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Geschrieben von 21sep2010 am 26.02.2016, 9:07 Uhr

vielleicht dyskalkulie

Hallo

cih hoffe, ihr habt ein paar Ideen für mich. Kann man schon von Dyskalkulie sprechen, wenn ein Kind zahlen nicht erkennt.

Mein Tochter ist 5.5J (Frühchen 24+3) bei uns 3. Vorschuljahr (Belgien); Mit 6 wird eingeschult.

Wenn man Sie fragt, wo die Zahlen 1.2.3 auf einem Papier zB stehen, kann Sie diese zeigen. Zeigt man allerdings auf eine Zahl und fragt welche Zahl dies ist, weiss sie es nie (eher per Zufall beim raten). Ab 3 ist es noch schwieriger.

Hat jemand Ideen für mich wie ich Sie unterstützen kann. Sie hat schon Ergo wegen visueller Wahrnehmungsstörung.

Danke im Voraus and alle!

LG

 
13 Antworten:

Re: vielleicht dyskalkulie

Antwort von Geisterfinger am 26.02.2016, 9:32 Uhr

Ich kenne mich nicht wirlich aus, aber eine Bekannte, deren SohnDyskalkulie hat, hat es mir mal so erzählt, dass das Verständnis für die mit einer Zahl verbundenen Menge fehlt. So konnte ihr Sohn zwar die Punkte auf einem Wüfel oder mehrere Äpfel zählen, in dem er 1...2...3... usw auswendig hersagte, aber auf einen Blick erfassen, dass es zB 4 Äpfel sind und ob 6 Äpfel mehr sind oder nicht, das konnte er nicht.

Ich weiß nicht, was man in der Vorschule so lernt, aber wenn sie im Sommer in die Schule kommt, dann können viele ihrer Klassenkameraden vermutlich die Zahlen bereits (das beobachte ich hier so). Hast du das mal mit den Erzieherinnen/Lehrerinnen besprochen? Ob das Dyskalkulie ist oder mit der visuellen Wahrnehmungsstörung zu tun hat, kann ein Profi sicherlich rausfinden und auch festlegen, was da die richtige Förderun ist. Vielleicht ist es ja auch möglich ein relativ junges Kind, das als Frühchen sttestierte Einschränkungen hat, ein Jahr zurück stellen zu lassen? Wäre wohl ne Überlegung wert.

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Testen lassen.....

Antwort von Caot am 26.02.2016, 9:34 Uhr

....wobei in dem Alter nur die Erkennung der Würfelaugen als Grundlage genommen wird. eine Zahl muss sie noch nicht erkennen. Stutzig würde mich jedoch machen, denn es scheint das Ihr das schon länger probiert, das sie es sich nicht merken kann, wenn es denn so wäre, das Du ihr die Zahlen nicht erst einmal gezeigt hast und dann die richtige Antwort erwartest. Davon gehe ich jetzt mal nicht aus.

Hier würde ich, wenn sie es sich nicht merkt oder damit Probleme hat, in der Tat einen Test machen lassen. In Deutschland wären hier die SPZ Anlaufzentren, die solche Sorgen überprüfen. Wie das in Belgien ist, das weiß ich leider nicht.

Aber die visuelle Wahrnhemungsstörung könnte auch der Grund dafür sein, es einfach nicht zu erkennen. Hier solltet ihr aber aufpassen, denn Schule läuft halt viel über dieses vermitteln, egal ob lesen oder rechnen.

Ich würde daher definitiv eine Schuleignungsüberprüfung angehen. Zur aktuellen Unterstützung würde ich mich an die Ergotherapeutin wenden. Die hat bestimmt gute Vorschläge die auch in eurer individuellen Situation sinnvoll sind.

Alles Gute und viel Erfolg.

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Re: vielleicht dyskalkulie

Antwort von 21sep2010 am 26.02.2016, 9:51 Uhr

Danke für deine Antwort! Das Beispiel mit den Äpfeln trifft es. Bei den Würfelaugen Zählt sie, sie erkennt es nicht.

Wir arbeiten schon mit der Schule zusammen, Ergo hat sie seit Januar erst. Diese macht /wiederholt auch die Zahlen mit Ihr.

Ich werde versuchen, Sie zurückstellen zu lassen, aber die Kinderneurologin, die die Auswertung Ihrer Bilanz (weiss nicht wie man das in Deutschland nennt) gemacht hat im NOV letzten Jahres, war dagegen, da sie meinte "die Intelligenz" wäre da

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Re: Testen lassen.....

Antwort von 21sep2010 am 26.02.2016, 9:57 Uhr

Danke auch für deine Antwort! Die Würfelaugen erkennt sie nicht, sie zählt sie ab.

Schon Ende des 2. Vorschuljahres (Juni 2015), meinte die Schule sie hätte Schwierigkeiten mit den Zahlen. In dem Alter sollte wohl bis 5 schon möglich sein. Sie kann bis 5 immer noch nicht.

Wir sind schon in einer "Freinet"-Schule (ähnlich Montessori). Die Lehrer machen schon einiges individuell mit ihr, wenn Sie merken, sie versteht oder kann es nicht.

Kann ich Ihr zu Hause irgendwie helfen, weil selbst wenn ich ihr die Würfelaugen beibringe bzw wir die auswendig lernen, heisst das doch nicht, das sie "die Menge" verstanden hat, oder?

Mit Buchstaben hat sie meiner Meinung nach kein Problem. Die, die sie schon kennt, kann sie erkennen und schreiben.

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Intelligenz

Antwort von Geisterfinger am 26.02.2016, 12:36 Uhr

Ich weiß nicht, wie EInschulung und Schule in Belgien sind und kenne mich auch mit der "Spezialschule" nicht aus. Aber aus meinen Erfahrungen ist das Zurechtkommen in der Schule nicht nur eine Frage der Intelligenz sondern auch für sich sorgen können, sich selbständig organisieren können, an- und ausziehen, Sachen raus holen Stress aushalten, Tempo usw. Ich glaube dass die meisten Kinder das auch ein Jahr früher können nur dass es für alle viel mehr Stress bedeutet. In unserem Bundesland ist Stichtag für die EInschuleung der 30.06., dh alle danach sind Kannkinder. Ein Kind, dass als Kannkind (Geb 31.12.) mit 5,5 eingeschult wird, ist also ggf mit Kindern (Geb 01.07.) in einer Klasse, das 1,5 Jahre älter, aber nicht zwangsläufig weniger intelligent ist. Da mitzuhalten ist schon anstrengend. Da bei deinem Kind ja noch das Thema Frühchen und Wahrnehmungsschwäche dazu kommt, würde ich wohl versuchen sie zurück stellen zu lassen ud dieses Jahr intensiv zu nutzen, um sie in ihren Themen auf Stand zu bringen, sofern und soweit das möglich ist.

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Re: Intelligenz

Antwort von 21sep2010 am 26.02.2016, 13:02 Uhr

Das versuche ich auch. An -und Ausziehen kann Sie. Ist aber sehr unorganisiert und manchmal orientierungslos. Das "schiebt" die Ergo aber im Moment auf die visuelle Wahrnehmungsstörung.

Ich glaube schon das es sie unterbewusst stresst. Sie kann zu Hause ziemlich agressiv werden ( inder Schule nie), ich glaube sie lässt den Stress an uns aus. Sie ist eigentlich gut integriert, vom Lehrer/Erzieher abhängig (je nach dem ob sie diesen "riechen "kann) ruhig oder Plappermaul.

Ich /Wir versuchen das auf jeden fall, aber ich denke mir dass das nicht gut sein kann, schon in der 1. Klasse so gestresst zu sein.

Bei uns muss ein Neuropädiater oder ein Pychologe der Rückstellung zustimmen, sonst bekommt man die nicht. Da muss ich mir wohl einen neuen suchen

Der Neuropädiater sieht sie ja nur einmal im Jahr.

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Neuropediater

Antwort von Geisterfinger am 26.02.2016, 13:06 Uhr

Auch wenn er sie nur einmal im Jahr sieht, kennt ersie doch tatsächlich schon länger und kann vermutlich gut darlegen, wie sie sich entwickelt hat und entwickeln wird. Hier ist es zB so dass Kinder mit nachgewiesenem sonderpädagogischen Förderbedarf (soweit ich weiß) nur zurück gestellt werden, wenn man annimmt, dass sich innerhalb dieses Jahres deutlich was tut.

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Re: Neuropediater

Antwort von 21sep2010 am 26.02.2016, 13:20 Uhr

Das kann natürlich sein, das dies bei uns auch so ist mit der Rückstellung. Aber ich finde das mit 5 so früh!!! schon zu sagen, das sich in einem Jahr nichts mehr tuen wird... Bei uns ist alles ziemlich laaangsaaam.. man muss alles ziemlich zeitig beantragen (Förderbedarf etc).

Das einzige was im Moment bestätigt ist, ist die visuelle Wahrnehmungsstörung. Über Dyskalkulie habe ich mich nur informiert und Gemeinsamkeiten gefunden zw dem was ich sehe oder auch was mir die Lehrer und die Ergo erzählen. Von Dyskalkulie selber hat aber noch keiner gesprochen.

Ab welchem Alter muss man den Mengen richtig erkennen können usw? Daher meine Frage, ab wann Dyskalkulie getested wird.

Danke fûr deine Antwort

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Re: Neuropediater

Antwort von Himbaer am 26.02.2016, 13:37 Uhr

Schau mal:

http://lvl-berlin.de/sites/lvl-berlin.de/files/u3/Ab%20wann%20kann%20man%20LRS_0.pdf

Das habe ich gefunden und fand es sehr aufschlußreich und hat mein persönliches Gefühl zu dem Thema bestätigt.

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Re: Neuropediater

Antwort von 21sep2010 am 26.02.2016, 13:41 Uhr

Danke für den Link!!

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Re: Testen lassen.....

Antwort von sterntaler82 am 26.02.2016, 13:49 Uhr

Hört sich doof an aber ich würde Mengen mit ihr üben. Also zum Beispiel zwei duplo Steine links , drei rechts und sie dann fragen wo mehr sind. Einfach um zu sehen ob sie es so kann. Meine Kinder konnten in dem alter wenigstens bis 10 unterscheiden.
Ich hab allerdings kein frühchen,

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Re: vielleicht dyskalkulie

Antwort von IngeA am 27.02.2016, 6:48 Uhr

Hallo,

ich würde auch Mengen üben. Beim Montessori-Material gibt es da ja einiges, wo das Kind die Menge auch erspüren kann (z.B. Spindelkasten: 5 Stäbchen fühlen sich anders an als zwei Stäbchen).
Und ich würde die Mengen auch blind einschätzen lassen: rechts 5 Stäbchen, links 2 Stäbchen, wo hat das Kind mehr.
Und: es gibt ja auch Mengen, die man nicht zählen kann, google mal "Wasserglasmethode". Das hat dem Sohn einer Freundin sehr geholfen.

Zahlen würde ich nur in Verbindung mit Mengen machen. Eine Zahl ist ein Symbol für eine Menge und gehören zusammen. Die Zahl als Symbol verstehen und dann damit abstrakt rechnen ist für ein 5jähiges Kind noch zu schwierig.

LG Inge

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Vielen dank an alle

Antwort von 21sep2010 am 27.02.2016, 21:23 Uhr

Für Eure Meinungen und ideen und Anmerkungen!

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