Geschrieben von MamaFlix am 16.10.2007, 22:48 Uhr |
Lehrerbesuch-Wie sag ich meinem Sohn
was besprochen wurde ???
Hallo erstmal,
heute war die Lehrerin meines Sohnes zum Hausbesuch da, besser gesagt 2 Lehrer, KG und Ergotherapeutin.
Aufgrund einer Behinderung geht mein Sohn auf eine spezielle Schule, daher soviele Leute. Aber was sie gesagt haben hat mich schon vom Hocker gehauen:
Felix sagt in der Schule er will nicht lernen und das machen was die von ihm wollen. Es war eine große Rat- und Hilflosigkeit bei den Beteiligten zu spüren...
Nun meine Frage an Euch: Wie rede ich mit Felix (7) darüber ??? Ich will ihm auch nicht so kommen, die haben mir das und das gesagt... so als Vorwurf. Aber ich möchte ihm trotzdem klar machen, das er lernen muß und nicht einfach sagen kann er will nicht.
Wie würdet Ihr das angehen ?
Felix wußte von dem Lehrerbesuch und ich hatte nicht das Gefühl das er "Angst" hat, das die mir was unangenehmes erzählen könnten.
Also, wie soll ich mit ihm darüber reden?
Danke und VG
MF
warum sprichst Du nicht ganz offen...
Antwort von Martin003 am 17.10.2007, 8:08 Uhr
mit Deinem Sohn? Würde er es nicht vertragen? Meinst Du, er würde sich verraten vorkommen oder die Lehrer als ÖPetzen sehen? Ich kenne ja Dein Kind nicht und kann es nicht einschätzen, aber eine klare Linie mit viel Offenheit halte ich grundsätzlich für die beste Viorgehensweise.
Unser Sohn geht auch auf eine "spezielle" Schule. Wir versuchen, permanent intensiven und guten Kontakt zur Klassenlehrerin zu halten, um negative Entwicklungen und Schwierigkeiten gleich bei der Entstehung angehen zu können.
Alles Gute und liebe Grüße
Martin
Re: Lehrerbesuch-Wie sag ich meinem Sohn
Antwort von engel-der-zeit am 17.10.2007, 9:04 Uhr
Je mehr ihr ihn in das Gespräch hineinbezieht, desto größer ist die Chance etwas zu bewegen! Kommt er sich übergangen vor und über ihn bestimmt, desto mehr wird er blockieren. Es soll doch keine Verurteilung werden, oder?
Viel Erfolg!
Re: Lehrerbesuch-Wie sag ich meinem Sohn
Antwort von +emfut+ am 17.10.2007, 9:16 Uhr
Ich bin bei beiden Kindern von Anfang an - sogar (altersgerecht) schon im Kindergarten - offen mit solchen Gesprächen umgegangen.
Meine Kinder wußten immer, wann ich mit welchem Lehrer/Erzieher rede, ob das ein Routinegespräch ist (wie die Entwicklungsgespräche im KiGa) oder ob es einen speziellen Grund dafür gab, und was da, sinngemäß, besprochen wurde.
Ich habe meinen Kindern dann immer Gelegenheit gegeben, Ihre Sicht der Dinge darzulegen. Zum Beispiel: "Fr. X meint, daß Du Dich nicht gut konzentrieren kannst in der Mathestunde. Siehst Du das auch so?". Und wenn man dann - gemeinsam! - das Problem eingekreist hat, dann kann man auch - gemeinsam! - eine Lösung finden. Das Ergebnis konnte dann auch ein erneutes Gespräch mit der Lehrerin sein, zum Beispiel: "Fumi sagt auch, daß sie sich im Unterricht nicht gut konzentrieren kann. Sie meint, daß es besser werden könnte, wenn sie weiter vorne sitzt. Könnte man das mal ausprobieren?"
Rede also mit Deinem Kind. Aber nicht mit "Du sollst!", "Du mußt!", "Du darfst nicht!". Überlegt stattdessen gemeinsam, was das Problem ist und wie es gemeinsam gelöst werden kann.
Gruß,
Elisabeth.
Re: Lehrerbesuch-Wie sag ich meinem Sohn
Antwort von KatjaR am 17.10.2007, 10:07 Uhr
Hallo,
ich bin auch für Offenheit.
Ich würde mein Kind fragen, ob es lernen will. Sagt er nein, würde ich fragen, warum nicht. Kinder sind wißbegierig und dann müßte man genauer weiter darüber sprechen.
Sagt er ja, würde ich ihm sagen, dass die Lehrer gesagt hätten, dass er gesagt hätte, dass er nicht lernen will. Vielleicht hat er es in dem Moment nicht kapiert und aus Trotz gesagt, er will ja gar nicht lernen.
Bei dem zweiten Punkt genauso. "Machst du das was die Lehrer wollen?".....
Ich finde es sehr wichtig, was er dazu sagt und fühlt. Vielleicht ist er über- oder unterfordert?
Grüße
Katja
Re: Lehrerbesuch-Wie sag ich meinem Sohn
Antwort von sonnenwunder am 17.10.2007, 13:28 Uhr
Hallo!
Ich würde auch ganz offen damit umgehen.
Dass Du und die Eltern hilflos seid und ihm gern helfen möchtet.
Ob er einen Vorschlag hätte, wie ihr ihn unterstützen könntet.
Ich glaube, wenn Du nicht ehrlich bist, dann spürt er es und fühlt sich schuldig und noch schlechter...Das Vertrauen ist hinüber.
Liebe Grüße
Sonja
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