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Geschrieben von fabianmama25 am 24.04.2008, 15:22 Uhr

Verhaltenstherapie-und nun?

Hallo!
Wir ließen unseren 2.Sohn bei der SPZ durchchecken da sich sehr oft ausserhalb der Norm benimmt.Nun kam ans Tageslicht,was ich eh schon irgendwie wußte,das er eine Verhaltenstherapie und eine Angsttherapie braucht :(
Das doofe an der Sache ist nur das wir nun 100%ig wissen worans fehlt, doch erst auf einen freien Platz bei der SPZ-Psychologin warten müssen (voraussichlich bekommen wir erst einen in ca.8Wochen).
Reine Kinderpsycholgen gibts hier auf dem Lande sehr wenige und wenn dann sind sie ebenfalls überlaufen.
Wie kann ich nun die kommenden 8Wochen sinnvoll überbrücken?
Habt ihr eine Idee wie ich unseren Sohn schonmal Hilfe zur Selbsthilfe sein kann?
Vorallem aber,wie lerne ich selber damit umzugehen ohne das er mich dadurch immer wieder auf die Palme bringt?
Sein Lieblingsmotto heißt nämlich :
"Kann ich nicht,will ich nicht!"
und natürlich das dazugehörende Gebrüll wenn ihm etwas gegen den Strich geht.

Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen!

Danke und Mfg STeffi

 
4 Antworten:

Re: Verhaltenstherapie-und nun?

Antwort von Applejuicejunkie am 24.04.2008, 17:22 Uhr

Hi,
bei Angst- und Verhaltenstherapiekindern ist es besonders wichtig, das Selbstwertgefühl zu stärken. Denn oft eskaliert es nur, weil sie es sich nicht zutrauen und dann "dicht machen" bzw. auf stur stellen. Es ist dann eine Art Schutzfunktion - lieber aggressiv zu werden, als Schwäche zu zeigen.

Wenn Ihr auf dem Land wohnt - gibt es da die Möglichkeit zum Reiten? Heilpädagogisches Voltigieren und Reiten ist ja echt gut für so was, aber es reicht auch einfach so der Umgang mit dem Pferd. Hört sich blöd an, aber es ist was dran.

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Re: Verhaltenstherapie-und nun?

Antwort von fabianmama25 am 24.04.2008, 17:35 Uhr

Hallo!
Da unser Sohn hatte vor gut 2Jahren panische Angst vor allen Tieren die größer als er.Dann suchte ich einen Reiterhof auf wo therapeutisches Reiten mit Einzelstunden angeboten wurde(der war ca.40km einfach weg).Nach gut einem halben Jahr mit gutem Erfolg suchte ich einen Reiterhof bei uns in der Nähe und seitdem ist er dort alle 14Tage für 30min.zum Kinderreiten(dort sind insg.5Kinder mit ihm) angemeldet.Doch leider zeigt er kein Interesse mehr am Reiten sondern beobachtet statt dessen die Vögel am Himmel:(
Er hat wahnsinnige Schwierigkeiten sich längere Zeiten sich auf eine Sache zu konzentrieren :(
Daher mitunter sind wir auch zur SPZ gegangen.

Aber vielleicht habt ihr ja noch andere tolle Tips wie ich im manche Sachen "schön" (gschmagig) machen kann,so das er sich evtl.länger daran beschäftigt und es ihm dabei nicht langweilig wird.


Gruß Steffi

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Re: Verhaltenstherapie-und nun?

Antwort von angi3 am 24.04.2008, 18:11 Uhr

Hallo
frage , ob du die Termine haben kannst, wenn ein anderes Kind krank ist und nicht kommt. Dann kannst du früher angangen.
Viele Grüße
Angi

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Re: Verhaltenstherapie-und nun?

Antwort von Applejuicejunkie am 25.04.2008, 9:23 Uhr

naja, kenn ich :-)

Mein Sohn macht auch seit 2 Jahren HPV/R und so langsam sind die Käfer unter den Steinen interessanter :-)

Bei uns hat die Verhaltenstherapie vor zwei Wochen angefangen.

Um die Konzentration zu fördern, würde ich an seinen Stärken ansetzen - dann ist er schon von Natur aus interessiert" und es braucht nichts so viel Energie, ihn bei der Stange zu halten. Wenn er sich also sehr für Wald und Kleintiere bzw. Vögel interessiert, wie wäre dann eine Kinderwaldgruppe oder Vogelschützergruppe? Hast Du mal beim Bund für Umwelt und Naturschutz oder ähnliches gegoogelt? Da gibt es jeweils Ortsgruppen.

Bei uns ist beispielsweise eine Gruppe, die sich für mehrere Stunden im Wald trifft und nach Montessori mit den Kindern den Wald und dessen Kleintiere durchforstet - da werden Staudämme gebaut etc. Eine weitere Kindergruppe gehört zu den Vögelschützern, die sind auch nur im Wald unterwegs, bauen Nistkästen etc.

Was auch sehr viel Energie verbraucht und dennoch die Konzentration födert ist ein Schwimmkurs.

Liebe Grüße

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