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Geschrieben von Henni am 17.07.2009, 13:44 Uhr

Wenn Eltern alles locker sehen...

Hallo

dieses Posting wird etwas PAUSCHAL geraten, darauf weiß ich lieber jetzt schon mal hin, Ausnahmen bestätigen IMMMER die Regel und cniht alle Kevins sind doof und an der Hautschule. Dennoch:

Ich bin ja HS Lehrerin und meine Schüler sind beiweitem nicht alle "zu doof" für andere Schularten, sondern ein Teil ist definitv nicht erzogen und oft im gutgemeinten Elternsinne völlig verwahrlost.

Sie durften viel zu viel und vor allen zu früh und hatten auch oft Eltern, die unter dem Deckmantel der Selbstständigkeitsförderung KEINE Grenzen gesetzt haben und um KOnflikte zu vermieden jegliche Konsequenzen ausgelassen haben.

Ich habe 14 jährige die seit Jahren selbst entscheiden, was sie machen, was und wann sie fernsehen (selbstverständlich mit eigenen Fernseher im Zimmer), wann und wieviel sie Playstation und PC benutzen und NATÜRLICH gehen sie alle SEHR besonnen mit dieser Freiheit um *dasistironie*

Eine meiner Schülerinnen wohnt seitdem sie 13 ist mit ihrem 19 Jährigem Freund und die Mutter findet, dass sie dafür eben schon sehr früh reif war und findet das okay.
Ein Teil meiner Schüler darf von haus aus rauchen, sämtliche Gesetze ignorierend haben alle ihre Eltern die Theorie: "lieber raucht er hier mit mir als heimlich. " und finden das wahnsinnig kollegial ihren Kinder gegenüber.

Wir haben 5, Klass mädchen die derart "nuttig" aufgemacht durch die schule stöckeln, dass wir bauchfrei und high heels verboten haben. Die Eltern fanden das ein zeichen der "Reife" ihrer Kinder.

Ein Großteil meienr Jungs zeiht sich täglich filme bei youporn runter, den Button "ja cih bin 18" konnten sie sozusagen schon als erstklässler lesen und drücken. Eltern finde das dann oft "Aufgeklärt", es schadet doch nix, wenn sie sich da aufs Leben vorbereiten.

Ich könnt manchmal nur noch verzweifeln über diese viele Eltern, die einfach viel zu früh ihren Kinder alles erlauben , teilweise völlig ungeachtet jeglicher gesetze, FSKs und wissenschaftlichen erkenntnissen.


Aber wie hier jemand ernsthaft sinngemäß schreibt: " das dürfen nun mal die Eltern entscheiden , denn nur die wissen, was das beste für ihr Kind ist "

Ohje.

Wollt ich nur mal loswerden....und ich habe NICHT behauptet, dass ICH weiß was das beste für all diese Kinder ist....

LG HEnni

 
19 Antworten:

Re: Wenn Eltern alles locker sehen...

Antwort von Vesna am 17.07.2009, 13:58 Uhr

Ja, das hast du vollkommen recht.
Kennst du das Buch "Deutschlands sexuelle Tragödie: Wenn Kinder nicht mehr lernen, was Liebe ist ". Da ist vieles bestätigt, was du beschreibst. Leider

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Ja Henni,

Antwort von AndreaL am 17.07.2009, 14:11 Uhr

das ist genau das, was ich mit meinem ironisch-sarkastischen Schlusskomentar meinte...

Denn ich kenne die armen Kerle auch von der Schule, die quasi alles dürfen und sich danach sehen, mal Grenzen gesetzt zu bekommen...

Selbst mein nun 10-Jähriger empfindet Kinder, die viel mehr dürfen als er, als arm dran... 'Kümmert sich denn da keine Mutter und kein Vater... der Arme...'.

SO kann man das auch sehen.

Verwahrlosung wäre ein Fachbegriff.

Und 10-Jährige Bravo lesen zu lassen und womöglich geschminkt auf die Straße zu lassen, ist nicht erst der Anfang dazu.

Mann, mich regt das auch auf. Echt... und ich habe dann diese Gestalten im Elterngespräch wieder vor mir sitzen. 'ER ist selbstständig'... Klar auch, so selbstständig, dass er sein Frühstück lieber schnell VOR dem Unterricht morgens um kurz vor 8 isst, als seine Mutter damit morgens zu behelligen 'Spinnst Du, wann sollichendann aufsteh'n....'.

Aber das weiß man alles nur, wenn man wirklich intensiv über lange Jahre Kinder durch ihre Schullaufbahnen begleitet.

Alle anderen finden das weiterhin cool und extrem entspannt locker.

Gruß

Andrea

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Danke Henni und AndreaL

Antwort von Tathogo am 17.07.2009, 14:24 Uhr

Danke-genau das ist nämlich das was ich auch meine.

Unter dem Deckmäntelchen"mein Kind ist halt nun mal schon so reif und vernünftig" handeln einige Eltern(oder besser gesagt handeln sie nicht) und lehnen sich entspannt zurück.

Oder auch gern genommen :"Ja,TV,PC ;Handy und Nintendo GEHÖRT NUN MAL DAZU HEUT"...ja ist ja schön,heisst aber doch nicht das es den Kindern automatisch ab der 1.Klasse ins Zimmer gestellt werden muss so nach dem Motto:Wenn sies von klein auf haben dann "gewöhnen " sie sich dran...und dann isses auch gar nicht mehr interessant *lol*...

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Re: Wenn Eltern alles locker sehen...

Antwort von Pebbie am 17.07.2009, 14:30 Uhr

Hi !

Da Du mich ja persönlich angesprochen hast, möchte ich nur kurz was dazu sagen.

Ich weiss wie es ist, wenn Eltern sich in der von Dir dargestellten Art und Weise verhalten. Mein Sohn besucht eine Förderschule für Sprache und in seiner Klasse ist das soziale Gefüge recht niedrig. Es gibt dort 8-jährige, die sich selbst für die Schule zurecht machen weil ihre depressive Mutter dazu nicht in der Lage ist, und der arbeitslose Vater seinen Arsch nicht aus dem Bett bekommt. Und dann gibt es Kinder die überbehütet sind und denen nicht mal zugetraut wird, einen Schulweg von 1km selbst zu Fuss zu bewältigen, im 3. Schuljahr. Von beiden Extremen bin ich meilenweit entfernt.
Ich frage mich wie ich ein "normaler" Mensch werden konnte, obwohl meine Eltern mich nicht nach Zitat: "wissenschaftlichen Erkenntnissen" erzogen haben. Vielmehr war es wohl ihr Bauchgefühl und das, was sie von ihren Eltern mitbekommen haben. Und das gebe ich meinem Sohn weiter. Und das Kinder ihren Eltern nachleben was sie ihnen vorleben, sollte ausser Frage stehen. Auch auf wissenschaftlicher Basis . Das ist Originalton der lehrerin meines Sohnes und auch meine Meinung.

LG Ute

sorry, war wohl nichts mit kurz

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Mann, bist Du aber spießig

Antwort von Tinai am 17.07.2009, 14:40 Uhr

und ich sage Dir, Henni, inzwischen bin ich gerne spießig, wenn es spießig ist, nicht alles zu erlauben und vor allem das, was die Kinder konsumieren, zu zensieren!

Inzwischen wird nämlich vor allem konsumiert und kaum noch kreiert.

Du hast vollkommen Recht mit deinem Posting. Wir wissen alle nicht, was das beste ist un ddazu kommt, dass Kinder auch grundverschieden sind, aber wir sollten uns doch wenigstens ein paar mehr Gedanken machen.

Gruß Tina

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@ Ute

Antwort von AndreaL am 17.07.2009, 14:49 Uhr

Ztiat:

"ch frage mich wie ich ein "normaler" Mensch werden konnte, obwohl meine Eltern mich nicht nach Zitat: "wissenschaftlichen Erkenntnissen" erzogen haben. Vielmehr war es wohl ihr Bauchgefühl und das, was sie von ihren Eltern mitbekommen haben. Und das gebe ich meinem Sohn weiter. Und das Kinder ihren Eltern nachleben was sie ihnen vorleben, sollte ausser Frage stehen."

Du gibst DAS an Deinen Sohn weiter, was Deine Großeltern ihren Kindern mitgaben...

O.K.eeeeee

Mein Vater wurde noch geschlagen und verrichtete auf dem Hof Kinderarbeit, die er gehasst hat. Meine Mutter war von Anfang an für ihre jüngere Schwester so verantwortlich, dass sie die Schläge bekam, verbockte die Kleine etwas. Das war so *früher*.

Oder nimmst Du für Dich in Anspruch nur den 'guten Teil' dieser Überlieferungen in Sachen Erziehung weiterzugeben...?

Nein, man muss nicht bei der profanen Frage, was aufs Butterbrot soll, zigunddrölfzig Erziehungsratgeber lesen, aber manchmal wäre eine gewisse... Reflexion doch durchaus förderlich...

Gruß

Andrea

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Re: @ Andrea

Antwort von Pebbie am 17.07.2009, 15:00 Uhr

Ja, ich nehme für MICH in Anspruch das was ICH an Erziehung geniessen durfte, auch weiter zu geben. Wo ist das Problem ? Da ich wedergeschlagen noch eingesperrt wurde überwiegen doch die positiven Aspekte.
Meine Mutter war seit meiner Geburt für mich zu Hause da, und ich bin für meine Kinder jederzeit ein Ansprechpartner und habe die Kontrolle darüber was die beiden machen und sie sind nicht auf sich selbst gestellt. Das schliesst aber nicht aus, das zumindestens mein Sohn ( meine Tochter ist noch zu klein ) auch anfängt selbst durch das Leben zu gehen.
Es heisst auch nicht das ich alles gut heisse und immer sage: toll, mein Sohn !!!! Ich bin schon zu Selbstkritik fähig und sehe ein wenn ich Fehler mache.
Nur diese Pauschalisierung die stattfindet finde ich nicht gut.

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Ich wollte eigentlich...

Antwort von Romacel am 17.07.2009, 15:02 Uhr

...nichts dazu schreiben, weil mir schon das Ausgangsposting unten irgendwie...hm...arrogant vorkam, aber nun doch.

Ich sehe es genauso wie Henni es beschrieben hat, habe dem eigentlich kaum was hinzu zu fügen.

Meine Tochter ist 11, liest keine Bravo, darf sich nicht schminken, darf im Internet nur die Seiten besuchen, die mit uns Eltern abgesprochen sind, hat gar keinen DS und siehe da...sie geht mit ihren Freundinnen ins Kino und sieht sich mit ihnen altersgerechte Filme an, fährt allein mit öffentlichen Verkehrsmitteln (mit Umsteigen und Fahrschein lösen) in die Schule, geht schon seit langem allein einkaufen, macht lange Fahrradtouren mit Freunden usw..

Solche albernen Kommentare, ob man weltfremd oder so wäre, wenn man dem Kind nicht alles erlauben würde, verraten einiges über den poster... .

Meine Kinder sind glücklich, das sagen sie mir oft und nur das ist es, was wirklich zählt.

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Re: Wenn Eltern alles locker sehen...

Antwort von Mariakat am 17.07.2009, 15:08 Uhr

Ja, sehe ich genauso. Am Unglaublichsten finde ich die Tatsache, dass diese Eltern meinen ihre Kinder wären selbständiger oder zuverlässiger, weil sie all das machen (alleine shoppen, schminken, alleine ins Kino gehen...). Die meinen tatsächlich, dass die Kinder, die das nicht tun, zuhause eingesperrt werden oder sich nur mit Mutti an der Hand bewegen. Die haben echt keine Ahnung!
Ich empfinde es - zum Beispiel - als zuverlässig, wenn ein Kind jeden Tag, unaufgefordert sein Instrument übt oder sich auf die Proben in der Schule vorbereitet. Selbständigkeit in diesem Alter hat bei mir nichts damit zu tun, dass man Shoppen geht oder sich schminkt.
Ich unterstütze nicht solch unkritisches Konsumverhalten.Das führt auf lange Sicht nur zur Oberflächlichkeit.
Mariakat

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Re: Wenn Eltern alles locker sehen...

Antwort von MamaMalZwei am 17.07.2009, 15:11 Uhr

Hallo, ja das kenne ich aus der Schule meines Sohnes. Kinder, die "alles" dürfen oder zumindestens so tun als ob sie alles dürften...
Je nach Schulform ist das, womit meine Kinder konfrontiert werden, unterschiedlich.
Letztens hatten wir eine Freundin meiner Tochter da aus der Sprachheilschule. Die war schon eine ganze Weile nicht mehr bei uns, ist mittlerweile viel unterwegs im Internet und in Jugendzentren.
Als meine Tochter erzählte, dass sie demnächst in "Ice Age III" geht, hatte die Freundin auch gleich einen Internet-Tipp parat, eine Ice Age Verarsche, bei der das Blut fließt und die Köpfe rollen. Toll, ich konnte gerade noch verhindern dass unsere kids sich das ansehen.
Auf dem Handy hat sie auch solche "Filmchen", meine Tochter meint, dass ihre Freundin deshalb auch schon einmal beinahe aus dem Jugendzentrum geflogen wäre.
Ich will die Mutter gar nicht verurteilen, ich weiß dass die sich abstrampelt um für die Familie (AE) das Geld heranzuschaffen. Aber was die Medienverwahrlosung betrifft, da hätte sie weit früher einen Riegel vorschieben müssen.
In der Schule meines Sohnes kam es gerade zu einer Schlägerei unter 9t-Klässlern, die eifrige kids auch gleich mit dem Handy aufgenommen haben. Mich freut nur, dass sie diese Leute gleich vom Unterricht suspendiert haben. Aber wer ist als Nächstes dran?
Deshalb ist es für mich immer gut zu wissen, dass es auch andere Eltern gibt. Mein Sohn hat einen Freund, bei dem sich die Mutter wirklich prima um die Kinder kümmert, mit ihnen was unternimmt und mit ihnen Spiele spielt. Selten heutzutage.... LG

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Himmel, was hattest Du für eine Kindheit?

Antwort von Tinai am 17.07.2009, 15:45 Uhr

Natürlich orientiert man sich an den eigenen Eltern - ganz gleich, ob bewusst oder unbewusst. Dafür gibt es ganz eindeutige Belege - leider auch sehr trauriger Art (Wer als Kind viel Gewalt erfahren hat, ist viel mehr selbst in Gefahr, Gewalt zu üben als Kinder, die gewaltfrei großzgezogen wurden).


Und seit ich Kinder habe, verstehe ich in manchem meine Eltern auch viel besser. Zum Beispiel darin, dass sie immer darauf bestanden haben, dass wir vereinbarte Zeiten einhielten. Damit haben sie uns mächtig genervt, aber nun weiß ich, wie es ist, wenn man sich um sein Kind sorgt.

Wir hatten sehr viele Freiheiten, aber kreative Freiheiten, und es gab ganz klare Gebote und Verbote. Fernsehen gab es zum Glück eh kaum udn Computerspiele fingen gerade an, aber das waren Dinge, die bei uns nicht ins Haus kamen.

Insofern behaupte ich auch, dass ich meine Kinder so erziehe, wie meine Mutter uns erzogen hat mit bisher wenigen Ausnahmen, diese sind aber fürs Gesamtkonzept eher marginal.

Gruß Tina

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Jepp!

Antwort von +emfut+ am 17.07.2009, 15:45 Uhr

Manche haben den Unterschied zwischen "alles dürfen" und "viel können" noch nicht verstanden.

Meine Kinder können alles, was sie dürfen. Aber sie dürfen nicht alles, was sie können.

Sie können (und dürfen) seit Jahren ohne erwachsene Begleitung mit dem Zug zur Oma fahren, oder ihr Zimmer alleine aufräumen, sich ein Abendessen kochen und alleine bleiben - solche Sachen halt. Da sind sie definitiv selbstständiger und "erfahrener" als andere Kinder ihres Alters.

Beim Schminken, Shoppen und Bravo-Lesen bin ich gerne spießig. Irgendwie fällt das alles nicht unter Tätigkeiten, die man mit 10 können muß, um mit 18 ein eigenständiges Leben führen zu können.

Komischerweise hatte ich an den Stellen aber auch noch nie große Konflikte mit meinen Kindern. Ja, wir hatten die kurze "aber alle anderen schminken sich auch!"-Phase mit so 11 oder 12, aber ich hatte tatsächlich das Gefühl, daß Fumi mir dankbar war, daß ich es dann doch verboten habe. Jetzt ist sie 13 und zu passenden Gelegenheiten (und das ist NICHT die Schule) ist auch mal ein Lidstrich oder so drin. Aber mehr nicht, und die Diskussion haben wir auch nicht mehr. Warum? Tja - Entweder weil ich sie immer verprügle, wenn sie davon anfängt - oder weil es vielleicht doch gar nicht so schrecklich ist, wenn man "sowas" nicht darf.

Fumi zumindest überlebt bisher auch ohne Schminke, uneingeschränkten PC-Zugriff und unkontrollierten Filmkonsum. Sie ist weder Außenseiter noch Mauerblümchen. Auch wenn ihr Narnia im Alter von 9 Jahren vielleicht nicht geschadet hätte - es hat ihr auch nicht geschadet, ihn nicht gesehen zu haben.

Gruß,
Elisabeth.

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Danke Henni..

Antwort von stella_die_erste am 17.07.2009, 15:50 Uhr

..da sind wir mal völlig einer Meinung!

Ich habe einige Lehrer im Freundeskreis, die das absolut bestätigen. Wir unterhalten uns sehr oft darüber.

Gerade der Einfluss der Medien (egal ob Kino, TV oder Internet) wird häufig von Eltern total unterschätzt.

Stella

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Re@emfut

Antwort von wickiemama am 17.07.2009, 15:57 Uhr

dir ging es bei Narnia doch um den christlichen Inhalt, der dich stört...

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Re: Re@emfut

Antwort von +emfut+ am 17.07.2009, 21:06 Uhr

Es ging mir AUCH um den christlichen Inhalt.

Daß ich auch was von FSK und so geschrieben habe hat mal wieder keiner gelesen - man beißt sich an der Kritik am Inhalt fest und überliest den Rest - ist halt einfacher....

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stimme Henni zu 100% zu - anderseits stellt sich die Frage

Antwort von Bengelengelmama am 18.07.2009, 10:36 Uhr

Ich muss zugeben, ich bin eine recht strenge Mutter - meine Kinder dürfen in der Woche eigentlich kein fernseh schauen, kein Nintendo etc., machmal gibt es Ausnahmen - klar! Am WE schon eher, wobei wieder nur zeitlich begrenzt.
Sie haben keinen Fernseher im Zimmer, kein Handy, über Ihre DS Konsolen dürfen sie auch nicht frei verfügen - nur nach Absprache, Süßigkeiten auch nur nach Absprache - ich achte streng (meistens streng) darauf das ihre Schulränzen und Federmäppchen ordentlich gepackt sind etc etc etc......

Trotzdem gibt es täglich Terror, weil der Karl-Heinz darf einen Fernseher im Zimmer haben, weil der Gustav-Günther tägl. Playstation spielen darf, weil Knut-Friedhelm bis 22Uhr aufbleiben darf, weil der Heinrich-Ludwig 10€/pro Woche Taschengeld bekommt etc etc etc....

Ständig höre ich mir diese Sprüche an, dass die anderen vieeeel liebere Eltern haben, die anderen Eltern sind sooooo nett und wir soooo böse - weil die anderen dürfen eben das Alles und sie nicht!

So und nun? Ich habe einfach nur Angst, dass der Reiz des Verbotenen irgendwann so groß ist, dass sie alles heimlich machen!

Z.B. war mein Großer (9) auf dem Geburtstag seines Freundes, dort wurde tatsächlich Wrestling angeschaut! Bis dato hat er diesen Mist weder jemals gesehen, noch wusste er überhaupt was das ist!
ABER der Reiz ist sooo groß, nun will er immer wieder dort hin. Wir haben geredet erklärt, gemacht und getan, er darf nun dort nicht mehr hin - deshalb sind halt wieder böse....- und heimlich war er wieder dort, kein Wrestling geschaut dafür am PC gespielt - ich will schon gar nicht wissen was...


Ist es nicht tatsächlich so, je mehr man dem Kind verbietet umso höher ist der Anreiz es zu tun??? Ich meine jetzt nicht vernachlässigen, so dass das Kind auf sich allein gestellt ist und selbst für sich entscheidet, aber sollte man nicht - in meinem Fall jetzt - lockerer werden?

Übrigens, meine Söhne sind 9 und 7 und Tochter mit 2 3/4, und mein Ältester leidet an ADHS.

Ich muss zugeben manchmal (oft) zweifele ich an mir......

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unterschreibe hier- o.t.

Antwort von Jana2 am 18.07.2009, 10:37 Uhr

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Re: Danke Henni und AndreaL - das ist genau das, was ich sooo oft denke

Antwort von mandala67 am 18.07.2009, 16:01 Uhr

und danke, das es mal jemand anspricht....

und vielleicht sollte es auch mal im kiga forum stehen -
denn früh genug grenzen setzen, vereinfacht das familienleben ungemein!!!

meist fängt es ja schon in dem alter an:
kinder werden der einfachheit halber lieber mal vor der glotze geparkt -
rumpelstilzchen an der kasse kommt mit der masche durch -
verbale und emotionale entgleisungen liegen an der tagesordnung (oft sehen sie es daheim auch nicht anders)

ich kann dann immer nur

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Re: Re@emfut

Antwort von wickiemama am 18.07.2009, 20:54 Uhr

werd halt net gleich so bissig, ich habs net bös gemeint. Ich wollte nur ein bisschen sticheln

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