@RR

Da stimme ich Montpelle mal zu, der Lehrer ist krank, dann ist es auch nicht seine Pflicht für das Weitergehen zu sorgen. (Bei uns sit es aber sogar so, dass wenn jetzt z.B. Mütter Kindkrank nehmen und die Zeit finden, schnell was aufschreiben so à la "Buch Seite 53 Nr 3-5 schriftlich und Zeichnung dazu anfertigen" und das ans Sekretariat mailen oder faxen und das dem Vertretungslehrer zukommen lassen. Das kann man aber nicht ERWARTEN.

Die Schule sollte für ein funktionierendes Vertretungskonzept sorgen. Erstens DASS überhaupt vertreten wird und zweitens, dass auch weiter gearbeitet wird. Es wird ja im Klassenbuch genau dokumentiert, was gemacht wurde und wo die Klasse steht, daher ist es normalerweise kein Akt an der Stelle weiter zu arbeiten.
Die Parallelklassen arbeiten ja normalerweise auch relativ parallel, daher wäre dann auch die Lehrerin der Parallelklasse eine gute Ansprechpartnerin, sogar wenn man fachfremd vertreten muss - was ja an der Grundschule noch weniger ein Akt ist als bei uns and der weiterführenden Schule. Also wenn ich jetzt Physik oder Politik vertreten muss, stehe ich schon mehr auf dem Schlauch als wenn ich Mathe, Englisch, Latein, Französisch oder Deutsch machen müsste. Aber da würde ich dann ggf. versuchen vorher einen der Lehrer aus den parallelen Lerngruppen anzusprechen und nach einem Tipp zu fragen, was man sinnvollerweise machen kann, vielleicht kopiert der einem auch schnell ein passendes Arbetisblatt ... ;)
Das klappt nicht immer, manchmal erfährt man auch jetzt, dass man in 10 Minuten in Klasse XX das Fach YY vertritt, dann hat man für Absprachen keine Zeit mehr.

Wenn ich in meinen Fächern Vertretung machen muss, mache ich es so und arbeite mit den Kindern an der Stelle weiter.

Jule