Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von J.J.&Nancy&Jocy am 08.12.2004, 14:40 Uhr

Asperger Syndrom :O( seeeehr lang....

Seid Ende Oktober wissen wir jetzt das unser 5 1/2 jähriger Sohn daran "leidet" ich stelle mal einen Beitrag rein, den ich unserem Kinderforum schrieb.... :

ja wo soll ich anfangen?? Es ist so umfassend.....die Vermutung ist auf jeden fall erstmal bestätigt...wir haben über eineinhalb Stunden mit der Frau gesprochen. Erst sie mit Julien, dann sie mit mir. Sie wollte alles wissen....was Julien hat, was er macht, wie krank er ist, was uns auffällt ect.pp. Dann hat er vor ihren Augen einen dieser "Wutanfälle" bekommen, weil seine Türmchen die er baute immer wieder umfielen. Auch machte er seine stetig gleichen Geräusche, die er Musik nennt, sich aber mehr wie ne schlechte Beatbox anhören und das die ganze Zeit durchgehend. Am Ende des Gespräches bestätigte sie die Annahme das er an einer Form des Authismus leidet. Sie denkt da an das Assberg-Syndrom??? oder an frühkindlichen Authismus, was auch immer das heißt???!
Im nächsten Moment sagte sie, das sie Julien gern stationär aufnehmen würde, was ich sofort ablehnte. Ich erklärte ihr direkt warum, das er schon zu oft im KH war, das er Ärzte dadurch schon als seine Freunde ansieht, das wir froh sind das er endlich über längere zeit zu Hause ist. Außerdem dürften wir ihn, wenn er ins KH gehen würde, über eine seeehr lange Zeit überhaupt nicht sehen, was uns und auch ihn kaputt machen würde. Und auch das ich es nicht toll fände wenn er zwischen lauter fremden und auch "kranken" wäre, denn er hat schon genug mit sich selbst zu tun!!
Das mag für euch jetzt vielliecht egoistisch klingen, aber wir denken da in erster Linie an unseren Fratz.....
Als ich das alles erklärt hab, meinte sie, sie das sie mich und meine Meinung absolut verstehe und für sie somit das Stationäre vom Tisch ist. Er wird also ambulant "behandelt", über längere Zeit und nicht stationär über etwas kürzere Zeit. Das heißt wir haben am 8+9.12 die nächsten Termine, wo sie sich über 2 Stunden nur mit Julien befassen will. Dann am 10.12. führt sie wieder mit uns Eltern zusammen ein Gespräch, wo sie uns ihr Diagnose erklären will und wie es weiter geht. Man müße davon ausgehen das er evtl. nicht in eine normale Regelschule gehen kann, sondern in eine andere (ich hoffe so das es nicht passiert), denn wir müßen bedenken, das Authismus eine geistige Behinderung sei. Wau das tat echt weh, muß ich sagen. Unser Sohn geistig behindert??
Dann haben wir Fragebögen bekommen, einen für mich, einen für Papa und 2 für die Betreuer in seiner Kita, die wir ausfüllen sollen. Dann hat sie sich noch die Telefonnummer von Juliens Kita notiert, das sie sich mit seiner Betreuerin in Verbindung setzten will, um auch noch alles genau aus ihrer Sicht zu erfahren. Außerdem möchte sie einen Intelligenztest machen, da authistische Kinder meist irgendeine hohe Begabung haben, was sie auch bei Julien vermutet.
Ich war sehr fasziniert von dem Gespräch, vor allem von der Ruhe die sie ausstrahlte und wie das auch auf Julien wirkte. Er versuchte sich richtig toll mit ihr zu unterhalten und spielte ganz toll in der Spielecke, was bedeutet das er ein gewisses Vertrauen in die Umgebung hatte. Soweit kennen wir Julien ;O)
So und jetzt bin ich ganz schön fertig......


Was wird jetzt passieren?? Was kommt auf uns zu?? Gibt es hier noch jemanden der ein Kind mit diesem Syndrom hat??

Ich würd mich über Antworten umheimlich freuen!!!

 
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