. Dabei ist herausgekommen, dass die Gehirnwasserkanäle (mir fällt der Fachbegriff nicht ein) größer als normal sind. Man hat uns gesagt, dass die Entwicklungsstörung davon kommen kann, aber nicht muss und man momentan nichts weiter machen kann als abwarten. Auch die geistige Entwicklung könnte davon betroffen sein, muss aber nicht.
Ich komme mit dieser Situation absolut nicht klar. Hat jemand Erfahrung mit dieser Diagnose gemacht? Kann man wirklich nichts unternehmen (ausser Ergotherapie, Physio)? Ich bin momentan wie gelähmt und stehe hilflos daneben!

 
6 Antworten:

Re: CT-Untersuchung und Diagnose

Antwort von koekoe am 26.04.2008, 14:45 Uhr

Hallöchen,

meinst Du die Ventrikel (Gehirnwasserkammern) ?
oder vielleicht doch was anderes.
Ich würde mir auf jeden Fall vom Kinderarzt den Bericht aus dem KH geben lassen und auch mit ihm darüber reden.
Unsere Tochter hatte aufgrund ihrer Spina bifda (offener Rücken) anfangs einen Stau des Gehirnwassers und auch eine Zeit lang erweiterte Ventrikel.
Inzwischen haben sich die zurückgebildet. Probleme dadurch hatte sie allerdings keine.
ISt echt blöd, wenn man so im Regen steht.
Grundsätzlich find ich es immer gut, in so einem "unsicheren" Fall auch mal die Alternativheilkunde auszuprobieren. vielleicht habt Ihr in der Nähe eine guten Cranio-Sakral-Therapeuten oder ähnliches.

alles Gute
Karin

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Re: CT-Untersuchung und Diagnose

Antwort von SasaO am 26.04.2008, 15:54 Uhr

Danke für den Beitrag! Ja, ich meinte Ventrikel. :-))
Mit der KA werden wir auf jeden Fall sprechen und wohl auch noch eine zweite Spezialistenmeinung einholen.
Dass die größeren Ventrikel sich auch von selbst zurückbilden können, hat uns niemand gesagt - das ist ja schon mal was Positives! Vielen Dank nochmals und alles Gute für Dein Kind!
Liebe Grüße,
Sandra

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Re: CT-Untersuchung und Diagnose

Antwort von annuk am 26.04.2008, 18:53 Uhr

hallo!

Solche Situationen sind immer schwierig, denn "einfach" nur abwarten ist das Schlimmste.
Meine Zwillinge kamen in der 28 SSW zur Welt und hatten Hirnblutungen.
bei meiner Tochter ist der eine Ventrikel dadurch vergrößert. Uns wuirde damlas gesagt das dies bedeutungslos ein kann, aber auch zu Spastiken und anderen Behinderungen führen kann.
Jede komische bewegung hat mich fertig gemacht, weil ich dachte jetzt ist sie behindert.
Bis zu ihrem ersten Geburtstag hinkte sie in der Entwicklung zurück und hat dann innerhalb von wenigen Wochen ihren Bruder überholt und ist jetzt fast gleichgut mit anderen 2 Jährigen.
Die beiden haben erst KG bekommen und jetzt haben wir 1 Jahr Frühförderung gehabt. Das würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen. Und Schwimmen, wenn es geht.
LG und ich drück die Daumen das Ihr einen guten Weg findet
kathrin

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Re: CT-Untersuchung und Diagnose

Antwort von Pamo am 26.04.2008, 20:05 Uhr

Bitte gehe zu diesem Forum:
www.rehakids.de

Dort habe ich mehrfach von dieser Diagnose gelesen.

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Re: CT-Untersuchung und Diagnose

Antwort von SasaO am 27.04.2008, 15:39 Uhr

Danke für die vielen Antworten und Ratschläge!
Was macht man in so einer Frühförderung und wo kann man sie bekommen?
Die Seite "rehakids" werde ich mal sofort besuchen!
Vielen Dank nochmals und alles Gute für eure Kinder!!

Sandra

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Re: CT-Untersuchung und Diagnose

Antwort von Judy96 am 04.05.2008, 11:01 Uhr

Das klingt ähnlich wie bei unserem Sohn. Er ist jetzt 3 Jahre alt.
Die ersten beiden Jahre waren total schwierig! Vor allem weil wir Schwierigkeiten hatten die (manchmal unterschiedlichen) Diagnosen zu akzeptieren und Angst hatten wie er sich entwickelt.
Ich habe mir viele Bücher aus der Bücherei ausgeliehen und konnte lernen meinen Sohn so anzunehmen wie er ist und vor allem nicht zu vergleichen (das ist mir besonders schwergefallen).
Erst hat er KG nach Votja bekommen. Er hasste das und schrie nur. Nach ca. 10 Mal haben wir es abgebrochen und ihm erst mal Zeit gelassen, da es ein sehr unruhiges nervöses Schreibaby war.
Dann nach 12 Monaten haben wir mit Ergo neu durchgestarte und eine super Therapeutin gefunden, die er sehr liebt und schon super große Fortschritte erzielt. Seit einiger Zeit bekommt er auch Logopädie (spielerisch)
Meiner Meinung nach hat Schwimmen, Waldspielgruppe und später Kinderturen auch viel gebracht. Immer wieder nach Draußen auf Spielplätzen.
Ich wünsche euch alles Gute, lasst euch nicht verrückt machen, es kommt eh wie es komme muss und das Leben ist voller Überraschungen.

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