Grundschule

Grundschule

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von wuschileinchen am 16.03.2006, 19:05 Uhr

Lesen nach Schreiben, Dr. Reichen Methode

Hallo,

mein Sohn geht seit September letzten Jahres in die Schule. Bei ihm an der Schule wird die Methode nach Dr. Reichen angewendet, d.h. sie bekommen vom ersten Tag an eine Anlauttabelle, mit der sie selbständig schreiben sollen. Das Lesen wird nicht gelehrt und auch nicht geübt! Es wird nur immer geschrieben und geschrieben.... Das Lesen soll dan von selber kommen! Zuhause soll man das Kind auch nicht zum Lesen anhalten! Gut bei manchen Kindern mag das ja funktionieren, aber bei meinem Sohn ist da bisher nicht wirklich viel zu erkennen! Wenn ich da den Sohn einer Freundin anschaue, der auf eine andere Schule geht und der alles noch nach der "alten" Methode lernt, sie haben dort auch ein Lesebuch und es wird gelesen, dieser liest schon sehr sehr gut! Ist das überhaupt noch aufzuholen? Wer von Euch hat damit Erfahrungen? Weis wirklich nicht was ich tun soll!

 
2 Antworten:

Re: Lesen nach Schreiben, Dr. Reichen Methode

Antwort von like am 16.03.2006, 20:53 Uhr

Das ist ein heikles Thema. Sicher kannst du mit deinem Sohn schreiben üben nach dieser Methode, was das Lesen dann irgendwann nach sich zieht ( wurde uns immer empfohlen von der Lehrerin, wenn wir etwas zusätzlich machen wollten). Und D A N N 8 d.h., wenn er es ansatzweise mal kann) aber wirklich viel lesen, wenn er da Probleme hat. Diese Probleme müssen aber nicht von der Methode kommen. Es gibt auch beim Fibelunterricht Kinder, die können nach 2, 3 Monaten lesen, andere haben´s am Ende der 1. Klasse noch nicht gerafft (können das aber mit viel Übung durchaus noch aufholen - jedes hat halt sein Tempo und seinen speziellen Übungsbedarf).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Lesen nach Schreiben, Dr. Reichen Methode

Antwort von RenateK am 17.03.2006, 10:59 Uhr

Bei uns geht auch nach dieser Methode. Sie hat den enormen Vorteil, dass nicht Buchstabe für Buchstabe nacheinander drankommt, was bei Texten zu großem Frust führt, weil die Kinder bestimmte Buchstaben noch nicht können. Bei uns in der Klasse gab es kleine Texte, die zur Verfügung standen und gelesen werden mussten - Anweisungen zu z. B. (Male die Blume rot an, etc. in Form von Arbeitsblättern). Insofern wird sicher auch bei Euch in der Schule gelesen - aber eben konkret auf bestimmte Aufgaben bezogen, was sicher auch wesentlich sinnvoller ist. Ein Lesebuch gibt es bei uns dann ab 2. Schuljahr und da können dann alle lesen. Ich finde die Methode sehr gut.
Gruß, Renate

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Grundschule
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.