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Geschrieben von stjerne am 15.12.2012, 12:44 Uhr

zu viele Hobbies

Eine Freundin sagte mal, meine Tochter sei ein gutes Beispiel dafür, dass man keine Schule braucht, um beschäftigt zu sein. ;-)

Sie spielt zweimal die Woche Fußball und geht einmal zum Töpfern. In der Schule ist sie im Keyboard-Unterricht und in der Handball-AG und wenn ich es nicht verboten hätte, wäre sie auch noch in der Zirkus- und der Handarbeits-AG.

Im nächsten Schuljahr (also nach dem Schulwechsel), will sie natürlich weiter zum Fußball und zum Töpfern, außerdem Klavierunterricht bekommen (Keyboard war nur die Zwischenlösung) und zur Jugendfeuerwehr (das geht erst ab 10 und da träumt sie ungelogen seit sieben Jahren von).

Natürlich geht das so nicht und ich frage jetzt auch nicht um Rat, welche Hobbies sie streichen soll, das entscheiden wir zusammen mit unserem Kind.
Aber ich wüsste gerne mal, ob jemand Erfahrungen mit so einem aktiven Kind gemacht hat, das sich für alles begeistert, sich aber dabei auch schlicht übernimmt. Würde mich da gerne austauschen.

 
29 Antworten:

Re: zu viele Hobbies

Antwort von Carmar am 15.12.2012, 12:51 Uhr

Wie äußert sich denn das "übernehmen"?

Meine Tochter hat in der Woche zwei Sporthobbys und ein Musikhobby und einmal im Monat noch etwas am Wochenende (Samstag Einübung, Sonntag Aufführung). Sie ist nicht im Ganztag, aber wenn, dürfte sie auch in alle AGs, die sie wählen würde.

Sie möchte noch zwei weitere Sachen pro Woche, aber das ist finanziell nicht drin.

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Re: zu viele Hobbies

Antwort von stjerne am 15.12.2012, 12:57 Uhr

Ich habe ihr die zwei AGs verboten, weil es zwei weitere Nachmittagstermine gewesen wären, meine Tochter ist auch nicht im Ganztag, d.h. an den Keyboard- und Handball-Tagen kommt sie später nach Hause.

Sie ist oft "gestresst" und klagt, dass sie kaum Zeit für Verabredungen hat. Andererseits will sie eben ständig alles machen. Da muss man echt aufpassen.

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Re: zu viele Hobbies

Antwort von Carmar am 15.12.2012, 13:36 Uhr

Ach so.
Da hat meine Tochter das Glück, dass bei ihren Hobbys immer auch mindestens eine ihrer Freundinnen dadei ist. Machmal sind sie dann noch danach zusammen.

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Re: zu viele Hobbies

Antwort von DK-Ursel am 15.12.2012, 13:40 Uhr

Hej!

Schön, wenn jemand viele Interessen hat - aber mnachmal ist Qualität ja auch besser als Quanmtität - -- wobei: Reinschnuppern hilft natürlich beim Kennenlernen und Entscheiden.

Bei uns war regel:
1 stilles und 1 sportliches Hobby -- die füllen dann nämlich neben den normalen "Unterrichtsstunden" mit Üben, aber auch Konzerten, Freizeiten, Wettkämpfen, ähnlichen Events genug aus.
Freie Verabredungen,a ber auch mal die Beisnnung auf sich selbs ist auch wichtig zu lernen.

Und:
Prioirtätensetzen und nicht alles machen müssen,was einen gerae anspringt.

Laß ihr die Feuerwehr, wenn sie diesen Traum so lange schon verfolg,t und dann eben noch 1 Sache dazu - fertig.

Wen das Kind das (noch) nichtselber kann, helfen deine Regeln ihr - entscheiden darf sie selber.

Es gibt genug Erwachsene, die nicht prioritieren können, sich schier zerreißen, an beiden Ende brennen und letztendlich nihcts gescheit auf die Reihe bekommen, worunter incht nur sie selbst, sondern auch die zwischenemenschlichen Beziehungen leiden.
Unsere ganze Gesellschaft ist inzwischen ja fast so angelegt.

ich verstehe Dich gut, toll, daß du da bist, um eine Linie uz zeigen!

Gruß Ursel, DK

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Re: zu viele Hobbies

Antwort von Birgit67 am 15.12.2012, 14:52 Uhr

Beide Jungs sind in der Grundschule 2 x ins Fußball - 1x ins Schwimmen und 1x ins Turnen gegangen.

Mit dem Wechsel auf die Weiterführende hat mein großer zu 6x schwimmen gewechselt (zuerst noch täglich 2 Stunden seit der 8. Klasse (ist jetzt in der 9. täglich 3 Stunden)

Sohn 2 hat zuerst noch Handball und Wasserspringen gemacht - mit dem Wechsel gieng auch er zum schwimmen - hat jetzt in der 7. Klasse 6x 2 Stunden Schwimmtraining davor waren es 4x die Woche 2Stunden.

Sie packen problemlos alles - da es ihnen Spaß macht und die Schule leidet in keinster Weise darunter beide sind gute Schüler der Große auf dem Gymnasium der Kleine auf der Realschule und Zeit für Freunde haben sie trotzdem

Gruß Birgit

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Re: zu viele Hobbies...

Antwort von Kalianer am 15.12.2012, 15:02 Uhr

Mein Sohn hat mit 9 Jahren jetzt schon seine Hobbies öfter gewechselt, weil die Interessen sich verlagert haben. Da er immer bis 14.00 Uhr in der Schule ist,sind 2 x Sport nachmittags, 1 x Kommunionvorbereitung, 2 freie Nachmittage zum faulenzen und Freunde treffen, Samstags schwimmen beim DLRG genug Termine. In der Schule spielt er noch Gitarre, macht bei der Theater AG und Orchester AG mit.

Vor dem Wechsel in die nächste Schule werden wir jetzt nichts Neues mehr anfangen.

Schön wenn Kinder sich aktiv für etwas begeistern. Das ist immer förderungswürdig aber auch eine Gratwanderung für die Eltern, immer abzuschätzen wann eine Überforderung eintritt.

Musik und Sport können auch bei Kindern der Entspannung und Stressabbau dienen.

Man muß immer am Ball bleiben und öfter mit den Kindern absprechen, was noch tragbar ist und wann es zu viel wird.

Viel Spaß dabei und eine schöne Vorweihnachtsfreude!

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Re: zu viele Hobbies...

Antwort von Jule9B am 15.12.2012, 17:00 Uhr

Man kann schlecht so ganz genau raten, denn es kommt drauf an, wann ihre Hobbys liegen. (Übrigens schreibt man Hobbys im Deutschen nicht mit ie, nur im Englischen ist das so.)

Ihr solltet euch vielleicht auf eine Anzahl frei verfügbarer Nachmittage einigen. Vielleicht zwei oder drei jede Woche? Da kann sie dann entweder mal gar nichts tun oder sich einfach locker mit einer Freundin zum Spielen verabreden. Das wird ihr sicher gut tun.

Meine Tochter macht auch mehrere Sachen, aber zwei davon sind ja AGs und finden in der Ganztagsbetreuung statt, wo sie nach der Schule sowieso hingeht. Da sind auch ihre besten Freundinnen zum Teil dabei. Sie hat in der Woche im Moment drei Nachmittage wirklich frei, da verabredet sie sich manchmal mit ihren Freundinnen oder ist auch einfach mal allein zuhause (EInzelkind) und hat Ruhe, liest was, hört CDs, malt und bastelt und spielt mit ihren Spielsachen und so.
Samstags gehen wir zusammen reiten, dafür gehen aber nur vielleicht zweieinhalb Stunden drauf und der Rest des Wochenende ist frei, so dass wir jetzt z.B. mal auf den Weihnachtsmarkt gehen können, mal ins Kino, Oma besuchen oder sowas. Manchmal auch nur zuhause "gammeln". ;)
Es gibt auch Hobbys, wo man nicht regelmäßig wo hingehen muss, sondern die man nach Lust und Laune zuhause machen kann wie lesen, handarbeiten, basteln, töpfern, kochen, puzzlen, sowas. Vielleicht hat deine Tochter Angst was zu "verpassen", wenn sie andere Kinder von ihren Hobbys erzählen hört?

Vielleicht kann sie mal von einem oder zwei Sachen eine "Auszeit" nehmen und einfach mal ausprobieren, wie es sich mit weniger Verpflichtungen "anfühlt". ;)

Viele liebe Grüße
Jule aus 9B

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Re: zu viele Hobbies

Antwort von mams am 15.12.2012, 20:41 Uhr

ich finde, man muss da als eltern auch mal klare grenzen ziehen. hier bei uns gilt ganz klar die order: nicht mehr als zwei hobbys. es darf gerne herumprobiert werden, häufiger mal gewechselt werden, aber nicht mehr als 2 gleichzeitig. meine kinder sind jeden tag erst um 14 uhr zu hause, da muss einfach auch zeit genug noch sein für spontane verabredungen oder einfach chillen zu hause.

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Re: zu viele Hobbies

Antwort von Sonnenkäferchen am 15.12.2012, 21:25 Uhr

Hallo,

das kommt mir bekannt vor.

Meine (8 Jahre, 3. Klasse) hat Dienstags Klavier und anschließend Rope Skipping, Mittwochs geht sie in die Kunstschule und Freitags ist Chor.

Montags und Donnerstags verabredet sie sich in der Regel.

In der Schule hat sie eine AG, jedes Kind ab der 3. Klasse muss eine machen, mehrere gehen nicht, finden alle Freitags in der 5. und 6. Stunde statt.

Kunstschule und Sport sind mit Freundinnen, Chor ist ihr absolutes Lieblingsding. Klavier mag sie auch, ist aber eher mein Ding, weil sie später unbedingt etwas mit Musik machen möchte und da geht ohne grundlegende Kenntnisse im Klavierspiel kaum etwas.

Solange sie schulisch vernünftig klar kommt, darf sie so weitermachen. Sie braucht viel kreativen Input und wird ganz schnell unzufrieden, wenn etwas ausfällt oder Ferien sind. Übernehmen tut sie sich (noch) nicht, sie wechselt aber auch nicht ständig. Chor macht sie seit 4 Jahren, Sport seit 2 Jahren und Kunstschule seit 3 Jahren, also sehr beständig.

VG
Silke

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Re: zu viele Hobbies

Antwort von Mickie am 15.12.2012, 21:50 Uhr

Wann ist was zuviel?? Erstmal finde ich das es keinen allgemeingültigen Tipp geben kann. Wenn Sie aber klagt sie hat zu wenig Zeit für Ihre Freunde würde ich mit ihr darüber reden welche Ag oder oder sie zugunsten der Freunde aufgeben würde.

Solange die Schule nicht leidet würde ich viel tolerieren.

Meiner hat einmal die Woche Sport nach de Hort wo er i.d.R. bis 15.30 ist, ich weiss aber das er für ein 1. Klässler in ungewöhnlich vielen Ags ist. Er macht da alle 14 Tage töpfern, ist jede Woche in der Forscher AG Biologie, er ist jede Woche in der Forscher Ag Physik und ist auch in der Forscher AG Mathe und er ist gerade mal 1. Klasse.

Zuhause will er an den Wochenenden gerne immer wieder ins Museum wo wir uns dann über Stunden in einer Abteilung aufhalten z.B. im Technikmuseum für 6 Stunden bei den Schiffen.

Sofern Schule leidet oder er etwas geändert haben möchte dann wird geredet wie man das lösen kann.

Gruss Mickie

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danke

Antwort von stjerne am 15.12.2012, 22:45 Uhr

Vielen Dank für Eure Antworten!
Schön, dass nicht nur mein Kind so ein Hobby-Sammler ist (unsere Kleine ist da z.B. völlig anders, die hat eigentlich gar kein Hobby, außer sich vorlesen zu lassen).

Meine Große ist in ihren Leidenschaften sehr beständig, Kunstkurse besucht sie seit sie vier ist, Fußball spielt sie seit drei Jahren.
Im Moment denke ich, dass sie nach dem Schulwechsel in die Feuerwehr reinschnuppern darf und wenn das so toll ist, wie sie denkt, dann dies statt Fußball macht. Da sie auf ein Gymnasium mit einer Kunstklasse möchte, könnte sie dann eventuell Töpfern zu Gunsten von Klavier aufgeben.

Aber das sind nur MEINE Gedanken, sie hat da definitiv auch mitzureden. Und sie will natürlich den Kontakt zu den Fußball- und Töpfer-Kindern nicht verlieren. Das kann ich auch verstehen.

Wir weden schon eine Lösung finden, ich werde dann berichten.

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Re: zu viele Hobbies

Antwort von Lian am 15.12.2012, 23:30 Uhr

Hallo,

ich war als Kind genauso. Natürlich habe ich mich immer mal wieder übernommen und musste "aussortieren". Aber letztendlich konnte ich eben gut lernen zu sehen, was ich mir zumuten kann und was nicht und bin meinen Eltern auch heute noch sehr dankbar, dass sie mich von klein auf haben alles ausprobieren lassen.
Gleichzeitig muss ich aber gestehen, dass ich es bei meiner 6jährigen doch anders handhabe. Durch die Einschulung darf sie maximal zwei Hobbytermine pro Woche haben. Ab nächstem Halbjahr beginnen die AGs, da die in der OGS-Zeit stattfinden, lasse ich ihr da erst mal freie Wahl, solange sie die Hausaufgaben schafft.

Liebe Grüße
Lian

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Re: zu viele Hobbies

Antwort von desire am 16.12.2012, 7:56 Uhr

ist dein kind auch mal einfach NUR Kind...sprich geht es nachtmittags raus, mit Freunden? bzw. trifft es sich mit Freunden??

Ich glaube nein....WANN soll es das tun bitte?

aktiv sein gut und schön...allerdings geht für mich das lernen und Schule vor deshalb geht meine Tochter einmal die Woche Reiten und ist im Schwimmverein und das langt für ihr Alter...sie ist 8..

Und solche Eltern solcher Kinder beschweren sich denn bei den Lehrern dass nicht zuviele hausaufgaben sein sollten weil die Kinder ja nachmittags dies und das haben, müssen......naja.

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@desire

Antwort von Sonnenkäferchen am 16.12.2012, 16:17 Uhr

Woher nimmst du deine Informationen?

Kinder, die so viel Input brauchen sind in der Regel die, die durch "nur" Schule nicht genug gefordert sind.
Mein Kind muss nicht lernen, sie macht ihre Hausaufgaben und gut ist. Zur Not werden Hausaufgaben halt mal morgens fertiggestellt (sie schläft sehr wenig und hat morgens über 90 Minuten Zeit).

Freunde treffen kann man wunderbar auch am Wochenende, spielen geht morgens, in der Mittagszeit, abends...

VG

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@desire

Antwort von stjerne am 16.12.2012, 16:56 Uhr

Warum diese Unterstellungen?

Ich habe mich noch nie beim Lehrer beschwert und wüsste auch nicht, warum ich das tun sollte. Schule geht hier immer vor Hobby.

Natürlich geht mein kind mit Freunden raus, an freien Nachmittagen - davon hat sie ja mindestens zwei jede Woche plus Wochenenden - verabredet sie sich gerne und mir ist wichtig, dass sie das kann.

Und wenn Du mein Posting aufmerksam gelesen hättest, hättest Du gesehen, dass ich mir ja genau darüber Sorgen mache, dass es zuviel werden könnte. Zum Beispiel schrieb ich ja, dass ich ihr zwei weitere AGs nicht erlaubt habe, damit ihr Zeit zum Verabreden bleibt und der ganze Thread dreht sich darum, dass ich insgesamt ihre Freizeitaktivitäten gerne etwas reduzieren würde.
Allerdings nehme ich ihre Interessen eben auch ernst, da sie nämlich auch mit Ernst und viel Leidenschaft betrieben werden. Ich sage nicht einfach "Du hörst jetzt mit Fußball auf", sondern respektiere, dass ihr das wichtig ist.

Aber es ist natürlich viel einfacher, gleich irgendwas zu unterstellen und rum zu stänkern...

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Re: @desire

Antwort von desire am 16.12.2012, 19:20 Uhr

ich finde schon dass du die Aufgabe als mutter hast das Kind etwas zu bremsen wenn es dir zuviel vorkommt.

Der Schulalltag ist meiner Meinung nach schon genug anstrengend, auch wenn Erwachsene...sieht die über dir.....das oft nicht sehen und sogar runterspielen wie toll die Kinder nicht lernen. Sie müssen sich sehr anstrengen, fleissig sein und sollten aber auf alle Fälle noch kinder sein.

Bei zwei hobbys die Woche sage ich doch nix und fördere das auch! mehr finde ich allerdings in dem Alter unangebracht und ich denke kinder sollten das auch einfach lernen dass man nciht auf jeder hochzeit mittanzen kann.

"Dann schläft sie mal eben weniger"...na bravo....selten sowas dämliches gelesen...kinder brauchen ihren Schlaf....! und dann wird sich gewundert warum die kinder tagsüber unausgeglichen und lustlos sind. ich wundere mich schon über Eltern die ihren kindern nicht mal "Einhalt" geben und ihnen klarmachen dass es mit soviel nicht geht.

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Re: @desire

Antwort von -fanta- am 16.12.2012, 20:10 Uhr

Also ich glaub, du solltest die Beiträge wirklich genauer lesen.
Es hieß nicht "dann schläft mein Kind eben weniger" sondern sinngemäß "mein Kind steht morgens so früh auf, dass es die Hausaufgaben auch dann noch erledigen kann".
Und ebenso wurde nicht heruntergespielt dass das Kind nicht lernt. Aber manchen Kindern fällt das Lernen eben so leicht, dass ihnen die Übungszeit in der Schule reicht und sie zu hause nicht noch extra lernen müssen.

Auch ich denke, ein Kind sollte genug Freiraum haben um allein oder mit Erfunden zu spielen. Aber Hobbys finde ich dennoch wichtig und gut. Und wenn ein Kind vielseitig interessiert ist würde ich das unterstützen.

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Re: @desire

Antwort von stjerne am 16.12.2012, 21:07 Uhr

"ich wundere mich schon über Eltern die ihren kindern nicht mal "Einhalt" geben und ihnen klarmachen dass es mit soviel nicht geht."

Ich wundere mich über Deine Aufregung! Denn es geht mir ja auch darum, ihren Freizeitstress zu reduzieren. Genau deshalb habe ich hier nachgefragt. Nur wollte ich eben keine Tipps, was gestrichen werden soll, weil das m.E. keiner beurteilen kann, der mein Kind nicht kennt, sondern ich wollte Erfahrungen von Eltern mit ähnlich begeisterungsfähigen Kindern.

Denn es ist nicht so einfach, einem Kind etwas zu streichen, was dieses mit Herzblut betreibt. Da ist von Eltern auch mal Mut zu kreativen Lösungen und Einfühlungsvermögen fürs Kind gefragt und nicht nur "Ich bin hier der Chef und du spielst ab heute nicht mehr Fußball, basta!" (Nein, ich sage nicht, dass du so mit deinem Kind redest, dies ist nur ein Beispiel.)

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Re: @desire

Antwort von Anja+Calvin am 17.12.2012, 9:49 Uhr

Ich habe da auch eine ähnliche Meinung wie desire. Hobbies sind wichtig, keine Frage, ich finde es aber mindestens genauso wichtig mal Langeweile zu haben, mit Freunden auch mal mehrere Stunden frei zu spielen, draußen zu sein ohne Terminstress.

Man kann sich drüber streiten ob die Kinder "den Input brauchen" oder einfach nicht mehr wissen wie man mit Langeweile umgeht, wie man Gedanken mal frei laufen lassen kann...

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Re: zu viele Hobbies

Antwort von Verona am 17.12.2012, 11:07 Uhr

Hallo,
meine Tochter geht 2x die Woche voltigieren und 2x die Woche Leistungsturnen und 1x die Woche HipHoptanzen.
Ich dachte auch zuviel wenn der Schulwechsel kommt aber ich muss sagen es klappt ganz gut. Ich lasse es so laufen und wenn ich feststelle das es zuviel wird dann werden wir sehen was sie aufgeben muss.

Meine Tochter hat das Glück/Pech das sie sehr sportlich ist und sowohl im voltigieren als auch im Turnen in den Wettkampfgruppen ist und wir dadurch auch oft an Wochenende auf Wettkämpfen sind. Ihre beste Freundin voltigiert auch mit so das sie sich da immer mit ihrer Freundin im Stall trifft.

LG Verona

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Re: @desire

Antwort von desire am 17.12.2012, 11:15 Uhr

bzw. Eltern wissen nicht mit der langeweile der kinder umzugehen.....naja wie auch immer....

ist halt meine meinung und ich bin weder dafür dass hausaufgaben schnell morgens gemacht werden noch dafür dass sich kinder zu Tode langweilen jeden Tag.

man sollte bitteschön die goldene mitte finden...das müssen kinder doch auch lernen oder?

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Re: @desire

Antwort von Anja+Calvin am 17.12.2012, 11:19 Uhr

Ich schrieb ja, dass Hobbies genauso wichtig sind wie freie zeit. Ich finde es sollte einigermaßen Gleichgewicht herrschen. Bei 5 Hobbie Terminen in der Woche kommt für mich die andere Seite zu kurz.

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Re: @desire

Antwort von Sonnenkäferchen am 17.12.2012, 15:49 Uhr

Da du dich ja nun wohl auf meine Aussagen beziehst...

Du kennst mein Kind nicht. Sie hat morgens 90 Minuten Zeit, ist Frühaufsteher und dann leistungsfähig. Sollte sie, aus welchem Grund auch immer, die Aufgaben am Nachmittag nicht geschafft haben, kann sie sie dann morgens machen.
So wie der Bruder seine Hausaufgaben auch mal abends um 20 Uhr macht, weil er dann gut arbeiten kann.

Und wie viel muss ein Grundschulkind neben der Schule lernen???? Die sitzen da doch nicht mehrere Stunden und büffeln, dann ist doch was faul.

Mein Kind langweilt sich auch nicht zu Hause, dafür hat sie zu viele Interessen und Freundinnen. Aber sie wird sehr unausgeglichen, wenn sie ihren Hobbys nicht nachgehen kann.

Ich habe 3 Kinder und glaube mir, wenn sie diese Form von input nicht bräuchte, wäre ich durchaus dankbar dafür. Ach ja, die beiden anderen Kinder haben ganz normal 2 Hobbys (der große Bruder) bzw. noch gar keins (die kleine Schwester). Das liegt hier ganz eindeutig an den Interessen und Fähigkeiten des Kindes (musische und kreative Dinge kommen halt in der Schule zu kurz).

VG

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Re: zu viele Hobbies

Antwort von RR am 17.12.2012, 16:54 Uhr

Hallo
was würdest du denn machen, wenn sie im gleichen Maße "alles haben wollte" wenn du mit ihr in den Supermarkt/Kirmes/Weihnachtsmarkt gehst? Ihr alles kaufen? Würden die wenigsten Geldbeutel mitmachen - also würde man ein Limit setzen von xy € soviel ist drin bzw. Taschengeld geben.

Genauso kann man die Freizeit die festgelegt werden kann einteilen. Einfach sagen "pro Woche höchstens xy h mehr nicht. Dann kann sie "splitten" was ihr wichtig ist u. was eher "weg" kann.

Es ist nämlich auch wichtig, dass Kinder (aber auch wir Erwachsene) wirklich freie Zeit haben die sie mal so mal so verleben können, je nach Lust u. Laune eben. Die scheint deine Tochter aber deiner Beschreibung nach aber nicht wirklich zu haben, wenn ich noch Zeit für Hausaufgaben, ggf. Übungen in einigen Fächern, mal Geb.tagsfeiern, mal Arztbesuche etc. dazuzähle....

viele Grüße

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Re: @Anja+Calvin

Antwort von stjerne am 18.12.2012, 12:01 Uhr

"Man kann sich drüber streiten ob die Kinder "den Input brauchen" oder einfach nicht mehr wissen wie man mit Langeweile umgeht, wie man Gedanken mal frei laufen lassen kann..."

Jetzt reden wir definitiv nicht mehr von meiner Tochter, denn ich kenne kein Kind, das sich so gut selbst beschäftigen kann wie sie.

Sie bastelt, liest oder spielt... Alles kein Problem.

desire und Du, ihr habt Euch da ein bisschen festgebissen und wollt das jetzt unbedingt so drehen, dass ich mein Kind überfordere oder es mir einfach machen will, obwohl der ganze Aufhänger ja war, dass ich es selbst für zuviel halte und reduzieren möchte...
Lassen wir es, wir drehen uns im Kreis.

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Re: @Anja+Calvin

Antwort von stjerne am 18.12.2012, 12:06 Uhr

Geht es überhaupt noch um mein Kind oder ist das allgemeines Gemecker? Meine Tochter hat drei Termine die Woche und trozdem finde ich das zuviel. Von fünf Terminen war nie die Rede.

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FAZIT

Antwort von stjerne am 18.12.2012, 12:20 Uhr

Vielen Dank an all diejenigen, die mir von ähnlichen Erfahrungen berichtet haben.

Was mich betrifft, ich finde es zuviel, wenn nach den Sommerferien gewchselt wird und werde daraufhinarbeiten, dass etwas wegfällt, werde aber die Interessen meiner Tochter auch mit Respekt behandeln.

Einige haben, glaube ich, nicht ganz verstanden, dass es mir ursächlich darum geht, meiner Tochter mehr "Luft" zu verschaffen und ich mich nicht damit brüsten wollte, wieviel Aktivitäten sie hat. Ist aber so.

Meine Tochter kann sich sehr gut selbst beschäftigen und pflegt auch ihre Freundschaften intensiv.
Außerdem ist sie sehr einsichtig und vernünftig, so dass ich glaube, dass wir gemeinsam zu einer guten Lösung kommen werden. Ob es dann das von mir favorisierte Modell "Jugendfeuerwehr und Klavier" oder ein anderes wird, das wird sich zeigen.

Jedenfalls danke für die erhellenden Beiträge.

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Re: FAZIT

Antwort von desire am 18.12.2012, 16:31 Uhr

jetzt kommst du nochmal mit zwei anderen Sachen an....nein ich versteh dich echt nicht so ganz.

Wenn sie jetzt Spass an DIESEN Dingen hat dann würd ich bei diesen Dingen anfangen auszumustern bzw. sie ihr ev. im Wechsel lassen wenn das geht...jetzt fängst du an von klavier oder Feuerwehr zu sprechen......ich glaub schon dass du da sehr pushst.....aber bitte....

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Re: FAZIT

Antwort von stjerne am 19.12.2012, 10:10 Uhr

"jetzt kommst du nochmal mit zwei anderen Sachen an....nein ich versteh dich echt nicht so ganz."

Eventuell, weil Du mein Posting gar nicht gelesen hast? Sie redet seit SIEBEN Jahren von der Feuerwehr! Soll ich ihr nicht die Chance geben, in diesen Traum hineinzuschnuppern? Zeig mir erstmal ein Kind, dass so lange ein Ziel verfolgt. Und dann soll ich - wenn sie endlich das Alter erreicht hat - sagen "Nö, das darfst Du jetzt nicht mehr, weil Du schon Fußball spielst!"?

Auch der Wunsch Klavier zu spielen geht von ihr aus, habe ich ja bereits beschrieben, dass sie deshalb in der Schule Keyboard spielt, damit wir erstmal gucken konnten, ob es ihr liegt, hast Du vermutlich ebenfalls gar nicht gelesen... Na, dann nützt es ja nicht viel, es jetzt zu erklären, liest Du wahrscheinlich auch wieder nicht...

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