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Geschrieben von KatjaJ am 29.01.2011, 23:58 Uhr

@nicole: In welchem Bundesland lebt ihr denn?

Nicole, ich vermute, dass hier das eine oder andere Missverständnis vorliegt.
Wenn ich es richtig weiß, lebt ihr nach wie vor in s-h. Dort wird von seiten der Schule per Erlass erst im 4. Schuljahr auf LRS getestet bzw eine Lese-Rechtschreibschwäche förmlich festegstellt. Das Testverfahren sollte meines Wissens nach erst jetzt anlaufen. Wenn ihr eine Legasthenie-Überprüfung habt vornehmen lassen, ist das wohl privat oder ärztlich gewesen, und das wird in der Schule nicht offiziell anerkannt, sondern nur insofern berücksichtigt, wie es der Lehrerin ja eh schon aufgefallen ist (Es wird dann im Rahmen der Möglichkeiten der Schule entsprechend gefördert, einige Schulen haben Förderkurse, andere nicht...) Die Formulierung, die im Zeugnis erscheint, lautet dann bei euch vermutlich: "P`s Rechtschreibleistungen entsprechen nicht den Anforderungen und sind in der Deutschnote nicht enthalten". Das ist die festgelegte Formulierung. Sinn dieser Bemerkung ist es, dass das Kind nicht aufgrund einer Teilleistungsschwäche (die man eben hiermit anerkennt) im Fach Deutsch (bzw nachfolgend auch in anderen Fächern, denn Rechtschreibleistungen beeinflussen nat. auch die LEistungen in anderen Fächern) Steine in den Weg gelegt bekommt auf seiner schulischen Laufbahn. Platt formuliert: Die Rechtschreibleistungen sind unzureichend, aber nicht weil das Kind nicht genügend Intelligenz besitzt, sondern eben aufgrund dieser besonderen Schwäche, die es in den nächsten Jahren durch gezielte Förderung auszugleichen gilt.
Das, was also nun als Bemerkung im Zeugnis steht, ist nicht abwertend oder auf einmal entstanden, es ist nur der normale Weg in diesem Bundesland. Eine frühere Testung oder Anerkennung der Legasthenie gibt es offiziell nicht, und so wie du es schreibst, vermute ich mal, dass die Lehrerin einfach immer positiv gedacht hat und an P geglaubt hat, dass er sich so gut entwickelt, dass seine Schwierigkeiten sich im Laufe der ersten JAhre geben werden. Ebenfalls ist es denkbar, dass die Kommunikation zwischen euch einfach nicht immer geklappt hat. Auf jeden Fall geht es NICHT darum, dem Kind einen Stempel aufzudrücken, dass er nciht der "Norm" entspräche - das, was im Zeugnis steht, ist sicher nur die normale, übliche Formulierung...
Vielleicht fragst du einfach noch einmal nach, was ihr nun in Zukunft tun könnt um ihm zu helfen, und lass es dir noch einmal erklären...

 
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