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Geschrieben von Dreikindmama am 23.07.2009, 10:02 Uhr

Schau mal, das habe ich dazu gefunden...

Hallo,

ganz so, wie es in dem Bericht im Spiegel geschildert wurde ist es nicht.

Die Schüler der Hauptschule mit Werkrealschule können nach der 9. Klasse ganz normal ihren Hauptschulabschluß mit Prüfung machen. Um das 10. Schuljahr besuchen zu können und anschließend die Mittlere Reife-Prüfung ablegen zu können, wird ein bestimmter Notendurchschnitt vorausgesetzt und den müssen sie bereits Ende 7. Klasse erreicht haben. Der Notendurchschnitt liegt bei 2,4. Wenn mann diesen geforderten Notendurchschnitt hat, bekommt man in der 8. und 9. Klasse zusätzlichen Unterricht in Deutsch, Mathe und Englisch und wird so auf den regulären Stand der Realschule in diesen Fächern gebracht.

So entspricht der Abschluß Mittlere Reife an der Werkrealschule keineswegs dem normalen Hauptschulabschluß.

Ich kopiere hier mal einen Bericht rein, den ich im Internet dazu gefunden habe:

Die 10. Klasse vertieft die Kenntnisse und Fähigkeiten in den allgemein bildenden Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte/Gemeinschaftskunde, Religion oder Ethik, Physik, Biologie/Chemie, Sport, Musik oder Bildende Kunst (wahlweise). Aber auch die Fächer Wirtschaftslehre/Informatik mit den Bereichen Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Datenbank sowie Technik oder Hauswirtschaft/Textiles Werken (wahlweise) vertiefen die Kenntnisse und Fähigkeiten für die Berufs- und Arbeitswelt. Als weiteres steht den Schülern der 10. Klasse ein erweitertes Bildungsangebot, z. Z. AG Internet und AG 10-Finger-Schulung mit Testat, zur Verfügung.

Voraussetzung zum Besuch der Werkrealschule ist die Teilnahme am Zusatzunterricht in den Klassen 8 und 9 sowie ein Notendurchschnitt der Leistungen für das 1. Schulhalbjahr der Klasse 9, der mindestens 2,4 beträgt. Dieser Notendurchschnitt berechnet sich aus folgenden Fächern: Deutsch, Englisch, Mathematik, die beste Note aus Physik oder Biologie/Chemie, sowie die beste Note aus den Fächern Wirtschaftslehre/Informatik, Technik oder Hauswirtschaft/Textiles Werken. Eine Nachqualifizierung über die Hauptschulabschlussprüfung ist möglich.

Zusätzlich sollte ein Werkrealschüler über Lernwillen, Leistungsbereitschaft und Durchhaltevermögen verfügen.

Mit dem erfolgreichen Abschluss der Mittleren Reife der Werkrealschule stehen einem Absolventen alle Türen offen. So kann man entweder in ein berufliches Gymnasium wechseln, um dort das Abitur bzw. die Fachhochschulreife zu erwerben oder auch eine Ausbildung beginnen, für die der mittlere Bildungsabschnitt vorausgesetzt wird.

Das selbe, wie in dem Bericht aus dem Internet steht, wurde mir auch bei der Elternbeiratssitzung unserer Hauptschule sowie beim Elternabend in der Klasse meiner Tochter, mitgeteilt.

Meine Tochter hätte nach der Grundschule den Notenschnitt für die Realschule gerade so erreicht, wir haben sie aber ganz bewußt auf die Hauptschule mit Werkrealschule getan, da sie unter nachgewiesener Dyskalkulie leidet. In der Hauptschule kann sie den Unterrichtsstoff mit weit weniger Druck und mehr Hilfe von Lehrerseite aus lernen als in der Realschule und hat am Ende in der gleichen Zeit den gleichen Abschluß.

Meine Tochter ist jetzt Ende 6. Klasse und ist Klassenbeste. Sie hat einen Zeugnisschnitt von 1,8 und hat immer ohne jeden Druck und Streß den Schulalltag gemeistert. Selbst in Mathe hat sie sich von einer 3,8 in der Grundschule auf eine 1,4 in der Hauptschule hochgearbeitet.

Ich würde es immer wieder so machen.

Gruß

Sylvia

 
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