Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Nadja_25 am 27.09.2012, 23:01 Uhr

ADS.....???

Hallo ihr lieben. Mag mich mal kurz vorstellen. Ich bin 29 Jahre alt und Mama von drei Kindern im Alter von 9 , 6 und 2,5 Jahren. Unsere Große Tochter Julia macht uns seit ihrem 1. Lebensjahr (angefangen hat es mit dem Laufen) ein paar Sorgen. Jedes Kind durchlebt ja so seine Phasen um sich selbst zu finden und eine kleine selbstständige Person zu werden. Unsere Tochter hatte schon vor dem Kindergarten Probleme damit sich auch nur an die kleinste Kleinigkeit zu halten. Damals dachte ich das wird schon mit der Zeit aber leider zieht sich das seit dem ersten Lebensjahr wie ein roter Faden durch ihr Leben. Im Kindergarten wurde festgestellt das sie im sozialen so ihre Schwierigkeiten hat. Spielsituationen wurden einfach ungefragt gestört und Regeln auch dort so gut es ging umgangen. Als mir die Erzieherin mitteilte das eine Frühförderung für unsere Tochter vielleicht angebracht wäre habe ich das angenommen und bin ab dem zeitpunkt mit ihr regelmäßig zur Ergotherapie. Kurze Zeit hatte ich auch das Gefühl es wird!!! Das hielt jedoch nicht allzu lang an. Unsere Tochter hat von Anfang an eigentlich echt klare und deutliche Ansagen gebraucht um irgendwas überhaupt anzufangen. Bis Mitte des 2. Schuljahres hatte ich auch das Gefühl das sie mit einem strukturierten Tagesablauf und klaren Ansagen sehr gut zurecht kam. Wer da nicht der steigende Leistungsdruck und oft auch der Mangelnde ehrgeiz ihrer Seite. Ab dem Zeitpunkt als es schwerer wurde hat sie aufgegeben, was bedeutet das Hausaufgaben trotz meiner (leider) strengen Art nicht mehr gemacht wurden. Meine Unterschrift wurde auf einer Probe gefälscht und sie hat einfach alles Mögliche getan um sämtlichen Ecken und Kanten aus dem Weg zu gehen . Jetzt geht sie in die 4. Klasse und hat eine sehr gute Lehrerin (teu teu teu) . Mein Problem allerdings ist das ich merke das Regeln absolut nicht befolgt werden (ich muß mich ständig wiederholen), selbstverständliche Tätigkeiten wie Waschen und Zähne putzen passieren nur nachdem ich sie aufgefordert habe. Sie hat einen sehr großen Drang alles Mögliche in seine Einzelteile zu legen, hat sehr wenig Ehrgeiz und begibt sich dadurch oft selbst in eine Gewisse Außenseiter Rolle. Für Hausaufgaben die man in einer Stunde erledigt haben müsste benötigt sie oft das doppelte an Zeit und im Sozialen gerät sie einfach oft in Streitigkeiten und kommt da ohne Hilfe einer Lehrkraft ncht mehr raus.

Ich fühle mich heute und auch die letzten Tage einfach hilflos und sogar ein bisschen ohnmächtig der Situation gegenüber. Wir haben jetzt noch 3 Termine um die Diagnostik beim Kinderpsychologen abzuschließen. Ich bin so gespann was er sagt, doch gleichzeitig hab ich auch sooooo große Angst vor Medikamenten. Ich liebe meine Kinder alle und mir ist gerade einfach zum Heulen weil ich nicht mehr weiß wie ich helfen soll/kann. Ich will doch einfach nur das sie es selbst nicht so schwer hat. Mir tut es weh zu hören das sie Schwierigkeiten hatte einen Partner zur Gruppenarbeit zu finden.

Hat von euch irgendjemand Erfahrung mit ADS die ähnlich war oder kann mir andere Tipps geben.

Ich bin mit meinem Latein am Ende..... Sorry für mein Gefühlstechnisches Durcheinander.

Traurige Grüße

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.