Absprachen einhalten..........

Ich denke, du erwartest zu viel Perfektionismus!

Dein Sohn ist erst 7 und hat schon eine chronische Erkrankung, mit der er deutliche Einschränkungen hat.
Damit zu leben ist selbst für viele Erwachsene schwer.

Dein Sohn wird hin- und hergerissen sein zwischen Schmerzen verhindern (indem er keine Sport macht) und mit seinen Altersgenossen mitzuhalten, denn sich immer ausgrenzen zu müssen ist gerade für Kinder sehr schwer.
Die Altersgenossen können das nämlich nicht immer verstehen, weil ihnen meist der Erfahrungshoriziont dazu fehlt.

Deshalb würde ich nicht zu streng sein und diesen "Ausreißer" mit einem Gespräch und erhobenem Zeigefinger stehenlassen.
Sage deutlich deine Meinung und weise deinen Sohn bei Schmerzen darauf hin, dass die ja vielleicht dadurch provoziert wurden, dass er sich beim Fußballspielen übernommen hat.

Was ich für ganz wichtig halte, ist, dass du deinem Sohn glaubst! Sonst ist das Vertrauensverhältnis zwischen euch bald erschüttert - und gerade das ist ja bei so einer Erkrankung nicht unwichtig.

Vielleicht sprecht ihr auch noch mal mit eurem Rheumatologen, ob es therapeutische Optionen gibt, die eine größere Besserung bringen.
Außerdem solltet ihr nach alternativen sportlichen Betätigungen suchen. In einigen Städten gibts beispielsweise Schwimmen für Rheumakinder.

Ich kenne einige Kinder mit Rheuma aus unserem Umkreis, die mit der richtigen Behandlung ein beschwerdefreies Leben führen können und auch Sport machen.

Die Fußballkarten würde ich nicht wegnehmen! Was bitte hat das denn mit dem Fehlverhalten deines Sohnes zu tun???!!!

LG
S