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Geschrieben von dunkletaube am 31.05.2008, 10:39 Uhr

Mein Sohn von Klassenkameradin genervt (lang)

Ich hab ihm schon gesagt, er soll ihr einfach sagen, dass sie zu eng an ihm dran ist, und soweit ich weiß, hat er das auch, aber das stört das Mädchen (9) nicht.

Also, wir kennen die Kleine eigentlich schon länger, denn ich kenn den Vater, zähle ihn zum weiteren Bekanntenkreis. Also wir sind nicht eng miteinander, aber so 3-4 mal im Jahr sieht man sich halt.
Nach den Winterferien 2007, also Mitte 1. Schuljahr kam das Mädchen aus der 2. Klasse zurück in die 1. Klasse meines Sohnes und am Anfang hat er sich um sie gekümmert, weil die sich halt kannten und sie neu war bei denen in der Klasse. Mein Sohn ist da sehr Sozial. Letztes Jahr im Oktober kam auch ein neuer Junge dazu, aus Berlin, da hat meiner auch den Paten gemacht.
Aber zurück zu dem Mädchen. Sie hat ihn mehrmals gefragt, ob sie spielen können, aber mein Sohn wollte nicht mit Mädchen spielen, hat er ihr auch gesagt. Sie hat trotzdem fast jeden Tag gefragt. Schließlich hat sie dann auch oft hier angerufen, und gefragt, ob er spielen kann, und ich hab wunschgemäß immer gesagt, dass er nicht möchte oder keine zeit hat. Mit ihr telefonieren wollte er nicht.
Dann kam ich ja letztes Jahr lange ins Krankenhaus und mein Sohn zur Oma, da konnte sie ihn nicht anrufen. Da hat sie mir jeden Tag auf Band gesprochen, dass sie das gemein findet und das er doof ist, und das in teilweise recht drastischen Worten (Penner, Wi***ser etc.). Daraufhin hat mein Sohn ihr gesagt, wenn sie findet, dass er doof ist, spielt er schon dreimal nicht mit ihr!
Dann war Ruhe.

Im April fuhren wir mit dem Bus zum Logopäden, wie immer, und dann stieg sie auch in den Bus (um 13 Uhr fährt hier kein Schulbus mehr von der Grundschule ab, da müssen die 5 Kinder mit dem normalen Bus fahren), weil sie nachsitzen mußte. Sie setzte sich ungefragt zu uns, wir saßen auf einem 4er und hat geredet und geredet. Wir waren schon total genervt, ich blieb aber freundlich und war froh, als sie endlich ausstieg, wir mußten noch weiter.
Prompt saß sie näschte Woche wieder im Bus, angeblich hatte sie den Schulbus verpaßt.
In der nächsten Woche war kein Logo aber ich mußte mit dem Bus zu einem anderen termin, und sie war schon wieder da. Sie setzte sich sofort zu mir. Ich hatte aber den mp3 Player mit und machte ihr kla,r ich wolle Musik hören und mich nicht mit ihr unterhalten. Sie war eingeschnappt, und wir hatten wieder Ruhe.
Dann Anfang Mai haben wir sie auf dem Spielplatz getroffen, wo ich mit meinem Sohn Tischtennis gespielt habe. Sie hat das ganze Spiel kommentiert und ich hab sie dann gebeten, zu gehen und uns in Ruhe zu lassen. Am nächsten Tag kam mein Sohn nur mit T-Shirt und Jacke heim, der Pulli, den er in der Schule wegen Wärme ausgezogen hatte, war weg. Er meinte aber, er hätte sie damit gesehen. Ich hab angerufen bei ihren Eltern und freundlich gefragt und auch nochmal gesagt, dass mein Sohn es nicht mag, wenn sie ihm dauernd in der Schule hinter her läuft und hier dauernd angerufen hat. Die Mutter hat mir verprochen, nach dem Pulli zu sehen, ein schwarz-roter mit einem Totenkopf, und ihrer Tochter nochmal zu sagen, dass dieses Aufdrängen unangenehm ist, sie verstand, dass mein Sohn und ich das Verhalten ihrer Tochter unbequem finden. Dann war sie plötzlich 2 Wochen krank. Und als sie wieder zur Schule kam, trug sie den Pulli meines Sohnes. Ich hab nochmal die Mutter angerufen und die sagte, das sei der Pulli ihrer Tochter, der hätte ihr so gut gefallen, dass sie auch einen gekauft habe, aber den meines Sohnes habe sie nicht.
Beim Anbaden im Schwimmbad war das Mädchen dann auch da, alleine, und rannte meinem Sohn da hinter her. Ich war dabei, denn wir waren nur kurz zum grillen da, Schwimmen konnte es aus Gesundheitsgründen nicht. Mir wurde das zu doof, und nachdem er und seine drei Kumepls ihr Eis gegessen hatten, bin ich mit meinem Sohn gegangen, und die Jungs haben dann mit dem Mädel gestritten, warum sie ihn nicht endlich in Ruhe lassen könne, und sie solle ihm nicht immer die Sachen klauen. Ich hab dann den einen Freund am nächsten Tag gefragt, was die damit gemeint haben.
Ich war echt geschockt und hab mich dann bei meinem Sohn entschuldigt. Ich hab immer gemeckert, weil er dauernd was verloren hatte, Stifte, Radiergummi, Anspitzer. Das war einfach immer weg, er konnte sich das nicht erklären. Tja, die Jungs hatten das Mädchen dabei erwsicht, wie sie versucht hatte, ihm den Füller zu klauen und dann dann haben die ihr Fach durchsucht, und da alle "verlorenen" Sachen von André gefunden. Die wollten das dann ohen Lehrerin klären.

Dann war doch jetzt am Dienstag dieser Ausflug und als ich meinen Sohn dahin brachte, hatte ich den Kindersitz mit, weil Kinder in seinem Alter in einen Kindersitz gehören. da lachte das Mädchen: "HiHi, du bist ja ein Baby, du sitzt noch im Kindersitz!" Und seitdem macht sie sich lustig über ihn, ruft auch hier an, sagt nur "HiHi" und legt auf. Dazu sollte ich sagen, dass sie nach dem Ausflug nicht mehr in der Schule war.
Die Jungs in der Klasse meiden sie alle schon und auch einige Mädchen wollen nichts mehr mit ihr zu tun haben. Sie wird immer mehr zur Außenseiterin.
Die Lehrerin meinte, das Mädchen käme halt auch schwieirgen Verhältnissen. das weiß ich selber. Der Vater ist nur alle paar Wochen mal zu Hause (Montage), dann sind das insegsamt 10 Kinder, 2 davon sind schon erwachsen und ausgezogen.
Soll ich meine Ohren einfach auf Durchzug stellen und meinem Sohn das selbe raten? Oder soll ich hoffen, dass das Mädchen von allein aufhört? Ich weiß es nicht, ich bin echt mit meinem latein am Ende. Das Mädchen hat ja schon Züge einer Stalkerin an sich.

Danke fürs lesen,
taube

 
14 Antworten:

Re: Mein Sohn von Klassenkameradin genervt (lang)

Antwort von huevelfrau am 31.05.2008, 11:20 Uhr

Hm, sehr schwierige und nervige Situation. Kannst du nicht über die Schule etwas ausrichten. Das z. B. Rektor oder Klassenlehrer mal mit dem Mädchen und den Eltern reden???

Wenn bei uns Kinder im Bus von anderen Kids belästigt werden, kann man den Namen angeben und dann kriegen die Kids erstmal für den Zeit Busverbot. Müssen die Eltern dann sehen, wie sie die Kinder zur Schule kriegen.

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Re: Mein Sohn von Klassenkameradin genervt (lang)

Antwort von Expo2 am 31.05.2008, 11:57 Uhr

Hi,

also mir tut die kleine leid!
Klar sind alle Gründe ersichtlich, aber offenbar sucht zu ein freundliches Wort und zuwendung.
Da sie es nicht gelernt hat ist ihr auch negative zuwendung recht..
Wie kann man vom Gespräch eines Kinder genervt sein und einfach einen MP3 Player anstellen?
Ich verstehe, dass du deinen Sohn in GEfahr siehst, aber er muss sich da durchsetzen, du erreichst da nichts!
VG
kerstin

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Das iss ja schon Stalking ! Aber in dem Alter?

Antwort von Pauline04 am 31.05.2008, 12:16 Uhr

Der Einwurf von meiner Vorschreiberin mit der "negativen Zuwendung" ist sicher richtig...
Das sind sicher die Gründe warum sie so ist....

Aber das heißt für Euch nicht, das ihr das hinnehmen müsst. Ist ja schon heftig. Denke ein klärendes Gespräch mit der Familie (Vater und Mutter) evtl. inder Schule (da iss ja auch einiges vorgefallen) mit Kind und Mädchen ist notwendig und hilfreich.

Warum soll dein Sohn ausbaden was in der Familie des Mädels evtl. falsch läuft? Irgendwann ist ja mal gut und geholfen scheint er ihr ja am Anfang auch zu haben.

Also, alle an einen Tisch dann ist dem Spuk ein Ende gesetzt.

Würd mich auch aufregen... allein die Sache mit dem Pulli .... Unglaublich
Pauline

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Re: Distanzlose Kinder...

Antwort von Bonnie am 31.05.2008, 13:01 Uhr

Hallo,

dieses Mädchen ist natürlich auf jeden Fall verhaltensauffällig. Distanzlose, sich aufdrängende und schikanöse Kinder haben zu Hause oft Gewalt (oder manchmal auch Missbrauch) erfahren. Ihre eigenen, persönlichen Grenzen wurden noch nie respektiert, weshalb sie auch die Grenzen anderer Menschen nicht wahrnehmen und respektieren können.

Du kannst als Außenstehende diesem Mädchen kaum helfen. Als "erste Hilfe" für Deinen Sohn kommst Du wahrscheinlich nicht darum herum, gegenüber diesem Mädchen einmal sehr deutlich zu werden. Weil sie eine andere, indirektere und sanftere Sprache nicht gelernt hat und daher auch nicht versteht. Ich würde also durchaus mal kurze, deutliche Botschaften senden, wie: "Ich möchte in Zukunft nicht mehr, dass Du bei uns anrufst! Du wirst das also nicht mehr tun!" oder "Komm' nicht zu uns/zu meinem Sohn, ich will das nicht!" Dabei kann man sich etwas bücken, um dem Mädchen wirklich in die Augen sehen zu können, so wird das Ganze eindringlicher.

Grüßle,

B.

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Re: Mein Sohn von Klassenkameradin genervt (lang)

Antwort von dunkletaube am 31.05.2008, 15:34 Uhr

Ich saß im Bus, alleine, hatte Musik an, und das Mädchen setzte sich ungefragt neben mich, obwohl weitere 40 Plätze im Bus frei waren. Da hab ich ihr nur gesagt, sie hat zu fragen, ehe sie sich wo dazu setzt und eben, dass ich einen termin ahbe, auf den ich mich innerlich vorbereiten muss und sie sich deswegen bitte woanders hinsetzen soll.

Mein Sohn käme nie auf die Idee, sich einfach ungefragt neben wen zu setzen, wenn 40 weitere Plätze frei sind, egal, ob und wie gut er denjenigen kennt.

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Re: Das iss ja schon Stalking ! Aber in dem Alter?

Antwort von dunkletaube am 31.05.2008, 15:40 Uhr

Eben, ich bin ja nicht von vornherein negativ auf sie zu sprechen, doch es wird mir und meinem Sohn zuviel. Ich will definitiv, sobald sie weider in der Schule ist, ein gespräch mit ihr, meinem Sohn, der Lehrerin und hoffentlich der Mutter, oder dem Vater. Der ist halt nur selten da. Aber ich hatte immer schon das Gefühl, dass er einsichtiger ist, als sie.
Als ich sei damals kennengelernt hatte, war mein Sohn noch im Windelalter, also knapp 1,5 Jahre, und sie konnte damals schon nicht verstehen, wieso er noch nicht trocken ist (Kinder gehören sobald sie sitzen können auf den Pott!) und vorallem konnte sie nicht verstehen, wieso ich nicht arbeiten ging. Ein dKind sei kein grund, auch nur vorübergehend Sozialleistungen zu beziehen. Das ich damals niemand hatte, der mir den Lütten auch nur stundenweise mal abnahm, hat sie nicht gelten lassen. Ihre Resistenz gegen Einwände (ich kann ja nun einen 18 Monate alten Jungen nicht allein lassen und Tagesmütter gibt´s bei uns auf dem Land halt nur wenige, genauer gesagt 2 für den Einzugsraum von 25km) war auch mit ein Grund, weshalb ich damals die Bekanntschaft nicht weiter intensiviert hatte.

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Re: Distanzlose Kinder...

Antwort von dunkletaube am 31.05.2008, 15:43 Uhr

Mit den Grenzen kannst du wohl recht haben. Es sind halt 10 Kinder, da hat nicht jeder Platz für sich, kann ich mir vorstellen. Gewalt glaub ich nicht, also nicht von Zuhaus aus. Kann ich mir nicht vorstellen.
Ich weiß allerdings, dass eine Tante da eine Zeit mitgewohnt hat, die gesitig minderbemittelt war. Vielleicht hat das Mädchen einfach immer zurückstecken müssen, weil die kleinen Geschwister und die Tante mehr Aufmerksamkeit brauchten?
Dein Posting hat mich iemlich zum nachdenken angeregt. Danke.

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Re: Mein Sohn von Klassenkameradin genervt (lang)

Antwort von dunkletaube am 31.05.2008, 15:47 Uhr

Das mit dem Bus hab ich jetzt so gelöst, dass wir erst einen späteren Termin beim Logo haben, und dann halt mit einem anderen Bus fahren. Selbst wenn sie dann nochmal nachsitzen sollte (was ich übrigens absolut nicht befürworte, die Kinder ohne Nachricht eine Stunde länger in der Schule zu behalten), fährt sie immer noch mit einem anderen Bus, als wir. Und André hat so mehr Zeit, sich von Schule auf Logo umzustellen.

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@Bonnie

Antwort von Pauline04 am 31.05.2008, 17:02 Uhr

Hallo,
das ist interessant was Du geschrieben hast. Mich würde interessieren, wenn dieser "Fall" von dunkletaube mal gelöst ist:

Wie wird sich dann aber so ein Kind weiter entwickeln ? Im Idealfall wird die Kleine lernen, Grenzen zu respektieren, aber wenn es blöd läuft kann sie immer noch nicht erkennen, wo diese Grenzen von anderen sind.

Ist schon arg find ich, was beschrieben wurde. Und zum einen ist Dein Weg mit dem deutlichen, direkten Ansprechen absolut richtig. Aber ein Gespräch mit Eltern und Schule, dem Mädchen willen kann vielleicht auch was ins Rollen bringen oder? Ist ja eine harte Schule wenn erst so deutliche Ansagen ihr zeigen, was richtig und was falsch ist - statt durch Erziehung zu lernen.

Sie kann einem leidtun.

Pauline

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Re: Ich nochmal...

Antwort von Bonnie am 31.05.2008, 21:04 Uhr

Hallo,

das mit der Distanzlosigkeit habe ich in einem Artikel gelesen, wo eine Kinderpsychologin über Gewalt (auch verbale) und Missbrauch gegen Kinder geschrieben hat.

Bei dem "stalkenden" Kind kennt man die Ursache nicht. Ich denke aber, die Tatsache mit den vielen Geschwistern allein erklärt das auffällige und indirekt aggressive, aufdringliche Verhalten nicht wirklich ausreichend. Vielleicht sind die Eltern doch zu streng, respektieren die Kinder und deren Gefühle zu wenig etc., das weiß man als Außenstehender nicht.

Manchmal reicht es schon, wenn Kinder erleben, dass der Vater aggressiv zur Mutter ist - um selbst auch keine Grenzen aufbauen oder bei anderen achten zu können. Wir haben in der Klasse meiner Tochter einen Jungen, der auch schikanöse Dauer-Anrufe bei Kindern startet, sobald diese sich nicht mehr mit ihm verabreden wollen. Sein Vater ist ziemlich aggressiv, der Junge guckt außerdem den ganzen Tag fern. Und der Hammer: Er schaut am Computer mit Gastkindern Pornos an, wenn die Eltern nicht da sind. Wie er mit 9 Jahren schon an diese Seiten kommt, weiß kein Mensch. (Eine Freundin von mir, deren Tochter auch in dieselbe Klasse geht, war völlig entsetzt, als ihre erst 8jährige Tochter von dem Jungen nach Hause kam, und irritiert von den Pornos erzählt hat).

Die Psychologin aus dem Artikel sagte übrigens, dass Kinder, die sich aggressiv oder grenzverletzend verhalten, immer selbst Aggression erlebt haben - aber manchmal auf andere Weise. Durch passives Zuschauen bei Krächen, durch Desinteresse der Eltern, durch zuviel Strenge, durch entwertende Behandlung etc.

Nochmal zum "Fall": Ich finde übrigens auch, dass das stalkende Kind Hilfe braucht. Abgesehen von der "Ersten Hilfe" für den Jungen durch ein paar sehr klare Worte an das Mädel, würde ich mich durchaus auch an die Lehrerin wenden.

Grüßle,

B.

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Re: Ich nochmal...

Antwort von dunkletaube am 31.05.2008, 22:29 Uhr

Mein Sohn ist ja selber Opfer sexuellen Mißbrauchs, aber er ist zum Glück nicht auffällig. Ich hab ihn so gut es ging aufgefangen, auch wenn´s mir das Genick gebrochen hat. Und mich in die Klappse gebracht hat.

Vielleicht sollte ich das auch nochmal mit meiner Neurologin besprechen, warum manche Kinder durch Gewalterfahrungen so werden und manche nicht.

André mußte als Vorkindergartenkind ja leider Gottes auch mit ansehen, wie mein damaliger Freund mich ins Krankenhaus geprügelt hat. Er ist aber dadurch so geworden, dass er mit Kindern, die sich prügeln wollen, nichts zu tun haben mag, und das auch sagt. Er findet Menschen, die sich schlagen, dumm.

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@dunkleTaube

Antwort von Pauline04 am 31.05.2008, 22:38 Uhr

Da habt ihr beide aber schon ganz schön was mitgemacht.

Dann kann man sowas natürlich erst recht nicht noch gebrauchen !

Alles Gute euch beiden. Toll das er sich so entwickelt, spricht auch sehr für Dich als Mama.

LG
Pauline

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Re: Jeder Mensch ist anders...

Antwort von Bonniebee am 01.06.2008, 11:38 Uhr

Liebe dunkletaube,

gut, dass Du es geschafft hast, Dich von Deinem Ex zu lösen! Das ist - trotz seelischen Tiefs etc. - eine sehr gesunde Reaktion gewesen! Vielleicht liegt es u.a. auch daran, dass Dein Sohn nicht so reagiert hat, wie manche andere Kinder.

Es liegt aber sicher u.a. auch daran, dass einfach jeder Mensch anders ist. Es gibt Leute mit schlimmen Kindheitserlebnisse, die dennoch ziemlich in sich ruhende und gelassene Erwachsene werden. Und Kinder, deren Kindheit so lala war, die aber als Erwachsene mit großen seelischen Problemen zu kämpfen haben. Dieses Phänomen ist ja in der Psychologie bekannt. Man kann wohl nicht sagen, diese Ursache hat immer diese Wirkung. Oder dieses Verhalten hat immer dieselbe Ursache.

Ich habe Deine Postings damals aus der Zeit kurz vor dem Klinikaufenthalt noch gut in Erinnerung. Ich selbst habe früher auch sechs Jahre an schlimmen Angstzuständen und Panikattacken gelitten, bin sie aber seit vielen Jahren komplett los geworden. Ich freue mich, dass Du Dein Leben jetzt auch wieder gut hinzukriegen scheinst (tust Du doch, oder?)!

Liebe Grüße

BB

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Re: Jeder Mensch ist anders...

Antwort von dunkletaube am 01.06.2008, 22:26 Uhr

Danke, ich tu mein bestes. Ich hab immer mal "kleinere Rückfälle", aber ich weiß auch, dass ich noch viel Arbeit vor mir habe. Und ich versuche, nicht zu viel aufeinmal zu wollen.
Ich kämpfe immer noch mit Phobien und Ängsten, mit Größenwahn udn Minderwertigkeitskomplex, aber nicht mehr so extrem.
Einen neuen Freundeskreis hab ich mir aufgebaut, komplett Exfreund frei. Und als er letzt bei mir vor der Tür stand, besoffen um Einlaß bettelnd, hab ich die Polizei gerufen. Es sind kleine Siege, und an denen halt ich mich fest.
Ich hb zB festgestellt, dass ich langsam wieder anfange, mich für Männer zu intressieren. Aber es ist immer noch so, wenn ich da eine positive Rückmeldung erhalte, zieh ich mich zurück. Damit kann ich noch nicht um.
Aber ich hab ja Zeit!
Ich hab vorhin nochmal mit meinem Sohn über das Mädchen geredet und ihm nochmal gesagt, dass er sich immer dran erinnern soll, dass er das Recht hat, Nein zu sagen. Auch zu Menschen in seinem Alter, auch wenn´s um Freundschaften geht. Denn letztendlich bestimmt nur er allein über sich, aber manhcmal geht es eben nicht anders, das man jemanden (einen Erwachsenen) um Hilfe bitten muß. Das muß ich auch, hab ich ihm gesagt.

lg
Taube

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