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Geschrieben von MM am 12.12.2012, 18:01 Uhr

Rechte & Pflichten von Erst- und Drittklässlern, Selbständigkeit?

Hallo,
die Frage steht im Prinzip oben...
Ich meine damit z.B., welche Vereinbarungen gibt es bei euch in der Familie bzgl. Mithelfen im Haushalt etc., und auch, wie gut schaffen die Kinder es, sich halbwegs eigenständig um "ihren Kram" zu kümmern? Z.B. vor dem regelmässigen Training die Schwimmtasche packen (und rechtzeitig dran denken) oder sowas...?

Ich frage, weil ich mir momentan nicht sicher bin, was das richtige Gleichgewicht wäre - bin da wohl etwas schwankend... Einerseits "betüdele" ich sie durchaus gern, z.B. morgens mach ich ihnen das Schulfrühstück, obwohl sie natürlich in der Lage sind, Brot zu schmieren und Gemüse/Obst zu schneiden. Aber ich fände das irgendwie zu hart, wenn sie immer so schlecht aus dem Bett kommen und dann so schlaftrunken in ihr Müsli blinzeln... ;-) Ich bin zwar auch ein Morgenmuffel, aber stehe halt etwas früher auf, um nicht mehr so ganz "neben mir zu stehen", wenn die Kids aufstehen (mein Mann steht meist etwas später als ich auf und weckt dann gleich die Jungs).

Oder dass man, wenn man an einem Tag relativ bald nach der Schule Schwimmtraining hat, froh ist, den Rucksack schon gepackt vorzufinden, kann ich auch gut verstehen -also mach ich es, wenn ich Zeit habe. Wenn nicht, machen wir es meist zusammen, recht chaotisch auf den letzten Drücker... ;-)

Aber andererseits ist besonders der Grosse (bald 9) manchmal so, dass er einfach nicht an seine Sachen denkt - dabei hat er sonst ein super Gedächtnis, wenn er will, ich denke eher das ist eine Art "Schlampigkeit"... Und nun habe ich ein bisschen die Befürchtung, ob es nicht zu sehr "einreissen" könnte, dass ich so einiges mache und er dann nicht dran denken muss - und sich an diese Haltung zu sehr gewöhnt, auch in anderen Situationen. Wie ist das bei euch so...?

Mich nervt halt manchmal, dass ich "an alles denken muss", auch wenns eigentlich ihre Sachen sind. Z.B. muss man in der Schule immer bis spätestens Mittwoch mittag das Essen für die nächtse Woche gebucht haben (Auswahl aus zwei Gerichten) und zwar an einem Terminal in der Schule (vor der Mensa, das können die Kinder per Chip selbst machen) oder neuerdings auch von zu Hause aus. Der Grosse weiss von dem Termin, ¨kommt aber trotzdem nicht rechtzeitig und sagt "Mami wir müssen noch die Essensauswahl machen" (machen wir zusammen am Computer), macht es aber auch nicht selbst in der Schule... Nur als Beispiel.

Der Kleine ist momentan ziemlich trödelig, man muss ihn bei manchen Tätigkeiten "antreiben" - und ebenfalls an Sachen erinnern. Also auch an "alles" denken.

Wie macht ihr das? Ich mag diese Rolle so gar nicht :-/, aber "muss"(?) sie spielen. Oder...?

Was Pflichten anbetrifft, so hat der Grosse eigentlich nur eine feste Sache - einen der Mülltrenn-Mülleimer runterbringen, der oft schnell voll wird. Aber auch das macht er leider oft nicht rechtzeitig. Ich hab ihm schon gesagt, dass ich da sauer bin und es nicht gut finde, wenn ich mich in der Hinsicht nicht auf ihn verlassen kann. Er sieht es (anscheinend) ein, aber...(?)

Allmählich finde ich die Situation nicht mehr OK, will aber auch nicht zu streng sein oder zuviel verlangen. Es sind ja Kinder und sollen eine "schöne und unbeschwerte Kindheit haben", so irgendwie meine Vorstellung... Aber wo ist die Grenze, bzw. das richtige Gleichgewicht?
Ich meine, wenn ein Kind Bücher für sein Alter und höher lesen kann und will, einkaufen gehen kann und will etc., dann kann/sollte es auch bestimmte Verpflichtungen einhalten können - oder?

Ansonsten helfen hier eigentlich alle je nach Situation und Bedarf. Wir haben keine festen Pläne, aber manche Tätigkeiten haben sich so eingebürgert, dass sie öfter mein Mann macht oder öfter ich... Die Kids helfen da, wo es gefragt ist. Und sie müssen jeweils samstags ihr Zimmer so aufgeräumt haben, dass man dort staubsaugen kann.

Bin dankbar für Rückmeldung, wie es bei euch so ist!

 
22 Antworten:

Re: Rechte & Pflichten von Erst- und Drittklässlern, Selbständigkeit?

Antwort von Maxikid am 12.12.2012, 18:34 Uhr

Die Große, 1. Klasse muss sich selbstständig darum kümmern, dass ihre Tasche und das Arbeitsmaterial für den nächsten Schultag komplett sind. Ihr Pausenbrot schmiert sie sich alleine, das war ihr eigener Vorschlag. Und sie muss morgens auf die Uhr gucken, wann wir uns fertig fürs Losgehen machen müssen.
Pünktlich ist sie sehr. Sie hat große Angst vor dem Zuspätkommen, daher will sie immer beim 1. Klingeln um 07:45 Uhr in der Schule sein. Das ist ihr ganz wichtig.
Sie sollte ab und an ihren Schreibtisch so einigermaßen aufgeräumt haben, da sie da leicht zum Chaotentum neigt.
Dinge der Lehrerin ausrichten und z.B. Geld übergeben für Ausflüge etc.

Der Lütten sage ich bescheid, dass sie sich anziehen soll und sie kümmert sich alleine drumm, dass sie punkt 07.35 Uhr fertig angezogen ist. Sie ist ja noch im KiGa.

Gruß maxikid

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Re: Rechte & Pflichten von Erst- und Drittklässlern, Selbständigkeit?

Antwort von Häsle am 12.12.2012, 19:01 Uhr

Meine Erstklässlerin kann die Uhr noch nicht lesen. D.h. ich muss ihr sagen, wann es Zeit ist, aufzustehen und sich fertig zu machen etc. Wenn ich sie nicht antreiben würde, würde sie morgens nicht rechtzeitig zum Treffpunkt kommen und müsste dann alleine zur Schule laufen (weiß der Geier, wann sie da ankommen würde; heimwärts braucht sie manchmal eine Stunde, für 1,2 km!).

Feste Pflichten hat sie eigentlich nicht. Sie hilft aber gerne bei fast allen Hausarbeiten.
Was sie logischerweise machen muss, ist sich um ihre Schulsachen zu kümmern (Hausaufgaben, evtl. telefonisch bei Freundinnen nachfragen, Ranzen packen, Infozettel hin und her tragen usw.).

Vor dem jeweiligen Training (an drei Tagen pro Woche) erinnere ich sie rechtzeitig daran, und sie zieht sich dann selbständig um und packt ihr Zeug ein.

Ihre Brotzeit richte ich nach ihren Wünschen her.

Ich habe bei Urlauben mit befreundeten Familien festgestellt, dass meine Tochter viel selbständiger ist als deren Kinder. Sie darf Vieles selbst entscheiden und sich relativ frei bewegen. Sie weiß, wann welche Kleidung angebracht ist, lässt keine überfüllten Teller am Buffet fallen, ist geduldig, kann sich alleine beschäftigen usw.
Ich finde, sie hat sich schon sehr gut entwickelt, ohne viel Druck oder Pflichten.

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Re: Rechte & Pflichten von Erst- und Drittklässlern, Selbständigkeit?

Antwort von Suki am 12.12.2012, 19:39 Uhr

in der ersten klasse habe ich täglich immer alles kontrolliert. die hausaufgaben wurden bereits im hort erledigt. ich weiß nicht wieviele hundert male ich am morgen hinterher gerufen habe, dass das kind die schultasche mitnehmen muss! *stöhn*. es kam auch schon mit hausschuhen in der schule an.
wir wohnen auf den dorf. die kinder werden in der dorfschule auch dolle betüdelt. ein paar mal hat die lehrerin wegen dem sportzeug angerufen. man kennt sich und weiß, wer wann zuhause ist und mal schnell das sportzeug bringen kann.
mein kind ist jetzt 4 klasse und irgendwie klappt streckenweise so gar nicht mit der eigenen organisiation und dann wieder hervorragend. ich war aber auch als kind recht schusselig.
schulbrote macht mein mann. das wird auch so bleiben, so lange das kind es möchte. wir kennen es nicht anders aus den eigenen familien.
hinter der mittagessenbestellung renne ich nicht mehr her. wenn der zettel nicht rechtzeig ausgefüllt ist, bestelle ich fürs kind, wie ich mir das denke und fertig.

lg

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Re: Rechte & Pflichten von Erst- und Drittklässlern, Selbständigkeit?

Antwort von mams am 12.12.2012, 20:12 Uhr

ich mache mir darüber gar nicht so viele gedanken. für mich ist es noch selbstverständlich, dass ich das frühstück richte, die pausenbrote schmiere und noch mal daran erinnere, was alles mitgenommen werden muss. mein sohn ist 9.

ich lege eher wert auf eine andere art der selbstständigkeit. ich bin stolz, dass mein sohn problemlos fremde menschen ansprechen und um hilfe fragen kann (zum beispiel beim einkaufen, wenn er was bestimmtes sucht), dass er wie ein großer telefoniert, dass er im nächsten sommer auf eigenen wunsch eine woche auf ferienfreizeit fährt, dass er offen für neue erfahrungen ist.

meine kollegin hat einen gleichaltrigen sohn, der im alltag auf teufel komm raus zur selbstständigkeit erzogen wird, der sich aber vor angst fast in die hosen macht, wenn ein schulausflug ansteht. dann lieber mein sohn, der seine schultasche nicht selber packt, aber sich entspannt auf den ausflug freut.

jeder setzt da halt andere prioritäten.

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Mams, ich finde das schliesst sich nicht unbedingt aus...

Antwort von MM am 12.12.2012, 20:50 Uhr

... - unser Grosser war auch schon auf Ferienfreizeiten, freut sich aucf Schulausflüge und kann sich z.B. gut orientieren, auch wenn er irgendwo noch nie war.

Schultaschen sollen beide am Vorabend so bereit haben, dass morgens nur noch Frühstücksdose und Trinflasche (mit Inhalt natürlich ;-)) reinkommen. Das klappt auch ganz gut. Den Kleinen (Erstklässkler,. 6einhalb) muss ich öfter mal erinnern, da er manchmal etwas schusselig ist... Der Grosse war - so mein Eindruck - früher sorgfältiger/gewissenhafter als jetzt, ich hab den Eindruck er hat jetzt irgendwie ne Schluderphase - hier mal was vergessen, hier mal was Versprochenes nicht gemacht... :-/ Das find ich halt logischerweise nicht gut.
Andererseits will ich halt NICHT "auf Teufel komm raus" zu streng sein, grad in diesen Alltagsdingen, wo es ja auch schön ist, ein bisschen betüdelt zu werden bzw. Hilfe zu bekommen... :-)

Findest du es falsch, sich da Gedanken zu machen? Weil du schreibst, du machst das nicht...

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Re: Mams, ich finde das schliesst sich nicht unbedingt aus...

Antwort von mams am 12.12.2012, 21:15 Uhr

nein, ich finde das nicht falsch, sich darüber gedanken zu machen. aber ich selber mache mir nicht so viele darüber. ich habe freude daran, meine söhne zu unterstützen, zu begleiten, ihren weg zu ebnen. ich gehe nicht davon aus, dass ich in 5 jahren noch schultaschen packe. da bin ich sehr zuversichtlich.

das pausenbrot schmiere ich aber vielleicht trotzdem noch. das ist für mich auch ein ausdruck des kümmerns, der zuwendung, des wichtignehmens. deshalb zieht man doch keine egozentriker ran, die sich paschamäßig von vorne bis hinten bedienen lassen. dazu gehört schon ein bisschen mehr.

natürlich ist es ok, selbstständigkeit einzufordern. aber wenn dabei so viel stress entsteht, dass du hier im forum einen thread startest (das macht man ja nur, wenn es einen sehr beschäftigt), dann ist die sache aus meiner sicht überbewertet.

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Re: Rechte & Pflichten von Erst- und Drittklässlern, Selbständigkeit?

Antwort von Pamo am 12.12.2012, 21:20 Uhr

Ob das wirklich soviel mit Selbstständigkeit zu tun hat? Ich bin vor nicht allzu langer Zeit mit Hausschuhen auf der Arbeit aufgetaucht. Kann mich auch noch lebhaft daran erinnern, wie ich mit 16 Jahren im Sommer im Minirock in der Schule feststellte, dass ich keine Unterhose trug. Shit happens, ist doch lustig.

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Re: Rechte & Pflichten von Erst- und Drittklässlern, Selbständigkeit?

Antwort von Mickie am 12.12.2012, 21:50 Uhr

Ich habe mir da noch gar nicht so viele Gedanken drum gemacht.

Meiner erste Klasse muss morgens nach dem Wecken und meisten nochmal liebevollem Wecken von mir sich selbstständig fertigmachen. In der Zeit mache ich sein Pausenessen fertig und seinen Kakao. Sollte er oben trödeln gibts dann noch mal eine Ansage. Nach dem Frühstück soll er zwar immer mehr selber dran denken was er mit braucht, aber Schultasche und Buskarte würden hier regelmässig liegen bleiben.

Abends ist er verantwortlich fürs Tisch abräumen.

Für die Schultasche muss er nix machen, was aus der Schule mitkommt muss nächsten Tag auch wieder mit, Hausaufgaben werden im Hort selbstständig gemacht. Ja ansonsten ist er verantwortlich Infos von der Lehrerin mir zu geben und ggf. der Lehrerin Infos von mir.

Ich würde es immer so machen wie es zu einem passt.


Gruss Mickie

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Re: Rechte & Pflichten von Erst- und Drittklässlern, Selbständigkeit?

Antwort von Sodapop am 13.12.2012, 8:58 Uhr

Hallo,

ich fühle ähnlich wie Du. Einerseits möchte man den Kindern in gutes Grundgerüst bieten. Sie sollen frei von Pflichten die Welt und sich selbst entdecken.

Andererseits merke ich aber, wie ich immer weniger Zeit für mich habe.

Jedoch tue ich mir schwer damit, dem Kind regelmäßige Aufgaben tun zu lassen. Am Ende würde das eventuell nur doppelten Ärger bedeuten.

Dennoch merke ich, dass mein Kind jetzt im letzten Schuljahr so langsam einen Überblick über die Dinge bekommt - es scheint, dass derzeit eine größere Entwicklung im Hirn vor sich geht. Ich merke es an ihrer Motivation und Engagement in Schulprojekten, daran, wie viel kürzer ich zum Üben des Instruments ermahnen muss. Ich merke es daran, dass sie mir plötzlich stillschweigend Dinge abnimmt. Der Reifungsprozess ist spürbar.

All dies, obwohl ich ihr seit Geburt alles nachtrage, viel organisiere, ständig helfend zu Seite stehe und befürchtet habe, dass aus ihr ein richtig verwöhntes Ding werden könnte.
Und jetzt scheint meine Hilfs- bis Opferbereitschaft zu fruchten - ganz ohne Zwänge.

Grüße
Sodapop

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Re: Mams, ich finde das schliesst sich nicht unbedingt aus...

Antwort von Sodapop am 13.12.2012, 9:00 Uhr


Ich sehe es genau so wie Du.

Grüße
Sodapop

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@MM

Antwort von Caot am 13.12.2012, 9:28 Uhr

Du erinnerst mich an die vielen Mütter die im Babyforum immer schreiben, Ich stlle alle 4 stunden, das steht so im buch...das hat mir meine Hebamme gesagt.....das sagen andere Mütter....sonst würde ich das Kind zu sehr daran gewöhnen und es würde dann immer öfter schreien.

Entschulidgung, aber das ist totaler Quatsch.

Kinder die sich ihr Pausenbrot früh selber herrichten müssen, die tun mir nur leid. die erst den Mülleimer runter bringen müssen, dann staubsaugen, ihr Zimmer aufräumen und erst dann zum spielen gehen dürfen. Die sich selber beschäftigen müssen, weil die Eltern sooo beschäftigt sind.

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und sie sollen einfach freie Kinder sein. Rechte und Pflichten legt man am besten gemeinsam fest. Da wird man schon etwas finden, was die Kinder gut können. Das kann auch einfach den Tisch abwischen bedeuten. Es sollen Gesten sein, die ein Kind ein Stück daran erinnern, das eine Familie eine Gemeinschaft ist.

Ich mache meinen Kindern das Bort und wecke sie früh liebevoll. Ich schaue in ihre Schulränzen und kontrolliere die HA. Ich richte mit ihen die Sachen und die Schulmaterialien. Sind die Stifte stumpf spitzen wir zusammen. Im Gegenzug muss ich kein Kind bitten mir beim Socken sortieren zu helfen, das machen sie freiwillig....Mama spitzt ja auch mit mir zusammen die Stifte. Und wenn ich mit dem Staubsauger komme, rennen sie in ihre Zimmer und räumen schnell alles in die Kisten.

Meine Kinder wissen, wennsie aus dem Schnee kommen das man vor der Tür wartet und ich ihnen helfe, wenn sie die schweren Stiefel nicht abbekommen. Im Gegenzug latscht mir keiner mit den nassen Botten rein....

Hör mal mehr auf den Bauchgefühl...man darf ruhig "verwöhnen". Es tut den Kindern gut.

Grüßle

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meine kinder haben rechte, aber keine pflichten

Antwort von Zwillingsmama04 am 13.12.2012, 11:35 Uhr

sie haben ein recht auf zuwendung,liebe, gefördert und gefordert zu werde usw......

pflichten haben sie keine. wenn sie helfe wollen, dan tue sie es, we icht dann nicht.

meie grosse sind 8, die kleine 5 und ich wecke sie natürlich, machen ihnen frühstück, erinner sie dran was zu packen ist, packen ihn die schwimmtasche, lege ihnen die fussballsachen raus usw....

und ds ganze nicht weil meine kinder ach so unselbstständig sind, sonder weil ich sie gerne verwöhne.

ich finde oft wird die selbstständigkeit da gefördert und erwartet, wo es bequem ist für die eltern. in de ubequemen bereichen wird sie ehr gestoppt

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Naja, dann wäre das ganze Forum ja "stressbedingt"... ;-)))

Antwort von MM am 13.12.2012, 13:01 Uhr

... wenn du meinst, dass man Threads nur startet, weil man sich zuviel Stress macht... ;-)!

Im Ernst: Ja man startet Threads, weil man über eine Sache nachndekt, weil einen interessiert, wie andere das machen, weil man versucht zu reflektieren ob man nicht in manchen Dingen vielleicht zu "streng" oder zu "lasch" ist... Es geht ja nicht darum, dass man es dann macht wie die anderen. Aber es ist halt eine Information, evtl. Orientierung, man bekommt Denkanstösse...

Danke euch allen ¨für die Antworten!

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Danke - wobei ich nicht ganz verstehe...

Antwort von MM am 13.12.2012, 13:11 Uhr

... warum ich gleich "wie die Mütter aus dem Babyforum" sein soll, die alles nach Buch machen, nur weil ich MAL solch eine Frage hier aufgeworfen habe...?

Ich meine, andere fragen hier z.T. wirklich wegen jedem "Kleinkram"... - ohne gleich solche Kommentare zu bekommen.

Ich sehe es ja im Prinzip wie du, auch von Bauchgefühl her.
Aber wie ich schrieb, ist v.a. der Grosse in letzter Zeit etwas "schluderig" und ich dann halt mitunter genervt, weil ich das Gefühl habe, es funktioniert eben NICHT (mehr) so auf Gegenseitigkeit, wie du beschreibst (dass sie von alleine auch was tun), sondern mein Gefühl ist dann "ich mache und tu, und er (bzw. beide) lässt (lassen) die Sachen schleifen und hätte(n) am liebsten nur Rechte, keine Pflichten..." So in die Richtung halt. Deshalb war mein Gedankengang, ob er nicht doch mehr "Pflichten" bekommen sollte, die man dann auch einfordern kann. Andererseits will ich eben auch nicht zu streng sein, genau wie du schreibst... Tja und jetzt, welches "Bauchgefühl" ist nun richtig???

Es geht mir nicht darum, etwas nach Lehrbuch zu machen - hab dazu gar keins und hab auch andere Sachen ohne geschafft, übrigens auch und grade das Stillen und dann ne Menge anderer Sachen :-)! i

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Danke - bin froh, dass du das auch kennst...

Antwort von MM am 13.12.2012, 13:15 Uhr

... diesen Zwiespalt oder Widerspruch, oder was es auch ist... :-)
Und schön, dass die Entwicklung so gut verläuft!

Hattet ihr denn auch ne Phase, wo du dir etwas - hm, ich weiss nicht - "ausgenutzt" vorkamst bzw. das Ganze als zu einseitig empfandest? Also dass du "machst und tust", es dem Kind schön machen willst, aber dieses schludert auch bei den paar Sachen, die es machen soll etc....?

Auf jeden Fall danke, gut zu lesen!

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ZM, da ist was dran!

Antwort von MM am 13.12.2012, 13:16 Uhr

Was meinst du genau mit den "unbequemen" Bereichen, wo die KInder eher gestoppt werden...?

Danke für deinen Beitrag.

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P.S. Ging an Caot...

Antwort von MM am 13.12.2012, 13:17 Uhr

... Gruss, M.

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Danke an alle...

Antwort von MM am 13.12.2012, 13:17 Uhr

... für eure Antworten! :-) M.

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Re: ZM, da ist was dran!

Antwort von Zwillingsmama04 am 13.12.2012, 14:27 Uhr

ich glaube einfach, wenn kinder selbstädig zb eine eigee meinung entwickeln, selbständig vorstellunge von ihrem leben entwickeln, werden sie oft für viele menschen unbequem.

die selbststädigkeit die oft gestoppt wird, ist i meinen auge eine selbstständigkeit, die auf ihre persönlichkeit, ihr denken usw gemüzt ist. wen es dann nicht dem der elternn entspricht, wird doch oft das ganze ehr gestoppt, als gefördert.

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Re: Rechte & Pflichten von Erst- und Drittklässlern, Selbständigkeit?

Antwort von Suppenhuhn am 13.12.2012, 20:56 Uhr

Die regelmäßigen Pflichten von meinen (1. und 4. Klasse) sind abends Schultasche packen und mittags die Brotboxen und die Trinkflasche in die Küche zu bringen. Das funktioniert zuverlässig und ohne Probleme.

Außerdem ziehen sie sich, nachdem ich sie morgens geweckt habe, und bei der Kleinen die Zähne nachgeputzt habe, selbstständig an und sind pünktlich zum Frühstück in der Küche. Vor dem Turn- und Balletttraining erinnere ich sie zeitig, dass sie ihre Taschen packen sollen. Damit klappt das auch gut. Ich denke in dem Alter ist es ganz normal, dass sie für diese Sachen eine Erinnerung brauchen.

Die Schulbrote schmiere ich allen dreien, das ist eben einfach so. Ich habe kein Problem mit dem frühaufstehen, ganz im Gegensatz zum Rest der Familie, und mir macht das nichts aus.

An sich sind sie eigentlich sehr selbstständig und machen viel alleine.

Liebe Grüße,
Suppenhuhn

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Ob die Phasen kenne?

Antwort von Sodapop am 14.12.2012, 8:50 Uhr

*lach* Aber sicher doch!

Wenn es dann mal wieder soweit ist sprech ich mit ihr. Ich sag ihr dann schon, dass ich mich wie ihr Lakai fühle. Und schon klappt es wieder.

Grüße
Sodapop

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@MM

Antwort von Caot am 14.12.2012, 10:51 Uhr

Da hast du etwas falsch verstanden MM. Ich wollte nur versinnbildlichen, das man immer nur denkt es sei etwas richtig, wenn man es von der Nachbarin gesagt bekommt oder dem buch entnimmt oder die Oma erzählt.

Ich sage dagegen, höre auf dein Bauchgefühl. Nur weil Otto aus dem Nachbarhaus sein Brot selber machen muss heißt das noch lange nicht, das Du es auch so mit deinen Kindern machen musst damit Du nicht in die Verwöhnfalle gerätst. Das halte ich für ausgesprochenen Unsinn.

Du musst dich vor Niemanden rechtfertigen, wenn deine Kinder halt nicht den Müll runter bringen (als Beispiel sei das mal genannt) sondern diese Zeit selbst nutzen können. Ich denke auch nicht, das man dadurch keine Selbständigkeit erlernt. Rechte und Pflichten ergeben sich doch aus dem allgemeinen Tun. also wir haben keinen Kalender in dem die Pflichten drin stehen, heute Du Müll,morgen ich. Allerdings müssen meine Kinder schon ihr Spielzeug wegräumen, die Schuhe haben einen festen Platz, ebenso die Jacken. Das aber machen meine Kinder aus dem normalen Alltag heraus, als Pflicht sehen sie das nicht, es ist eine Selbstverständlichkeit. Jacke hänge ich an den Haken.

Was will ich damit sagen, wecke sie einfach liebevoll, leg ihnen die Brote hin und leg was nettes dazu, zieh Ihnen die Jacke den letzten Rest hoch und binde den Schal richtig. Es sind Kinder...die Zeit das sie das nicht mehr wollen kommt schneller als man denkt. Mein Großes Schulkind ist jetzt von alleine soweit, das er mir seine Brotdose von alleine hinlegt. Ich habe ihn nie darum gebeten, er macht es, weil er alleine groß wird.

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