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Geschrieben von glückskinder am 12.05.2008, 10:36 Uhr

Ständige Müdigkeit

Mein Sohn, 10, scheint mir ständig müde zu sein. Immer schläft er vor seinem kleinen Bruder, der erst 3 ist. Gestern waren wir eingeladen und um acht wollte er nach Hause, um schlafen zu können. Ich wollte nur noch meinen Saft austrinken und dann gleich los. Mittlerweile hat er dann dort auf einem Stuhl tief und fest geschlafen. Heute hat er bis halb neun geschlafen und ist für meinen begriffe noch müde. Er weint gleich los, bei jeder Kleinigkeit und dies seit Tagen. Hat sein Bruder nur etwas gesagt, schon weint er. Kann er einen Aufgabe nicht lösen, weint er. Bitte ich ihn, sein Zimmer aufzuräumen, dann weint er. Er weint aus tiefstem Herzen und ist wirklich unglücklich.
Zuwendung bekommt er sehr viel. Schlaf auch.
Was kann nur sein? Er hatte als 5jähriger Drüsenfieber. Kann diese Krankheit solche Spätfolgen haben?

 
12 Antworten:

Re: Ständige Müdigkeit

Antwort von Astrid am 12.05.2008, 11:43 Uhr

Hallo,

wenn man merkt, dass etwas nicht stimmt, geht man zum Kinderarzt, huh? Natürlich ist Dauermüdigkeit und Weinerlichkeit nicht normal, das würde ich abklären lassen.

Liebe Grüße,

Astrid

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Re: Ständige Müdigkeit

Antwort von Nina mit Jan am 12.05.2008, 11:48 Uhr

Kann mich Astrid nur anschliessen. Das würde ich auf jeden Fall ärztlich kontrollieren lassen.

LG und alles Gute
Nina

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Kinderarzt

Antwort von like am 12.05.2008, 14:18 Uhr

bleibt die einzige Möglichkeit, das abzuklären. Könnte ein Eisenmangel sein, Spätfolge des Drüsenfiebers (mein Sohn hatte es auch vor 4 Jahren und laaange damit zu kämpfen) oder was anderes.

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Re: Kinderarzt

Antwort von glückskinder am 12.05.2008, 15:00 Uhr

Werde morgen zum Arzt gehen und ein Blutbild machen lassen.

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ich kenne das Problem ...

Antwort von azalee am 12.05.2008, 21:56 Uhr

Hallo,
ahbe jetzt leider keine Zeit, aber werde Dir morgen posten. Wir sind selber von diesem Phänomen betroffen, und zwar schon länge mit verschiedenen Auswirkungen / Ursachen.

Ein normamler Kinderarzt wird nicht unbedingt zu einer Diagnose kommen!

LG azalee

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Re: Ständige Müdigkeit

Antwort von Lotttchen am 13.05.2008, 14:07 Uhr

Hallo,
meine Tochter hatte damals Eisenmangel - sollte man unbegingt abklären lassen! Gruß, Lottchen

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Re: ich kenne das Problem ...

Antwort von glückskinder am 13.05.2008, 20:22 Uhr

Ja bitte. Heute ist er wie ausgewechselt. Wach, freundlich und nicht heulig.

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SChilddrüse okay?

Antwort von Henni am 13.05.2008, 21:05 Uhr

Auch das kann große Auswirkungen haben...alles Gute!
Henni

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Re: Schilddrüse?

Antwort von Svenni am 14.05.2008, 7:46 Uhr

Unsere Große hatte ähnliche Probleme, die Lösung: Eine starke Schilddrüsenunterfunktion. Bitte unbedingt abklären lassen! Bei uns wurde es leider erst so spät entdeckt, dass sie heute schon unter den Lehrkräften den Ruf einer "Trantüte" hat, was irgendwie ganz schwer wieder aus den Köpfen zu kriegen ist.
LG Svenni

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so war es bei uns ...

Antwort von azalee am 14.05.2008, 11:54 Uhr

Hallo,

wir hatten das Problem gleich zwei mal, das erste Mal über mehrere Monate um ihren 4. Geburtstag herum. Der KiA hat nichts herausgefunden, obwohl er alles in seinen Möglichkeiten stehende untersucht hat.

Das nächste Mal 2 Jahre später. Da hat sie sich aus erst viel später entdeckten Gründen über mehrere Monate selber vergiftet. Die Ursache waren Gallensteine, von denen einer den Gallengang komplett abgedichtet hatte, sodass die Leber großen Schaden genommen hatte.
Die Folgen waren schleichende, immer stärker werdende Müdigkeit und Schlaffheit, mit auch mal guten Tagen dazwischen, sowie häufig Kopf- und Bauchweh.
Diese Symptome haben wir damals als psychosomatisch abgetan. Dafür gab es ja auch Gründe.
In der Klinik wurde dann ebenfalls eine gerade unauffällig verlaufenen EB Infektion diagnostiziert.
Außerdem bestand der Verdacht auf eine unerkannte Herzmuskelentzündung.
Auch jetzt, nach 1 1/2 Jahren hbaen wir noch immmer an den Folgen zu knabbern.

Und immer, wenn es ihr nicht so gut geht, hängen ihre Nerven durch. Also ist sie weinerlich oder bekommt Wutanfälle. Meistens ist da für uns ein Zeichen, dass es ihr nicht so gut geht, bevor sie selber ankündigt, dass sie wieder total schlapp ist.

Der Arzt hat uns gesagt, dass wir in solchen Situationen, wenn das Kind schon mit sich und seinem Körper zu kämpfen hat, nicht auch noch mit der Erziehungskeule draufhauen sollen. Also einiges übersehen, und hinterher darüber sprechen. Die Einsicht kommt immer, wenn es ihr wieder besser geht.

Wir gehen im Juni auch noch mal 1 Tag in die Tagesklnik, um alle möglichen Untersuchungen machen zu lassen.

Insgesamt gehen wir von einer Rekonmvaleszenz Zeit von 2 - 3 Jahren aus. Und ehrlich gesagt, sieht es eher nach 3 Jahren aus.

Als Kind hatte ich etwas ähnliches, was insgesamt 5 - 6 Jahre gedauert hat.

Nachdem Ihr ja auch EBV diasgnostiziert habt, würde ich die Werte alle 6 Monate erneut überprüfen. Das Verhältnis der 3-4-EBV-Werte zu den allgemeinen IGs sagt wohl einiges aus.

Wie gesagt, der KiA hat nur begrenzte diagnostische Möglichkeiten, ich würde in die nächste Uniklinik fahren.


LG und alles Gute
azalee

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@ azalee Frage

Antwort von like am 14.05.2008, 19:03 Uhr

Was war es denn bei dir damals? Auch EBV? UNd auf was führst du die Symptome bei deiner Tochter vor allem zurück - die Gallensteine oder das EBV?

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Re: @ azalee Frage

Antwort von azalee am 14.05.2008, 19:39 Uhr

Hallo like,

zallererst führe ich ihren Zustand auf die FOLGEN der Gallensteine zurück, nämlich die schleichende, sich über Monate hinziehende Vergiftung des Körpers. Ein Erwachsener mit ihren Blutwerten hätte vermutlich nicht überlebt. Das war damals wirklich hart!

Die Gallensteine an sich waren "harmlos", und vermutlich entstanden, weil sich ihr Stoffwechsel aufgrund zu geringer Flüssigkeitszufuhr umgestellt hatte. Es gibt da so ein Verhältnis von Flüssigkeit zu xyz-Säure, das, wenn es einmal kiptt, nur schwer in den Griff zu kriegen ist. Aber die Steine an sich wurden medikamentös aufgelöst, und weg waren sie.

Ich vermute, dass das EBV v.a. aufgrund ihres derart geschwächten Allgemeinzustandes einfach mehr anrichten konnte. Die Organe haben sich tatsächlich innerhalb von einigen Monaten erholt, aber ihre Immunwerte bleiben kritisch.

D.H. sie darf sich nicht zu sehr körperlich anstrengen, um nicht eine Infektion NICHT abwehren zu können, außerdem ist das Herz noch nicht wieder auf dem alten Leistungsstand.

Und bzgl. des Ausgangspostings: Nervosität, Reizbarkeit, Weinerlichkeit und Weltuntergangsstimmung sind IMMER die besten Indikatoren für ihren Zustand.

Und noch was:
Bevor sie von ihrer Krankheit wusste, kam sie mit sich überhaupt nicht mehr zurecht, weil sie nicht die ihr gewohnte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit hatte. Das war ein sehr schlimmer Zustand für sie. Manchmal war sie sogar depressiv!
Es wurde besser, nachdem sie verstanden hat, dass es eine vorübergehende Krankheit ist, die diese Veränderungen hervorgerufen hat, und nicht "sie selbst".

Ich kenne einige Leute, u.a. meine Mutter, bie denen das EBV chronisch ist, und die auch entsprechende Blutwerte haben, immer!

LG Anja

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