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Geschrieben von Lommelchen01 am 01.01.2014, 20:39 Uhr

Uns graut vor dem morgigen Tag

Unser Sohn ist 10 Jahre und geht in die 4. Klasse.
Er kann sehr schlecht lesen und hat unheimlich viele Fehler in der Rechtschreibung. Vor den Oktoberferien gab es in der Schule einen Test, wo er beim Lesen/Rechtschreibung 5 und 6 erhielt. Leider hatte ich auch keinen Vergleich, wie andere Kinder in dem Alter Lesen können, wo ich mir jetzt große Vorwürfe mache. Ich habe in der Schule um einen LRS-Test gebeten, der bis jetzt noch nicht durchgeführt wurde.
Allerdings habe ich mich mit der Kinderärztin in Verbindung gesetzt und sie hat mir eine Psychologin empfohlen, die uns dann zu einem Test bestellte mit dem Resultat, LRS-Schwäche.
Bei einem Termin mit der Beratungslehrerin in der Schule wurde uns nach diesem Test geraten, unseren Sohn die 3. Klasse wiederholen zu lassen.
Das wollen wir ihm morgen schonend "beibringen", wovor wir beide ziemlich Bammel haben, wie er reagiert, da er uns doch leid tut.
Aber auch wir glauben, dass die Wiederholung das Beste für ihn ist.
Ich hoffe dass wir drei das gut durchstehen.
Liebe Grüße
Kerstin

 
14 Antworten:

Re: Uns graut vor dem morgigen Tag

Antwort von Sunny76 am 01.01.2014, 21:17 Uhr

Wie die "3. Klasse wiederholen"? Meinst Du die vierte?
Das finde ich aber sehr seltsam. Eine LRS hat doch nix damit zu tun, dass er den Stoff nicht versteht. Von daher macht doch ein Wiederholen wenig Sinn.

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Re: Uns graut vor dem morgigen Tag

Antwort von Charly80 am 01.01.2014, 21:34 Uhr

das seh ich genauso

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Re: Uns graut vor dem morgigen Tag

Antwort von eulchen76 am 01.01.2014, 22:02 Uhr

Versteh ich jetzt auch nicht, warum er eine Klasse wiederholen muss. Für dieses Problem wird doch erstmal anderster benotet und er bekommt mehr Zeit.

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Re: Uns graut vor dem morgigen Tag

Antwort von DK-Ursel am 01.01.2014, 22:11 Uhr

Hej!

Ob er die Klasse wiederholen muß, dazu kann ich nichts sagen.
Klärt das ordentlich ab!

Wieso Euch aber graut, verstehe ich nicht ganz.
Ach ja, weil er Euch leidtut.

ich finde, das ist die falsche Weise, an ein Problem, an dieses Problem heranzugehen.

Euch sollte leidtun, daß Euer Sohn Probleme in der Schule hat.
(Sprich: Nicht er selber!)
Und weil Ihr das wißt, versucht Ihr natürlich, ihm zu helfen, dafür zu sorgen, daß es anders = besser wird.

Wenn jetzt Wdhlg. wirklich das probate Mittel ist, dann sprecht mit ihm so darüber, daß er es als Lösung versteht, nicht als Strafe.
Daß er begreift, daß es eine Hilfe sein soll, daß es ihm dann besser geht, und daß Ihr genau das im Auge habt.
Mitleid braucht Euer Sohn am wenigsten!

Wenn andere Mittel und Methoden in Frage kommen, dann seht ihr die genauso:
Als Hilfsmittel, aus Eurem Kind einen fröhlichen Schüler, ein frohes Kind zu machen.

Wenn Ihr selber das glaubt statt Mitleid mit ihm zu haben, dann könnt ihr ihm das auch viel nahebringen und ihm den Rücken stärken, denn es mag ja dumme Menschen geben, die in der Wdhlg. einer Klasse eine Niederlage statt einer Chance sehen, die auch Hilfsmittel zum besser-Lesenlernen als sowas ansehen statt als Chance usw.

versteht Ihr?

Bei allen Problemen, die meine kinder hatten, haben wir Eltern aktiv Hilfe gesucht - es ist keine Schande, wo auch imemr Hilfe zu suchen - bei KIGA-Pädagogen, bei Lehrern, bei Ärzten, bei Psychologen, bei Jugendämtern, bei ich-weiß-nicht-wie-weit-manche-gehen-müssen.... Hilfe suchen bei den (richtigen) Fachleuten ist ie verkehrt, nie eine Schande, und derjenige, für den wir das tun, muß einem nicht leidtun.
leid kann einem höchstens tun, was er "erduldet", weil irgendwas schiefläuft, weil es ihm irgendwie schlecht geht - und das zu ändern, dafür seid ihr Eltern, ggf. mit Fachleuten, da!

Also - ändert Eure Einstellung, dann braucht Ihr auch vor dem Tag morgen nicht zu zittern!

Gruß Ursel, DK

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Du meinst bestimmt, dass er zurückgestuft werden soll in die 3.

Antwort von kathi1a am 02.01.2014, 8:28 Uhr

Hi,

ich kenne zwei Kinder bei denen das gemacht wurde. Ich muss sagen, dass die Kids erstaunlicherweise besser mit der Situation klargekommen sind, als die Eltern.
Dein Kind merkt ja bestimmt selbst, dass es nicht gut läuft und dass er überfordert ist. Bestimmt zeigt sich das ja auch in anderen Fächern und nicht nur in der Rechtschreibung oder im Lesen?! Sonst würde man ja erst mit Fördern dieser Bereiche anfangen und nicht mit einem Zurückstufen.

Auf jeden Fall waren die Kinder wieder viel fröhlicher, gingen wieder gerne zur Schule und es war für diese beiden die beste Entscheidung.

Viel Glück für Euch!
Kathi

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Re: Uns graut vor dem morgigen Tag

Antwort von germanit1 am 02.01.2014, 9:52 Uhr

Hoffentlich bekommt er auch gezielte Foerderung.

Ich find's bloed, dass die Schule bei Verdacht auf LRS nicht getestet hat. Bei uns werden soweit ich weiss alle Schueler in der 1. + 2. Klasse auf LRS getestet. Erfahren tun die Eltern wohl nur was davon, wenn die Kinder ein Problem haben.
Ich habe das Gefuehl, dass bei uns in der 1. + 2. Klasse relativ schnell gefoerdert wird (meienr konnte im November noch nicht lesen (Schule hat Mitte September angefangen) und sollte deshalb in den Foerderunterricht, hat dann aber auch ohne Foerderunterricht bis Ostern lesen gelernt). In der 3. Klasse gibt es wohl keinen Foerderunterricht. Erst wieder in der 4. + 5. Klasse.

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Ich versteh`s nicht...

Antwort von Daffy am 02.01.2014, 10:00 Uhr

Du schreibst von allen möglichen Tests, aber nicht davon, wie Ihr das Problem angegangen seid - sprich tägliches, zusätzliche Üben, wenn auch nur eine Viertelstunde.
Ich habe eher das Gefühl, dass die Testerei der Weg ist, auf dem man dann möglichst wenig tun muss (zurückstufen bei einem doch schon recht alten Kind ist für mich keine konstruktive Lösung, sondern einfaches Laufenlassen, Mitleid ist billig, aber davon kann das Kind sich nichts kaufen).
Auch mit isolierter LRS-Schwäche (die billigste Diagnose überhaupt, been there, done that aus übertrittstaktischen Gründen) muss man ordentlich schreiben lernen und das geht nicht ohne zusätzlichen Aufwand, aber die Klasse verlassen muss er nur, wenn das niemand leisten kann/will. Den Stoff der 4. kann er aber, zumindest schreibst Du nichts Gegenteiliges - also warum sollte er ´leiden` in der derzeitigen Klasse?

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Re: Ich versteh`s nicht...

Antwort von RR am 02.01.2014, 11:18 Uhr

Hallo
also dann müsste die halbe Klasse meines Sohnes zurückgestuft werden.....

Was macht ihr denn zu Hause? Übt ihr TÄGLICH lesen/Rechtschreibung mit ihm? Habe ich mit meinem Sohn in der 3. immer gemacht u. nach 1 Jahr schreibt er ungeübte Texte mit 5-6 Fehlern pro A4-Seite. Vorher waren es geübte mit 11 Fehlern ....

Bei meinem Sohn ist eher Mathe das "Schwierigkeits-Fach" zzt, da muss er eben jetzt durch u. täglich in den Ferien üben ....... ansonsten haben wir eine GS-Lehrerin im Bekanntenkreis die dann ab Mitte Januar bisschen mit Erklärungen was er in der Schule nicht verstanden hat in Mathe nachhilft. Eine Schulfreundin von ihm hat auch eine Nachhilfe-Lehrerin vor 6 Wochen bekommen u. kam in Mathe von einer 5-6 auf eine 3 jetzt. Manche Kinder brauchen da halt bisschen mehr Förderung als die Schule u. die Hausaufgaben..... hier sind auch noch viele, die nicht gut lesen u. viele viele Rechtschreibfehler machen, selbst beim Abschreiben! Das sind diejenigen, die wirklich NUR die Hausaufgaben gemacht haben in der 3.

viele Grüße

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Re: Uns graut vor dem morgigen Tag

Antwort von golfer am 02.01.2014, 13:11 Uhr

habt ihr die ersten Schljahre verpennt...as merkt man doch schon in der 2. Klasse das er extrem schlechger ist.....du bist zuständig das der TEst durchgeführt wird....nicht nur LRS sodnern ggf auch Legastenie...du bist verantwortlich dich zu informieren und das notwendige in die Wege zu leiten....jetz ist es ja schon fast zu spät....alos vollgas....alles TEsten fördern was geht und üben....der Klassenwechsel ist euer geringstes Probelm.....sorry aer ich musste das gerade so hart sagen....ich kann es nciht vestehen ....hat dein ind ein Bein gebrochen würdest dich doch auch kümmern....

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Re: Uns graut vor dem morgigen Tag

Antwort von Maxikid am 02.01.2014, 13:21 Uhr

Bei uns gab es die ersten Tests in der 1. Klasse, vor den Herbstferien. Dann haben die ersten Kinder Hilfe in Deutsch und Mathe erhalten. Das ist bei Euch dann schon arg spät. LG maxikid

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Re: Uns graut vor dem morgigen Tag

Antwort von anico am 02.01.2014, 17:13 Uhr

Es ist nie zu spät die Leistungsschwächen seines Kindes aufzuarbeiten. Schließlich ist das Kind ja erst 9/10 Jahre alt. Wenn du die Rückstufung nicht so hoch hängst, dann freut er sich evtl. auf FreundInnen, die in der 3. Klasse sind.
Alles Gute!!!!

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Re: Uns graut vor dem morgigen Tag

Antwort von celmin am 03.01.2014, 9:15 Uhr

Was mich sehr verwundert ist die Tatsache, dass Du Dir erst jetzt, in der 4. Klasse Sorgen machst. Meine Tochter hat Legasthenie. Den ersten Test haben wir bereits Ende der ersten Klasse durchführen lassen. Ich kann ihr nicht vorstellen, wie man das nicht merken kann.
Gerade beimgemeinsamen Üben fällt das doch auf. Gerade weil es nicht besser wird, sondern die Situation eher schlimmer wird. Mit Üben erreicht man da nämlich nichts. Meine Tochter geht seit Jahren in Legasthenietherapie.

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Wir haben schon gewußt, dass er nicht gut ist - er hat auch seit der 1. Klasse

Antwort von Lommelchen01 am 03.01.2014, 10:15 Uhr

zusätzlichen Förderunterricht jede Woche in Deutsch in der Schule erhalten und wir haben auch zu Hause immer geübt. Also wir haben schon zu Hause zusätzlich schulisches - auch außerhalb der Hausaufgaben - gemacht.
Es wird auch die Rückstellung in die 3. Klasse, also er wiederholt das zweite Halbjahr der 3. Klasse und geht dann normal in die 4. Klasse.

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Re: Wir haben schon gewußt, dass er nicht gut ist - er hat auch seit der 1. Klasse

Antwort von celmin am 03.01.2014, 10:32 Uhr

Bei uns war die Rechtschreibung zwar nicht toll, aber bei unserer Tochter ist die Lesestörung der Grund für die Legasthenie. Grauenhaft wurde es, als sie bei Arbeiten so lange brauchte, um alles zu erlesen. In Mathe die Textaufgaben...
Mittlerweile ist sie in der Q1....

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