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Geschrieben von bubumama am 05.05.2012, 15:02 Uhr

Wir haben nun mal einen Termin bei einer Lern- und Evolutionspädagogin

Ich war letzte Woche auf einem Vortrag von dieser Frau, ein Vortrag über Evolutionspädagogik. Es war sehr interessant, ganz neue Ansätze, neue Wege und Lösungen.

Ich habe daraufhin beschlossen, die Dame zusammen mit meiner Tochter mal aufzusuchen. Ich denke, sie kann uns ganz gut weiterhelfen.
Wir haben im Rahmen des Vortrages einiges zusammentragen können, und sind eben zu dem Schluss gekommen.

Meine Tochter hat kein Defizit in der Schule, im Gegenteil, sie hat erst wieder eine 2 in Mathe geschrieben, darüber freut sie sich sehr.
Dennoch tut sie sich schwer beim Lernen und den Hausaufgaben. Sie rechnet noch immer mit den Fingern und braucht auch sehr lange.
SIe KANN es, aber sie tut sich eben schwer. Dabei soll ihr nun die Lernpädagogin helfen, einen Weg zu finden, wie es einfacher wird.

Bin gespannt was rauskommt dabei. Falls es jemanden interessiert, Lernberatung4you.de ist die HP.

melli

 
9 Antworten:

Re: Wir haben nun mal einen Termin bei einer Lern- und Evolutionspädagogin

Antwort von Cata am 05.05.2012, 19:49 Uhr

Berufe gibts, was macht denn ein Evolutionspaedagoge? Wie wird man denn sowas?

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Re: Wir haben nun mal einen Termin bei einer Lern- und Evolutionspädagogin

Antwort von liha am 05.05.2012, 20:18 Uhr

Was kostet denn sowas?

Und:
Ich frage mich gerade, ob man mit sowas nicht unnötigen "Druck" ausübt auf sein Kind und damit genau das Gegenteil erreicht.
Nicht falsch verstehen, aber meine Tochter würde vermutlich in etwa so denken:
Jetzt geben meine Eltern extra Geld für mich aus, damit ich besser lerne, jetzt muß ich auch bessereLeistungen bringen.

In welcher Klasse ist denn deine Tochter?
Ganz ehrlich, wenn die Noten okay sind und es außer "mit den Fingern rechnen" und "beim lernen schwer tun" keine Schwierigkeiten gibt, dann würde ich das nicht machen.
Ich denke, solche Leute sind gut für Kinder, die z.B. massive Prüfungsangst haben oder sonst irgendetwas. aber nicht für normale Kinder.

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sehe das so wie Liha und war auch mein erster Gedanke

Antwort von Charlie+Lola am 05.05.2012, 23:14 Uhr

und ich finde ein Kind darf sich auch mal schwer tun. Es muß einem nicht alles in den Schoß fallen.
Ich kann unterstützen, aber würde nie mein Kind damit hinnehmen wenn es nicht absolut nötig wäre.

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Nein, ich glaube nicht, dass es mehr Druck ausübt

Antwort von bubumama am 06.05.2012, 11:29 Uhr

Sie sieht ja an ihren Noten, dass sie es kann. Sie freut sich auch an guten Noten, wer tut das nicht...

Es ist nur so, dass es in der 2. Klasse nicht mehr nötig sein sollte, soviel mit den FIngern zu zählen. Das 1x1 z.B., sie kann ja nicht 5x4 an den FIngern abzählen.... das dauert ja ewig.

Ich mein, irgendwann werden die Probearbeiten auf Zeit geschrieben, was dann? Ich versuche schon immer, ihr zu sagen, erst das zu schreiben, was sie kann und weiß, und dann die schwierigen Aufgaben. So ist immerhin der Großteil fertig und gut.

Verschiedene Lösungswege zeige ich ihr schon immer auf. Sie muss sie halt umsetzen, ich kann ihr nur Wege zeigen und sie unterstützen, was sie draus macht, bleibt ihr überlassen.
Dennoch möchte ich nochmal einfach Unterstützung von "außen", weil ich denke, es bringt was. Auch für das allgemeine Befinden meines Kindes.

Sie soll ja weiterhin auch Spaß am Lernen und der Schule haben.

Eine Evolutionspädagogin schaut sich mein Kind mal an, mich aber auch. Sie sieht dann schon, wo die familiären Defizite und die Lernblockade liegt. Sie kann uns vielleicht ncohmal andere Ansätze zeigen, die ich nicht weiß.

Es ist hier wohl ähnlich wie bei Heilpraktikern und Osteopathen, erwiesen ist nichts, Studien in dem Sinn gibt es nur im eigenen Bereich, nichts Wissenschaftliches.... man muss eine gewisse Portion "Offenheit" mitbringen und sich darauf einlassen.

melli

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Re: Nein, ich glaube nicht, dass es mehr Druck ausübt

Antwort von Anja+Calvin am 06.05.2012, 17:50 Uhr

Typisch Leistungsgesellschaft "Meine Tochter schreibt 2er, aber wir gucken mal was wir noch rausholen können"

Und das schon in der zweiten Klasse, was passiert dann blos bei "echten" Problemen ?

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Ich glaube, Ihr versteht mich da falsch....

Antwort von bubumama am 06.05.2012, 18:00 Uhr

Es geht nicht um "mehr rausholen" oder um ne 1 schreiben.

Ich möchte meine Tochter einfach unterstützen, denn ich sehe ja bei den Hausaufgaben täglich, dass sie sich schwer tut. Ich sehe, sie hat damit ein Problem, sie quält sich beim Rechnen.

Wenn sie jetzt aber nicht die richtige Grundlage dafür "baut", dann wird sie sich immer irgendwie durchmogeln, mit ach und krach vieleicht später, wenn es wirklich schwer wird, ne 4 schaffen oder so.

Es geht mir nicht um bessere Leistung, sie ist gut, sie kann es grundsätzlich ja auch. Es geht mir nur um andere Lernwege und Lösungsmöglichkeiten für sie.

Wahrscheinlich bin ich so, weil ich selbst ein gebranntes Kind bin. Mir wurde der Nachhilfeunterricht in Klasse 8 gegeben, da war es aber zu spät. Viel zu spät. Bis heute kann ich es nicht richtig, nicht rechnen und blamiere mich oft genug. Bei mir fehlte die Grundlage, ich weiß nicht mehr, wann da was versäumt wurde.... ich hätte mir aber gewünscht, es wäre jemand da gewesen, der mir geholfen hätte.
Mehr als nur das 1x1 abfragen....

Das möchte ich einfach vermeiden, indem ich ihr helfe, den richtigen Weg für SIE zu finden, nicht unbedingt den, den alle gehen.... denn da kommt man manchmal nciht mit. Ich ja damals auch nicht....

Sie soll einfach ihr Talent einsetzen, dass sie hat, ich bin sicher, wenn man es "herauskitzelt" geht das. Sie soll nicht dasitzen und denke, schaffe ich die Klasse, bleibe ich sitzen, welche Note hab ich heute wohl???

So wie ich, ich war immer da gesessen, hatte Herzklopfen und Angst...weil ich genau wusste, ich kann es nicht, wie auch.....Als die Arbeit dann zurückkam hatte ich auch Angst, was ist es wohl für ne Note, werde ich vor der Klasse wieder bloßgestellt, als einzige 6?!?!
Was meint Ihr was das für ein Sch...gefühl ist?


melli

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ich finde es immer noch komisch, habe mir auch die Seite jetzt mal angeschaut

Antwort von Charlie+Lola am 07.05.2012, 10:11 Uhr

und blieb genau an dem Beispiel hängen wo das Kind im Kindergarten nix sagt.................Hier hier hier hier..........mein Kind.

Warum muß ich dann mit dem Kind arbeiten?
Die Fehler liegen meist im Umgang der Großen, da schau ich doch zuerst. Hole erst mal mir Hilfe........und nicht dem Kind.

Beim Lernen genauso, wenn es sich schwer tut muß ich doch als Muter erst mal versuchen was an den Umständen zu ändern..............und vor allem nicht so negativ in die Zukunft blicken.

Sie schreibt zweien und braucht nur ein wenig länger und du sprichst von Schwierigkeiten in der 8. Klasse, die deine sind/waren........

Aber letztendlich wird eurer Weg schon der richtige sein, nur für uns wäre das definitiv nix.
Und das dem Kind ein "Fehlverhalten" oder ein "nicht vollständiges Erfassen der Fischstufe" unterstellt wird finde ich trotzdem strange......

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Re: ich finde es immer noch komisch, habe mir auch die Seite jetzt mal angeschaut

Antwort von B9805 am 07.05.2012, 14:57 Uhr

Mhhh interessant wie die Meinungen auseinander gehen.
Also ich sehe das ganz positiv.
Ich stelle mir das so vor das die Evolutionspädagogin dem Kind kleine Eselsbrücken baut damit sie das gelernt schneller abrufen kann.
Das haben wir damals in der Schule auch gemacht wie z.B gar nicht wird gar nicht zusammen geschrieben.
Persönlich finde es gut das da jemand ist der dem Kind hilft sich in der Schule oder zu Hause bei den Hausaufgaben sicherer zu fühlen.
Ich finde allerdings das das die Aufgabe der Lehrer und Eltern ist.
Aber viele halten auch nix von Heilpraktikern und co.
Tue das was dir dein Bauchgefühl sagt.
Alles Gute

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Ich finde es nicht verkehrt Eselsbrücken zu lernen und meinem Kind nahe zu bringen

Antwort von Charlie+Lola am 08.05.2012, 9:01 Uhr

aber warum muß ich das Kind hinschicken?
Sowas kann ich mir aneigne, mich informieren, beraten lassen und dann meinem Kind nahe bringen.

Wir hatten schon an einigen stellen Probleme, aber ich habe mir die Infos geholt...........selbst unsere letzte Beratung diesbezüglich bei bestehenden "Problemen" sagt ganz klar das in dem Alter bei solchen Sachen keine Gespräche mit dem Kind nötig sind.
Das es ein falsches Bild vermitteln würde an das Kind.
Und ich bin erstaunt wie vieles sich durch leichte Änderungen (also wir überdenken jetzt nicht unsere komplette Erziehungstrucktur, sondern beheben kleinste Details) manches "Problem" aus der Welt schaffen lässt.

Kinder wollen nicht "falsch" sein...........grade wenn es eigentlich keine Probleme gibt in der Schule...........

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